Hund? Ja! Aber welchen?

  • Naja... solange es nicht jeden Tag nur ne halbe Stude ist, sondern idR eher ne Stunde Auslauf oder etwas mehr ist und der Hund sonst dabei und eingebunden ist, denk ich schon, dass das geht.
    Ich find es aber nicht ideal... aber ich bin selbst halt meist auch gerne draußen.

    Ich kenn reichlich Leute mit (hauptsächlich) Kleinhunden, wo immer jemand zuhause ist, der Hund läuft so mit, erledigt seine Geschäfte im Garten und geht einmal am Tag ein Stündchen spazieren.
    Die Hunde wirken nicht unglücklich oder "unausgelastet". Sie leben ja in der Familie, werde ab und an mehr oder weniger intensiv mit Spielen oder kleine Tricks beschäftigt, gehen eventuell noch einmal in der Woche in die HuSchu und sind halt bei allem dabei.

    Das geht natürlich nicht mit jedem Hund.
    Bestimmte Rassen (die meisten) fallen komplett weg, z.B. eigentlich fast alle Terrier, Jagdhunde, Hütehunde... halt alle Arbeiter mit viel Bewegungsdrang und Arbeitswillen.
    Und selbst bei eher ruhigen Rassen gibt es agilere Vertreter.
    Was eventuell in Frage kommen würde sind einige ausgesprochene Gesellschaftshunderassen, wie die genannten French Bulldogs und Cavaliere.
    Aber auch ein solcher Hund wird so einen Lebenswandel nur mitmachen und würde, entsprechend gefordert, wesentlich mehr tun.
    Man sollte sich immer bewusst sein, dass der Hund mehr könnte und wollte und man ihn an die eigentliche Bequemlichkeit anpasst...

    Es ist natürlich möglich zu sagen "okay, im Wald rumlaufen ist nicht meine Lieblingsbeschäftigung, ich geh nur kurz spazieren. Dann muss man dem Hund aber wenigsten anderes bieten, wenigstens zuhause sich mit dem Tier beschäftigen.

    • Neu

    Hi


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    • vielen dank für die netten antworten!
      und die weniger netten antworten.

      werden auf jeden fall nicht aufgeben den richtigen hund für uns
      zu finden, hatte eigentlich mehr hilfe von erfahrenen hundehaltern
      in diesem forum geholft, ...

      ... wenn man bedenkt das hier leute mehr zuspruch erhalten die
      in einer mini wohnung, im fünften stock, in der stadt mit einem
      großen hund wohnen. :???:

      lg

    • Zitat

      ... wenn man bedenkt das hier leute mehr zuspruch erhalten die
      in einer mini wohnung, im fünften stock, in der stadt mit einem

      Ja, bekommen sie. Die Wohnungsgröße spielt nämlich absolut keine Rolle, wenn man regelmäßig mit dem Hund rausgeht. Und das ist einfach eine Grundvorraussetzung. Meine drei Border leben momentan - oh Graus - auf 75 qm KELLERwohnung OHNE Garten - und sind täglich mehrere Stunden draußen im Wald, da wir direkt im Wald wohnen. In der Wohnung brauchen sie zusammen vielleicht 3-4 qm - da sie eh nur liegen und pennen.

    • Ich denke, dass hat nichts mit "nett" oder "nicht nett" zu tun, sondern nur, damit, dass man sich vielleicht andere Antworten erhofft hat.

      Aber eines kann ich mit Bestimmtheit sagen, hier meint es keiner böse.

      Ihr werdet schon den richtigen Hund finden.

      Könnte mir gut vorstellen, dass ein zuckersüßer Mischling aus dem Tierheim das Richtige für euch wäre.

      Leuten einen Zuspruch zu geben, die einen Hund in einer Wohnung im fünften Stock in der Stadt halten ist doch nichts verwerfliches, so lange dafür gesorgt ist, dass die Fellnase richtig ausgelastet ist. Aktivitäten finden ja schließlich draußen statt und nicht in der Wohnung.

    • Es gibt eben wenige Hunde, die auf deine Bedürfnisse und Ansprüche passen würden. Ich selber kenne auch keinen, der sich mit so wenig Bewegung zufrieden geben würde, da ich mehr an den agileren Rassen interessiert bin und mich auch nur mit diesen beschäftige.


      Das mit dem "mehr Leuten wird geholfen, trotz kleiner Wohnung" kann man allerdings nicht pauschalisieren. Meine Hündin ist auch nicht gerade klein und meine Wohnung ist nicht gerade groß. Trotzdem verbringe ich 80% des Tages draußen mit meiner Hündin. Das gleicht sich dann aus und ich schätze die meisten hier im Forum, machen es genau so.


      Ich hoffe trotzdem, dass du deinen Traumhund noch finden wirst.

    • [quote="sanafrauchen"][quote]aber es kann mir (fast) keiner erzählen das er bei grausigen
      horror wetter genauso lange draussen ist wie bei normalem wetter


      Doch,ich!
      Wenn ich das nicht wollte,hätte ich keinen HUnd.Mal ehrlich,das gleiche Problem sehe ich täglich bei meiner Kollegin,die sich allen Warnungen zum Trotz einen Hund anschaffte.
      Nu sitzt der Hund nur rum und macht Unsinn.
      Ich hätte auch gern ein Pferd,hätte aber nicht die Zeit dazu(Lust schon).Deshalb schaffe ich mir eben keins an.
      Aber um mich meinen vorrednern anzuschließen:Im Tierheim gibts viele alte Hunde,die für ein ruhiges Zuhause dankbar wären.

    • Hallo!

      Eine halbe Stunde am Tag ist wirklich zuwenig, aber ich denke, dass das diese Zahl eh "nur so" genannt wurde von Dir...
      Wenn Du mal überlegst, ist es schon ziemlich schwierig, nur eine halbe Stunde auf den ganzen Tag zu verteilen. Das wären 3x täglich 10min. Damit kommst Du einfach nicht hin. Dann fängst Du gerade an, Dich mit dem Hund zu beschäftigen und musst auch schon wieder aufhören..
      Wahrscheinlich wird das ganz automatisch mehr als eine halbe Stunde, aber wenn Du z.B. morgens 15-20min mit den Hund draußen bist und spielst, abends nochmal dasselbe und Nachmittags vielleicht ne halbe Stunde spazieren gehst, wäre das schon okay. Nur darf das dann nicht zur Regel werden ;)

      Rassevorschläge wären von mir auch dieselben, die schon genannt wurden: Franz. Bulldogge, Mops und Cavalier King Charles könnten da gut passen und sind auch meistens tolle Kinderkumpel!
      Oder natürlich der ganz spezielle Liebe-auf-den-ersten-Blick Tierheim Hund!
      Vom Beagle und Münsterländer muss ich Dir leider auch dringend abraten - das würde ganz bestimmt nicht funktionieren, denn gerade diese beiden Rassen haben Ansprüche, die nicht zu Deinen passen würden!

    • ich finde auch, wenn man ein regen- bzw. schlechtwettermuffel ist, der sich an solchen tagen lieber in der wohnung verkriecht, sollte man sich keinen hund anschaffen - egal ob es sich um einen chihuahua oder einen border handelt. sicher haben einige rassen, was die körperliche und kopf- auslastung betrifft höhere ansprüche als andere... trotzdem möchte JEDER hund raus, möchte toben, möchte was anderes sehen, was anderes riechen, andere hunde treffen etc.

      es kann vorkommen, dass es mal tage gibt, an denen man aus verschiedenen gründen einmal eine kleinere runde dreht als sonst (krankheit, einen tag der vollgestopft ist mit terminen,...). denke damit kommt ein hund auch klar. diese tage sollten aber die AUSNAHME sein. wenn man aber von vorneherein die einstellung hat, bei schlechtem wetter muss der hund eben kürzer treten, ja was macht man dann die herbst- und wintermonate über, an denen es manchmal tagelang windig, regnerisch und kalt ist? tagelang nur minirunden um den block drehen? damit gibt sich denke ich kein hund zufrieden, und selbst wenn er es hinnimmt (denn was bleibt ihm anderes übrig), ist er dabei sicher nicht glücklich.

      man muss sich einfach im klaren darüber sein, dass es zum HH-leben mit dazu gehört, ab und zu durchnässt und verschlammt zu sein und einen hund mit nach hause zu bringen, der eher einem erdferkel gleicht. dafür braucht sicher kein HH jeden tag actimel trinken und man hat das gute gefühl, sich an der frischen luft bewegt zu haben, selbst "bei diesem sauwetter" ;)

    • Also heute - heute ist grade mal so ein Nachmittag, wo ich denke, ob ich wirklich gehen soll - Windstärke 11 im Wald ist nicht wirklich lustig. Wir haben grade überlegt, ob wir eine SPortart drauß machen "Dog-Kiting" :D

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