Vermehrer
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jerci,
es mag wohl sein, dass jeder Züchter auch Hunde vermehrt allerdings kann man bestimmt sagen dass ein Vermehrer nie Hunde züchtet.Zucht und Vermehrung sind zwei sehr unterschiedliche ja gegensätzliche Dinge.
Wiederspricht sich das nicht?
Jeder definiert Vermehrer und Züchter anders.
Alles was von dem Bild abweicht sind dann im Fall Züchter schwarze Schafe und im Fall Vermehrer ist es immer typisch. Da wird sich sogar bei gesunden Eltern mit Papieren, erfolgten Untersuchungen, guter Aufzucht und Prägung noch daran gekrallt, dass es nicht im Verein stattfindest (aus welchen Gründen auch immer.). -
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Zitat
@ cajusha: Hast Du Dich den schon einmal mit der Enstehungsgeschichte der Rassen beschäftigt?Zumindest im Zusammenhang mit dieser Modeerscheinung hab ich das ziemlich intensiv. Und selbst sogennante Züchter dieser "Rassen" geben tw zu, dass zumindest die antiallergenen Eigenschaften dieser Rasse bei weiterem "rumgezüchte" nicht mehr unbedingt gegeben sind.
Versteht irgendjemand hier was ich zu sagen versuche????!
Lg, Tanja
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Für mich sind Vermehrer Massenzüchter von Rassehunde ohne Papiere um Kohle zu machen. Gleichzeitig wird sugeriert, dass es Rassehunde sind. Wenn ihr den Link hierzu lest, wißt ihr, was ich meine. http://hunde.yellopet.de/hundekauf/vermehrer-haendler.htm
Vermehrer sind für mich nicht wirklich Menschen, die Hunde mischen, solange sie es wie Züchter machen. Das heißt auf alles achten, was man eben achten sollte. Aber auch bei Mischlingen gibt es Vermehrer.
Für mich sind Vermehrer was ganz, ganz mieses.
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Nun, ein Mischling aus biologiescher Sicht ist und bleibt nunmal eine Kreuzung aus zwei verschiedenen Rassen. So ist nunmal die Wortdefinition. Auch wenn einige Leute gerne daran festhalten wollen, dass nur Verbandshunde "reinrassig" sind, so spricht die Vernunft und unser biologisches Wissen klar dagegen. Man sollte sich nicht davor fürchten seinen eigenen Verstand zu benuntzen und sich selbst ein Bild zu machen, statt etwas nachzuplaudern.....
Und so unschön das auch ist, für die meisten Hunde mit Papier, Besitzern ist ein Hund ohne Papiere ein Mischling, auch wenn beide Eleterntiere der gleichen Rasse angehören und gute Eigenschaften haben.
Für die nicht Hunde mit Papieren, Besitzer ist ein solcher Hund reinrassig. Und genauso sehe ich die Sache auch.Mir persönlich ist es egal ob mit oder ohne Papieren, solange das Tier aus einer guten Haltung kommt und keinen kranken und apatischen Eindruck macht.
Im Übrigen, ich glaube ehrlich gesagt, dass kein Mensch, der einen Rassehund auf der Strasse trifft fragt, ob der auch Papiere hat oder ob er ein Mischling sei.....
.....ich glaube die Diskussion wird hier sicherlich noch heikel......
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Zitat
Ein seriöser Züchter
-erhält Rassen (Rassen sind ein menschliches Kulturgut die es wert sind erhalten zu werden)Dieses Denken hat ab 1932 zum SuperGau geführt
Zu Beginn des Haushundes war die "Rasse" unerheblich. Es ging darum um einen bestimmten Zweck zu verfolgen. Bewachung von Hab und Gut... Begleiter bei der Jagd... usw.
Heutzutage dienen die Rassen mehr der Befriedigung fanatischer Beweggründe. Siehe Zucht für Rasseschauen bei Gebrauchshunden.Ich werde mit meiner Meinung sicherlich nun auf herbe Kritik stoßen, aber es ist nur meine Meinung... Nicht mehr und nicht weniger.
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Huhu Maggs,
schließe mich absolut Nettyfox an:
ZitatEin seriöser Züchter
-erhält Rassen (Rassen sind ein menschliches Kulturgut die es wert sind erhalten zu werden)
-eignet sich vor der Zucht Fachwissen (welches viel umfangreicher ist, als viele denken) an
- gehört einem ordentlich anerkannten Verein an, der ihm die Möglichkeit der Weiterbildung, des Erfahrungsaustausches, des Vergleichs u.s.w. bietet
- unterwirft sich freiwillig der Zuchtordnung und stellt an sich und seine Zuchthunde höchste Ansprüche
- unterwirft sich freiwillig den Kontrollen durch den Zuchtwart
- sucht für seine Welpen bestmögliche geeignete Besitzer
- bleibt auch nach dem Kauf Ansprechpartner (auch im Notfall)
- zeigt offen alle Papiere wie Wurfabnahmeprotokoll, UntersuchungsergebnisseVermehrer
- sind für mich alle, die Welpen in die Welt setzen ohne die oben genannten Punkte zu erfüllen.Warum musste denn die Mama deiner Kleinen Welpen bekommen, wenn die Besitzerin schon gemerkt hat, dass die Rüden Schlange stehen? Gerade dann kann man doch noch eher aufpassen? Also im Gegensatz zu einer Hündin, deren Läufigkeit eher unauffällig verläuft, wo man nicht sicher ist, wann sie steht etc.
Für mich fällt die Besitzerin auch in die Kategorie "Vermehrer", genau aus oben genannten Gründen.Viele Grüße
Silvia -
Zitat
Zumindest im Zusammenhang mit dieser Modeerscheinung hab ich das ziemlich intensiv. Und selbst sogennante Züchter dieser "Rassen" geben tw zu, dass zumindest die antiallergenen Eigenschaften dieser Rasse bei weiterem "rumgezüchte" nicht mehr unbedingt gegeben sind.
Versteht irgendjemand hier was ich zu sagen versuche????!
Lg, Tanja
Kann Dich schon verstehen. Aber z.B. beim Jack Russel ist es auch so gelaufen. Kannst ja mal nachschauen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Jack-Russell-Terrier
Schön wenn ein Zuchtziel auch erreicht wird, nur wenn wirklich etwas erst am Anfang steht, dann kann man es auch noch nicht erwarten. Es ist ja auch nocht nichts anerkannt. Lediglich Versuche, aus welchen Beweggründen auch immer.
Hab mal ne Frage: Ist der Begriff "Züchter" patentiert? Sodass man ihn nicht nutzen darf?
@ Maggs
Inwiefern ist es Dir eigentlich wichtig, was die anderen sagen? Hast Du es bereut? Hat sie Deinen Welpen schlecht aufgezogen, sind die Eltern krank? Als was würdest Du sie sehen?
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warum beißt ihr euch so an den Unterschied Rasse u. Mischlinge fest?
. ver|meh|ren <sw. V.; hat> [schon mniederd. vormēren]: 1. a) an Menge, Anzahl, Gewicht, Ausdehnung, ...
der Rest ist Auslegungssache.
Und für mich gilt dabei:Eine Hündin als Wurfmaschine zu missbrauchen um Geld in die Tasche zu bekommen.
Die Belange des Muttertiers bleiben dabei auf der Strecke.Und dabei spielt es für mich keine Rolle ob Mischling oder Rasse, ob durch Verband "geschützt u. kontrolliert" oder alleine im heimischen Wohnzimmer.
Vermehrer ist im Zusammenhang Tiere in meinen Augen ein Schimpfwort und sollte auch nur für Menschen benutzt werden, die das Wohl und die Würde ihres anvertrautes Tieres mit Füßen treten.
Lieben Gruß
Beate mit Bella u. Charly im Regenbogenland -
Zitat
jerci,
es mag wohl sein, dass jeder Züchter auch Hunde vermehrt allerdings kann man bestimmt sagen dass ein Vermehrer nie Hunde züchtet.Zucht und Vermehrung sind zwei sehr unterschiedliche ja gegensätzliche Dinge.
Wiederspricht sich das nicht?
Ich seh da keinen Widerspruch.
Zucht erfolgt mit Plan und Ziel.
Vermehrung ist eben nur Produktion der Ware Hund für den Markt.ZitatJeder definiert Vermehrer und Züchter anders.
Da es keine allgemeingültige Definition gibt und vor dem Gesetz eben jeder, der vermehrt ein Züchter ist, gibt es ja soviele Vorurteile, Halbwissen und letztendlich wird es den Vermehrern leicht gemacht.
ZitatAlles was von dem Bild abweicht sind dann im Fall Züchter schwarze Schafe und im Fall Vermehrer ist es immer typisch.
Ja
ZitatDa wird sich sogar bei gesunden Eltern mit Papieren, erfolgten Untersuchungen, guter Aufzucht und Prägung noch daran gekrallt, dass es nicht im Verein stattfindest (aus welchen Gründen auch immer.).
Auch gesunde Eltern mit Papieren sind nicht zwangsläufig gut für die Zucht. Wie sieht es z.B. mit erforderlichen Leistungsprüfungen aus? Oder mit Wesenstests?
Es fehlt hier der fachmännische Blick auf die Rasse und der Vergleich mit anderen Tieren aus anderen Linien. Wie soll das ohne Verein gehen?
Warum haben sich denn am Beginn der Rassehundezucht die Interessierten und Züchter zu Vereinen zusammengeschlossen?Womit vergleicht ein "Züchter ohne Verein" seine Nachzucht? Woher weiß er überhaupt auf welche Krankheiten untersucht werden muss. Aus welcher Quelle bezieht er Informationen über Deckrüden, nach welcher Zuchtordnug züchtet er und vor allem wer kontrolliert ihn?
Eine sinnvolle Zucht ist ohne Zusammenarbeit in einem Verein nicht möglich.
Das ist und bleibt Welpenproduktion für den Markt.Welche Motivation hat denn ein "Züchter ohne Verein".Diese Frage ist von entscheidender Bedeutung. Die Motivation von Vereinszüchtern hatte ich ja dargelegt.
Als verantwortungsvoller Züchter ist man seiner Rasse und seinen Tieren verpflichtet. Die Welpen gäbe es ohne Zutun des Züchters nicht und da hat er nun mal die Pflicht diesen Tieren alles nur mögliche mit auf den Weg zu geben damit diese Tiere ein langes und gesundes Hundeleben in ebenso ausgesuchten verantwortungsvollen Händen haben. Und dazu gehört die Zucht nach besten Wissen und Gewissen.
ich sprach von HUNDERASSEN
ich hasse diese Vergleiche mit dem Dritten Reich, geht es noch??? -
Mir geht es ein bisschen wie Jörg. Dieses Rassehundthema finde ich schrecklich. Die größte Rasse ist der Mischling. Was war zuerst? Der Hund, keine Rasse. Der Mensch hat nach seinem Nutzen selektiert und Rassen kreiert. Aber der Urhund ist und bleibt für mich irgendeine Feldwaldwiesenmischung wie sie in Afrika, Südamerika und Asien zu finden sind.
Erst vor rund 100 Jahren entstanden die ersten Gebrauchshunderassenvereine. Hier legten Züchter großen Wert auf Standards. Es geht um Geld, um viel Geld. Deswegen werden Züchter immer Mischlinge nicht tolerieren, denn wenn ein Mischling besser wäre wie der Zuchthund, verdient er vielleicht nimmer so viel Geld. Weswegen dürfen bei WMs keine Mischlinge starten?
Leider brauchen wir heute die einzelnen Rassen zum Arbeiten kaum noch. Welcher Jack Russel darf denn noch Ratten und Mäuse fangen, welcher Berner zieht einen Karren, welcher Border geht regelmäßig an den Schafen...?
Ok, bei einem Rassehund weiß man die Eigenschaften, die er mitbringt und danach kann ich mich orientieren, aber sonst? Wieso darf man keine zwei Hunderassen vermischen, warum? Wegen der Reinheit? Die Gene aller Hunde sind gleich, das zählt nicht.
Aber anscheinend ist es in den Köpfen drin, dass ein Mischling nichts wert ist. So erlauben manche Hundesportvereine keine Mischlinge. Krank, oder?
Für mich sind Vermehrer, Menschen, die ihre Hündinnen nur zum Welpen werfen missbrauchen, um Geld zu machen. Selbst bei Züchtern werden Hündinnen abgegeben, wenn sie nichts mehr taugen. Hunde sind ein Markt. Und da ein jeder hier von uns einen Hund hat, hat er wohl auch einen Teil zum Vermeheren beigetragen. Denn ohne Nachfrage kein Angebot.
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