Wie verhalte ich mich richtig

  • Guten Morgen,

    am Samstag war ich mit meinem Max auf einer eingezäunten Hundewiese. Er war das 1. mal von der Leine (ausser natürlich in der HuSchu).

    das war ihm erstmal recht unheimlich. Als dann noch 2 große Junghunde auf ihn zu rannten, hat er es mit der Angst bekommen :schockiert: . Ich bin dann in die Hocke gegangen (wie ich es in der HuSchu gelernt habe) damit ich ihm eine gewisse Sicherheit gebe.

    Dann kam eine Frau mit einem Bernhardiner und meinte ich würde es falsch machen und meine Angst auf meinen Hund übertragen. Ich hatte kaeine Angst

    Wie ist es denn nun richtig? :???:

    LG
    Angie und Max

  • Hmmm, waren die zwei Hunde denn freudig oder hattest Du den Eindruck, als wollten sie etwas böses?

    Grundsätzlich hat die Dame Recht, ich würde nicht immer sofort den Hund beschützen. Versteh mich nicht falsch, ich beschütze heute noch meinen Hund wenn ich das Gefühl habe, ich müsse einen anderen Hund verjagen.

    Aber ich habe ihn von Anfang an, gewisse Situationen selbst einschätzen und lernen lassen. Wenn aber ICH gesehen habe, dass ein Hund nicht gerade nett ist, dann habe ich ihm auch Schutz gegeben!

  • Nein, böse waren die nicht, die wollten wohl spielen, aber Max hat sonst keine Angst vor großen Hunden jedoch war in dem Augenblick sein Schwanz so eingeklemmt, dass er gar nicht mehr zu sehen war :D Ich vermute das lag wohl daran, dass er von der Leine war, was er ja bisher so nicht kannte.

    Da er ja nur 20 cm hoch ist, hatte ich ein wenig Schiss dass die ihn überrennen.

    Ne ok, dann werde ich zukünftig erst mal etwas abwarten. Wird mir sicher schwer fallen ;)

    Danke für Deine Antwort

    LG
    Angie und Max

  • Ich find das vollkommen richtig !!

    Du warst in einer neuen Umgebung, fremde Hunde, Menschen, ... verständlich, daß er unsicher ist. Ich hätte ihm auch erstmal Rückendeckung gegeben, ihm gezeigt, daß er bei mir sicher ist und sich das Treiben ersteinmal in Ruhe anschauen kann.
    Wenn er sich dann weg wagt, bestärken. Aber wenn er sich zu dir stellt, deine Nähe sucht und ja ganz offensichtlich noch nicht so überzeugt von der Lage ist -> genau richtig gehandelt !!

    Nur immer versuchen so eine Situation mit einem positiven Erlebnis zu beenden. Und wenn du die anderen bittest, ihre Raudis kurz festzuhalten. Seine Lernerfahrung heißt dann: Auf Frauchen kann ich mich immer verlassen, die schmeisst mich nicht ins kalte Wasser !

    Gruß, staffy - die auch schonmal ne Nase am Bein kleben hat ;)

  • Hallöchen :D

    Weiß nich ob ich da richtig handle.. aber ich hab in solchen Situationen, sofern die anderen Hunde freundlich waren, die anderen Hunde immer freundliche begrüßt, als ob ich die schon ewig kenne.. natürlich immer mit einem Auge auf meinem Hund.. Emma ist dann nach 1-2 Minuten immer gleich aufgetaut und hat ihre unsicherheit abgelegt.

    Liebe Grüße
    Alexandra mit Emma

  • Hallo noch mal,

    Max geht wie gesagt auf fremde Hunde immer freundlich zu und will spielen und er hat auch noch keine negativen Erfahrungen gemacht. Dort war es aber so verängstigt, dass ich schon dachte das kann doch nicht mein Hund sein. Denke auch es lag wirklich an der fremden Umgebung.

    Die Idee, die anderen Hunde freundlich zu begrüßen find ich klasse und werde ich probieren.

    Fahre morgen oder übermorgen dort noch mal hin mal sehen wie es dann ist.

  • Also, ich hab in der Hundeschule gelernt, dass man den Hund in so einer Situation, wo ihm keiner etwas böses will, nicht unbedingt beschützen soll. Ganz im Gegenteil...man soll einen Schritt von ihm weg gehen eben um ihm zu zeigen, dass er diese Situation auch ganz doll alleine meistern kann. Nimmt man ihn in Schutz, dann bestätigt man ja sein Verhalten und somit auch seine Angst.
    Lg, Gabi

  • Da kann man doch mal sehen wie unterschiedlich da schon wieder die Meinungen sind.

    Hm wie gesagt ich werde das nächste Mal etwas abwarten. Obwohl ich mir da ein wenig Gedanken mache, dass er denkt ich lass ihn im Stich :???:

    Ich weiss man soll auch kleine Hunde wie richtige Hunde behandeln und in der Regel mach ich das auch. Nur andere junge Hunde sind ja auch so verspielt und können doch mal schnell auf ihn rauf plumsen oder? :/

  • Zitat

    Also, ich hab in der Hundeschule gelernt, dass man den Hund in so einer Situation, wo ihm keiner etwas böses will, nicht unbedingt beschützen soll. Ganz im Gegenteil...man soll einen Schritt von ihm weg gehen eben um ihm zu zeigen, dass er diese Situation auch ganz doll alleine meistern kann. Nimmt man ihn in Schutz, dann bestätigt man ja sein Verhalten und somit auch seine Angst.
    Lg, Gabi


    Du sollst eine zickige Bestie nicht auf diese Art bestärken und einen ängstlichen Hund nicht in Schutz nehmen und bedauern - beides grundverkehrt.
    Aber: Egal wo ich bin, wenn mein Hund bei mir Schutz sucht, dann sollte ich mir als Halter "nen Wolf freuen", daß mein Hund mir vertraut und in so einer Situation zu mir kommt. Ihn dann stehen zu lassen ist einer der größten Fehler, die man machen kann (und wird leider immernoch in vielen, schlechten Welpengruppen propagiert).
    Schutz und Sicherheit geben, ihn aber je nach Situation auch ermuntern, vorzukommen und sich was zu trauen ... der Tipp mit dem freundlichen Begrüßen der anderen Hunde - super - aber bitte NIEMALS alleine lassen, wenn er nach Schutz fragt !!

    Gruß, staffy

  • Also wir haben das so gelernt, dass wir in die zwar in die Hocke gehen sollen, aber nicht übermäßig betüddeln oder so ;) Warum sollte man seinem Hund keine Sicherheit geben wenn er welche sucht?
    ;) Die Dame mit dem Bernadiner hat gut reden :lachtot: Ihr Hund hatte bestimmt noch nie Angst vor größeren Hunden (wenns denn je welche gab ;) )

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