Welche Wurmkuren gibt es?
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Hallo,
Ansonsten weiß ich, dass es auch natürliche Mittel zur Entwurmung auf pflanzlicher Basis gibt. Kenne mich da aber nicht sonderlich gut aus :ua_nada:Habe mal recherchiert. Da gibt es von cdvet Contrawurm und Fruchthaarpulver.
Kann man beides über das Futter streuen. Und man muss nicht extra zum TA gehen um es zu bekommen.Noch schwanke ich zwischen Prazifen und Contrawurm.
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HMMM i
ich würde den Stuhlgang von meinem Hund untersuchen lassen und darauf behandeln.So weiß ich doch am besten was in meinem Hund abgeht und kann direkt behandeln.
Soweit ich weiß ist keine Wurmkur so gut dass diese keine Nebenwirkungen hätte.
LG
Sabine -
Leider ist eine negative Kotuntersuchung keinerlei Garantie dafür, dass der Hund wurmfrei ist. sie besagt nur, dass der Hund im Moment keine Würmer ausscheidet.
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Hallo,
möchte nur mal kurz was einfügen !
wer häufiger entwurmt, sollte bedenken, das die Mittel die Darmflora angreifen, dies kann u.U. , zu Entzündungen - zur Austrocknung führen, zur Trägheit der Darmtätigkeit und zu Verstopfung .
- der Darm wird mit der Entwurmung sozusagen durchgespült -
im Grunde nichts anderes, als wenn man selbst Abführmittel nimmt-
glaube nicht, das dies jemand als angenehm betrachtet! Aber genauso gehts eurem Hund dabei!Des weiteren kann man nicht profilaktisch entwurmen,
" heute das Mittel, eventl. morgen die Wirkung "
und übermorgen kann der Hund schon wieder einen Wurm aufnehmen !!- also absolut überflüssig, seinem Hund das anzutun !
dabei ist es relativ einfach, einen Wurmbefall festzustellen. Man muß nur ab und an den Hundekot mal näher untersuchen.
die häufigsten Symptome : schnelle und kurzfristige Gewichtsabnahme, Lustlosigkeit beim Fressen ( je nach Wurmart ) oder eben gieriges Fressen !
Lieber das Geld der regelmäßigen Entwurmung sparen, und wenn der verdacht besteht, den Kot aufsammeln, zum Tierarzt bringen. Jeder gute Tierarzt sieht dies auf den ersten Blick - und kostet auch nicht mehr, als 4x im jahr ne Wurmkur !
Wenn ein Tierarzt eine Wurmkur alle drei Monate empfiehlt -
so ist das Geldmacherei - empfiehlt er das jedem seiner Patienten, so läppert sich das Kleingeld auch zusammen !!!vielleicht sind diese Ausführungen dem ein oder anderem mal nen gedanken wert -
bis denn dann mal
Liebe Grüße
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Wie gesagt, die Kotuntersuchung ist leider sehr unzuverlässig. Man braucht mindestens fünf einzelne Proben und Untersuchungen, um halbwegs verlässliche Resultate zu erhalten. Hakenwürmer zeigen sich beispielsweise nur ganz selten im Kot. Habe da kürzlich von einem Fall gehört, wo der Hund Hakenwürmer hatte, aber trotzdem waren 22 Kotproben negativ! Erst in der 23igsten würden Würmer gefunden.....
Es geht auch nicht um prophylaktisches Entwurmen, sondern darum, den Wurmbefall in gesundheitlich unbedenklichem Rahmen zu halten.
Ich habe zwar noch nicht gefragt, aber ich bin ziemlich sicher, mein TA würde an 5 Kotuntersuchungen mehr verdienen als an einer Wurmkur, für die es noch nicht mal eine Konsultation braucht.
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Was bitte soll der Tierarzt da auf dem ersten Blick sehen???
Wurmeier werden nur zyklisch ausgeschieden und sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Eine wurmeierfreie Kotprobe beweist nicht, dass der Hund keine Würmer hat, sie beweist nur, dass zum Zeitpunkt der Kotprobennahme keine Wurmeier ausgeschieden wurden bzw. sich in der Probe keine Wurmeier befanden.
Je häufiger ich Kotproben nehme, desto sicherer kann ich Würmer ausschließen. Ganz sicher, kann ich es aber nie!
... auch nicht, wenn der Kot über drei Tage gesammelt wird.Je hochgradiger der Hund verwurmt ist, desto wahrscheinlicher, dass die Kotprobe positiv ist, aber auch hier: Selbst ein hochgradig verwurmter Hund kann unter Umständen eine negative Kotprobe haben!
Zurück zu dem, was der Tierarzt im Kot sieht. Mit bloßem Auge sind wie gesagt keine Wurmeier zu erkennen, was man im Kot aber sehen kann sind tote adulte Würmer, die nicht vom Körper verwertet wurden sondern gleich ausgeschieden wurden. Normalerweise werden abgestorbene Würmer nicht ausgeschieden, dies passiert nur dann, wenn der Hund bereits völlig verwurmt ist.
Ebenso, wie man diese Veränderungen eben auch erst bei hochgradigem längerandauerndem Wurmbefall feststellen kann:Zitatdie häufigsten Symptome : schnelle und kurzfristige Gewichtsabnahme, Lustlosigkeit beim Fressen ( je nach Wurmart ) oder eben gieriges Fressen !
Es ist auch ganz klar, warum das so ist. Denn bevor man dem Hund äußerlich etwas anmerken kann, müssen die Würmer im Körper erstmal überhaupt beträchtlichen Schaden angerichtet haben!
Die Frage ist, muss es erst soweit kommen, bis der Hundehalter reagieren will?
Denjenigen, die jetzt noch überlegen, denen empfehle ich, sich nur einmal so einen von Würmern zerfressenen Darm anzusehen ...
An hochgradigem Wurmbefall kann ein Hund auch sterben und das nicht nur, wenn nicht behandelt wird, sondern auch, wenn einfach zu spät behandelt wurde.Noch ein Wort zu den natürlichen oder auch den homöopatischen Wurmkuren. Es gibt keinen Beweis dafür, dass diese "Wurmkuren" überhaupt wirksam sind, im Gegenteil wird sogar von den meisten Tierheilpraktikern etc. immer wieder darauf verwiesen, dass nur eine chemische Wurmkur sicher ist.
Ich kann wirklich nur dazu raten, wenn man denn nicht regelmäßig entwurmen möchte, zumindest regelmäßig (mehrmals jährlich) den Kot seines Hundes untersuchen zu lassen, damit man zumindest halbwegs auf der sicheren Seite ist.
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Man kann nie sagen dass ein Hund Wurmfrei ist, ODER.
Aber einfach mal drauf los zu Entwurmen halte ich persönlich Keine gute Idee.
Wie schon erwähnt haben Wurmkuren auch Nebenwirkungen.
Muss natürlich jeder für sich und seinen Hund wissen was ihm recht ist.
Also nichts für ungut, und jedem seine Meinung lassen bevor es hier eskaliert, denn in meinem Köpfchen hört sich dass gerade etwas gereist an kann mich natürlich auch irren.
LG
Sabine -
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Wurmbefall in gesundheitlich unbedenklichem Rahmen zu halten.
Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. Und wenn da Vereinzelt Probleme mit ständigen Verwurmungen aufgetreten sind kann ich noch nachvollziehen warum man seinen Hund mit Gift zu"müllt".Aber die Ratschläge "vorsichtshalber" alle 3 Monate usw. sind aufgrund der Tatsache das man nicht prophylaktisch Vorbeugen kann (die Mittel töten nur vorhandene Würmer usw. ab verhindern aber bei Nichtbefall nicht beim nächsten Aufschnuppern von Würmern deren Befall, greifen aber auf jeden Fall die Darmflora an) das schon sehr gewagt. Ist ein Darm nämlich erstmal versaut hat der Betreffende (der HH) nämlich die A**karte gezogen und kann sich mit den gesundheitlichen Folgen rumschlagen.
TÄte die diese prophylaktische Vorgehensweise empfehlen habe ich bis jetzt als diejenigen kennen gelernt die auch mit anderen Diagnostiken daneben lagen (meine jetzt nur TÄte die ich kenne) und bis jetzt hat noch jeder TA der sich mit der Matiere wirklich auseinander setzt erklärt das die prophylaktischen Gaben nichts bringen.
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Man kann nie sagen dass ein Hund Wurmfrei ist, ODER.
Jupp genau!
... außer du sezierst ihn, dann kann man das schon recht sicher feststellen ...ZitatAber einfach mal drauf los zu Entwurmen halte ich persönlich Keine gute Idee.
Wie schon erwähnt haben Wurmkuren auch Nebenwirkungen.
Muss natürlich jeder für sich und seinen Hund wissen was ihm recht ist.
Also nichts für ungut, und jedem seine Meinung lassen bevor es hier eskaliert, denn in meinem Köpfchen hört sich dass gerade etwas gereist an kann mich natürlich auch irren.
Und ich persönlich halte "Einfachdrauflosentwurmen" für absolut vertretbarzumindest wenn ein vernünftiger Entwurmungsplan zugrunde liegt.
Nebenwirkungen konnte ich bisher auch nur beobachten, wenn ein stark verwurmtes Tier entwurmt wurde und diese Nebenwirkungen resultierten dann aus dem massenweisen Absterben der Würmer. Ansonsten entwurme ich meine Tiere seit fast 20 Jahren 4x jährlich bisher völlig Nebenwirkungsfrei.Aber du hast recht, das muss jeder für sich und sein Tier entscheiden und diese Entscheidung will ich auch niemandem abnehmen. Aber zumindest sollte man diese Entscheidung auf der Basis des derzeitigen Wissensstandes treffen und sich dabei nicht von falschen Behauptungen beeinflussen lassen.
Deswegen mag ich solche Post, wie den von Magic nicht so unkommentiert stehen lassen. Wenn Magic das so für richtig hält, dann ist das die eine Sache, wenn aber andere das so lesen und dadurch beeinflusst werden, die andere.
Und ja, dann reagiere ich schon ein wenig gereizt, wenn immer wieder solche Behauptungen aufgestellt werden, wie Wurmbefall könne man mit bloßem Auge erkennen.Und ich hab ja auch mit keinem Wort gesagt, dass man seinen Hund unbedingt regelmäßig entwurmen muss. Für mich ist das, das Fazit - zumindest für meinen "Bauernhofhund".
Bei einem einfachen "Haushund", der unter relativ kontrollierten Bedingungen gehalten wird, mag dieses Fazit anders ausfallen, allerdings bin ich auch da der Meinung, dass man das Restrisiko durch häufige Kotproben zumindest minimieren sollte.Man muss halt alle Bedingungen zusammennehmen und dann für sich ein Fazit daraus ziehen, welches Risiko man eingehen will.
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Terry, hast Du mein Posting gelesen? Nirgends habe ich von prophylaktischem Entwurmen gesprochen, im Gegenteil! Natürlich könnte sich der Hund am nächsten Tag wieder anstecken, das brauchst du mir nicht zu erklären. Aber dann treffen die neuen Würmer nicht als Verstärkung auf eine bestehende Population. Beim erwachsenen Hund vermehren sie sich normalerweise auch nicht so rasant, der Befall bleibt im Rahmen und eine jährliche oder halbjährliche Entwurmung genügt. Welpen und Junghunde sind stärker gefährdet, daher ist eine Entwurmung mit 6 Monaten sinnvoll. Die Entwurmung alle 3 Monate hatte ich nur im Hinblick auf Babies im Haushalt erwähnt.
Wie *Sascha* bereits so ausführlich und sachlich erklärt hat, bedeutet die Tatsache, dass man nach einer Entwurmung keine adulten Würmer im Stuhl sieht nicht, dass der Hund keine hatte. Es heisst nur, dass der Befall noch nicht extrem war und die toten Würmer verdaut wurden.
Ich war vorgestern an einem TA-Vortrag, und da kamen genau diese Fragen zur Sprache. Die Referentin hat auch erwähnt, dass in einer neueren Dissertation festgestellt wurde, dass die meisten Hunde Würmer haben - nur eben nicht viele, und daher sind die meisten Kotproben negativ. Wer lässt schon über einen Zeitraum von 2 Wochen jeden einzelnen Kot untersuchen? Dann könnte man von garantiert wurmfrei sprechen - aber schon am nächsten Tag könnte der Hund sich welche holen....
Ich habe noch nie einen TA kennen gelernt, der behauptet hätte, Wurmkuren wirken vorbeugend gegen erneute Infektionen. Wenn Du solche kennst, darf tatsächlich an deren Fachwissen gezweifelt werden. Ansonsten habe ich eher die Erfahrung gemacht, dass TAs, die trendige Kundenwünsche ins Programm aufnehmen mit der fachlichen Diagnose dann daneben liegen.... :/
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