Windhunde und Windhundmischlinge
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Nachtigall -
17. Februar 2008 um 23:11 -
Geschlossen
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Also eigentlich sollen alle Windhunde (eine Ausnahme ist mir jetzt nicht bekannt) auch erlegen.
Deswegen wird beim Coursing z.B auch der 'KILL'( das Schütteln der Beute am Ziel) bewertet...
Mir fällt grad keine Windhundrasse ein, die in ihrem Ursprung nicht erbeuten sollte...ok wobei - beim Windspiel bin ich mir nicht so sicher....
Aber alle anderen sollten Kaninchen/Hasen/Rotwild/.. ich glaub Barsois auch Wildschweine
jagen
Die Orientalen dazu natürlich die dort heimischen Tiere... wobei einige Orientalen wie der Azawahk auch Schutztrieb haben und bewachen... - Vor einem Moment
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Hi,
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Wurde der Baron in Russland nicht sogar mit zur Wolf- und Bärenjagd mitgenommen?
Ja Marley ist mega flauschig
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Ja Marley ist mega flauschig
Ich will auch flauschen!
Wenn man der Rassebeschreibung des Barsoi im Internet glauben mag ja, die gingen auch zur Bären/Wolf/Wildschweinjagd mit.
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Danke @Tengri für die tollen Videos
Könnte stundenlang zuschauen!
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Elmo ist keine "Hundeersatzkatze". [...] So, das sollte geklärt sein. Vorwürfe sind fehl am Platz. Die Umstände sind etwas verzwickt, aber man kann es sich halt nicht immer aussuchen.
Deswegen schrieb ich ja, ich weiß ja nicht wie es bei euch aussieht...Mach einfach das beste draus und such möglichst bald einen neuen Platz. Ich würd auch mal beim lokalen TH anrufen ob du da einen Aushang machen kannst, dann in sämtlichen Futtermärkten der Umgebung und bei allen Tierärzten Aushänge machen und bei dhd24 und ebayKleinanzeigen inserieren. Man muss ihn ja nicht dem ersten Besten mitgeben, aber sich auf breiter Fläche umgucke kann man schon, wer weiß wo letztlich ein guter Platz herkommt.
Ich kenne zwar viele Windhundhalter die auch problemlos Katzen nebenbei halten, aber für mich wäre es z.B. nichts mehr.
Jetzt mal ganz abgesehen davon, dass ich eine Katzenallergie habe
aber für mich wäre es zu brenzlig und gefährlich. Kenne einige Fälle in denen es entweder die eigene oder Nachbarskatzen erwischt hat.
Geht mir ebenso. Ich kenne auch so einige Windhundler, wo es gut geht, auch Züchter (manche züchten sogar beides, Hunde und Katzen). Muss also scheinbar jeder selber wissen.Trotzdem würde ich es nicht mehr machen, spätestens weil ich ja mehrere hab und nicht nur einen. Die Gruppendynamik heizt das ganze im Zweifelsfall nochmal so richtig auf.
Vollends unverantwortlich gegenüber der Katze finde ich es wenn Pflegestellen für Auslandswindhunde auch Katzen haben. Die können im Ausland noch so katzensicher getestet worden sein, das kann sich immer noch mal ändern wenn der Hund richtig ankommt und außerdem, vielleicht hat man X mal Glück und die Hunde sind wirklich so gutmütig wie versprochen, aber wenn man immer mal wieder neue Pflegis hat reicht ja EIN falsch eingeschätzter Hund und EINE Unaufmerksamkeit dazwischen für den Supergau.
Ich kenn übrigens auch Windhundhaushalte, wo die Hunde mit ner Katze aufgewachsen sind und trotzdem nicht katzensicher waren. Dee ist ja auch bis 7 Monate mit Katzen aufgewachsen und trotzdem trau ich ihr da nicht ganz.
Ist aber mit anderen Rassen zum Teil auch nicht anders - die ganzen deutschen Jagdgebrauchshunden die eine gewisse Raubzeugschärfe haben sollen, viele von den Nordischen, viele Terrier... da kenn ich auch jeweils so einige Stories. Sowas passt heute halt nicht mehr ins Bild vom Hund, aber bei sehr vielen Hunden ist dieses Erbe halt noch nicht so tief vergraben.
Zusammen aufwachsen ist gut, aber es ist keine Garantie.Naja. Per se von der Kombi "Windhund/Katze" abraten würde ich nicht, muss schon jeder selber wissen. Hängt auch sehr viel von den individuellen Tieren ab (bei Hund UND Katze) und von der ganze Wohn- und Lebenssituation.
Aber wenn mich einer fragt, empfehlen würde ich es nicht.
Deswegen wird beim Coursing z.B auch der 'KILL'( das Schütteln der Beute am Ziel) bewertet...
Wobei das mMn nicht wirklich viel Sinn macht, weil das einzige was man da bewertet ist, ob der Hund verrückt genug ist, auch in Plastik zu beißen (wie z.B. viele Whippets). Janaah zum Beispiel geht bei Plüschis und besonders bei Echtfell ab wie ein Zäpfchen und lässt gar nicht mehr los, da kann man richtig mit ihm zergeln. Der "Plastikhase" ist aber uninteressant sobald er liegt und er lässt sich damit auch nicht zu nem Zerrspiel verführen.Zitatok wobei - beim Windspiel bin ich mir nicht so sicher....
Soweit ich weiß, waren Windspiele historisch größer als heute, eher so wie heutige Whippets. Kann mir schon vorstellen, dass die auch mal kleineres Wild gejagt haben, obwohl die ja schon länger Gesellschaftshunde waren und z.B. Kaninchenjagd jetzt nicht so die Freizeitbeschäftigung für feudale Herrchen und Frauchen war.ZitatAber alle anderen sollten Kaninchen/Hasen/Rotwild/.. ich glaub Barsois auch Wildschweine
jage
Wobei der Barsoi im Ursprung wohl auch eher ein Niederwildjäger war (Hase, Fuchs und Rehwild) und schon immer nur einige wenige Barsois wirklich auf Wolf gegangen sind, und auch dann eher mit "Vorarbeit" durch andere Hunde und direkter Unterstützung durch den Jäger. Das war wohl auch eher so ein feudales Vergnügen... hab irgendwo ein Link zu einem Video eines alten s/w Filmchens vom Beginn des 20. Jahrhunderts, das so eine Jagd zeigt. Da sieht man recht gut, dass da eine ganze Entourage ausrückt, Treiber und mehrere Meuten von Laufhunden und Koppeln von Greyhounds oder Hortayas (oder ähnlichen kurzhaarigen Windhunden) und nur einige wenige Koppeln Barsois. Der Wolf wird dann erstmal von den Fährtenlesern und Hunden aufgespürt, von den Treibern und den Meutehunden an eine günstige Stelle getrieben und müde gemacht, und erst ganz zum Finale werden dann die Barsois losgelassen, die den Wolf auch "nur" stellen und halten, töten tut ihn dann ein Bedienster. Kann ich mal raussuchen wenn meine Internetverbindung wieder besser ist (keine Angst, ist kein "schlimmer" Film, man sieht nix explizites).Auch heutzutage bei Taiganen und Tazys und den nördlichen Salukitypen sind es immer nur ganz wenige Hunde, die den Schneid und auch die schiere Kraft und Größe haben sich mit einem Wolf anzulegen, und die erlegen den idR auch nicht allein, sondern mit anderen Hunden (grade in Zentralasien oft mit Hilfe von Herdenschutzhunden und Herdenschutzhund-Mixen) und mit Unterstützung durch den Jäger oder in heutzutage ganz seltenen Fällen in Zusammenarbeit mit den Steinadler. Und die asiatischen Wölfe gehören meines Wissens nach zu einem Großteil kleineren Unterarten an als die großen russisch-europäischen.
In den USA werden hier und dort noch Kojoten mit Windhunden bejagt (sog. Coyote Hounds, große Gebrauchskreuzungen auf Basis von überwiegend Greyhound, Deerhound, Barsoi, teilweise einem Schuss Bull & Terrier-Rassen, teilweise etwas Blut von anderen Hound wie z.B. Coonhounds). Die Leute die das machen und auch andere Windhundleute die normal nur Hase bejagen, deren Hunde aber mal versehentlich an nen Kojoten geraten sind, sagen alle übereinstimmend, dass das schon wirklich heftig ist, dass die Hunde da richtig Biss haben müssen und trotzdem oft ganz schön zerfleddert werden. Dabei ist so ein Kojote ja nochmal nen Stück kleiner als ein Wolf (wobei, ein großer Kojote kommt schon an kleinere Wolfsunterarten ran).
Also, man muss das immer ein bisschen relativ sehen mit dem tapferen Wolfsjäger...
StellaBond007:
Marley ist wirklich mega-süß. -
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Marula, das mag sein..
Aber wenn wir ehrlich sind war die Jagd mit Hunden früher oft ein "wenn ers überlebt ist gut, wenn ihn die Wildsau zerlegt war er nicht gut genug". Gute Hunde hatten zwar einen gewissen Wert und stellenwert im Rudel, aber wenn ein Hund bei der Jagd getötet wurde war es eben Pech.
Windhunde waren zwar wertvoller als der Hund vom Bauerhof nebenan, aber immer noch Gebrauchshunde.
Entsprechend könnt ich mir durchaus vorstellen dass die windigen auch an Beute gelassen wurden die eigentlich zu groß für sie ist. Stellen/Halten, Anzeigen und Hetzen sind ja die primär geforderten Fähigkeiten, töten sollten sie sicher kein Großwild (sollen Hunde heutzutage Wildschweine ja auch nicht).
Wenn wir ehrlich sind können es auch heutzutage nur sehr wenige Rassen mit einem Wolf, Koyoten oder ähnlichem aufnehmen. Wenn sie groß/schwer genug sind fehlt ihnen die Wendigkeit und die Wendigen sind zu klein.
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Wenn wir ehrlich sind können es auch heutzutage nur sehr wenige Rassen mit einem Wolf, Koyoten oder ähnlichem aufnehmen. Wenn sie groß/schwer genug sind fehlt ihnen die Wendigkeit und die Wendigen sind zu klein.
Windhunde jagen ja nicht allein. Meistens sind 2-4 Hunde hinter einem Fuchs oderHasen her. Wenn sie dann mal einen Wolf gestellt haben, sind sie einfach auch in der Überzahl... -
Viele Windhunde sind immer noch Nutztiere, wie z.B. die Galgos in Spanien.
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Und die Greys in Irland? Auch nix anderes....
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deswegen schrieb ich ja, ich weiß ja nicht wie es bei euch aussieht...
Mach einfach das beste draus und such möglichst bald einen neuen Platz. Ich würd auch mal beim lokalen TH anrufen ob du da einen Aushang machen kannst, dann in sämtlichen Futtermärkten der Umgebung und bei allen Tierärzten Aushänge machen und bei dhd24 und ebayKleinanzeigen inserieren. Man muss ihn ja nicht dem ersten Besten mitgeben, aber sich auf breiter Fläche umgucke kann man schon, wer weiß wo letztlich ein guter Platz herkommt.
Ich habe mit meiner Aussage nicht dich gemeint, Marula.
Eine Lösung ist inzwischen gefunden worden. Meine Mum, die vor einigen Jahren ausgezogen ist, hat sich dazu bereit erklärt, den Kater bei sich aufzunehmen.
Bei uns wird keine Katze mehr einziehen. So ist es für alle das Beste, auch wenn Elmo`s Abgabe schwer fallen wird.
Ich sehe Elmo regelmäßig und werde weiterhin für ihn da sein, da ich u.a. in Zukunft einen Teil der Futterkosten übernehme. Dazu fühle ich mich verpflichtet, habe ich den Ärmsten doch in diese Situation gebracht...Jetzt muss eine Wohnung gefunden werden und dann, dann geht`s bei mir weiter mit dem Thema "Zweithund", höhö. Ares gibt in Gegenwart von Artgenossen sein Hirn ab, das muss ich noch in den Griff bekommen.
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