Windhunde und Windhundmischlinge

Wer schreit hier auf FB? Ich habe nur den Link vom Tierheim Bonn!
Die Hunde waren wohl nicht im Regen und bei 2 Tagen in einem Haus sehen Hunde normalerweise nicht so aus!
Warum sollte ich der Darstellung auf der Homepage der "Züchterin" mehr Glauben schenken als den Berichten und Bildern vom Tierheim? Und ich glaube weiterhin NICHT dass das Tierheim die 3 Hunde in die Box gesperrt hat und dann behauptet hat dass die Hunde so vorgefunden wurden wenn es nicht so gewesen wäre.
Letztendlich auch egal, die Wahrheit kennen wir eh alle nicht, ich hoffe die Hunde finden ein schönes neues Zuhause!

Bilder.... Ob Bilder die Wahrheit sprechen?
Die Frau war krank, ich gehe davon aus das die Hunde einige Tage etwas schlechter versorgt wurden. Dann lag die Dame 2 Tage in der Wohnung nach nem Kollaps, also wenn Hamilton 2 Tage nichts zu essen kriegt sähe der schlimmer aus als die Afghanen auf den Fotos.

Man muss nunmal bedenken wie dünn Windhunde eh schon sind. Grade ältere Hunde und junge Hunde bestehen doch oft nur noch aus Haut und Knochen, 2 Tage ohne Essen und sie sind "tierschutzrelevant".

Ich stehe dem Tierheim sehr skeptisch gegenüber. Der vorletzte Absatz sagt alles darüber aus wie diese Menschen über Züchter denken und ja, es wäre nicht das erstemal das Tierheime sich weigern Hunde an Züchter zurückzugeben, selbst wenn es Verträge gibt.
Zucht ist in deren Augen eben "das Böse".

Ich bin einfach nur dankbar das ich nicht alleine lebe. Im Krankheitsfall ist immer mein Mann da, mein Sohn, die Hunde sind versorgt. Die Dame war ganz allein und ohne Telefon. Nichtmal Hilfe konnte sie rufen.
Und nun ist sie ja ach so böse.... Schade das solche Bilder mit reißerischem Text sofort das Mitleid und die Empörung hochpushen. Denn wenn man mal nachdenkt wie die eigenen Hunde aussehen würde nach Tagen wo man selbst nichts machen kann + 2 Tage die man auf dem Boden verbringt.
Was muss die Frau für Sorgen und Ängste ausgestanden haben! Um die Hunde, um sich selbst.
Sie sah bestimmt nicht besser aus als die Hunde, 2 Tage ohne Nahrung, ein Klo nicht erreichbar. Nicht in der lage zu ihren Hunden zu gelangen, dazuliegen, völlig hilflos und zu hören wie sie wimmern und nichts tun zu können...

Das muss der Horror für sie gewesen sein und ich hoffe das sie sich bald wieder vollständig erholt und ihre Hunde zurückbekommt.

Ich hoffe ja das sie ihre Hunde wieder brkommt...
Ist echt hart

Zitat von Aoleon

Bilder.... Ob Bilder die Wahrheit sprechen?
Die Frau war krank, ich gehe davon aus das die Hunde einige Tage etwas schlechter versorgt wurden. Dann lag die Dame 2 Tage in der Wohnung nach nem Kollaps, also wenn Hamilton 2 Tage nichts zu essen kriegt sähe der schlimmer aus als die Afghanen auf den Fotos.

Man muss nunmal bedenken wie dünn Windhunde eh schon sind. Grade ältere Hunde und junge Hunde bestehen doch oft nur noch aus Haut und Knochen, 2 Tage ohne Essen und sie sind "tierschutzrelevant".

Wie Pflegeintensiv Afghanen tatsächlich sind weißt ich nicht, aber wenn ich mir vorstelle, dass die 2 Tage lang u.u. im eigenen Kot und Urin gesessen haben, bin ich mir sicher, dass das Fell nicht mehr ganz so frisch aussieht. Schaut man sich die Bilder auf der Website der Züchterin an die ja wirklich weit zurückreichen, sehen die Hunde alles andere als ungepflegt und vernachlässigt aus. :/

Die Erklärung hatte ich heute schon auf FB gesehen.

Wenn der Käfig in der Wohnküche nicht geschlossen war, dann hätten die Hunde ja theoretisch nicht in ihrem Urin liegen müssen - wieso sehen selbst die Afghanen so schäbig aus?
Wie ich gehört habe, waren ähnliche Zustände doch bekannt und das Vet. Amt war schon einmal dort - genaues weiß ich leider nicht.
Die Berichterstattung vom Tierheim fand ich auch schon recht reißerisch - vor allen Dingen wollen sie die Affen ja nur kastriert abgeben...denkt keiner ans Fell.

Bestimmt war nicht alles so gruselig wie das Tierheim es beschrieben hat, aber an die rosarote Welt glaube ich jetzt auch nicht.

An hübsche Foto's auf einer Website glaube ich nicht mehr, seit dem ich die Bilder der einen Afghanenzüchterin gesehen habe - die ihre wirklich extrem verwahrlosen hat.

Die Zwei Tage Geschichte finde ich etwas zu schräg.

@liliaceae: Nun, die einzigen Bilder der Tierschützer sind ja auf deren Homepage und da sieht nur ein Afghane wirklich schlecht aus. Das istr immer derselbe Hund auf 6 Bildern, immer aus anderen Perspektiven aber dennoch derselbe Hund.

Dröseln wirs doch mal auf: Insgesamt 9 Afghanen.
2 Rüden in einem Raum im Keller: Ich gehe davon aus das es die 2 hellen sind. Ein Raum, 2 Hunde, 2 Tage unversorgt. Klar sind die dreckig, die werden halt überall hingemacht haben und im Dreck gelegen haben.
3 Welpen, die kein Wasser hatten, wie auch wenn die Frau sich nicht bewegen konnte.
3 Hündinnen in der Küche. Die waren im Käfig als die Tierschutzleute kamen. Ehrlich, wenn das die 2 dunklen auf dem Bild im Käfig sind, dann waren die im Leben nicht 2 Tage im Käfig eingeschlossen! Dafür sind die eindeutig zu sauber.
Tür wird aufgebrochen, Hunde sind im Weg oder flüchten von alleine in den Kennel, Kennel wird zugemacht. Das ist ganz normal, die Sanis können keine Hunde um sie herum gebrauchen während sie den Menschen versorgen. Wer immer die Tür aufgebrochen hat wird die Hunde sofort in den Kennel gesperrt haben.
Dann wird das Tierheim gerufen, die finden natürlich die Hunde im Käfig vor.

In der Auflistung des Tierheims fehlt ein Hund. Sie sprechen von 9, aber es gibt in ihrem Text nur 8.
Der 9te Hund wird aber auf der Webseite der Züchterin beschrieben, er war also mit den 3 Hündinnen in der Küche.

Da bricht jemand zusammen, der die Grippe/Erkältung hat. Ergo war die Person vorher schon schwach. Dann waren es 2 Tage ohne Versorgung.
Welpen und junge Hunde sind aber in einem relativ guten Zustand.
Ergo müssen sie vorher gut verpflegt worden sein, denn wären sie ganze 2 Tage ohne alles wären vermutlich einige eingegangen oder aber zumindest in einem Zustand der wirklich schockierend gewesen wäre.
Aber sie sind "nur" viel zu dünn, was nach 2 Tagen ohne Versorgung und vorher Windhundfigur ja nun wirklich kein Wunder ist.

Da ich selbst schon mehrfach von Tierschützern auf den furchtbaren Zustand meines Whippets angesprochen wurde traue ich ganz ehrlich dem Text keinen Meter weit. Das ist alles auf Mitleid und Empörung ausgelegt, mit kaum verhohlener Verachtung allen Züchtern gegenüber.
Das sind Windhunde. Die werden schon von Anfang an eine passende Figur gehabt haben. 2 Tage ohne Nahrung tut ihr übriges um sie völlig abmagern zu lassen.
Frisst der Whippet mal 2 Tage schlechter stehen dem auch alle Knochen raus, wie der nach 2 Tage ohne Futter aussehen würde kann man sich dann ja denken.

Dann drösel ich mal mit

Hier siehst Du 2 Hunde :http://www.express.de/bonn/schock-ei…0,30016272.html
Beide vom Fellzustand her schlecht - auch wenn sie in 6 Wochen ja "eh geschoren" werden sollten, finde ich dass es ein NoGo als Afghanenzüchterin ist.

Ich weiß nicht wie es bei Hunden ist, aber wenn ich nicht viel trinken kann, stellt sich relativ schnell eine Oligurie ein. Das heißt wenig trinken = wenig Pipi.

Auf dem Bild siehst Du 3 Afghanen im Kennel - allerdings finde ich es schräg nun zu sagen, dass ganz sicher die Feuerwehr die Hunde eingesperrt hat. Kann ich nicht genau sagen, war nicht beim Einsatz dabei aber selbst die schauen nicht "sauber" aus... und der verrostete Kennel auch nicht.

Die Dame tut mir sehr Leid und ich wünsche ihr gute Besserung, allerdings hätte die 76 wohl schon vorher Hilfe bei den Hunden benötigt.

Klar gibt es schlimmere Fälle und ich möchte auch nicht, dass die Dame als fiese Tierquälerin dargestellt wird.

Jedoch gänzlich zu sagen, dass da vorher wohl nichts war finde ich auch nicht richtig.

Ich hab` das Ganze jetzt ein wenig verfolgt und bin unschlüssig...
Die Frau ist 76. Da würde es mich nicht wundern, wenn die mit der Haltung der vielen Hunde überfordert gewesen ist. Ich kenne deren Lebensumstände nicht, aber jetzt, wo ich das Alter der Züchterin weiß, würde mich gar nichts mehr wundern.
Mei, vll. ist sie alleinstehend, vll. ist sie erkrankt (dann gesellt sich der grippale Infekt dazu), vll...
Jeder weiß, welche Krankheiten im Alter zuschlagen können und wie rapide sich der Gesundheitszustand eines älteren Menschen verändern kann. Ich unterstelle dieser Züchterin nichts Böses, ganz und gar nicht. Ich glaube nicht, dass sie ihre Afghanen absichtlich nicht ausreichend versorgt hat.
FB bauscht ja solche Geschichten gerne auf. Na gut, das Foto mit dem Käfig sieht gruselig aus.
Jetzt scheint es ihr gesundheitlich nicht gut zu gehen, die Hunde sind weg und der Ruf ist im Eimer. Oh je.

Ich seh das auch so 50/50. Die Fotos sehen für mich nicht so aus, als wäre das in zwei Tagen passiert, weder die von dem ganz dünnen Rüden noch die beiden filzigen in den anderen Link. Und auch wenn ich hoffe, dass ich lange mehrere Hunde haben kann, sind 9 Hunde (grade so anspruchsvolle und pflegeintensive wie Afghanen) und aktives züchten mit Mitte 70 vielleicht doch ein bisschen viel.

Aber der Text vom Tierheim, der ist ja wohl sowas von schauderhaft, bei solcher Anti-Züchter-Propaganda rollen sich meine Zehennägel in Rekordgeschwindigkeit hoch. Egal ob die Hunde nun wirklich so verwahrlost waren wie das TH schreibt oder ob der Zustand den entspricht was auf der Homepage der Züchterin steht, es gibt keinen Grund, Züchter und Zucht generell so zu verdammen.