Windhunde und Windhundmischlinge

  • Das Bild ist wieder nur der eine besonder dürre Rüde schön präsentiert, der andere nicht. Auf keinem Bild sieht man die anderen Hunde wirklich, immer nur dieser eine. Kommt das wirklich nur mir seltsam vor, wenn doch alle angeblich so furchtbar arm dran sind?

    Das Bild mit dem Kennel ist nicht in der Wohnung entstanden. Da sind Schienen im Boden, ich nehme an der Kennel steht da in einem Transporter. Das ist also nicht der Zustand der in der Wohnung vorgefunden wurde.
    Von den schwarzen Mädels gibt es ein Bild von der Seite mit Fokus wo das Fell eben dreckig ist, den Rest vom Hund sieht man wieder nicht. Die Frau wird die Tiere einige Tage nicht gebürstet haben, sie war ja schon krank. Dann fiel sie um und die Tiere waren in ihren jeweiligen Räumen. Die hatten ja Wasser, das nach 2 Tagen allerdings leer war. Also haben die auch gepinkelt. Die hatten auch den Tag vorher noch Futter, sprich die haben auch noch gekackt als die Frau schon am Boden lag.
    Trinke ich an Tag A, kann ich auch an Tag B und an Tag C noch pinkeln. Geht nicht nur mir so und da die Hunde ja Tag A noch voll versorgt waren, die Frau dann abends kollabierte, Tag B die Reste vom Wasser noch hatten, haben die auch Tag C noch pinkeln können.

    Und wenn ich mal meine Jungs so angucke, zumindest Arren würde sich ohne Probleme in die Kacke schmeißen. Die wären mit großer Sicherheit beide völlig verdreckt und Hamilton wäre stark abgemagert. Die würden nach 2 Tagen in der Situation aussehen... *grusel*

    Kommen Ersthelfer an muss erstmal gesichert werden. Der Mensch geht da immer vor, die Ersthelfer werden die Tiere also weggesperrt haben. Das ist meiens Wissens nach übliches Prozedere, es gibt auch Sanis die den Ort nicht betreten solange noch ein Hund frei herumläuft. Einfach aus Selbstschutz.


    Mir kommt es einfach arg komisch aus das es immer und immer nur der eine helle Rüde ist der präsentiert wird, während die andere Hunde möglichst nicht im Bild sind.
    Den anderen Blonden sieht man auf der Tierheimseite auf Bild 3 und das was man sieht, das sieht nicht nach langer Vernachlässigung aus.
    Soweit ich weiß ist die Fellpflege von Afghanen nicht einfach. Die müssen doch täglich gebürstet werden, damit das nicht filzt, so wurde es mir jedenfalls von Afghanenbesitzern gesagt. 3 Tage ungebürstet dürfte so aussehen wie auf den Bildern.

  • Auch ein Afghane sieht nach 2-3 Tagen noch nicht so aus.Und wenn man mit der Fellpflege überfordert ist, dann muss man die Hunde halt öfter als 1x im Jahr scheren lassen oder sich jemand besorgen der einem hilft oder was auch immer.

    Und auch wenn nur der eine Hund so extrem dünn ist, der ist eben wirklich extrem zu dünn. Selbst wenn das durch Stress im Rudel etc kam, bevor einer meiner Hunde dadurch SO aussehen würde, hätte ich aber schon langelangelange vorher was unternommen. Der hat ja nicht nur keinerlei Fett, der hat auch gar keine Muskeln mehr am Rücken oder an der Hüfte. Das ist nicht ein bisschen dünn, das ist kachektisch und es braucht schon ne Weile bis ein Hund so aussieht.
    So dünn war mein Lawrence nichtmal an seinem Todestag, nachdem er schon wochenlang nur noch mäkelig und dann mehrere Tage praktisch gar nix mehr gefressen hatte, und der war nie ein dicker Hund.


    Ich will die Züchterin gar nicht dämonisieren, die Darstellung des TH's klingt für mich auch, als haben sie ihre eigene Agenda (und wenn ich schon höre, dass die die Hunde nur kastriert abgeben wollte, sträubt sich mir auch alles).
    Aber alles tippitoppi und dann nur mal zwei Tage nicht gebürstet und nicht gefressen, so sehen die Fotos für mich halt auch nicht aus. Ich denk da hat wohl ein älterer Mensch leider den Zeitpunkt zum reduzieren/aufhören verpasst und leider hat es mit dem sozialen Netz für sie und/oder für die Hunden nicht so gut geklappt.

  • Na, von vorher alles tip top hab ich ja auch garnix gesagt.
    Aber ne ältere Dame + Grippe + viele Hunde ergibt eben sowas und das ist halt keine Vernachlässigung so wie sie dargestellt wird. Die Dame wird mit der Grippe schon einige Tage vor dem Kollaps nicht mehr das geschafft haben was nötig gewesen wäre, also im Bereich der Hundepflege.
    Und da kann ich halt nur sagen was ich gehört hab so von Afghanenhalter auf Austellungen: Aufwendig, täglich nötig und wehe man lässt es mal schleifen...

    Wegen dem dünnen Rüden: Wie schnell das geht weiß ich nicht. Aber ich weiß das Hamilton rasend schnell Muskeln abbaut. Wenn der eine Woche nur aufs nötigste versorgt würde ohne genug Bewegung und dann 2 Tage garnicht...
    Dazu ist er hochsensibel was mich angeht, wenn ich richtig krank bin ist er hochnervös, braucht also nochmal mehr Energie als sonst. 4 Tage Urlaub reichen das Hamilton 2 Kilo abnimmt, einfach nur weil er dann nervöser ist. Was würde dann 1 Woche unter Streß ausmachen?
    Ich will das garnicht schönreden wie der Rüde aussieht! Wirklich nicht. Ich bin nur dagegen das er instrumentalisiert wird vom TH und das ganz bewusst. Aber es ist 1 Hund von 9.

    Ich finde es nur unglaublich schade das sie vorher keine Hilfe geholt hat, als sie krank wurde.
    Der Gedanke das es vielleicht niemanden gab den sie hätte anrufen können macht mich traurig.

  • Ich finde es nur unglaublich schade das sie vorher keine Hilfe geholt hat, als sie krank wurde.
    Der Gedanke das es vielleicht niemanden gab den sie hätte anrufen können macht mich traurig.


    Ja, da bin ich ganz bei dir.
    Diese Geschichten haben ja leider immer zwei Seiten - einmal muss es Leute geben, die bereit sind zu helfen und die nicht wegschauen, und dann müssen die Leute sich auch helfen lassen.

    Wie es nun hier war weiß ich nicht, aber ich hab leider auch schon einen Fall mitbekommen (nicht ganz so dramatisch, waren nur zwei Hunde und nicht in den Medien), da haben durchaus verschiedene Leute versucht zu helfen, aber die Person hat es einfach nicht angenommen.
    Da war das Vetamt auch schon dagewesen, aber zu dem Zeitpunkt waren die MIndestanforderungen erfüllt und man kann ja niemandem die Hunde wegnehmen weil er alt und alleinstehend ist und gesundheitlich nicht mehr so gut dabei (wär ja auch noch schöner).

    Das ist einfach schwierg. Sowas wird glaube ich immer passieren, es lässt sich nicht komplett verhindern. Hat auch nix mit Züchter oder züchten zu tun, kann ganz normalen Hundebesitzern mit nur einem Hund oder auch Tierschützern selber ebenfalls passieren (bzw ist schon oft genug passiert). Deswegen stört mich die Berichterstattung vom TH auch so, also ob das nun was züchterspezifisches wäre...

  • Heute merk ich wieder wie schön es ist das ich nicht allein bin.
    Gestern umgeknickt, Knöchel verknackst und dick, ich humpel mit Krücken herum.

    So mit den Hunden raus? Unmöglich. Ich komm ja kaum die Treppen runter, da ich mir die Schulter auch etwas gezerrt hab. Ich könnt mit den Hunden in den Garten, das würde schon alles an Kräften erfordern die ich hab.
    Füttern ist auch plötzlich schwierig, ich hab keine Hand frei um die Näpfe zu tragen. Also Futter in Tüte, hinhumpeln, einfüllen und glücklich sein das die Jungs eh nur TroFu fressen. Wasser nachfüllen ist unmöglich.
    Und das nur wegen nem verknacksten Knöchel...

    Was bin ich froh das ich mir keine Gedanken machen muss, Männe geht mit den Hunden, Kind hat Wasser nachgefüllt und den Hunden das Frühstück serviert. (Das sie nicht anrühren, wie immer wenn ich nicht fit bin)

    Fotos von dem einzigen Sonnentag in den letzten Wochen:

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    Zärtliches Tätscheln und das einzige Foto wo die Stromung mal nicht die Rippen tarnt:

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    Okay, hier sieht man sie auch, aber da fehlt der Kopf :lol: :

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    Der Hund ist einfach zu schnell für meine Fotokünste!

    Mein Strahlemann:

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    :herzen1:

  • Ich wünsche Dir gute Besserung! Ich war auch sehr froh, dass ich helfende Hände hier hatte als ich plötzlich ins Krankenhaus musste.

    Wir hatten letztens das Glück, dass wir mitten beim Spaziergang von einem Gewitter/Hagel/Sturm-Gemisch überrascht wurden.

    Haben dann Schutz in einer kleinen Bushaltestelle gesucht, Abby war not amused - wie das Bild es zeigt:

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  • Schöner Mantel. Ist der Oberstoff Öltuch oder Baumwolle oder...?

    Ich brauch neue Mäntel - Janaah's, der er von der Züchterin mitbekommen hatte, ist zu klein, und Dee's Mantel hat er zerrissen. Er schnappt und kneift viel beim Spielen, wenn sie "nackig" ist nicht so doll, aber dass man den Mantel toll grabschen und richtig dran reißen kann, hat er schnell spitzgekriegt und das war's dann leider.

    Ich mein, auf absehbarer Zeit werden sie deswegen eh beim Freilauf keine Mäntel tragen (haben sie eh nicht oft), aber wenn, dann lieber was stabiles.

  • Hmm, was der Oberstoff nun ist kann ich gar nicht so genau sagen :ugly: ich schätze es ist eher ein Baumwollstoff.

    Hier der Link : http://canifact.de/2096-Windhundmantel-Winter-Regen-braun

    Von dort habe ich auch andere Regenmäntel und die haben bisher lange Regenspaziergänge durchgehalten - während andere recht schnell undicht waren oder abfärbten.


    Abby hat nun ein Bandana - allerdings gefällt es mir als Kopftuch besser xD

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  • Zitat

    Heute merk ich wieder wie schön es ist das ich nicht allein bin.

    Erst einmal Gute Besserung, Aoleon!

    Tja, das ist ein Problem, mit dem ich mich gedanklich auch schon einige Zeit herumschlage. Die Ups-Züchterin von Scully hatte mir angeboten, sie immer wieder zu nehmen, sei es im Krankheits- oder Urlaubsfall oder auch, wenn ich sie nicht mehr haben möchte - wobei letzteres wirklich undenkbar für mich wäre. Und ein Urlaub ohne Hund ebenso. Aber krank kann man ja immer mal werden. Und ich lebe allein, meine Kinder nicht in unmittelbarer Nähe. Das zweite Problem: Scully ist sooo auf mich fixiert, das sie keinen Meter an der Leine mit einem anderen mitgeht, egal wie gern sie diesen Menschen mag. Aber seit über einem Jahr habe ich keinen Kontakt mehr zu dieser Frau, sie geht nicht ans Telefon und auf Mails bekomme ich keine Antworten mehr :( :

    Nun hat mir eine Bekannte, mit der ich häufig die Hundespaziergänge gemeinsam mache, angeboten, Scully im Notfall zu nehmen. Nun gilt es, Scully beizubringen, mit ihr mitzugehen. Hat die Bekannte die Leine,geht weiter und ich bleibe stehen, schmeißt sich Scully auf den Boden und versucht zu mir zu robben - vermutlich meint sie, wenn sie sich klein macht, merkt das niemand ;) . Wir machen es momentan so, dass wir das letzte Stück der Strecke einfach nur die Leinen tauschen. Solange ich die gleiche Höhe halte, sieht Scully mich nur ab und an mißtrauisch an, läuft aber gut mit.
    Auf den anderen Hund - eine Colliehündin - ist sie absolut nicht eifersüchtig wie auch umgekehrt, die beiden verstehen sich sehr, sehr gut, sodass ich dem Aufenthalt im Haus der Bekannten auch gelassen gegenüberstehe. Das allergrößte Problem ist eben das "Mitgehen".

    Wenn ihr da einige Tipps hättet - her damit! Sie werden dankbar angenommen.

  • Oh weh, gute Besserung Danny!

    Der Mantel von Abby ist echt superschick, ich finde die Kapuze ganz klasse. Leider sind die schönen Mäntel immer so teuer... wobei ich ja weiß was da für eine Arbeit drinsteckt und ich eigentlich bereit wäre viel Geld für sowas zu bezahlen wenn ich's denn hätte ^^


    @AnnaKreon Was passiert denn, wenn die Frau alleine mit Scully unterwegs ist? Ich kann mir vorstellen, dass es nur dann ein Problem ist wenn du dabei bist, klar, sie ist ja gewohnt mit dir zu laufen. Ich würde einfach mal ausprobieren sie dort vor einen Spaziergang "abzugeben" und zu schauen ob es besser funktioniert wenn deine Bekannte ohne dich spazieren geht.

    Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich es immer schwierig finde meine Hunde in fremde Hände zu geben, selbst bei meinen Eltern mache ich es nur wenn es absolut nötig ist... Auch ne Pension käme nur im absoluten Notfall in Frage, nicht weil ich mal irgendwo schön Urlaub machen wollte. Bin aber ganz froh, dass meine Familie direkt neben an wohnt und ich weiß, dass sie sich um die Hunde kümmern würden im Notfall. Aber das wäre dann auch echt das Beschäftigungsminimum, also Füttern, Leinenspaziergang, mal im Garten rennen lassen und hoffen, dass sie irgendwann von selbst wieder rein wollen :hust:

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