Windhunde und Windhundmischlinge
- Nachtigall
- Geschlossen
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Auslauf hat sie reichlich auf einem Gelände bei uns in der Nähe - dort gibt es auch spezielle Hundewege und eine Hundewiese. Dort läuft sie unangeleint. Den Rückruf müssen wir immer mal wieder neu trainieren, fangen aber nicht bei 0 an. Bei ihr wird es schwierig bei einem gut riechenden Mäuseloch - ansonsten bin ich recht zufrieden. Bei Kaninchen und Hasen - die es dort leider auch reichlich gibt - konnte ich sie bisher immer abrufen, sie bleibt dann auf dem Feld sitzen und kommt nach kurzer Zeit zu mir zurück, allerdings immer noch steinhart. Leckerlis werden dann auch gar nicht angenommen. Ist sie in meiner unmittelbaren Nähe, kommt sie zum Anleinen, dreht sich aber immer wieder zum Hasen um - man hört sie fast vor Enttäuschung stöhnen
. Nur einmal....
Ich ging mit einer HH (die ich auf diesem Spaziergang das erste Mal getroffen hatte) und ihrem Deerhound spazieren - meine rannte durch die Gegend, schnüffelte hier und dort, fand überall mal ein Mäuseloch und war eigentlich ständig in Bewegung. Der Deerhound blieb dicht bei seiner "Begleiterin", bis die ihm ein Zeichen gab, was bei meiner heißt: Los, lauf! Bei dem Deerhound hieß das allerdings: "Stöber Hasen auf". Es ging soooo schnell - beide sind hinter dem ersten Hasen hinterher, ließen sich dann aber abrufen. Bevor Scully bei mir war, hatte der Deerhound aber schon den nächsten Hasen aufgestöbert und meine rannte wieder hinterher - diesmal über die nahegelegen Straße
. GsD ist nichts passiert, sie blieb dann wieder auf dem Feld sitzen und ich konnte sie dort abholen. Der Deerhound allerdings blieb eine Weile verschwunden, die HH erzählte mir dann, dass er oft mit blutverschmiertem Maul wiederkäme
. Gestern habe ich die beiden wiedergesehen - ich habe einen großen Bogen geschlagen. Nein, ich brauche keine anderen HH und deren Hunde, die meiner das Aufstöbern und Jagen beibringen.
Das ist ja wirklich unglaublich :| Gott sei Dank ist Scully nichts passiert, ich glaube dem Hundehalter hätte ich was erzählt
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Katrina, hätte ich auch gern - aber ich war soooo froh, dass Scully nichts passiert ist, dass in meinem Kopf kein anderer Gedanke mehr Platz hatte. Das mit dem blutigen Maul habe ich mir auch nur noch angehört, weil ich auch noch auf den Deerhound gewartet hatte - ich hätte mir später sonst nur noch Gedanken gemacht, ob er wohl heile zurück ist.
Vermutlich habe ich einen weit größeren Schrecken bekommen als die andere HH
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Ich weiß, man sieht sie recht häufig mit diesen kupierten Ohren - für mich sieht es trotzdem kaputt aus
Ich bekomme Gänsehaut bei solchen Bildern. Ich habe ja Verwandtschaft in Kasachstan und bei den dortigen Herdenschutzhunden werden die Rute und Ohren auch so kupiert: für mich ist das verstümmelt. Es lassen sich bestimmt auch Hunde so züchten, dass die Ohren nicht zu lang werden...
Mittlerweile habe ich echt viel Gefallen an den Orientalen gefunden.
Ich auch, Sloughis und Salukis (natürlich auch Tazis) sind absolut mein Fall, Azawakhs und Afghanen nicht so. Der Traum vom Barsoi steht auch noch... Keine Ahnung, wie ich meine Wünsche in diesem Leben noch unterbekommen soll ;-)
Bei den Salukizüchtern in DE ist es wirklich schwer, welche zu finden, die meinem Beuteschema entsprechen. Am ehesten noch Fardos el Arab, die sehen nicht so übertrieben aus und haben auch mehr Breite in der Farbgebung. Ich finde das an den Salukis und Tazis gerade so schön, dass die Fellfarben und -beschaffenheit variiert...
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Der Deerhound-Hundehalter ist ja wirklich unter aller Sau
Bei den Saluki's gefallen mir die Re Harachte ganz gut. Wahrscheinlich weil z.B. der letzte Wurf komplett in meiner Lieblingsfarbe war
und die Hunde zum Coursing gehen.
Wenn ich mir einen Hund vom Züchter hole, dann will ich mit ihm auch zur Bahn/Coursing und dann finde ich es interessant wenn z.B. die Elterntiere ebenfalls rennen.
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Ich bekomme Gänsehaut bei solchen Bildern. Ich habe ja Verwandtschaft in Kasachstan und bei den dortigen Herdenschutzhunden werden die Rute und Ohren auch so kupiert: für mich ist das verstümmelt. Es lassen sich bestimmt auch Hunde so züchten, dass die Ohren nicht zu lang werden...
Naja, schön ist was anderes, ich würde es auch selber nie machen oder gemacht haben wollen, bei keinem Hund.
Es erfüllt auch keinerlei praktische Gründe (auch wenn immer mal wieder was von wegen "Schutz gegen einreißen in Dornengestrüpp oder bei der Raubwildjagd" gefaselt wird... aber die zentralasiatische Tazis z.B. jagen ja nun auch Raubwild und haben die gleichen Hängeohren und werden nicht kupiert), sondern aus rein traditionellen Gründen. Besonders deutlich wird das natürlich bei den nur einseitig kupierten syrischen und türkischen Salukis...Aber ich glaube auch nicht, dass es den Hunden allzuviel ausmacht. Ich kenne ich paar Leute, die kupierte Salukis besessen haben und die sagten alle, dass die Ohren nicht schmerzempfindlich seinen, die Hunde nicht kopfscheu/handscheu und dass die genauso kommunizieren könne wie ihre anderen Salukis auch.
Insofern wäre es für mich kein Grund einen solchen Hund nicht zu nehmen (andere Länder, andere Sitten... so schnell wird sich das im Orient nunmal nicht ändern) und auch kein Grund, den Hund groß zu bemitleiden.ZitatBei den Salukizüchtern in DE ist es wirklich schwer, welche zu finden, die meinem Beuteschema entsprechen. Am ehesten noch Fardos el Arab, die sehen nicht so übertrieben aus und haben auch mehr Breite in der Farbgebung. Ich finde das an den Salukis und Tazis gerade so schön, dass die Fellfarben und -beschaffenheit variiert...
Es gibt gar nicht so wenige Züchter, die mit den selben Linien züchten, den selben bzw einen sehr ähnlichen Typ haben und auch eine ähnliche Farbvielfalt...
Ansonsten kann ich dir zu dem Zwinger gern was per PN erzählen, wenn es jemals aktuell werden sollte. -
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Meines Wissen nach werden die Ohren kupiert, um den Besitznachweis zu erbringen. Daher auch die "unterschiedlichen" Längen. Dann weiß man: a) der gehört jemanden und b) kann ihn uU wieder zurück geben.
Denn die laufen schon mal sehr weit und kommen nicht mehr so ohne weiteres zurück. -
Das ist höchstens ein Grund unter vielen.
Sir Terence Clark (sehr bereister bristischer Diplomat im Ruhestand, absoluter Salukiexperte und -enthusiast, http://saluqi.net/ - sehr lesenswert wenn man sich auch nur am Rande für Salukis interessiert) hat in sämtlichen Herkunftsländern wo das gemacht wird etliche Züchter und Besitzer befragt und auch wenn dieses Argument ab und an mal kommt und ein spezieller Kupierstile zur Unverwechselbarkeit eines Hundes beiträgt, wird es eher selten genannt.
Zitat von der verlinkten Seite:ZitatThe reasons given are various: for speed, beauty, alertness, prevention of damage in fights or among thorn bushes, and identification in case they are stolen. Often males have both ears cropped and females only one. The extentof the cropping goes from close to the skull to just the tip. It is usually done before the puppies are two weeks old.
Auch wenn man mal Leute aus den entsprechenden Ländern auf Facebook fragt, hauptsächlich kommt eben "wegen Verletzungen auf der Jagd", ab und an "weil sie dann besser hören/das Wild besser hören", "weil sie dann schneller sind", "weil es vor Krankeheiten schützt" (man glaubte ja früher in Teilen Europas auch, Rute kupieren schützt vor Tollwut - die Züchterin von Janaah war ja selber in Syrien und dort wurde ihr von einem Züchter & Jäger wirklich allen Ernstes gesagt, bei nicht kupierten Hunden könnte kein Regen ins Ohr kommen, deswegen würden die dreckig werden und dann krank...) und sehr oft eben auch "weil wir es schon immer gemacht haben" und "weil es schöner/besser aussieht".
Die Araber in den Golfstaaten, die traditionell nicht kupiert haben, machen es jetzt teilweise bei eigener Nachzucht, weil viele der (oft extrem schnellen) syrischen und türkischen Importe kupiert sind und sich sich davon scheinbar irgendeinen Vorteil erhoffen.
Den hier finde ich (Ohren hin oder her) absolut wundervoll.
http://saluqi.net/sitebuilderc…ilderpictures/Syria.1.jpgAm Wochenende auf einem Auslauf war einen Dame mit einem spanischen Galgo/Grey, die wollte fragen, was Janaah für eine Rasse ist - "Das ist doch so ein, na, sag schon, es liegt mir auf der Zunge, so ein Souflaki, oder?"
Ich sag mal so, wenn er erstmal gerafft hat was "Souflaki" ist, dann hört er bestimmt ganz exzellent drauf.
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Die Henna-Füße - werden die angemalt oder ist das einfach "Umgebungsfarbe"?
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Die werden gefärbt (da kommen Beutel oder feuchte Tücher mit Henna drum bis die Farbe eingezogen ist).
Auch dafür werden wieder verschiedene Gründe angegeben, oft "zum Schutz vor Verletzungen/um die Pfoten zu härten", aber oft auch einfach "für die Schönheit" oder "um sie vor dem bösen Blick zu schützen" (letztere oft in Verbindung mit Henna an anderen Stellen, z.B. ein Khamsa/Hand der Fatima mit Henna auf den Körper gemalt oder anderes).
Henna hat ja wohl auch desinfizierende Eingeschaften, also vielleicht hat es tatsächlich einen praktischen Nutzen, wer weiß.In Nordafrika sieht man heute noch manchmal Sloughis mit Brandzeichen, die ähnlichen Zwecken dienen sollen ("zum Schutz", "für Gesundheit" und so weiter). Meistens einfache Striche/Linien an den Schultern oder Schenkeln.
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Boaaahh bei uns im Hundeauslaufgebiet wurden Drohbriefe aufgehangen... man solle seinem Hund an die Leine nehmen sonst geht man ohne Hund wieder nach Hause
:(((
abscheulich sowas! -
- Vor einem Moment
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