Windhunde und Windhundmischlinge

  • Alsooooooo hmm. Je mehr ich über Whippets lese desto mehr faszinieren mich diese kleinen Kobolde. Alles an ihnen. Ihr angepasstes, ruhiges verschmustes Wesen im Haus. Aber auch ihre wilde ungezähmte Jagdlust draußen in der freien Natur. Ihr Bewegungsdrang. Ihr Seelenleben...

  • Anne, ich könnt Dir so um den Hals fallen für den Beitrag! Bei mir ist das total ählnlich und ich hab mich das gar nicht getraut zu schreiben.

  • Ich bin Samstag noch garnicht wieder zuhause, kann also nicht.

    Zum Whippet: Ich denke es kommt auch sehr darauf an was man schon mit dem Welpen macht.
    Wer mit Wanderungen aufwächst macht es gerne und es gibt auch unter den Windigen eben Typen die das nicht so brauchen.
    Auch Hamilton kommt ohne flitzen ein paar Tage aus. Aber dann wird er nervig, unruhig... Er braucht es eben, aber bei Eltern aus Leistungslinie war das ja auch nicht anders zu erwarten. Bei seiner Schwester schlägt es so richtig durch, auch seine Mutter liebt es immernoch den falschen Hasen zu jagen!
    Wie schnell er wirklich ist weiß ich nicht, denn es gab noch nichts wofür er mal so richtig schnell rennt. Dennoch holte er bisher alle mühelos ein, sogar seine schnelle Schwester. Ihm fehlt der "Biss", die Konzentration auf etwas...

    Erziehung, naja... Ich kann ihn von auffliegenden Vögeln abrufen, mehr haben wir ja noch nicht gesehen und ich finde das ist schon ne Leistung für nen Whippet.
    Ansonsten ist es eben so das er entscheidet ob er kommen will und ich relativ wenig Möglichkeiten habe da was zu ändern. Gehe ich ihm nach freut er sich auf ein Fangenspiel, sehr kontraproduktiv. Weggehen bringt auch nix, weils ihn nicht kümmert. Er kennt ja den Weg nach Hause und außerdem findet er mich immer wieder, was er ebenfalls als lustiges Spiel ansieht.
    Schleppleine kommt mir nicht dran, nicht bei den beiden Deppen.
    Er weiß wann ich sauer werde und kommt spätestens dann, nun, dann bin ich eben damit zufrieden. (Nicht wirklich, aber bei dem Kerl sind mir die Alternativideen ausgegangen)
    Aber zufrieden damit auch nur weil er weder stöbert noch jagt, bis jetzt zumindest!
    Fängt er damit an gibts eben nur die Hundewiese und den Garten für ihn... Wobei er damit auch total zufrieden ist, müssen wir ja eh einige Monate im Jahr machen wegen Brut- und Setzzeit.

    Für mich ist Hamilton eigentlich der perfekte Whippet. Rennen, springen, toben draußen, da reichen ihm 20 Minuten und dann drinnen: Chillen deluxe für Stunden.
    Er ist schmusig, liebevoll, hat wie jedes Lebewesen seine Eigenarten und gute wie schlechte Seiten.
    Aber das Gesamtpaket ist einfach nur absolut wundervoll und man muss ihn einfach lieben!

    Nur was die Bequemlichkeit angeht fällt er aus dem Rahmen. :lol: Dicke Decken? Unter die Decken bei 25°? Oh nein!
    Unter die Decke geht er nur nachts, aber auch da nur weil er Körperkontakt will und nicht Wärme.


    Aktuell nimmt er ab, dabei ist an ihm doch eh nix dran... Aber ich bin nicht zuhause und die Hunde fressen nichtmal die Hälfte ihrer Tagesportion. *seufz* Na, dann werd ich montag abend wohl 2 Skelette in die Arme schließen.

  • Also ich habe in meinem Whippet meinen Traumhund gefunden :herzen1: :herzen4: . Roo ist so ein lieber, toller wunderschöner Hund. Ich kann ihn überall ableinen, er rennt von sich aus nicht zu weit weg von mir. Ich muss auch nicht die Gegend permanent scannen, ob irgendwo Hasen sind oder ähnliches. Er lässt sich abrufen, wenn er mal von sich aus losflitzt.
    Zu Hause legt er sich immer ganz brav zu mir auf die Couch und Nachts schläft er bei mir unter der Decke. Den Platz verlässt er aber, sobald es ihm zu warm wird. Dann legt er sich zu Daddy auf die Decke.

    Roo, falls du das hier liest, du bist ein toller Hund :bussi:

  • Zitat

    Den Platz verlässt er aber, sobald es ihm zu warm wird. Dann legt er sich zu Daddy auf die Decke.
    :


    Du, ich sags ja nur ungern, aber ich glaub, der Roo ist defekt :lol:

    Weasley zeigt grad mal wieder, dass er in Sachen Hirnschmalz ziemlich weit hinten in der Reihe gestanden hat: ich liege auf dem bett aber ausnahmsweise nicht unter der Decke.
    Ueberhaupt ist keine Decke auf demBett. Nun hat der Hund ein Problem, denn normalerweise stubst er mit der Nase zweimal unter dieDeckeund dann hebe ich sie hoch, damit er sich drunterkuscheln kann.

    Was machmer denn da bloss? Zwei, drei, viermal Frauchen in die Taille gestubst mit der Nase, aber irgendwie bewegt die sich nicht und drunterkuscheln geht auch nicht.

    Und nu? Tunmer halt, was Hund in intellektuell ueberfordernden Situationen immer tut: stehen. Kopf haengen lassen. Halb gepruegelt gucken und dabei auf das leise Rauschen des Windes lauschen, der durchs Oberstuebchen weht und einen Tumbleweed/Steppenlaeufer durch die Western-Geisterstadt weht.

  • Zitat


    Und nu? Tunmer halt, was Hund in intellektuell ueberfordernden Situationen immer tut: stehen. Kopf haengen lassen. Halb gepruegelt gucken und dabei auf das leise Rauschen des Windes lauschen, der durchs Oberstuebchen weht und einen Tumbleweed/Steppenlaeufer durch die Western-Geisterstadt weht.


    :lol: Sehe ich bildlich vor mir! :hust:

    Meine Hunde sind, was den Gehirnschmalz betrifft, gut im Schnitt, dafür habe ich einen Kater, der schon recht viel Überlebenshilfe von Mensch und Tier braucht - daher kenne ich dieses Lauschen nach dem Rauschen im Oberstübschen. :p Aber umso agressionsloser ist er auch - mit seiner gutmutigen Dummheit therapiert er die schwierigsten Katzen hier im Dorf. ;)

  • "aggressionslos", da sagste was. Das war auch noch einer der Hauptgruende fuer mich fuer einen Whippet: dass da die Wahrscheinlichkeit, einen artgenossenunvertraeglichen und womoeglich mit "Vorwaertsdrang" ausgestatteten Rueden zu bekommen einfach recht klein war.

    Klar, vieles ist Erziehungssache, aber gewisse Rassedispositionen lassen sich da auch nicht wegdiskutieren.

    Neulich hab ich uebrigens gelesen, dass von ueber 40 katalogisierten Rassen mitBeissvorfaellen gegen Menschen in den USA ueber einen Zeitraum von mehreren Jahren der Whippet an letzter Stelle stand.

  • Zitat


    Klar, vieles ist Erziehungssache, aber gewisse Rassedispositionen lassen sich da auch nicht wegdiskutieren.

    Da wirst Du Dir bei einem Windspielmädchen auch keine Sorgen machen müssen. :smile: Es gibt ja kleinere Rassen, die zu einer gewissen "Giftigkeit" neigen können, aber ich habe bisher keine Spielchen erlebt, die wirklich "nach vorne gehen"...

  • Kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen: es gibt nichts gemütlicheres als einen Whippen! Grade regnet es, bin schon am überlegen, wie ich sie motiviere, gleich ins Auto einsteigen zu müssen - da braucht es einen etwas strengeren Ton...
    Wer in etwas vorher weiß, was er mit seinem Whipp machen will, sollte ihn sich demenstrechend aussuchen: es gibt durchaus die reinen "Sofaschoner", dann die Superrenner - die hetzen so ziemlich alles und jeden... und die S&L-Hunde, die beides bis zur Perfektion beherrschen. Dazu gehören Hami und Schwester übrigens...
    Die beiden Mädels hier können bei miesem Wetter auch tagelang unter der Decke verschwinden - wie übrigens grade eben! Aber dann werden sie doch langsam nervig, die Katzen werden "umverteilt", das Sofa zur Kampfwiese aufgewertet, Besucher mehr als ausgibig begrüßt...
    Und ja, die Whippen und ihre Decke... das ist ein absolutes no go AUF der Decke zu liegen, so daß das arme Tier da nicht drunter kommt! Wenn sie dann so da stehen und nur noch stier vor sich hin blicken wähnen sie sich sicher schon in der Vorhölle!

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