Windhunde und Windhundmischlinge

  • Zitat


    "ja... *seufz*... ich bin so arm dran *schnief*!"

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    Musst mich lieb haben... von elanutela auf Flickr

    Das ist mein neues Lieblingsfoto von Stella :herzen3:


    Krallenschneiden finde ich auch ganz schlimm.

    Toffee lässt es sich die Krallen meist anstandslos schneiden, je nach Tagesform liegt sie einfach bei mir, putzt mich und lässt mich machen… War aber auch nicht immer so. An anderen Tagen brauch ich ein bisschen Hilfe damit sie beschäftigt ist (dann darf sie Herrchen ne Scheibe Schinken aus der geschlossenen Hand schlecken). Ich finde es sehr süß, wenn wir „Krallenschneiden mit Ablenkung“ machen und fertig sind, kommt sie danach immer noch ein, zwei Mal und legt mir ihre fertig manikürten Füßchen auf’s Bein, damit man vielleicht noch ein bisschen weiter machen kann =) Die ist auch komplett schmerzbefreit oder zumindest jaunert sie nicht. Habe ihr schon zwei Mal ausversehen ins Leben geschnitten, da hat sie nicht einen Ton von sich gegeben und ich hab’s erst gemerkt als ich’s Blut gesehen habe, Loki schreit schon wenn der die Zange sieht :hust:

    Bei ihm war/ist es wirklich das reinste Drama. Der kam ja vom Züchter und hat dort logischerweise auch das Krallenschneiden kennengelernt. Trotzdem ging hier gar nix, der hat angefangen zu strampeln sobald man sein Füßchen angefasst hat und hatte echt Schiss. Wir üben jetzt seit ca. 3-4 Monaten fast täglich kurz das Krallenschneiden/-pfeilen. Also einfach beim Schmusen Pfoten in die Hand nehmen, an den Ballen spielen, die Krallen einzeln anfassen und so nen Mist. Kurz pfeilen, Krallenzange in die Hand nehmen, zur Kralle führen, vielleicht mal damit dran klopfen ohne dass er den Fuß wegzieht oder zuckt und es zeigt Gott sei Dank langsam Wirkung. Richtig schneiden konnte ich bis heute nicht mit dem Resultat, dass seine Krallen momentan viel, viel zu lang sind. Habe im Internet auch oft gelesen, dass man sich da einfach durchsetzen muss, aber ich muss ihm im besten Fall für die nächsten 15 Jahre alle zwei-drei Wochen die Nägelchen knipsen, da möchte ich einfach, dass das so entspannt abläuft wie möglich… auch wenn das bedeutet, dass das Üben etwas länger dauert. Und wir sind auf einem guten Weg. Vorgestern konnte ich bei einem komplett entspannten Hund 4 Krallen ein Stück kürzen, ohne dass er Aufgestanden ist, die Pfote weggezogen hat oder sonst was. Der hat mir dabei einfach die Hand geschleckt. So kanns weitergehen!

    Hinterbeine lassen sich unsere zwei auch deutlich entspannter bearbeiten als die Vorderbeine.

    Achso, wir benutzen ganz eine ganz normale Krallenzange und eine Pfeile, wobei das Pfeilen echt sehr lange dauert weil sie harte Krallen haben. Dremel habe ich hier rumliegen, aber das mögen sie gar nicht. Habe auch damit schon geübt und ihn einfach mal über längere Zeiträume laufen lassen damit sie sich an das Geräusch gewöhnen, aber ich nehme momentan lieber weiter die Zange damit wir bald endlich alle Krallen kürzen können. Dremel kann ich dann immer noch ausprobieren…

  • Zange geht garnicht. Da schreit er, aber wie!
    Beide Zangen die ich habe scheinen erst Druck auszuüben ehe sie schneiden und ich denke das ihm das dann echt wehtut. Denn wenn die Kralle gequetscht wird, dann wird ja auch das Leben zusammengedrückt.

    Ich hab nämlich gedacht: Knippste erst mit der Zange und musst nur noch nen Feinschliff machen! Geht schnell, er macht nicht mehr son Theater. Pustekuchen! Seit den Zangen ists noch schlimmer. :/
    Wenn die Züchterin nicht so weit weg wär würd ich ihn immer dahin bringen. Aber 3,5 Stunden einfache Fahrt fürs Krallenschneiden ist doch etwas weit...

    Ooooch ja, Stella! So ein armer, gequälter Hund!
    Ich bin ja fürs Tauschen! So ne Woche Stella gegen die Deppen.

  • Zitat

    Ich hab nämlich gedacht: Knippste erst mit der Zange und musst nur noch nen Feinschliff machen! Geht schnell, er macht nicht mehr son Theater. Pustekuchen! Seit den Zangen ists noch schlimmer. :/
    Wenn die Züchterin nicht so weit weg wär würd ich ihn immer dahin bringen. Aber 3,5 Stunden einfache Fahrt fürs Krallenschneiden ist doch etwas weit...

    Habe auch überlegt einfach zum TA oder zu einem Groomer zu gehen. Da hätte ich dann zwar meine Ruhe, aber letztlich das ändert ja nix an der Problematik. Kann mir auch vorstellen, dass es für sie noch blöder ist wenn es jemand Fremdes macht in einer Umgebung die eh nicht so positiv belegt ist (wäre bei der eigenen Züchterin wahrscheinlich was anderes). Beim TA müssten sie dann auch 100% festgehalten werden und das will ich nicht, die sollen die Besuche dort ja nicht noch doofer finden als sie es eh schon tun. Auch hier zuhause möchte ich das nicht mit Zwang und Festhalten machen denn ich denke mal das ist eher kontraproduktiv. Ist halt auch nicht etwas, was nur einmal alle halbe Jahr ansteht, sondern deutlich öfter und da sollen die beiden nicht jedes Mal flippen. :-/ Also geht es nur mit viel Geduld…
    Ich lasse Loki immer dabei zuschauen wie wir Toffee die Krallen schneiden und lobe sie dann auch demonstrativ und ruhig. Andersrum fliegt sie raus sobald es ihm an die Krallen geht oder ich mache das wenn sie eh schläft, damit sie sich seine Gehabe nicht abschaut. Keine Ahnung ob das was bringt. Wäre bei deinen zweien vielleicht auch besser das getrennt zu machen, falls du das nicht eh schon tust?

  • TA geht garnicht, Arren stirbt ja jetzt schon tausend Tode wenn wir nur in der Straße sind...
    Und der Hundesalon hier macht das nicht. Hatte ich damals wegen Löle gefragt.

    Getrennt wird hier, ja. Hami ist da weniger das Problem, sondern Arren. Sobald der fertig ist und Hami dran ist versucht Blümchen nämlich auch wieder auf die Fensterbank zu kommen und Hami zu bespielen. :roll:

    Geduld.. Naja, es muss gemacht werden. Hamiltons Krallen wachsen wirklich schnell, ich habs zuerst ja mit ner großen Haushaltsschere gekürzt und mit ner Nagefeile nachbearbeitet.
    Aber das ist ein Aufwand, die Schere ist einfach zu groß für die schmalen Pfoten! Wenn dann noch einer kurz zappelt...
    Hab schon mit so Nagelclipper probiert, aber das geht nicht. Ebenso normale Nagelscheren. Nur mit Nagelfeile geht auch schlecht, der hat richtig schöne feste Krallen, das dauert ihm mit ner Feile zu lange. (20 Minuten pro Pfote! Und auch nur wenn er absolut stillhält) Darum hab ich mir ja den Dremel gekauft, habs bei der Züchterin angeguckt, geht ja echt superschnell und mit etwas Übung werden die Krallen auch schön abgerundet.

    Inzwischen wird er aufs Sofa zitiert, ins Platz geschickt und ich machs einfach. Zwischendurch wird gelobt und wenn er die Pfote wegzieht wird er ermahnt.
    Er leidet dann sichtlich dramatisch vor sich hin, vorwurfsvolle Blicke, Gefiepse, tiefe Seufzer inklusive. Aber es wird langsam besser.

  • Krallenschneiden..... Yala HASST es! :muede:
    Schneiden (haben wir früher gemacht) und Dremeln gleichermaßen. Sie lässt es allerdings in Schockstarre über sich ergehen. So komme ich recht zügig voran und hinterher gibts eine Scheibe Käse o.ä.

    -Sie lässt ja wirklich alles mir sich machen (habe da von Anfang an viel Wert drauf gelegt): Ich kann ihr ohne Festhalten in Nase/Ohren/Maul/Augen rumfummeln, alleine Fäden ziehen und ihr sogar Spritzen geben die unangenehm sind. Da ist sie echt entspannt und richtig toll!
    Krallen schneiden darf ich zwar auch ohne Probleme, aber da sehe ich es ihr richtig an wie doof sie das findet. Schockstarre eben. :roll:

    Beim Dremel hatte ich anfangs mal den Versuch des Schönfütterns gestartet, aber je mehr Tamtam ich bei ihr darum mache umso komischer fand sie das Ganze.

    Also: Hund hinstellen, tun als wäre nichts, dremeln, Leckerlie - fertig. :pfeif:

  • Zitat

    Inzwischen wird er aufs Sofa zitiert, ins Platz geschickt und ich machs einfach. Zwischendurch wird gelobt und wenn er die Pfote wegzieht wird er ermahnt.
    Er leidet dann sichtlich dramatisch vor sich hin, vorwurfsvolle Blicke, Gefiepse, tiefe Seufzer inklusive. Aber es wird langsam besser.

    Achsoooo, dachte der würde richtig Panik schieben. Vorwurfsvolle Blicke, Seufzer und Co. würd ich auch ignorieren :D

    Zitat

    Also: Hund hinstellen, tun als wäre nichts, dremeln, Leckerlie - fertig. :pfeif:


    Das finde ich schwer beneidenswert :gut:

  • Zitat

    Achsoooo, dachte der würde richtig Panik schieben. Vorwurfsvolle Blicke, Seufzer und Co. würd ich auch ignorieren :D


    Oh, das hat er! Inzwischen sind wir bei ein wenig Dramaqueen angekommen, eben weil ich es durchziehe.
    Er hat keine Wahl, damit kommt Hamilton aber auch einfacher klar als mit zuviel "Nachsicht", der ist halt ein Sturkopf und nutzt alles um seinen Willen durchzusetzen.

  • Juhuuu, eine Sache, die mein Hund anstandslos macht :D
    Hatte beim letzten TA-Besuch gleich mitschneiden lassen und die Tierärztin meinte (nachdem mein Hund mit Mauli und grummelig herumstand, weil sich jemand an ihre Augen gewagt hatte), dass sie gerne öfter so anständige Hunde beim Krallenschneiden hätte.
    Wobei ich glaube, dass sie da einfach in Schockstarre ist und es über sich ergehen lässt.
    Aber besser als das Augen/Ohren/Maul-Drama^^ Hoffentlich hat die nie was im Maul!

  • Das ist zum Beispiel überhaupt kein Problem bei Hamilton.
    Er zappelt halt aus Prinzip immer etwas rum, aber Ohren gucken, Maul aufmachen und Augen saubermachen ist völlig okay für ihn.

    Alter Falter, eben hab ich mal seinen Schniepel in voller Größe gesehen. Mannoman, das Ding ist ja riesig! Und dick!
    Hamilton war arg verwirrt davon, guckte sich immer zwischen die Beine und fiepte kurz, erst als er sich wieder eingezogen hatte entspannte sich auch der Rest vom Hund wieder.
    Keine Ahnung was er hatte, wir waren ganz normal im Haus, er hatte grade wie so oft etwas getobt, nix ungewöhnliches. Und plötzlich schiebt sich da sowas riesiges raus... Hab ich zum ersten Mal gesehen, Arren hats nur als Kleiner gemacht wenn er überfordert war und da wars auch nie voll ausgefahren.
    Ich wußte garnicht das nur vorne rot ist und es hinten weiß ist...

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