Freilauf und Begegnungen
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Hallo!
Unsere Luna ist jetzt 17 Wochen alt und wir sind mit ihrem Gehorsam bis jetzt wirklich zufrieden.
Wir können sie ohne Probleme frei laufen lassen, sie geht nicht weit weg oder haut ab, wenn sie weiter weg einen anderen Hund sieht o. ä.Ich stelle mir allerdings die Frage, wie man sich richtig verhält, wenn einem direkt ein Fußgänger, Jogger oder Radfahrer begegnet.
Ich möchte eigentlich erreichen, dass ich Luna nicht zu mir rufen muss (außer sie würde natürlich mittem im Weg stehen), sie aber dann natürlich nicht zu den anderen Menschen hinrennt und sie anspringt oder gar Jogger und Radfahrer verfolgt.Da ich natürlich anfangs nicht abschätzen konnte, wie sie sich bei solchen Begegnungen verhält, habe ich sie immer rechtzeitig gerufen (mittels Hundepfeife, worauf sie suuuuper gut reagiert), sitz machen lassen und gewartet bis die Leute an uns vorbei waren.
Irgendwie habe ich aber die Befürchtung bekommen, dass man genau dadurch diese Situationen besonders interessant für den Hund macht und evtl. genau das Gegenteil erreicht. Nämlich, dass der Hund auf jede Begegnung total wild ist und dann erstrecht zu den Leuten rennt, wenn man nicht rechtzeitig abruft.
Begründen kann ich diese Befürchtung nicht, ist nur so ein Gedanke.Mein Mann ist da ja von der absolut hyper vorsichtigen Seite... etwas überspitzt ausgedrückt: wenn er am Horizont einen Radfahrer sieht, leint er Luna sofort an. Irgendwie denke ich, das ist das schlimmste was man tun kann... wie gesagt, begründen kann ichs nicht.
Vielleicht könnt ihr mir auf die Sprünge helfenLG
LaLouna -
- Vor einem Moment
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Hi!
So lange dein Hund nicht der absolute Jogger- und Radfahrerjäger ist, finde ich das o.k., wie du das machst (also ranrufen und die anderen kurz vorbei lassen).
Ich habe das bei meinen Hunden immer mit dem Kommando "Vorsicht Fahrrad" verknüpft, allerdings ohne besonders drauf zu bestehen, daß sie 100% zu mir kommen müssen. Nach kurzer Zeit haben sie in der Regel begriffen, daß man dann "irgendwen oder -was" vorbei läßt und dann weitergehen kann.LG
der Miniwolf -
Mit Schleppleine
Damit kannst du sie stoppen, falls sie losspurten sollte.Oder du übst erstmal mit eingeweihten Menschen und prüfst ihre Reaktion, wenn sie locker bleibt, dann kannst du dir die Schleppleine auch sparen
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Ich mache es immer so wie du es momentan machst. Ich rufe alle Hunde ran und lasse sie Platz machen. Solange bis die anderen an uns vorüber sind.
Mittlerweile hat sich die Wartezeit für die Hunde schon sehr verkürzt, weil ich sie erst kurz bevor die Jogger o.ä. auf uns treffen heranrufen muss und zeimlich bald wieder laufen lassen kann ohne dass sie sich für die Leute interessieren.
Man kann also zumindest für meine Hunde sagen, dass das Interesse für Jogger o.ä. durch diese Maßnahme nicht zugenommen sondern im Gegenteil sehr stark nachgelassen hat. Man kann eigentlich schon von absolutem Desinteresse sprechen.
LG Lexa
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Ich weiß zwar nicht wirklich viel über die Schleppleine, aber das was ich bisher darüber gelesen habe, würde denke ich nicht dem dienen, was ich verhindern will.
Vielleicht hab ich mich auch unklar ausgedrückt...Nehmen wir mal an, ich laufe auf dem Weg, Luna rennt irgendwo neben mir in 20, 30, 40 m Entfernung auf der Wiese rum. Uns kommt ein Radfahrer entgegen.
Dann gibts zwei Möglichkeiten:- entweder sie sieht ihn, dann bleibt sie stehen und schaut in dessen Richtung
- oder sie bermekt ihn erstmal gar nicht und schnüffelt fröhlich weiter, manchmal bemerkt sie ihn erst wenn er gerade dabei ist an uns vorbeizufahren, dann schaut sie kurz und läuft weiter
Im ersteren Fall habe ich sie bisher immer zu mir gerufen, mir war nicht wohl dabei, dass sie den Radfahrer so "fixiert" hat. Ich kann aber nicht sagen, ob sie wirklich losgerannt wäre. Tendenz eher zu nein.
Hätte ich sie in so einer Situation an der Schleppleine, wäre die Leine ja minimum so lang wie der Abstand zwischen ihr und mir. Dadurch würde ich ja nicht verhindern können, dass sie nicht zu einem entgegenkommenden Radfahrer hinrennt. Zwar könnte ich verhindern, dass sie ihn verfolgt, aber mehr ja nicht.
Die Leine könnte ich doch gar nicht so schnell einholen... der Radfahrer kommt natürlich auch immer näher und schwups muss er bremsen oder gar rasant dem Hund ausweichen.
Und genau sowas möchte ich ja grundsätzlich verhindern.Oder versteh ich was falsch?
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Naja, du musst dich dann natürlich so plazieren, dass du sie jederzeit rechtzeitig stoppen könntest.
Also bewegst du dich auf den Hund zu (verkürzt damit die Leine) bzw. so weit auf die Wiese oder an den Wegesrand, dass der Radfahrer auf jeden Fall gefahrlos vorbeikommt.
Sicherlich eignet sich da nicht jede Situation zum Üben. -
So wie Du es machst uist es doch gut, meine sitzen oder stehen auch bei mir, um jemanden oder etwas vorbeizulassen. ist doch positiv verknüpft,da gibt s Lob oder Leckerlie. Wenn der Hund grösser ist ,ist es gut ihm warte,steh oder sonstwas beizubringen,das er da bleibt,wo er gerade ist. Manchmal kommen die Räder so angenagelt,das man sie zu spät sieht. Und durch ein ranrufen laufen sie evtl.dann gerade ins Rad. Aber das ist noch lange hin, bei Chandro auch. Erst mal reicht mir das rankommen.
Um eben erwähntes zu verhindern ,geh immer auf die Seite wo der Hund ist, also läuft er links vom Radfaher geh auf die Seite rüber um ihn zu rufen,genauso andersherum. So vermeidest Du,das er beim ranrufen die Bahn des Radfahrers kreuzen musst.L.G -
Hallo LaLouna,
ich bin ja mehr der Typ: Probieren geht über studieren...
Also hast Du schon mal ausgetestet, wie Dein Hund reagiert, wenn Du ihn NICHT heranrufst?
Würd ich mal machen.
Natürlich in Reichweite, damit nichts passiert.
Vielleicht interessiert sie sich ja gar nicht für Jogger & Co.
Dann hättest Du die Antwort auf Deine Frage.
Ob Du Deinen Hund dann immernoch heranrufst oder irgendwo anders hin "dirigierst", bleibt Dir und der jeweiligen Situation überlassen, jedenfalls weißt Du dann schon mal, ob sie Jogger als bewegliche Wald-Deko ansieht oder als Jagdbeute.Rabauke ist ja ein "Großstadtkind", von daher sind Passanten, Jogger und Radfahrer für ihn ohnehin ein alltägliches Bild. Wenn er frei läuft, rufe ich ihn auch nicht immer zu mir, sondern übe in solchen Situationen gleich "rechts" und "links", also gebe ihm quasi Anweisung, zur Seite zu gehen und die anderen vorbeizulassen.
(Das allerdings nur, weil er andernfalls höchstens dumm rumstehen und den Weg versperren würde, da er sich nicht die Bohne für entgegenkommende Sportler interessiert, geschweige denn auf die Idee käme, ihnen hinterherzurennen.)LG, Sub.
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Also, bei mir ist das so, da Dusty immer an der Leine geht, kommt sie dann ins Fuß und "Sitz". Bibo ist ohne Leine und kommt dann ebenfalls ins Fuß und "Sitz".
Meine Freundin hat ihrer Hündin aufgrund der Radfahrer und Jogger beigebracht auf Entfernung "Sitz" zu machen.
Aber Deine Maus ist ja noch sehr jung, wenn sie das mal gelernt hat, dann würde ich das für die Situationen nutzen.
Im Moment würde ich so weiter verfahren wie bisher.
Ranrufen, absitzen, wenn der Jogger etc. weg ist, wieder freigeben. Und Dein Männe soll mal ein bißchen entspannen :joint: -
Zitat
Also hast Du schon mal ausgetestet, wie Dein Hund reagiert, wenn Du ihn NICHT heranrufst?
Wenn sie jemanden schon von weitem so fixiert wie oben beschrieben, habe ich es noch nicht gewagt. Nur wenn sie das mehr desinteressierte Verhalten zeigt.
Vielleicht sollte ich da wirklich mal mutig sein...bibidogs
Ich richte es ihm aus... vielleicht hilft das ja
Hab ihm schon öfter versucht das näher zu bringen, hat aber nichts gebracht.
Ich muss aber auch sagen, dass Luna mir zuverlässiger hört als ihm.
Und das, obwohl er in der Regel täglich zwei Gassirunden mit ihr läuft und ich nur eine.
Vielleicht merkt sie seine Unsicherheit?Wir haben da eh öfter leichte Differenzen was Kommandos angeht. Vielleicht seh ich das zu eng, aber er ist in meinen Augen nicht konsequent genug, zu sprunghaft.
Beispiel: Er ruft Luna mit "hier" oder pfeift nach ihr. Sie guckt nur doof, aber kommt nicht. Dann versucht ers nochmal, kommt sie immer noch nicht, kriegt sie dann das Kommando "Sitz". Manchmal kommt auch sofort "Sitz" von ihm, wenn sie aufs erste "hier" nicht hört.
Nach meiner Meinung lernt dann der Hund: wenn er "hier" ruft, muss ich nicht kommen, ich warte dann was als nächstes kommt und das mach ich dann (vielleicht).Ich machs anders... kommt Luna auf Kommando nicht zu mir (was wirklich äußerst selten vorkommt!), drehe ich mich mit nochmaligem "hier" oder Pfiff um und laufe in die andere Richtung.
In dem Fall gibts dann kein Leckerlie, sondern nur wörtliches Lob. Leckerlie gibts bei mir nur wenn sie auf den Abruf richtig reagiert und kommt.Ich bin mir auch nicht sicher, ob meine Variante nun "richtiger" ist, aber sie scheint mir für den Hund in jedem Fall nachvollziehbarer als zwischen Kommandos hin- und her hüpfen, wenn sie nicht befolgt werden.
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