Wer longiert hier noch!?

  • Emil liebt Longieren. Eine bessere Art ihn auszulasten gibt es gar nicht. Er kann sich viel bewegen ohne sich so hochzupushen wie beim Agility, arbeitet mit mir zusammen, achtet auf Körpersprache, Kommandos, etc.
    Es ist körperlich und geistig anstrengend und wenn man mit mehreren Hunden gleichzeitig an einem Kreis longiert trainiert man super die Konzentration auf den Menschen in Gegenwart anderer Hunde.


    Ich longiere mit Emil jetzt ein knappes Jahr. Wir haben vor kurzem mit den Kreiswechseln angefangen, das klappt auch super. Letzte Woche hatten wir drei Kreise aufgebaut und ich konnte in der Mitte stehen bleiben und ihn “dirigieren“. :hurra: Das war schon echt toll. Jetzt müssen wir daran arbeiten wieder etwas fokussierter zu werden. Wenn die Kreise zu groß sind fetzt er nur drum rum um möglichst schnell wieder bei mir zu sein. Er klebt ja generell viel an mir und auf Abstand zu arbeiten ist eine Herausforderung für ihn.

  • Wie kriegt man denn die Wuffs dazu, draußen zu bleiben??

    Das lernen die recht schnell.
    Am Anfang bleibt man ja nah am Kreisrand und blockt damit indirekt auch etwas die Bewegung nach innen.
    Die Hunde lernen dann recht schnell, dass die Anforderung ist hinter dem Band zu bleiben, wenn man weiter nach innen geht und sie konsequent raus schickt, wenn sie das Band übertreten.

  • Eine bessere Art ihn auszulasten gibt es gar nicht. Er kann sich viel bewegen ohne sich so hochzupushen wie beim Agility, arbeitet mit mir zusammen, achtet auf Körpersprache, Kommandos, etc.

    Nicht wahr - es ist perfekt für Hibbelhunde, die gerne arbeiten! Wir longieren seit Sommer 18 und seit November 18 intensiver, das hat wirklich unglaublich viel gebracht für meine nicht immer alltagsfeste 100.000-Volt-Vicky. Agi/Mobility war bei uns leider nix, obwohl es ihr viel Freude gemacht hat, aber sie wurde davon ziemlich gaga.


    Freu mich auf weiteren Longieraustausch!


    Gibt es hier Longierer/Innen aus Berlin, mit denen man sich mal treffen könnte? Ich hab auch ganz viele Hütchen!

  • wir habne vergangenes jahr mit longieren angefangen.
    mein mann mit unserem alten hüti und ich mit der klm hündin.
    eigentlich wollte ich was für änni und mich haben... mein mann und sam machen ja schon mantrailing(für dens enior ausgelegt)
    aber die beiden haben auch spaß daran und der alte hund kann das super gut...


    änni war anfangs ein bischen problematisch da sie nur die nase am boden hatte.... jagdhund halt... sie ist eher gegen hindernisse gelaufen statt drüber zu springen.


    inzwischen macht sie das super,läßt sich problemlos ohne worte dirigieren,achtet super auf mich.


    nur den eingebauten slalom,daran scheitern wir immer wieder.
    ohne futter klappt es nicht,mit futter in der hand ist änni so aufgedreht das garnichts mehr geht und mit leberwurst tube(rat der trainerin) klappt es auch überhaupt nicht.


    letztes mal hat die trainerin änni mit futter versucht durch den slalom zu führen... nach einigen versuchen ging es dann einigermaßen.


    nun wurde mir nahegelegt mit ihr zu üben sie mit futter in der hand zu führen (nur führen,ohne aufgabe)


    für mich macht dies wenig sinn.... wir arbeiten lieber ohne leckerlie während der arbeit,sondern belohnen hinterher.....


    ist das nun falsch gedacht? nehme ich als motivation doch leckerlis?


    lg

  • Hi Mogambi!


    Wenn die Lady bei Futter vor der nase so hochdreht, würde ich auch ohne direktem Futter vor der Nase arbeiten - du kannst deinem Gefühl ruhig vertrauen.


    Ich würde hier mit Targets arbeiten. Also entweder ein Targetstick mit dem du sie führen kannst oder mit Handtarget (sie lernt der leeren Hand zu folgen).


    Grundsätzlich würde ich bei einem Hund der bei Futter so hoch dreht auch an der "Impulskontrolle" arbeiten und daran, dass Futter keine so krasse Ablenkung mehr ist... aber das ist ja eine andere Geschichte : )


    LG. und viel Spaß :D

  • hi sirbeno
    danke erst einmal


    an der impulskontrolle sind wir dran,das war auch mein erster gedanke.
    laut trainerin soll ich ihr beibringen das sie sich mit futter in der hand führen läßt.das finde ich gerade nicht gut... leere hand wäre auch mein ziel.


    wir hatten egstern eine nettes erlebnis in der hundeschule :smile:


    mein mann sollte änni bei fuß durch slalom durch eine reihe sitzender hunde führen...... änni ist mitgegangen ,aber hat den kopf/blick die ganze zeit hoch zu meinem mann gehabt mit der hoffnung auf leckerli.........das gabs aber erst nachdem sie wieder an ihrem platz saß.


    von "aussen" war gut zu sehen das sie das genauso übernommen hat wie beim slalom beim longieren.

  • Wenn sie sich ohne Futter führen lässt, würd ich mir das nicht versauen und sie auf Futter umstellen... komischer Tipp!


    Alle anderen versuchen vom Futter in der Hand wegzukommen und ihr sollt das üben?


    Was ich mir vorstellen könnte, ist das vom Futter abwenden, damit sie nicht mehr so extrem gierig drauf reagiert.
    In eine Hand Futter, die andere Hand leer und Hund soll die leere Hand anvisieren. Dann gibt's Futter (aus der vollen Hand in die leere Hand übergeben und von da aus in den Hund - nicht dass der Hund doch noch lernt, dass die volle Hand interessanter ist).

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