Tausen Fragen zum ersten hund
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Hallöchen,
ich habe seit drei Tagen unseren lieben Labradorüden Cody daheim. Er ist mein erster Hund. Ich habe ihn am Dienstag abend von der Züchterin abgeholt. Seit dem habe ich auch frei. Cody ist 13 Wochen alt und war bei der Züchterin bereits stubenrein. Er ist zur Tür gelaufen und hat mit Schwanz gewedelt. Nun ist alles anders. Klar - es ist ja auch alles anders für ihn bei uns und ich will ihm die Umgewöhnung so leicht wie möglich machen. Ich gehe viel mit ihm raus und lobe ihn auch, wenn er draußen sein Geschäft gemacht hat, denn kommt es oft vor, dass wir gerade wieder oben sind und sein kleines oder großen Geschäft macht. Auch nachts bleibt keine Auge trocken. Es ist nicht das große Problem, da unser Fußbodenbelag auch abwaschbar ist, aber warum zeigt er mir nicht, dass er muss?? Gut ich weiß, dass er mir wahrscheinlich zeigt und ich es nur nicht deuten kann. Ich kann keinerlei wiederkehrende Verhaltenszüge sehen/erkennen. Wie kann ich ihm beibringen, dass er zur Tür muss und sich bemerktbar machen muss?? Zudem kommt, dass ich ab Montag wieder arbeiten muss. Dann muss er ca. 4,5 Stunden allein bleiben. Hat jemand einen Tipp wie ich das hinkriegen kann??
Meine nächste Frage bezieht sich auf die Ernährung des kleinen Rackers. Laut Futterhersteller braucht er so um die 260 Gramm. Stimmt das? Die Züchterin hat ihm vorher 2 Mahlzeiten gegeben. Das haben wir auch beibehalten. Wann kann ich ihm die letzte Mahlzeit geben? Zudem ist es auch echt schwierig ihm Kommandos wie Sitz, Platz, Bleib usw. beizubringen. Und alles über Leckerli ist doch auch nicht so gut, oder??Vielleicht hat jemand ja ein paar Tipps für mich und den kleinen Cody.
Vielen Dan schonmal.
emmar - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Hallo!
Da gehst du einige Sachen aber ziemlich schnell an...
Auch wenn dein Cody beim Züchter schon angezeigt hat wann er raus muss, ist das bei euch eine andere Situation. Du musst den Hund wirklich ganz genau beobachten, irgendwie zeigt es eigentlich jeder Hund an wann er muss.
Tja, und mein Tipp für dein "Arbeitsproblem" wäre: Suche dir ganz schnell jemand, der auf ihn aufpassen kann, oder stell dich auf viele Pfützen und evtl. zerstörte Sachen ein.
Du kannst mit ihm das Alleinsein üben, indem du kurz rausgehst und gleich wieder reinkommst, wenn er ruhig ist. Und das langsam steigerst.
5 Tage zur Eingewöhung eines Welpen finde ich allerdings sehr wenig...
Sitz, Platz, ... kannst du ruhig ganz langsam mit Leckerlies angehen. Allerdings würde ich mein Hauptaugenmerk erst einmal auf die Stubenreinheit, Sozialisierung (Welpenspielstunde) und das gemeinsame Entdecken vieler spannender Dinge legen. -
Hallo,
kann mich nur anschließen.
Du darfst nicht vergessen, dass er bei der Züchterin seine gewohnte Umgebung hatte. Bei Dir ist alles neu und er weiss noch gar nicht wo er sein Geschäft machen soll.Eine Woche zur Eingewöhnung ist verdammt kurz.
Ich glaube kaum, dass er am Montag die 4,5 Stunden aushält, weder was die Stubenreinheit noch das Alleinbleiben angeht.Er hatte noch vor einer Woche seine Geschwister und Mama um sich. War in seiner gewohnten Umgebung und nun ist er in einer völlig neuen Umgebung und dann auch noch vollkommen alleine. Mach Dir das mal bewusst. Auch Du bist für ihn "neu".
Ich kann mir gut vorstellen, dass er seinen Unmut darüber äußert indem er bellt oder jault. Besser wird es dann mit dem Alleinebleiben nicht, sondern eher schlimmer. Hier kann sich eine richtige Trennungsangst entwickeln und die wieder in den Griff zu bekommen ist langwierig.
Kannst Du nicht noch länger Urlaub nehmen?
Wenn nicht, hast Du dann nicht die Möglichkeit jemanden zu fragen ob er sich während Deiner Abwesenheit um den Welpen kümmert?Ihn wirklich alleine zu lassen wäre mir viel zu riskant.
Liebe Grüße
Steffi
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Ohweh, ich hab ein wenig das Gefühl, dass du dich nicht so richtig informiert hast, bevor du dir deinen Cody geholt hast. Will dich nicht angreifen, aber wenn du dich im Vorhinein informiert hättest, wüsstest du, dass du ihn mit 13 Wochen auf keinen Fall 4,5 Stunden allein zu Hause lassen kannst. Du musst ihn mit einem kleinen Baby vergleichen, das kann man auch nicht einfach mehrere Stunden allein lassen. Hoffentlich findest du schnell eine Lösung, dass jemand ihn in der Zeit wo du arbeitest nimmt oder dass du noch min. 2 Wochen Urlaub bekommst. Denn so wird er sonst auch nicht oder nur sehr langsam stubenrein. Denn er soll ja lernen, dass er nicht in der Wohnung machen soll, aber in der Zeit wo er allein bleibt hat er ja keine andere Wahl, also wird er es wohl nur sehr schwer lernen. Labbis (andere Welpen natürlich auch) knabbern auch gern mal, pack unbedingt alles weg, was ihm schaden könnte! Elektrogeräte (Handy, Fernbedienungen, Kabel, Holz etc). Ich drücke dir die Daumen dass du das hinbekommst!
LG Ulrike -
Hallo
wie die anderen schon gesagt haben , es ist für ihn eine vollkommen neue umgebung, er muß sich eine neue bezugsperson suchen , was du sein wirst,
dann ca. alle 3 stunden raus gehen und wenn er sein geschäft erledigt hat loben und ein leckerchen. die zeit macht den rest, du wirst feststellen das er sich dann auch bei dir bemerkbar macht wenn er muß .gruß
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Hallöchen.
Vielen Dank für die Tipps. Ich habe auch schon einen zuverlässigen Hundesitter gefunden. Undmit dem Urlaub war ja auch anders geplant und dass ich diesen jetzt nicht mehr bekomme, konnte ich vorher nicht wissen.
Ich habe mich übrigens ziemlich gut informiert - ich hab unzählige Bücher gelesen und mich mit vielen Hundebesitzern ausgetauscht. Und auf einmal kommt die Praxis und alles ist irgendwie anders, Zumal ja auch jeder einen anderen Tipp hat und jeder andere Erfahrungen gemacht hat. Nun macht man sich auch über alles Gedanken, weil man nichts falsch machen will und ihm ja ein guten Zuhause schaffen möchte und dann kommen tausende unetrschiedliche und oft auch gegensätzliche Tipps, die mich manchmal auch einwenig aus der Bahn werfen - wie mach ich es denn nun richtig. Aber das kommt sicher auch noch. Man wächst ja mit seinen Aufgaben.
Auch zu den Futterzeiten steht überall was anderes drin. Wann sollte ich ihn das letzte Mal füttern??
Vielen Dank für eure Hilfe
Emmar -
hi emmar,
glückwunsch zu deinem neuen mitbewohner! viel spaß und vor allem gute nerven in den nächsten wochen ..

mir wirft sich mir allerdings schon eine klitzekleine frage auf: du schreibst du hast unzählige bücher gelesen und dann willst du ihn in dem alter fast 5 stunden alleine lassen und bemängelst nach 3 tagen(!), dass es echt schwierig wäre, ihm sitz, platz, bleib beizubringen?

was für bücher waren das (jack london zählt nicht)?
lg dd
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Hallo emmar,
wir füttern unser morgen 13 Wochen altes Labbi Mädel im Moment noch 3 mal am Tag. Morgens um 7-8 Uhr, Mittags um 13 Uhr und zuletzt Abends um 20 Uhr.
Viele denken es ist besser den Hund das letzte Mal so gegen 18 Uhr zu füttern, damit er besser Nachts durchschläft.
Das mit dem 'melden' wenn man raus muss ist so eine Sache. Ich denke die meisten Hunde machen sich wirklich bemerkbar, aber mit Nova (meinen letzten Labbi Mädel) hatte ich so ein Exemplar das sich wirklich nie bemerkbar gemacht hat.
Auch bei Kayleigh gehen wir im Moment noch relativ streng nach der Uhr. Wenn sie wach ist ca alle zwei Stunden (die Zeit wird immer ein klein wenig länger, am Anfang war es jede Stunde), wenn sie schläft sobald sie aufwacht. Das klappt mittlerweile perfekt.
Ich wünsche dir alles Gute mit deinem neuen Familienmitglied und ich bin mir sicher wenn der Kleine etwas Zeit zum eingewöhnen bekommt wird auch die Sache mit dem alleine bleiben bald kein Problem mehr sein.
Es ist aber schön, wenn du für den Anfang einen Hundesitter hast, damit er nicht gleich nach so wenigen Tagen schon einige Stunden alleine bleiben muss.
Und ja, mit Leckerchen lernen (nicht nur) Labbis alles.
Schließlich ist ein Labbi immer hungrig. Gib ihm noch ein wenig mehr Zeit, dann klappt das auch mit Sitz und Platz. Es dauert halt ein wenig länger als 3 Tage. 
In der Hundeschule hat man mir immer gesagt, dass man etwa mindestens 2 Wochen rechnen muss bis ein Hund sich in die neue Familie eingewöhnt hat. Ich weiß nicht ob das eine zuverlässige Zahl ist, kann aber sagen, dass ich so nach 3 Wochen das Gefühl hatte das Kayleigh wirklich 'bei uns angekommen ist'. Und sich jetzt völlig an unseren Tagesablauf gewöhnt hat. -
was bei uns gut geholfen hat (ich bilde es mir zumindest ein ;)) war, dass ich immer einen bestimmten satz gesagt habe (auch jetzt noch tue), wenn es raus ging (bei uns war es "lotta, gehst du mit pipi machen??") und dann IMMER sofort zur tür... draußen dann wieder pipipipipipipipi geflötet, und irgendwie hat sie es dann verknüpft, dass tür=raus=pipi bedeutet. schon nach ein paar tagen ist sie dann öfter mal zur tür, wo man dann natürlich immer reagieren musste und auch wirklich sofort mit ihr raus musste. und dann freudentanz wenns pipi ins gras lief
(dann hatten wir auch eine zeit lang das problem fehlalarm, weil die pipiwiese natürlich auch hervorragend zum spielen geeignet ist :motz: )
...trotzdem MUSS man mindestens die ersten ein zwei monate einfach die uhr und den welpen im auge behalten und darf sich nicht nach einem mal "melden" darauf verlassen, dass der hund nun stubenrein ist...
mit den kommandos würd ich mir und dem kleinen cody an deiner stelle noch viiiiel zeit lassen, der kleine muss sich ja erstmal zurechtfinden in seinem neuen zuhause, muss den trennungsschmerz von seiner hunde-family verkraften, muss dich kennenlernen und eine bindung zu dir aufbauen usw... und er ist ein baby... man setzt ja auch kein kleinkind auf die schulbank... viel interessanter sind für ihn im moment spiele mit dir, leckerlies suchen, zusammen mit dir tolle sachen entdecken und sowas...wünsche dir für die nächsten wochen nerven wie drahtseile und ganz viel spaß mit dem kleinen wicht :^^:
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Zitat
Zudem ist es auch echt schwierig ihm Kommandos wie Sitz, Platz, Bleib usw. beizubringen. Und alles über Leckerli ist doch auch nicht so gut, oder??
Ruhig Brauner , Ruuuuuhhhhhiiiiiigggggggg !!!
Wenn dein Kleiner alles schon nach 3 Tagen könnte , wäre doch langweilig - oder ? Das braucht seine Zeit , er ist noch ein Welpi und sollte das auch genau wie ein kleines Kind ausleben dürfen.Also viel spielen und nicht schon gleich so verbissen trainieren !
Und gerade "Bleib" ist recht schwierig...
Zum Thema Alleinsein , Sauberwerden etc. ist eigentlich alles gesagt.
Zum Futter: Lena bekommt seit sie 12 Wochen alt ist nur noch 2 Mahlzeiten , vorher warens 3. Die Abendmahlzeit gibts so gegen 18.00 Uhr. Häufchen gibts dann erst am nächsten Tag so gegen 10 - pünktlich wie ein Uhrwerk und meistens auf Kommando , allerdings ist sie auch schon 10 Monate alt . In Codys Alter war dann gegen 22.00Uhr nochmal Häufchenmachen angesagt.
Zur Futtermenge: Kann man so pauschal nicht sagen , das hängt vom Futter ab , von der Rasse , von der Bewegung etc. Meistens sind die Angaben auf der Packung zu hoch - die Jungs wollen ja schließlich viel Futter verkaufen ... Lena bekommt von ihrem Fellow ca. 350g täglich , sie wiegt 16 kg und bekommt viel Auslauf . Sie hält prima ihr Gewicht , ist laut TA topfit und die Haufenmenge hat sich seit dem Umstieg von Ped****e auf ein richtiges Futter von 5 Riesigen , Fluffigen und Gelben Monsterhaufen auf 1-2 normale "Würste" am Tag reduziert. - Vor einem Moment
- Neu
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