Macht mit! - Initiative "Hunde in Schulen"!!
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Hallo zusammen,
angeregt durch einen anderen Thread ist mir ein spontaner Einfall für eine kleine "Aktion" gekommen - aus der mit Eurer Hilfe vielleicht ja eine größere wird?
Statt sich immer wieder über miese Berichterstattung aufzuregen, sollten wir anfangen, ein Projekt zu unterstützen, um Menschen schon von Kindesbeinen an das richtige Verhalten gegenüber einem Hund beizubringen.
Ich bin durch Zufall auf ein paar Informationen über Schulprojekte gestoßen, die in Zusammenarbeit mit Tierschutzorganisationen in Grund- und Oberschulen Kurse für "Hundekontakte" anbieten. Leider sind das bisher nur Einzelfälle, die ich aber als sehr nachahmenswert empfinde.
(Beispiel-Link ist im Text aufgeführt.)Bislang habe ich hier nur ein kleines Anschreiben verfasst, das Ihr vielleicht an die Schulen Eurer Kinder oder die zuständigen Ministerien Eures Bundeslandes verschicken könntet. (Adressen unten).
Selbstverständlich ist das nur ein Entwurf und darf gerne individuell bearbeitet werden.Dies wäre zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber immerhin ein Anfang.
Ich werde mich in den nächsten Tagen mal schlau machen, wie es mit der Gründung einer Initiative aussieht oder wie man ein solches Anliegen noch etwas planvoller platzieren könnte bzw. mich bei den Anbietern erkundigen, ob von dieser Seite vielleicht bereits eine ähnliche "Kampagne" läuft.
Falls Ihr dazu Anregungen habt, nur her damit!
Wie erwähnt - bisher ist das nichts weiter, als eine Idee.
Aber wie die Geschichte zeigt, können manchmal aus kleinen Ideen große Erfolge entstehen...
Vielleicht können wir ja gemeinsam etwas auf die Beine stellen?
Liebe Grüße,
Sub - mit großen Rosinen im Kopf!EDIT: Huuuuuch, Sorry... ich hoffe, so etwas ist im DF überhaupt erlaubt?
Wenn nicht, bitte löschen.
Tut mir wirklich leid, da habe ich grade nicht dran gedacht. (Ich war so euphorisch...)------------------------------------
Der Text:
Sehr geehrte Damen und Herren,
Nahezu täglich kann man in deutschen Zeitungen von Kindern und Jugendlichen lesen, die durch Hundebisse verletzt worden sind.
Oftmals wird in der Berichterstattung leider übersehen, dass nicht nur ein Fehlverhalten des Hundehalters oder die vermeintliche Aggressivität des Hundes dafür als Ursache anzusehen ist, sondern dass häufig die Unwissenheit des Opfers zu solch einem dramatischen Unfall geführt hat.
Viele Wunden und Ängste könnten vermieden werden, wenn Kinder und Jugendliche besser über den Umgang mit Tieren Bescheid wüssten.
Genauso, wie Verkehrserziehung und Schwimmunterricht in deutschen Schulen als mitunter lebensrettende Vorbereitung auf dem Lehrplan stehen, sollte auch das richtige Verhalten gegenüber Tieren, vor allem jenen, die man täglich auf der Straße antrifft, von unseren Bildungsinstituten gelehrt werden.
Es ist unsere Pflicht, unsere Kinder zu beschützen – und dies können wir doch am Besten durch Aufklärung und die Vermittlung von Wissen erreichen!
Das Projekt der Tierschutzorganisation „Arche Noah e.V.“ in Zusammenarbeit mit der Bürgermeister-Raiffeisen-Grundschule in Weyerbusch ist eines von vielen hervorragenden Beispielen dafür, wie man den Schülern mit viel Spaß und wenig Aufwand einen angstfreien und positiven Umgang mit Hunden Nahe bringen und so sicherlich zur Vermeidung unnötiger Unfälle beitragen kann.
(nachzulesen auf: http://www.gs-weyerbusch.de/113907.html )Warum also sollte diese Art der Gefahrenprävention nicht ebenso „Schule machen“, wie polizeiliche Aufklärungsarbeit oder Umweltschutz?
Ich möchte Sie daher bitten, sich dafür einzusetzen, dass eine solche Aufklärungsarbeit auch in Ihrer Schule (ACHTUNG! Wahlweise: in Ihrem Zuständigkeitsbereich!) geleistet werden darf und wäre Ihnen gerne bei der Suche nach geeigneten Anbietern z.B. beim örtlichen Tierschutzverband oder einer kompetenten Hundeschule behilflich.
Ich bin mir bewusst, dass unser Schulsystem dieser Tage sicherlich mit vielfältigen anderen Problemen zu kämpfen hat, dennoch sollte man so ein großartiges Projekt wie das der Raiffeisen-Grundschule unbedingt bundesweit fördern und ausbauen.
Werden Sie ein Vorbild!
Werden Sie aktiv!Mit freundlichen Grüßen,
....
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Die Adressen der Ministerien Eurer jeweiligen Bundeländer findet Ihr gebündelt unter diesem Link: http://www.kultus-mv.de/_sites/service/kultwww.htm
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Hi
hast du hier Macht mit! - Initiative "Hunde in Schulen"!! schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
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Sub - das ist eine supergute Idee!!!
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Das ist ne Super Idee!!!!
Hier gibt es ja schließlich ca. 13.000 Nutzer, da sollte sich was bewegen lassen. Sowas kann man ja auch in anderen Foren (kenn selbst keine) posten
:2thumbs:
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Ja, finde ich auch, total klasse!!!
Ich würde das auch machen - wohl nicht mit Coona, die ist noch zu ungestüm
und jung, aber ich würde mir die Nachbarshündin ausleihen.Wir sollten uns nur ganz genau klar werden darüber, WAS man den Kindern
genau sagt, wie sie Hunden begegnen sollen. Ich finde das manchmal etwas
schwierig. Ich kann primär sagen, was man NICHT machen soll.
also die "üblichen" Fehler:- Arme hochreissen
- schreien
- weglaufen
- hektisches StreichelnWas müssen die Kleinen noch beachten?
Lieben Gruss
KajaEDIT: sorry, ganz unten steht es ja.. *sfz*
Nun wissen die Kinder, dass sie- sich nur im Beisein von Erwachsenen mit Hunden beschäftigen sollen.
- zu unbekannten Hunden sicherheitshalber Abstand halten sollen.
- den Besitzer eines fremden Hundes fragen müssen, ob das Tier gestreichelt oder
gefüttert werden darf.- sich seitlich zum Hund stellen müssen und sich nicht von vorne über ihn beugen
dürfen.- Leckerlis nur mit der flachen Hand reichen sollen.
- an den Augen eines Hundes vorbeischauen müssen.
- bei einem auf sie zulaufenden fremden Hund stehenbleiben und sich völlig
ruhig verhalten müssen.- die Arme unten halten sollen, damit die Bewegung vom Hund nicht als Angriff
gesehen werden kann.- auch einem wedelnden Hund gegenüber vorsichtig sein müssen.
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Hallo,
ich finde das eine klasse Idee!
Da meine zwei leider nicht geeignet sind (Charly kläfft Kinder an und lässt sich generell nicht anfassen und Carry ist zu ängstlich) bitte ich zu bedenken, dass die Hunde geeeignet und geschult werden sollten und das Wohl der Hunde dabei im Vordergrund stehen sollte.Ich kenne eine Gruppe, die in mit Hunden in Altersheime und Behinderteneinrichtungen geht. Da werden die Hunde und Halter vorher einem "Wesenstest" unterzogen. Wenn ihr euch da mal erkundigen wollt, stelle ich gerne den Kontakt her.
Liebe Grüße
Nadja -
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Hallo Ihr Lieben,
ich befürchte, Ihr habt mich da ein kleines bißchen missverstanden.
Ich meinte nicht, dass WIR jetzt unsere Hunde unter den Arm nehmen und in Schulen gehen, sondern dass eine solche Idee an die zuständigen Stellen weitergetragen und publik gemacht wird.
Dass wir uns also dafür einsetzen, so eine "Hunde-Verkehrserziehung" bundesweit in den Fokus zu rücken und auch als Mittler zwischen Schulen und geschultem Fachpersonal, dass solche Dienste anbietet, fungieren.
Es war nicht die Rede davon, dass "User XY" jetzt mit seinem Familienschnuffel und vielleicht noch gefährlichem Halbwissen in den nachsten Kindergarten wandert.
Der Schuss könnte gewaltig nach hinten losgehen, das sollten wir schon Leuten überlassen, die von einer derartigen Hunde-Schulungs-Veranstaltung etwas mehr Ahnung haben.
Trotzdem freue ich mich schon mal sehr über Eure Anteilnahme.
Mal sehen, wie es weitergeht.
Liebe Grüße,
Sub. -
hi sub,
ein klasse grundgedanke!!
unser verein ist bereits dabei. letztes jahr durften einzelne hunde ein alten- und pflegeheim besuchen. die alten herrschaften haben sie wirklich dolle gefreut und haben tatsächlich längst vergangene erinnerungen an eigene tiere erzählt. teils war es (für mich) schon recht rührend...und dann macht unser verein 2 mal im jahr einen tag unter dem motto: "kind & hund". da dürfen (max. 10) kinder zwischen 6 und 13 jahren mit einem "geborgten Hund" (von uns) oder auch eigenem einen ganzen tag mit unserem trainer "trainieren". er steht rede und antwort gibt tips und erklärt mit einer engelsgeduld. bisher wurden diese (ferien-)tage immer gut angenommen.
in diesem jahr wollen wir uns evt. an der gundschule präsentieren. hier (wie bestimmt auch woanders) gibt es einmal im schuljahr eine sog. "projektwoche". und da ist JEDER (auch nicht-schulangehörige) mit projekten willkommen.
das mal meine erfahrungen
zur nachahmung zu empfehlen! -
SUPER TOLLE IDEE!
Jetzt sagt Ihr mir noch wo her ich diese kompetenten Herren und die Hunde bekomme, dann renn ich sofort los und belabere den Direktor von der Grundschule.
Da mein Sohn auch Angst vor Hunden hatte und auch immer die Arme hochgerissen hat und weg gerannt ist, wäre so ein Unterricht seeeeehr wünschenswert gewesen. Das Problem ist ja oft, daß die Eltern noch viel mehr Angst vor Hunden haben und ihren Kindern auch gar nicht sagen können, was sie machen sollen. Den Eltern steht die Panik ja schon im Gesicht, klar daß das Kind genauso panisch wird.
Ich habe Nick mit in die Hundeschule geschleppt und nach dem Welpenkurs saß er zwischen den größten Hunden und hat diese gestreichelt. Dafür hat sich die Hundeschule in jedem Fall rentiert. Wenn sie mir und dem Hund schon nicht viel gebracht hat.Also, wo bekomme ich 'kompetenes Fachpersonal' her?
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Also, ich finde das eine SUUUUUUper Idee.
Es gibt da schon gewisse Organisationen. Die suchen auch immer geeignete Hunde. Leider find ich gerade den Link nicht. :kopfwand: (Gut Ding will Weile Haben) :irre:
Ich glaub auch Royal Canin unterstützt sowas, wenn mich nicht ganz täuscht läuft das in Bayern über München.
Ich werd mich mal auf die Suche machen.Ansonsten find ich es genial, da einfach mal von kompetenter Seite ein Hund vorgestellt wird und der Umgang mit einem Hund genau erläutert wird. Da steht die verängstigte Mama nicht hinter dem Kind und kreischt es soll die Finger vom Hund lassen. :motz:
Ich wäre sofort dabei mit unsrem Rektor zu reden.Liebe Grüße
Uschi
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Zitat
SUPER TOLLE IDEE!
Jetzt sagt Ihr mir noch wo her ich diese kompetenten Herren und die Hunde bekomme, dann renn ich sofort los und belabere den Direktor von der Grundschule.
So, kleines Update.
Ich habe inzwischen sowohl an zitierte Grundschule, als auch an Arche Noah und diverse andere Tierschutzorgas sowie an den VDH emails geschickt.
Wenn die nicht allzu viel zu tun haben, wissen wir in ein paar Tagen schon mehr. (Wo Kontakte, was gemacht wird, was das kostet, wer schon mitgemacht hat, etc.)Auch bin ich grade auf Netzrecherche, ob es Landesweit schon irgendjemanden gibt, der sich einer solchen Sache angenommen hat.
Ich hatte geglaubt, irgendwo bestimmt eine derartige Initiative zu finden, der man sich vielleicht anschließen kann, aber bisher bin ich noch nicht fündig geworden.Ich halte Euch auf dem Laufenden.
PS: Vielen Dank an die Mods, dass dieser Thread offen bleiben kann!
Liebe Grüße,
Sub. -
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