Was sollte ein gutes Hundebuch beinhalten?

  • Hallo ihr,

    leider stelle ich immer wieder fest, dass einige Hundebücher echt schlecht sind. Jetzt frage ich mich, ob das an mir liegt und ich zu hohe Ansprüche habe.

    Wie seht ihr das denn?

    Für mich muss ein Hundebuch leicht verständlich und logisch sein. Ich möchte Hilfe und Tipps zu Erziehungsfragen erhalten und wenn ich ein Buch über eine bestimmte Rasse haben will, dann sollte dieses Buch mir die Rasse auch etwas näher bringen.

  • Jeder hat seine eigenen Geschmack und seine eigenen Ansprüche.

    So gesehen gibt es kein perfektes Hundebuch. Ich habe auch an fast jedem etwas auszusetzen. Bisher habe ich erst 2 oder 3 in meiner Bibliothek, mit denen ich voll und ganz zufrieden bin.

    Mir ist es wichtig, das die Bücher sich nicht selber widersprechen und keine groben Fehler haben.

  • Ich erwarte, das sie wenigsten einigermaßen halten, was der Klappentext verspricht.

    Ich mag auch keine Ratgeberbücher, die zwei bis drei Tipps in jeweils 50 verschiedenen Formulierungen auf 300 Seiten breittreten.

    Mir persönlich ist es wichtig, das nicht dort steht, WIE es geht, sondern auch WARUM.

    Das war immer schon so bei mir, ich brauche den Hintergrund einer Sache, um sie zu verstehen und mir dann auch merken zu können. Und nur dann bin ich auch in der Lage, es auf meine spezielle Situation anzuwenden und ggf. abwandeln zu können. Das gilt selbst für technischen Anweisungen wie z.b. Bedienungsanleitungen.

    Achja - schön ist ein roter Faden - also wenn die Themen irgendwie sinnvoll aufgereiht sind und ich nicht beim Lesen hin- und herblättern muss.

    Was ich bisher noch nirgends gefunden hab: ein Buch über Hundeerziehung, das vom Welpen bis zum Senior führt, und zwar ausführlich und aussagekräftig. Stichworte allein helfen da ja nicht.

  • [quote="susami"]
    Mir persönlich ist es wichtig, das nicht dort steht, WIE es geht, sondern auch WARUM.

    quote]

    Ja, sehe ich genauso.
    Wobei ich inzwischen festgestellt habe, dass es in der Hundewelt keine" Bibel" gibt.
    Ich persönlich lese momentan viele Bücher, die nicht einmal erwähnen, wie man "Sitz" beibringt, sondern wie der Hund insgesammt tickt ( laut Meinung des jeweiligen Autoren ;) ) Man muss sich dann selber überlegen, welche neuen Forschungsergebnisse einem am plausibelsten erscheinen und wie sich das auf die Arbeit mit dem Hund auswirkt
    ( Spreche viel mit meinen Kollegen darüber, um nochmal andere sichtweisen zu bekommen)


    Bei Sachbüchern über Hundeerziehung finde ich werden viel zu selten die Gefahren/Nebenwirkungen mancher Methoden aufgetan, außerdem, wird selten darauf hingewiesen, wann die Kompetenz des Buches endet und man sich ernsthaft Sorgen machen sollte und einen lebendigen Trainer angagieren sollte.
    Bei Welpenbüchern wird leider sehr wenig Wert auf die Auswahl des richtigen Züchters hingewiesen und darauf wie man Vermehrer von Züchtern unterscheidet.
    Bei Büchern, die Rassen vorstellen, wird manchmal zu wenig auf die negativen Seiten hingewiesen und häufig werden so Sätze losgelassen, wie : Golden Retriever sind immer kinderlieb und würden nie Beißen..."

    Ich finde es aber sehr gut, dass die Bücher im Vergleich zu früher deutlich mehr erklärende Bilder an den richtigen Stellen haben und das die meisten Bücher inzwischen schön übersichtlich gestaltet sind.

    Hm, bin glaube ich etwas vom Thema abgewichen, ist ja eher ein Feedback für Autoren :???:

  • Hallo!

    Für mich sollte ein gutes Hundebuch für die jeweilige Zielgruppe VERSTÄNDLICH geschrieben sein. Verständlich heißt für mich in dem Zusammenhang, dass der behandelte Themenkomplex in voller Gänze vom Leser nachvollzogen werden kann.

    Klingt einfach, wird aber nur selten eingehalten.

    Gruß,
    Martin

  • Ein Hundebuch sollte, zumindest auch aus Deiner Wunschbeschreibung ersichtlich, alltagstauglich sein.

    Das Problem der meisten Bücher liegt darin, dass sie eher verkrampft und verbissen ihr Wissen weitergeben.
    Mir fehlt da so der Bezug zum Alltag, indem wir nun mal zwangsläufig leben.

    Einen Hund im Alltag problemlos zu integrieren, ist nicht für jeden verständlich und umsetzbar.

    Manchesmal kapituliert man schon nach "höchstens" hundert Seiten eines Buches, weil der Lernstoff einfach zu trocken dargestellt wird.

    Ich wünsche mir auch immer wieder ein Buch, das mit Witz,

    Einfühlungsvermögen,
    Wissen,
    Kompetenz,
    Erfahrung , und gleichzeitigem Humor, eine gewisse Leichtigkeit in einem auslöst...denn nur dann ist man aufnahmefähig und auch bereit, das Gelernte produktiv umzusetzen.

    Ein gewisser Spass sollte bei allem Ernst,

    das jede Rasse und jeder Hund ohne Zweifel in sich trägt,

    gewahrt bleiben...und das auch in einem Buch.

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