Zweithund zu einem 4-Monate alten Junghund?

  • Zitat

    Im anderen Forum gabs ne riesen Diskussion, was ich mir eigentlich einbilden würde, einen Welpen mit ins Büro zu nehmen, er bräuchte in diesem Alter meine volle Aufmerksamkeit etc.

    Also das finde ich SO ja wohl den größten Schwachsinn überhaupt! Wie soll das denn dann aussehen? Hunde nur noch für Menschen, die es sich leisten können den ganzen Tag zuhause zu bleiben um sich ausschließlich mit dem Hund zu beschäftigen??? Also manchmal platzt mir bei so einer Engstirnigkeit ja echt der Kragen!
    Natürlich braucht ein Welpe mehr Aufmerksamkeit als ein bereits erzogener, ausgeglichener älterer Hund. Aber bei dir gibt es doch nun rein gar nichts auszusetzen :???:

  • Ich kann dir aus Erfahrung nur raten zu warten! Ich habe zwei Junghunde im Haus. Klar ist es auch schön und ich möchte keinen von beiden missen. Aber ich würde diesen Weg nicht noch einmal gehen. Die beiden machen sehr viel Arbeit, besonders das Training. Aufgrund der pubertären Lage kann ich meist nur getrennt Gassi gehen. Da jedem Gerecht zu werden, ist oft nicht einfach. Das schaffe ich auch nur, da ich nur einen Mini-Job habe.

  • ich finde es kommt ganz darauf an was man sich für einen zweiten hund anschafft. in deinem fall würde ich entweder einen älteren hund oder einen welpen von einer eher ruhigen rasse wie z.B. labrador nehmen, natürlich nur wenn du dich für eine zweiten hund enscheidest. sicher ist es für einen hund schön, wenn er einen spielgefährten bekommt, aber für den besitzer ist es in vielen, jedoch nicht allen situationen schwieriger. wir überlegen auch schon seit längerem ob wir zu unserer 8 monate alten sehr aufgedrehten schäferhündin einen labbie oder goldie welpen dazutun. vom platz und so wäre das kein problem, nur es ist ein großes risiko, da sich der welpe den ganzen unsinn des junghundes abschauen kann.
    naja aber bei deinem tagesablauf passt doch alles. und dass man im andren forum sagt es wäre schlecht den hund mit ins büro zu nehmen, finde ich absolut falsch. es ist eine gute übung dass er sich einfach mal alleine beschäftigen muss.
    lg anna

  • Ich habe mich entschieden zu warten, bis mein jetziger hund eine abgeschlossene grunderziehung hat. bis er bei fuss laufen kann, wartet wenn ich es ihm sage, kommt wenn ich ihn rufe etc. bis ich mich in (fast) allen situationen auf ihn verlassen kann.

    ich denke jetzt zwar manchmal, wenn ich meinen kleinen so alleine auf der wiese von einem grasbüschel zum andern hüpfen sehe, dass es schon schön wäre wenn er jetzt mit einem kameraden herumtollen könnte, doch wenn ich mir vorstelle wie es klappen sollte, beiden hunden gleichzeitig z.b. das schön an der leine beizubringen.... ich wüsste nicht wie ich das anstellen sollte.....

    ausserdem, falls ich irgendwann mal meinen job wechsle, ich denke es ist auch so mit einem hund schon schwer genug, einen platz zu finden wo man den hund mitnehmen kann....

  • erstmal gratuliere ich zu der vernünftigen Entscheidung.

    Zitat

    dass es schon schön wäre wenn er jetzt mit einem kameraden herumtollen könnte,


    das ist eher Menschlich gedacht. Ob dein Hundi wirklich einen Kumpel vermisst steht gar nicht fest. Er hat dich zum spielen. Das fördert und vertieft die Bindung. Und wenn er sonst Kontakt zu anderen Hunden hat ist alles im grünen Bereich.

  • Zitat

    ich finde es kommt ganz darauf an was man sich für einen zweiten hund anschafft. in deinem fall würde ich entweder einen älteren hund oder einen welpen von einer eher ruhigen rasse wie z.B. labrador nehmen, .............................. wir überlegen auch schon seit längerem ob wir zu unserer 8 monate alten sehr aufgedrehten schäferhündin einen labbie oder goldie welpen dazutun.

    Hallo Anna

    Labrador und auch Golden-Welpen sind keine ruhigen gemütlichen Hunde! Sie sind ganz im Gegenteil meist sehr lebhaft und oft zu stürmisch im Bezug auf andere Hunde.

    Hallo Ambra

    Ich finde deine Entscheidung richtig und gut durchdacht. Lass dir von anderen nichts einreden und entscheide auch zukünftig nach deinem Bauchgefühl, Rat und Vorschläge solltest du dir natürlich immer holen und anhören, aber überleg dann für dich was auf deine Situation und deinen Hund passt. ;)

    LG Yvonne

  • hi,
    ich finde deine entscheidung sehr reif und gut durchdacht! :applaus:

    wenn du "mal" zwei hunde haben möchtest, um deinem mal für eine befristete zeit einen kumpel an die pfote zu geben: wenn du arbeitsfreie zeit hast, biete dich doch als kurzfristige "pension" für einen ausgesuchten (und bekannten) hund an.
    bist du in huschu oder sowas? es gibt mit sicherheit sehr viele halter, die sich freuen würden, ihren schatz übers wochenende z.b. bei jemandem abgeben zu können um selber mal zu verreisen oder so.
    und du kannst dann mehr oder weniger gute erfahrungen sammeln. ;)

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