Kultursodomie?

  • Entschuldigung - es war wirklich
    etwas zusammenhangslos.


    Was ich meinte ist,
    dass Frauen tatsächlich gerne Netzwerke
    bilden, so wie Du schriebst,
    dass aber doch tatsächlich etwas ganz spezielles
    noch am HUND sein muss, dass sie es hier so ganz
    besonders gerne tun zu scheinen.


    Ist es, weil der Hund immer ein "kind" bleibt ?


    Vielleicht täusche ich mich ja auch -
    ich glaube aber nicht dass es daran liegt,
    daß man sich lieber über etwas weniger persönliches austauscht.


    schöne Grüße
    von
    Christine

    • Neu

    Hi


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    • Der Brutpflegefaktor spielt bestimmt eine ganz entscheidende Rolle.
      Die Kinder sind irgendwann aus dem Haus, der Hund bleibt. (zusammen mit Johnny Walker)

      Friederike

    • Als Nicht-Mutter stellt ich mal ne These auf:


      Kindererziehung ist ab einem bestimmten Alter doch ein klein wenig individueller als Hundeerziehung?
      Da kann man virtuell kaum Tipps geben, weil soviele Faktoren ne Rolle spielen.
      Bei Hundeproblemen greift doch meistens ein gewisses Standart-Programm.

    • Hallo Björn,


      jetzt antwortet einmal der männliche „Partner“ von Apollo:


      1. Weiblicher Anteil – das weibliche Geschlecht ist nun einmal kommunikativer als wir Männer – das ist Fakt und du findest hierüber reichlich Literatur


      2. Art der Kommunikation – das weibliche Geschlecht kommuniziert ANDERS als wir Männer – hierüber solltest du dich auf jeden Fall schlau machen, ehe es zu spät ist – auch über das Thema findest du Literatur zum Überfluss. Man muss immer den ganzen Menschen und seine Art, sich auszudrücken, sehen, ehe man Wörter wie „Mama“ verurteilt oder in das „Gewollte“ einreiht.


      3. Es bleibt jedem selbst überlassen, wie er sein Haustier in sein Leben eingliedert - und sei es ein „Leben mit Hund“. Wenn ich in den Urlaub fahre, dann mit Hund. Wer uns mit Hund nicht akzeptiert, verdient auch kein Geld an uns. Jedem steht die Wahl frei. Mir ist es lieber, ein Hund ist voll integriert, als nur als Prestigeobjekt oder zum „Rumkommandieren ( = an dir lass ich Frust ab ) angeschafft worden zu sein.


      4. Warum sollt der Hund nicht mit ins Bett (es ist ja kein entweder oder)? Das hat nichts mit der Liebe zu Menschen zu tun. Ich freue mich über die alte Oma, die ihren Hund „vermenschlicht“. Wenn hat sie denn sonst? Wir – die Gesellschaft – kümmern wir uns um die „Alten“? Wenn jemand aus Überzeugung Single ist – warum sollte der keinen Hund haben dürfen? Die Mehrheit der Singles allerdings sind zwangsläufig Singles – dürfen die sich auch keinen Hund als Partner wählen? Ist es nicht das Recht eines Jeden, etwas "Lebendiges" um sich zu haben und mit dem zu Leben?


      5. Beiträge im Forum – es sind viele Ersthundehalter mit Beiträgen dabei, die Hilfe brauchen. Aber warum sollen – und hier ist das weibliche Geschlecht (siehe Punkt 1 + 2) federführend – nicht die kleinen, meist netten, Anekdoten im Zusammenleben mit den Hunden ausgetauscht oder einfach nur Dampf abgelassen werden? Männer sind da zurückhaltender, aber ist dass wirklich von Vorteil? Hier schreiben Menschen – keine Hunde. Menschen, die sich so nie kennen lernen würden, die ein gemeinsames Hobby haben und die sich einfach austauschen. Ist das vielleicht falsch? Internet gehört nun einmal zur heutigen Zeit.


      6. Dies ist ein Hundeforum – deshalb stehen die Vierbeiner nun mal im Mittelpunkt – wenn’s zuviel wird – es gibt auch andere Seiten im Internet.


      7. Es gibt – wie überall – Beiträge, die überflüssig sind wie ein Kropf, meist von selbsternannten („Hunde“-) Psychologen oder von „Erziehern“, die wir ja aus dem Straßenverkehr zur Genüge kennen oder beim Spazierengehen mit dem Hundepartner täglich treffen. Beurteile selbst, ob dein Beitrag in diese Kategorie gehört. Hundebesitzer sind nämlich auch Menschen, die ein Recht auf Selbstbestimmung, Selbstverwirklichung haben und ihr Leben selbst nach ihrer Fasson leben dürfen. Arme Gesellschaft, wenn wir nicht soviel Toleranz aufbringen.

    • Sehr schön geschrieben.


      Eine Bitte habe ich aber dennoch.


      Bitte nicht zwei Personen über einen Account schreiben.


      Erstens ist es nicht erlaubt :gott: Ihr Beiden,


      und zweitens verwirrt es etwas.
      Wir hatten schon einmal so einen Fall, da wusste am Ende niemand mehr, wer gerade an der Tastatur saß.


      War es Männlein oder Weiblein? :D


      Okay?

    • Hi, sorry @ all das wusste ich nicht. Ist auch eine absolute Ausnahme und wird es auch bleiben, mein Mann liest nur immer still mit. Also für dieses eine Mal :gott: . L.G.Burgit

    • hi,


      ich hasse ja solche modeworte wie kultursodomie.
      ja, ich bin eine frau, und ja, ich habe keine eigenen kinder. das hat das leben halt nicht so gewollt, obwohl ich schon gerne gewollt hätte. aber mein ex hatte schon 2 teenies, und wir haben uns gegen einen nachzügler entschieden (das hat die mutter der beiden gemacht und das kam nicht gut - gehört aber nicht hier hin).
      dann kam eine gruselige trennung, ein verpatztes examen, berufliche und private neuorientierung. mein jetztiger freund hat halt auch schon 3 kinder. und ich definiere mein frausein nicht über eigene kinder haben. wär zwar schön gewesen, hat aber nicht gepasst - ganz einfach.
      hundehalter war ich schon, bevor ich jemals an kinder gedacht hätte. und auf die idee, meine hunde als kinder oder kindersatz zu betrachten, wäre ich auch nicht gekommen (mein ex hat unsere hunde immer "sein baby" genannt oder gesagt: komm mal zu papa - mein jetztiger freund hat sich den anschiss des jahrtausends abgeholt, als er es gewagt hat, von den hunden als meinen kindern zu reden). das sind hunde, das sind meine freunde und zwar freunde, die einer anderen art angehören. menschliche freunde habe ich auch. zum teil leider weit weg, aber das hindert den kontakt nicht. und das möchte ich keinesfalls durch hunde ersetzt haben.
      ich akzeptiere die artbedingten bedürfnisse meiner hunde, habe aber auch meine artbedingten menschlichen bedürfnisse. bei meinen hunden und mir scheint das so gut zu harmonieren, dass keinem was fehlt. ich bin gerne draußen, die hunde auch. ich lese gerne, das stört die hunde in keiner weise und schränkt sie auch nicht ein. ich reite, da sind sie immer mit am stall und können ihren eigenen beschäftigungen nachgehen, weil sie beide nicht streunen und sich mit mensch und tier gut verstehen.
      und ja, meine hunde pennen mit im bett, wenn ich nicht mit meinem freund zusammen bin wegen der fernbeziehung. mein weimaranerkuschelmonster kuschelt nachts genauso gerne mit mir, wie ich mit ihr, ohne dass ich ihr dabei den hund oder sie mir den mensch ersetzt. der sheltie ist zwar dabei, aber auf eigenen wunsch nicht mittendrin. wenn das nicht stattfindet, ist es für alle beteiligten kein drama. dass die große überhaupt im bett pennt, hat mein ex angeleiert. ich wollte den hund eigentlich nicht im bett haben, habe aber durchaus auch die vorteile von ca. 2 grad mehr körpertemperatur schätzen gelernt im winter :roll:
      und urlaub ohne hund habe ich auch noch nicht gemacht, seit ich hunde habe. die waren, wenn ich überhaupt weg war, mit. gut, ich fliege nicht in den urlaub, weil ich nicht fliegen mag, also ist das hindernis schon mal weg. ich bin mit 20 durchaus mit neufundländer nach portugal gefahren für einmal 3 monate und einmal 2 monate. der hund fand's toll. ich auch, sonst hätte ich das nicht wiederholt. übrigens hätte ich in portugal viele sachen, die ich erleben wollte, ohne hund nicht erleben können. mein neuf hat mich nämlich immer gut beschützt, wenn ich am strand geschlafen habe. es hat sich keiner getraut, uns zu überfallen. das sind auch erfahrungen, die ich nicht missen möchte.
      ich könnte es vereinfachen mit der urlaubssache: urlaub ist für mich entspannung, ich brauche dann keine 5 städte in 2 tagen oder solche gewaltakte. die hunde sind für mich im alltag entspannung - wieso sollten sie dann im urlaub stress für mich sein?
      ich empfinde das nicht als einschränkung sondern größtenteils als bereicherung. die hunde sind für mich ein stück natur direkt bei mir in einer zeit, wo der mensch immer mehr das alleinbesiedlungsrecht auf der erde für sich in anspruch nimmt.
      meine hunde spielen in meinem leben eine wichtige rolle (sonst hätte ich mir keine anschaffen müssen), aber sie sind nicht mein lebensinhalt. sie sind halt einfach da und dabei.
      wenn das kultursodomie ist, dann bitte.


      ansonsten nehme ich wie jeder verrückte das recht für mich in anspruch, mich völlig normal zu finden :D


      in diesem sinne
      gruß cjal, die leider auch leute kennt, die ihren hund zum menschen gemacht haben und damit sich und ihrem tier bitter unrecht tun (damit sind jetzt nicht leute gemeint, die aus diversen gründen keine menschlichen kontakte mehr haben, sondern leute, die es eigentlich in der hand hätten. dem einsamen alten menschen gestehe ich ohne probleme zu, dass er seinen hund als lebenspartner hält. meist geht es diesen hunden in ihrem eigenen sinne sogar recht gut dabei...)

    • Hi,


      ich bin auch so eine Singlefrau, die mittlerweile 3 Hunde hält, die dürfen auch mit ins Bett und sind fast überall mit bei.


      Ich liebe meine Hunde - aber als Hunde - nicht als Partnerersatz oder allgemein als Menschenersatz.


      Liebe ist ja auch nicht gleich Liebe - einen Mann liebe ich anderes als ein Kind und einen Hund liebe ich eben auf seine Art. Man kann so vieles lieben - es soll ja vorallem Männer geben die lieben ihr Auto oder Motorrad :irre: Für mich nicht nachvollziehbar - denn einen toten Gegenstand kann ich nicht lieben.


      Klar könnte ich ohne Hunde leben - aber nur wenn ich aus irgendwelchen Gründen dazu gezwungen werden - freiwillig - niemals!!!!!


      Der Hund ist nun mal von seinem Sozialverhalten das einzige Tier, dass wirklich Ähnlichkeiten mit dem Sozialverhalten des Menschen hat - es passt einfach - mit einem Hund kann man zusammenleben.
      Und der Hund ist so anpassungsfähig, dass er sich eben auch in unserer Welt zurechtfindet und selbst in der Stadt ein gutes Leben führen kann. Und auf Grund der vielen verschiedenen Rassen ist ja auch fast für jeden Menschen ein passender Hund da. Gäbe es nur Arbeitshunde - hätte ich bestimmt keinen Hund. Ich mag es z.B. dass die Hunde eben einfach da sind - mit mir durchs Leben gehen - meine Begleiter sind - ich durch sie immer wieder Kontakte knüpfen kann und auch so auf Spaziergängen auch immer wieder mit Menschen in Kontakt komme.


      Bin ich alleine unterwegs, komme ich mit keinem in Kontakt - da rauschen alle nur an einem vorüber - aber über die Hunde ist es halt auch für andere leichter mit einem ins Gespräch zu kommen. Manchmal dauert meine Morgenrunde - die im eigendlich nur so knapp 15 Min dauert - über ne halbe Stunde - da quatscht man mal mit dem dem oder der - viele gerade ältere Leute freuen sich, wenn sie meine Fußhüpchen mal steicheln dürfen und ein bisschen von ihrem Leben erzählen können. So kenne ich mittlerweile so viele Leute hier im näheren Umfeld - das hätte ich alles nicht, wenn ich keine Hunde führte. Eigendlich schlimm, dass die Menschen kaum noch so ins Gespräch kommen ohne z.B. mit einem Hund unterwegs zu sein - aber das ich die heutige Zeit - leider :/


      Und hätte ich keine Hunde, dann wäre ich nicht hier im DF und hätte nicht schon so viele Leute auch persönlich kennengelernt.


      Leider gibt es natürlich überall Auswüchse - da werden Hunde leider wie ein Baby behandelt oder müssen dem Mensch als Partnerersatz oder gar als Anziehpüppchen dienen.


      Und ganz klar - Frauen kommunizieren anders als Männer - und so findet man in einigen Foren auch überwiegend Frauen - kommt eben immer auf das Forum an. Und Frauen geben wohl auch viel eher zu, dass sie was nicht können oder weiterwisssen, als Männer, die versuchen meist erstmal alleine irgendwie rumzuprobieren.


      Ich denke auch mal, je sozial kälter das Klima wird, um so mehr nehmen Tieren einen immer höheren Stellenwert ein. Denn meinen Hund stört es nicht, dass ich nicht mehr so knackig bin, wie mit 20, oder ob meine Haar auch noch bei Windstärke 12 perfekt liegen oder nicht. Oder ob ich eine Modelfigur habe oder nicht usw usw usw.


      Ich genisse es manchmal auch ohne meine Hunde unterwegs zu sein, aber doch fehlt was. :ops: Ich bleibe dann z.B. am Straßenrand stehen - und merke erst nach ner Weile - brauche ich ja gar nicht - ist ja gar kein Hund dabei. :D :roll:

    • Sind Hunde echt (noch) ein Stück Natur ?


      Die meisten Leute verstehen unter Natur :
      Tiere, Wald, Bäume,
      ...dass dies aber bereits sehr zivilsierte,
      zurechtgestutzte, gerodete, gezüchtete, "gewollt anschaulich gemachte"Natur ist, das vergessen oder verdrängen die meisten...


      Natur im Sinne von naturbelassen ist nämlich
      eher : Dschungel, Moor, Gewitter,
      Sturm, Wellengang.


      Was hat also ein Hund mit Natur zu tun ?


      Fragende Grüße
      von
      Christine

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