Ich werd noch wahnsinnig mit ihr!
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Wo ich grade Wildsurf´s Thread über´s schlechte Gewissen gelesen hab, kam mir grade wieder vor Augen wie mein Hundealltag im Moment mit Amy abläuft. Diese Verzweiflung kenn ich im Moment nur zu gut!
Ich schildere Euch dann mal eben kurz mein Leid und hoffe das ihr mir vllt ein paar Ratschläge geben könnt, denn im Moment bin ich echt am verzweifeln.
Amy befindet sich zweifelsfrei mitten in der Pubertät und lebt diese auch voll aus.
Gut ich hab im Moment recht wenig Zeit, da ich mitten in der Prüfungsvorbereitung für meinen Facharbeiter stecke und ich teilweise gar nicht weiss nach Feierabend wo mir der Kopf steht. Viel Zeit zum üben bleibt als im Moment nicht. Die ausgedehnten Gassirunden nutze ich derzeit wirklich zum entspannen für mich.
So nun aber zum Problem:
Amy ist nun 8 Monate und war bis vor kurzem auch sehr gelehrig und folgsam und lieb und knuddelig. In den letzten 2-3 Wochen hat sie sich allerdings irgentwie zum "Monster" entwickelt, das mit dem Kopf durch die Wand will und wirklich einfache Befehle vergessen hat oder konsequent ignoriert.
"Hier", "Sitz", "Platz", halbwegs vernünftig an der Leine laufen, etc. - alles Dinge die wunderbar funktioniert haben und aufeinmal wie weggeblasen sind. Gassi gehen gleicht im Moment eher einem Spießruten lauf.
Sie zieht wie bekloppt an der Leine, bei Komando "Langsam" dreht sie sich kurz um, läuft drei Schritte an der lockeren Leine um dann wieder wie behämmert loszuzerrren.
Freilaufen geht gar nicht im Moment, weil Kommando "Hier" konsequent ignoriert wird. Auch an der Schleppe.Mir gehen im Moment auch schnell die Nerven durch, weil ich einfach tierisch angespannt und gestresst bin und in meinem Kopf nur noch die Facharbeiterprüfung am kommenden Dienstag kreist.
Einen kleinen Ausraster a lá brüllen und am Halsband packen hatte ich auch schon, weil sie mich echt zur Weißglut gebracht hat und bevor das wieder passiert lass ich´s mit der Konsequenz dann auch mal schleifen.
Ich weiss das es nicht richtig ist, aber wohl besser als noch ein Ausraster der eher üblen Art.
Nun meine Frage (speziell für die nähere hoffentlich stressfrei Zunkunft) wie krieg ich den Hund dazu auch nur ansatzweise mitzuarbeiten?
Sie reagiert wie gesagt im Moment draussen fast gar nicht auf mich - noch nicht mal wenn ich mit den Leckerchen rumwedel. Ich glaub ich könnt mir n Kottlett um den Hals binden, selbst dann würde sie mich ignorieren und ihr eigenes Ding machen.
In der Wohnung allerdings ist sie viel kooperativer (wenn auch nicht wie sonst), aber da klappt dann doch einiges besser als in der freien Natur.Sry für den ewig langen Text und tut mir leid das ihr soviel lesen müsst, aber es war mir wirklich mal ein Bedürfniss mir das von der Seele zu reden und ich hoffe auch ganz viele Ratschläge von Euch.
Danke!
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Das mit dem Kotelett würde ich doch unbedingt mal ausprobieren - und wenn es nur wegen der Gesichter der Mitmenschen ist
Sorry, bin abgeglitten....
Zum einen: Du sagst selbst, du bist gerade heftig im Stress und deine Gedanken kreisen um andere Dinge. Und du benötigst Zeit für dich. Da kommt deine Kleine auf jeden Fall kürzer als sonst - kein Vorwurf, solche Situationen gibt es nun mal im Leben! Aber Amy bemerkt das natürlich und reagiert darauf. Um deine Aufmerksamkeit zu kriegen - und die bekommt sie auch, gleich, ob positiv oder negativ.
Zum andern: Ich weiß nicht, um welche Rasse es sich bei Amy handelt (sorry, hab ich vielleicht übersehen), deshalb kann ich auch nicht einschätzen, ob sie sich wirklich in der Pubertät befindet, aber schau mal bei Chandrocharly - die Symptome sind sehr ähnlich :^^:
Wenn es sich um die Pubertät handelt: Durchhalten, cool bleiben. Sie hat nix verlernt. Das ist eine Phase, die vorbeigeht. Wenn es nicht anders geht, dann halt an der Schleppleine.Für deine Prüfung am Dienstag drück ich dir ganz fest die Daumen!
Und alles andere wird auch wieder, wenn du ruhig bleibst.LG
cazcarra -
Ja, das ist eine blöde Situation, Du im Stress, Hundie in der Pubertät.
Aber ich könnte darauf tippen, dass Dein Hundie nicht mal soo sehr in der Pubertät ist, sondern einfach Deinen Stress mitbekommt und ein wenig unglücklich auslebt.
Als Tipp würde ich Dir vorschlagen, die gemeinsamen Spaziergänge nicht nur zu Deiner Entspannung zu sehen, sondern Dir auf dem Nachhauseweg genau vorzunehmen, was Du wielange heute mit ihr übst. Muss ja nur eines der Grundkommdos für ein paar Minuten sein, aber darauf würde ich mein Augenmerk für den Tag legen, so dass es innerhalb dieses gewählten Zeitraumes kein Wenn und Aber gibt, meine Konzentration voll bei meinem Hund wäre, so dass er ein Erfolgserlebnis hat, Du nicht nicht nur ein schlechtes Gewissen hast und Dein Hund merkt, dass er Dir nicht nur auf der Nase herumtanzen kann, sondern Du auch innerhalb Deiner Stresssituationen alles unter Kontrolle hast und es eine Zeit des gemeinsamen Arbeitens und der Entspannung gibt.
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Hallo,
das Problem hatte ich damals auch!!!
Als Dusty ca. 7 Monate alt war, kannte sie nichts mehr, aber so rein garnichts, ich bin fast irre geworden!!!
Zu dem Zeitpunkt hätte ich sie am liebsten weggeben, weil ich das kaum ertragen konnte.
Ich hatte als Kind ja schon immer Hunde, aber die sind nicht als Welpen zu uns gekommen, deshalb kannte ich dieses Verhalten nicht!!
Aber ich kann Dich beruhigen, die Zeit ist irgendwann rum und dann lacht man drüber -
Erst `mal drücke ich dir für Dienstag ganz, ganz fest die Daumen !
Ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass Hundi die Situation schamlos :x ausnutzt, wenn man mit den Gedanken nicht ganz bei der Sache ist.
Natürlich kommt bei dir jetzt noch dazu, dass deine Kleine nun auch noch in der Pubertät ist ( willkommen im Club
) und natürlich versucht, ihre Grenzen auszutesten.
Du wirst sehen, wenn du deine Prüfung hinter dir hast und dein Kopf wieder frei ist für die Erziehung deines Hundes, wird es (laaaaangsaaam) wieder bergauf gehen.
LG Waldfee
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Halli Hallo.Wahnsinn...ist als hätte ich den Text geschrieben.Mein Hundi ist zwar schon raus aus der Pubertät,müsste sie zumindestens langsam mit über einem Jahr^^Ich habe mir zwar eigentlich geschworen,niemals einem Menschen Die Schleppleine zu empfehlen,aber ich tu es jetzt trotzdem.Ich verfluche zwar "meine Schleppleinenzeit",aber wenn ich so zurück denke,hat mir diese sehr harte Zeit doch etwas gebracht.Diesen einen Tipp finde ich sehr gut,wenn du nach hause kommst nimmst du dir etwas für den bevorstehenden Spaziergang vor,was du an der Schleppi üben willst und ziehst das dann auch durch.Nicht aufgeben und vor allem ruhig bleiben.Keine Sorge,jeder schafft es diese anstrengende Zeit zu überleben.(Fast jeder)^^
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Hallo,
zum Glück ist der kommende Dienstag nicht mehr weit.
Alles Gute für dich bei der Prüfung.Pubertät hin oder her, Amy reagiert wohl eher auf deine angespannte Situation.
Sie ist in ihrem Wesen noch nicht so gefestigt, dass sie solche "Engpässe" an Aufmerksamkeit einfach weg steckt.
Kein Vorwurf! Nur Leben wie es so ist.Das wird sofort wieder anders sobald du mit mehr Aufmerksamkeit und Gleichmut mit ihr umgehen kannst.
Keine Panik also.Meine Hunde haben auch immer sehr auf stressige Situationen aller Art reagiert.
Mit zunehmenden Alter der Hunde wird das weniger.
Sie können dann auch besser mit zeitlichen und emotionalen Durststrecken umgehen.Friederike
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Richtig,schau mal bei chandrocharly. Haben wir Wurfgeschwister?
Genau das gleiche in grün, und wenn Du den Thraed schlechtes Gewissen gerade gelesen hast, eben,ich bin auch nur ein Mensch. Und es gibt nicht nur den Hund. Gestern bin ich mit dem heissen Kaffee ja auch grantig geworden. Aber ich glaube a. kaum,das es einen grösseren Schaden hinterlässt und b. ich denke die Tiere wissen dann auch mal ,so geht s nicht,wenn sie alles andere ignorieren. Und wenn es mal rausrutscht, das stecken die auch als einmalig weg. Allerdings nicht sowas wie schlagen oder so, das darf mir natürlich nicht passieren. Wird es auch nicht. Aber das ich mal explodiere schon. Ganz selten Habe mit Sohn,meinem verwitweten Vater ,meinem Mann und seinen Job, Travis, genug Baustellen, und ich bemühe mich zu trennen,die Übersicht zu behalten und ruhig zu bleiben. Aber ein Übermensch bin ich auch nicht.
Und was Chandros Taubheit betrifft, draussen Schlepp, ansonsten konsequent. Wir schaffen das !!!!!!!! Du auch!!!!!!!!! L.G -
Ein Tip:
Hunger und Blutwurst, oder Fleischwurst.
Teste aus, bei wieviel Stunden Hunger dein Hund mitarbeitet.........
Bei uns gibts Samstags Abends nur ne halbe Portion, Sonntags einen Teil des Frühstücks auf der Fährte, die nächsten Anteile im Training........Mit Hunger steigt auch die Motivation, zu dir zu kommen. Wenn Hund mit leerem Magen läuft und fürs zurückkommen Fleischwurst bekommt, welcher Hund sagt da nein????
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Danke für Eure lieben Antworten.
Hab mir gestern eine kleine Auszeit vom Hund genommen und hab sie, für den gesamten Nachmittag zu meiner Schwester gegeben ----> Ich war bummeln in der City.
Das brauchte ich einfach mal. Heute ging´s dann auch schon etwas besser.malipower
Auf die Idee wär ich gar nicht gekommen, den Hund "hungern" zu lassen.
Ich denke das werd ich mal versuchen, hört sich sehr vielversprechend. Danke.Und Danke für´s Daumendrücken am Dienstag, ich hoffe es hilft!
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