Kann nicht bitte einfach mal einer eine Rasse sagen

  • Hallöle,
    ich kann mich nicht so ganz meinen Vorrednern anschließen.
    Meine beiden Hunde sind auch für 8-9 Stunden alleine, denn das Fresschen und Leckerchen muss ja erstmal verdient werden!!
    Bei mir liegt die Geschichte so, daß ich Dusty (Bardino-Greyhound-Mix) und Bibo (Schäferhund-Staff-Mix) mit meinem Exmann zusammen geholt habe. Dusty war die Erste und war für ca. 1 Jahr alleine bei uns. Wir hatten 2 Wochen Zeit für die Eingewöhnung, sie war damals drei Monate alt. Natürlich war sie noch nicht stubenrein, als wir wieder arbeiten mußten, aber sie war super lieb, wenn sie alleine war, also kein Jaulen etc. Nur meine Pumps mußten damals dran glauben, aber naja!! Dusty kam von Lanzerote von einer Müllkippe, kannte dieses gebunden sein an einen Menschen nicht und war vielleicht auch deshalb so relaxed. Sie ist morgens 20 Minuten Gassi gegangen und dann wieder nach 6 Stunden. Na klar ist das nicht ohne Spuren auf´m Teppich abgegangen, aber einen Hundesitter hatten wir damals nicht und auch niemanden, der mal mit dem Hund hätte rausgehen können. Eigentlich bin ich auch froh darüber, denn so ist sie heutzutage echt entspannt, wenn ich mal länger arbeiten muss oder im Stau stehe. Bibo dagegen ist es gewohnt, daß immer jemand da ist. Sie wurde mit Dusty groß und kann auch nicht alleine bleiben, sie schreit alles über!! Aber das habe ich selbst zu verantworten, denn als ich mich von meinem Mann getrennt habe, hatte ich auch keine Chance mehr getrennt mit den Hunden was zu machen, denn ganz alleine wollte ich auch keinen der Hunde zu Hause lassen.
    Wegen der Bedenken, daß eine Woche zu kurz ist, oki, für einen 8 Wochen alten Welpen denke ich das auch, denn der muss einfach öfter raus, nach dem Schlafen, dem Spielen und dem Fressen und daraus besteht nun mal so ein Welpileben.
    Ich würde Dir also auch eher zu einem etwas älteren Hund raten, wenn auch nicht zu alt!!

    Noch was zur Beschäftigung, natürlich sollte ein Hund ausgelastet sein, aber ich mache mit meinen Grazien auch kein Animationsprogramm und die Beiden sind trotzdem nicht unglücklich, denke ich!!
    Ich baue beim Spazierengehen ein bißchen Spaß ein, in dem sie auf Bäume klettern, Leckerchen suchen oder ich mit ihnen zusammen auf Mäusesuche gehe!! Ich bin kein Befürworter dafür, daß der Hund dauerbespaßt wird, denn das könnte unter Umständen in Stress ausarten!!
    Meine Hunde schlafen auch wenn ich zu Hause bin, ganz relaxed und haben sich meinem Rhythmus angepaßt. Ich habe z. B. auch keine festen Futterzeiten, weil ich denke, daß immer was dazwischen kommen kann und dann plagt einen das schlechte Gewissen, ne danke!!
    Zu Hause mache ich öfter Suchspiele oder z.B. müssen sie sich ihr Futter mit dem Snackball verdienen, da fahren beide völlig drauf ab!!!
    Auch wenn ich jetzt Schelte bekomme, aber zur Geisel meines Hundes mache ich mich nicht!! Meine Hunde sind ein riesiger Teil meines Lebens, aber sie müssen auch Hund bleiben dürfen!!
    Wichtig finde ich z.B. , daß man nicht jeden Tag die selbe Runde durch den ach so tollen Wald läuft, nicht nur, daß man es selbst irgendwann nicht mehr sehen kann, sondern der Hund braucht doch auch mal dringend andere Gerüche!!!

    Ich würde mir meinen zukünftigen Hund nicht mehr anhand der Rasse abhängig machen, sondern immer nach Symphatie :D

    Liebe Grüße
    Bibi und die reinrassigen Mischlinge Bibo und Dusty

    Oh je, so einen Roman wollte ich nicht schreiben, sorry!!! :gott:

    Schau Dir doch z.B. mal Fela an http://www.tiere-in-not.de/tiere-in-not/hunde/hundeseite-2/
    Sie ist in einer Pflegestelle in Hannover, ist ja nicht so weit weg von Euch :D
    Ich persönlich würde immer wieder einen Hund aus dem TH bzw. Tierschutz nehmen. Allerdings würde ich nächstes Mal darauf achten, daß der Hund bereits in Deutschland in einer Pflegestelle ist, weil die sich ganz anders um die Wauzis bemühen. Dort kann man den Hund auch besuchen und kennenlernen, was ich super finde!!!

  • Hallo,
    hab jetzt nicht alles gelesen- sorry!
    Aber ein Jack-russel ist bei euch definitiv falsch. Auch einen Welpen kann ich nicht empfehlen.
    Wo ich mich anschließe ist: Wenn ein hund- dann ein erwachsener Hund- der bereits stubenrein ist und es kennt einige stunden allein zu sein. Außerdem scheint es mir- als wenn er nicht zu aktiv im Wesen sein sollte.

    LG ines

  • Ich steck auch gerade in der Hund-Entscheidungsphase, aber muss aus anderen Gründen zögern... Ich kann auf jeden Fall deinen Hundewunsch sehr gut verstehn:-)
    Aus meiner eigenen Hundeerfahrung(12 Jahre lang Familienhund) kann ich mich trotzdem bei einigen Vorrednern anschließen...
    Keinen Welpen, sondern einen vielleicht um 1 Jahr-? Jahre alten Hund aus dem Tierheim/Tierschutz ist wirklich empfehlenswert:-)! Die Pfleger werden Dich auch beraten(auch wegen Rasse etc) und kennen die Hunde. Es gibt wirklich wahre Schätze da UND Du kannst sie vorher kennenlernen- mit ihnen rausgehen und merken, wenn es zwischen Dir und dem Hund "klick macht"!Wir hatten unsere Sheila auch mit 6 Monaten aus dem Tierheim geholt- SchäferhundCollie-Mix - und es hat absolut gestimmt, so als wäre sie wie für uns gemacht. Zuerst wollten wir einen älteren Hund , aber mit ihrem Charme hat sie uns absolut um ihr Pfötchen gewickelt! NIEEEE haben wir es bereut, auch wenn sie im Pflegelalter so einiges in der Wohnung zerstört hatte;-) Wir hatten sie 12 wundervolle Jahre und ich werd die Kleine mein Leben lang nicht vergessen:-)!!!!
    Bei ihr hats gereicht, dass sie mit anderen Hunden spielen konnte, einige Tricks konnte und stets genug Leute hatte, die sich intensiv mit ihr beschäftigt hatten, wenn sie draussen war- so kamen auch fremde Kinder von der Straße, von denen einige später selber Hunde hatten! Spielball, Kinder zum Spielen und viele Streichel- und Kuscheleinheiten-gerade auch abends- haben sie zu einem sehr glücklichen Hund gemacht, der uns immer treu war und jeden geliebt hat. Auch Bergsteigen fand sie super und war ein unkomplizierter Mitnehmhund im Urlaub...:-) Hundeschule einmal in der Woche war auch bei uns, aber wir haben täglich mit ihr geübt, anders gehts wohl nicht:-)
    Alles Gute und den Liebe-auf-den-ersten-Blick-Hund wünsch ich
    miri

  • Schnautzer würde ich auch nicht unbedingt empfehlen, die sind doch auch recht temperamentvoll.
    Auf jeden Fall kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen. Sinnvoll wäre ein Junghund, der schon aus dem gröbsten raus ist und am besten aus dem TH, in den du dich verliebst und wo die Chemie stimmt.
    An Rassehunden, Westie oder so ist dir wahrscheinlich zu klein? Dir jetzt einenbestimmte Rasse zu empfehelen, finde ich schwierig.

    Liebe Grüße,
    Nicky

  • Zitat

    ich kann mich nicht so ganz meinen Vorrednern anschließen. Meine beiden Hunde sind auch für 8-9 Stunden alleine

    Welchen Vorrednern? :???:

    8-9 Stunden tagtäglich sind schon heftig! Und auch ich bin voll berufstätig, kann aber viel von zuhause arbeiten oder meine Hündin mit zur Arbeit nehmen, so dass 8-9h nur ein- bis zweimal im Monat vorkommen. Allerdings zeigt mir meine Hündin, die ansonsten mit dem Alleinsein kein Problem hat, an diesen Tagen durchaus durch ihr Verhalten, dass wir damit eine gewisse Grenze erreicht haben, die nicht alltäglich überschritten werden sollte.

    Wenn ich meine Hündin tagtäglich mehr als 6h alleine lassen müsste, würde ich mir einen kompetenten Hundesitter suchen, wenn es keine Möglichkeit im Familien- und Freundeskreis zur Betreuung geben würde.

  • Zitat

    Welchen Vorrednern? :???: Naja, einige meinen ja, daß man Hunde nicht solange alleine lassen sollte! ;)
    8-9 Stunden tagtäglich sind schon heftig! Und auch ich bin voll berufstätig, kann aber viel von zuhause arbeiten oder meine Hündin mit zur Arbeit nehmen, so dass 8-9h nur ein- bis zweimal im Monat vorkommen. Allerdings zeigt mir meine Hündin, die ansonsten mit dem Alleinsein kein Problem hat, an diesen Tagen durchaus durch ihr Verhalten, dass wir damit eine gewisse Grenze erreicht haben, die nicht alltäglich überschritten werden sollte.

    Wenn ich meine Hündin tagtäglich mehr als 6h alleine lassen müsste, würde ich mir einen kompetenten Hundesitter suchen, wenn es keine Möglichkeit im Familien- und Freundeskreis zur Betreuung geben würde.

    Ich denke mal, daß es ein großer Unterschied ist, wenn die Hunde es von klein an gewöhnt sind!!
    Meine Hunde kennen es nicht anders!! Wenn ich z.B. früher Feierabend mache und nach Hause komme, dann begrüßen mich die Zwei nur kurz, holen sich ein Leckerchen ab und verschwinden wieder im Körbchen!! So war es auch, als Dusty noch alleine zu Hause war! Wenn man seine Hunde ansonsten gut auslastet, schöne Spaziergänge, zu Hause spielen etc., dann denke ich, daß viele Hunde so entspannt wären wie meine Beiden. Natürlich kenne ich auch die andere Seite. Eine Freundin von mir hat eine Schäfi-Mix-Hündin und die bleibt am Tag auch 7 Stunden alleine. Allerdings ist es so, wenn meine Freundin dann nach Hause kommt und kurz mit ihr Gassi geht, dann aber nochmal schnell weg muss, dann schreit sie alles über, obwohl sie sonst total ruhig ist.
    Bei meinen ist das ganz anders, wenn ich nach der Arbeit nochmal weg muss und die Beiden können nicht mit, dann sind sie trotzdem total entspannt, wenn wir eine kleine Runde waren und machen keinen Terror, weil sie die Situation halt kennen und sie wissen, daß ich wieder komme und wir dann Action machen.
    Ich denke mal, daß sich einfach viele Hundebesitzer viel zu verrückt machen.
    Auch wenn ich meine Hunde mit ins Büro nehmen dürfte, würde ich das garnicht wollen, weil sie garnicht in Ruhe entspannen und schlafen können.
    Wenn meine Mädels ihre Siesta nicht bekommen, dann sind die voll knörig, weil sie einfach daran gewöhnt sind.
    Auf einem Seminar über Wölfe hat der Seminarleiter gesagt, daß Wölfe bis zu 21 Stunden pro Tag schlafen und das auch normal bei denen ist.
    Ich denke es ist so, daß man seine Hunde nicht zu sehr stressen sollte, denn meine Beiden schlafen auch ganz entspannt, wenn ich zu Hause bin. Wären sie unausgelastet, wäre das mit Sicherheit nicht so!!!

    Gruss
    Bibi, Dusty und Bibo

  • Also ich denke 8-9 Stunden sind schon sehr lange, grad am Anfang. Muss allerdings gestehen dass ich selber ein "Anfänger" bin.
    Aber hast du nicht geschrieben dass dein Freund grad nicht studiert? Meiner Erfahrung nach hat man da ja doch noch ein bisschen mehr Zeit :roll: und da könnte er dann doch, zumindest anfangs, sich tagsüber um den Hund kümmern. Frag doch auch mal deine Großeltern ob sie nicht mittags mit dem Hund rausgehen könnten.
    Zur HundeWahl....puuh :???: ich hab mich für einen Malti entschieden, also schon ne "Fußhupe". Mir gings allerdings drum eine Rasse zu finden die sich halt für Anfanger eignet, also nicht grad extra zum Jagen oder Hüten gezüchtet wurde. Jetzt hab ich also einen "gesselschafts- und BegleitHund" was aber nicht heißt dass er ein Schoßhündchen wär. Fänd ich manchmal bei meinem kleinen Rüpel auch nich verkehrt :D

  • Von einem Welpen würd ich dir auch abraten.
    Auch ein Hund der schon 5 Jahre alt ist kann noch lange leben, daher würd ich mich doch eher einen Hund ab 2-3 Jahren umgucken.
    Die sind aus dem gröbsten raus.
    Eine Woche ist wirklich zu kurz für einen Welpen und die meisten einjährigen sind doch noch ziemlich wild.

    Meiner ist auch 6-7 Stunden täglich alleine.
    Er wurde von klein auf dran gewöhnt und es ist jetzt kein Problem.
    Doch ich finde das die Spaziergänge nach deiner Arbeit nicht nur 1h lang sein dürfen.
    Ich mach dann immer so 1 1/2 bis 2 Stunden Spaziergänge.
    Auch auf deinen Spaziergängen kannst du Gehorsamkeitsübungen machen.
    Die brauchst du nicht nur am WE zu machen ;)
    Erstens sind eure Spaziergänge dann nicht so eintönig und zweitens wird dein Hund dann auch vom Kopf her ausgelasstet.
    So kannst du mit ihm auch kleine Suchspiele machen.
    Das ist für Hunde anstrengender als "nur" spazieren zu gehen =)

    Kannst ja mal hier rein schnuppern und sonst läuft auch jeden Sonntag um 18:15 auf WDR Tiere suchen ein zu Hause.
    Dort werden die Tiere persönlich vor gestellt.

    http://www.wdr.de/tv/service/tie…uptgruppe.phtml

  • Also, ich würde auch sagen das ein erwachsener Hund am besten passen würde.
    Zum spazieren gehen: also meine geht am Tag nur 1.15h bis 2h(manchmal mehr) zum Spazieren gehen raus und sie hat eine SH von 60 cm und sie ist damit zufrieden+ 1-2x die Woche auf den Hundepaltz. Ich will damit nur sagen, dass jeder Hund verschieden lang raus muss und beschäftigt werden muss.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!