Aufbau der Gehorsamstunde, wie?
-
-
Ich sehe da langfristig eigentlich nur zwei Möglichkeiten,
entweder ihr vergrößert euch, das heißt mehr Kurse/offene Stunden, längere Platzzeiten und mehr Trainerzeiten (vielleicht auch durch mehr Trainer/Trainernachwuchs)
oder ihr strafft euer Programm, setzt Prioritäten und dabei wird dann der ein oder andere Teilnehmer zu kurz kommen.Keine Lösung finde ich es allerdings, alle Teilnehmer zu kurz kommen zu lassen, denn das schadet der Qualität eurer Hundeschule und ihrem Ruf.
Lieber weniger, dafür aber gut und intensiv!Hast du vielleicht mal ein Programm.
Einen Plan, welche Zeiten zur Verfügung stehen und welche Kurse, mit wievielen Teilnehmern und Trainern zu den Zeiten angeboten werden? - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Hallo Tarabas!
Ich bin zwar kein Hundetrainer, aber ich habe zu Zeiten des Tennisbooms in Deutschland in einem kleinen Verein Tenniststunden unterrichtet und war auch für die Einteilung der Gruppen zuständig.
Ich kenne daher die Situation sehr gut, dass die in Trainerlehrgängen vorgestellte Idealgruppeneinteilung sich in kleinen Vereinen - aus den unterschiedlichsten Gründen - nicht einhalten läßt und man Kompromisse machen muß.
Bei uns hat sich damals die folgenden Gruppeneinteilung als praktikabel erwiesen:
1. (Noch)-Nicht-Könner (oder auch Anfänger)
2. Könner mit denen man arbeiten kann (Fortgeschrittene im allerweitesten Sinne)
3. Nie-Könner, also das ist die Gruppe, die es eigentlich nicht geben sollte, es aber trotzdem praktisch durchaus geben kann. Diese Gruppe sollte niemals in einer der anderen Gruppen trainieren, da sie falsches Vorbild sein könnte oder nicht unerhebliche Unruhe in den Trainingsbetrieb bringt.Das ist die absolute Mindesteinteilung, die man haben muß. Jede Einteilung, die nicht einmal das erfüllt, läßt einen Trainingserfolg so gut wie gar nicht zu.
Könnt Ihr die Einteilung noch etwas verfeiner, so sollte man im nächsten Schritt erst mal grob nach Alter unterteilen und dann im übernächsten Schritt, die Könner-Stufen weiter verfeinern.
Bei den Nie-Könnern sollte man auch noch mal unterscheiden, ob es hier mit anderer Methodik zu Erfolgsaussichten kommen kann, oder ob es mehr oder weniger zwecklos ist.
Mit diesem Konzept haben wir - unter berücksichtigung der Gesamtumstände - gute Erfahrungen gemacht. Ein Idealkonzept sieht natürlich anders aus.
Letztlich hängt auch alles von den Erwartungen und der Zahlungsbereitschaft der Vereinsmitglieder ab.
Gruß,
Martin -
Hi...
Sicherlich ist das alles nicht einfach zu handhaben. Kunden möchten natürlich auch immer die Extrawurst.
Doch wie im restlichen Leben kann man es nunmal nicht jedem recht machen. Dies sollte man den HH höflich und zuvorkommend klar machen.
Zuerst würde ich mir mal einen Plan machen, welcher Trainer, was, an welchen Tagen übernehmen kann. Dann schaut man sich die jeweiligen Gruppengrößen an und überlegt, ob man diese nicht auch auf "vernünftige" Größen zusammen bekommen kann. Erfahrungsgemäß sind dies Gruppengrößen pro Trainer von 4 bis maximal 6 Hund-Mensch-Teams.
Dann hat man zumindest schonmal eine grobe Übersicht!
Das sich Gruppen entwickeln ist ja auch normal. Da kann man dann ja einfach mal die Anfängergruppe 1 einfach in Anfängergruppe 2 umbenennen und die echten Anfänger wieder als Gruppe 1 anfangen lassen und so weiter...
Wichtig wäre ebenfalls, Welpen und Junghunde in verschiedenen Gruppen zu versammeln. Nicht nur das dies jeweils auf einem anderen Stand sind, sondern vor allem das die Hunde unterschiedlich Konzentrationsfähig sind.
Für Welpen sind volle 60 Minuten Training einfach zu viel!
Ein schönes und hilfreiches Buch, kann ich Dir zu Deiner Problematik mal an`s Herz legen:
Praxishandbuch für Hundetrainer
Sabine Winkler + Beate Poetting
Kosmos VerlagZu Deinem "Trainer- und Platzmangel":
Ich würde einfach zum Training ausserhalb des Geländes raten. Dabei hast Du mehrere Vorteile. Zum einen kannst Du auch trainieren, wann die Leute Zeit haben und auch wenn Euer Platz nicht frei ist. Zum zweiten könnt Ihr, trotz Trainermangels, mehr Gruppen machen da Ihr zeitlich flexibler seid.
Und zum anderen und das ist der wichtigste Punkt, könnt ihr in Reizsituationen bzw. unter Umweltreizen, das Training abhalten und habt auch noch ein Problem weniger: Territoriales Lernen
Habt ihr vielleicht jemanden in Euren Gruppen, der sich nicht vielleicht dazu eignet zumindest mal als "Hilfstrainer" auszuhelfen???
Oder wie wäre es, als Unterstützung einen "Jungtrainer" aus einer anderen Schule oder Verein mit einzuspannen??? Wo habt ihr Eure Schule denn? Macht doch hier mal eine Umfrage?
Nur mal als Idee!!!
Gruß
canis f
PS.: Gute Tips von meinem Vorschreiber (finnchen) die es Wert sind, sie zu beachten!
-
Danke Euch sehr
Wir haben uns zusammen getan und geredet und eine Bestmöglichkeit gefunden.
Ich werde später noch mehr dazu schreiben habe nur im Moment Probleme mit dem PC.
Tarabas -
Hi Tarabas,
zunächst mal würde ich die Trainingszeiten pro Team auf 1 Stunde pro Woche verkürzen. Die Leute sollen daheim trainieren. Das Training auf dem Platz ist NUR dazu da, dass die Trainer den HF zeigen, was diese trainieren sollen, zum Überprüfen der Trainingsfortschritte und zum Helfen bei auftretenden Problemen. Da reicht 1 Stunde pro Woche. Das macht dann schon mal nur noch 20 Teams pro Trainingstag. Aufgeteilt auf 2 Trainer in je 2 Gruppen zu je einer Stunde Trainingmacht das dann 5 Teams pro Trainingsstunde. Das passt dann.
Und wenn keine weiteren Kapazitäten da sind, dann sind keine weiteren Kapazitäten da. Punkt. Aus. Ende der Diskussion.
Ihr seit, wenn ich das richtig sehe, ein VEREIN. Keine private Hundeschule. Ihr lebt nicht davon, ihr macht das in eurer FREIZEIT und dazu EHRENAMTLICH. Ihr könnt nicht die Welt retten. Und das solltet ihr euren Leuten auch ganz klar und deutlich machen. Das heisst, es gibt auch klare und deutliche Regeln. Dazu gehört z.B. auch, dass ihr eure Trainingsstunden absagt, wenn ihr nicht könnt. Andererseits ihr aber auch erwartet, dass Leute, die nicht können, auch absagen. Wer mehr als 3x unentschuldigt fehlt hat Pech gehabt. Und schon ist wieder ein Platz frei *ggg* (zugegeben, da meine Teams das bereits vor Kursbeginn angedroht bekommen haben, kam ich nie dazu, einen rauszuschmeissen *lol*).
Und dann müsst ihr eben notfalls bereits bei den Welpen ein Limit einführen. Auch bei den Welpen kann man nicht grenzenlos Teams dazu nehmen, wenn man nur beschränkte Kapazitäten von Seiten der Ausbilder und/oder Zeit hat.
Aufteilen würde ich die Gruppen nach Leistungsstand. Weniger nach Alter. Bei jungen Hunden würde ich evtl. 2er Teams a 20 min machen. Dann habt ihr schon 6 Teams pro Stunde. würde ich auch bei älteren Hunden so machen. Ist aber Ansichtssache. V.a. gibt es leider viel zu viele unerfahrene HF, die der Meinung sind, wenn sie nicht 60 min mit ihrem Hund trainiert haben, ist das zu wenig. Fakt ist, dass selbst 20 min gerade bei jungen Hunden schon Maximum ist. Ach ja, und Erziehung der HF ist auch hier ein wichtiger Faktor. Das heisst ganz klar: die nächste 2er Gruppe hat schon bereit zu sein, wenn die erste fertig ist - fliegender Wechsel und nicht erst noch 10 min warten bis die nächsten ihre Hunde aus dem Auto geholt haben und noch Gassi waren.
Viele Grüße
CindyPS: *gggg* auch wenn sich das Gerücht noch immer hält, in meinen eigenen Gruppen hatte ich nie grosse "Verluste". Da waren die Regeln für alle klar und eindeutig. Und von vornherein festgelegt.
Logischerweise sieht das bei privaten Hundeschulen anders aus. Da ist der Hundehalter in erster Linie Kunde. In einem Verein allerdings ist der Hundehalter auch als Noch-Nicht-Mitglied kein wirklich zahlender Kunde. Entsprechend kann er mE auch nicht die Ansprüche stellen, die er in einer privaten Hundeschule stellen könnte. -
-
Ja wir sind ein Verein und machen dies weil es unser Hobby ist und Spass macht.
Wir müssten in unserem Verein kein Gehorsam anbieten denn wir sind hauptsächlich ein Agility Verein.
Doch wir möchten da wir auch unserem Agi Nachwuchs ein gut Basis geben möchten.
Natürlich bezahlen die Mitglieder bei uns auch einen Beitrag pro Jahr und deswegen schon alleine möchten wir Ihnen ja auch Hilfe bieten können.
Du hast Recht zuhaus üben und bei Jedem Spaziergang ist das Wichtigste das geben wir auch immer weiter.Mit den Trainern ist das so ne Sache, erstens ist nicht Jeder interessiert auch wenn Er oder SIe vielleicht das richtige Können und Wissen hat. Dann gehört eine gewisse Kenntniss ja auch dazu und wie ich finde Erfahrung mit Hunden.
Leute abweisen muss man wohl irgendwann, ist aber nicht einfach.
Wir haben jetzt mal für den Anfang eine Lösung gefunden.
Nachdem wir jetzt jeden kontaktiert haben wissen wir dass Einige nicht mehr dabei sind.
Wir haben Beide jetzt einige Junge Hunde ( 7-9 MOnate ) und einige die schon eine Basis im Gehorsam haben.
Dann noch ganz wenige die das erste mal kommen und die Hunde keine Welpen mehr sind.
Das teilt Jeder von uns jetzt auf. Die jüngeren Hunde die brauchen keine Stunde. So dass wir die trennen können dann bleiben nicht mehr so viele in einer Gruppe.
Unsere Welpenschule wird auch erneuert und anders aufgebaut.
Das in Zukunft die jüngeren Hunde erst zu den Anderen kommen wenn sie älter sind.
Dies wird jetzt mal probiert.Es tut eben weh wenn man Jemandem sagen muss er muss sich eine andere Huschu suchen. Gerade wenn es nicht so viele in der Umgebung gibt.
Tarabas
-
Zitat
Also wir sind ein Agility Verein der auch eine Welpenspielgruppe anbietet mit regelmässigen Erkundungen der Aussenwelt und schon etwas Gehorsam .
Jetzt versteh ich deine Anfrage.
ich finde es super was ihr macht !!!!!!!!!! SPITZE.
die Sache ist im Prinzip einfach.
bilde immer Gruppen zu 5 Hunde (oder 6 oder4 >) , wobei ein älterer und erfahrener Hunde immer der Anführer sein sollte, damit die anderen daraus lernen. Also bitte nicht nur eine Welpengruppe. Eine reine Welpengruppe nur als Abschluß zum Spielen, ohne Leine ganz frei laufenlassen. Darein kann man auch ältere verträgliche Hunde schicken.
So machen wir es auch.
Ist die Frage beantwortet ? -
Ja ich habe hier viele Infos bekommen und natürlich Meinungen dies kann einem schon helfen.
Wir unternehmen recht viel mit unseren Welpen und Junghunden.
Vom Zugfahren und Bahnhof Besuch bis zum Streichelzoo.
Ich gehe zb mit meiner Gruppe auch mal spazieren in den Wald um zu sehen wie die Hunde dort an der Leine gehen und reagieren auf Fahräder oder Jooger.
Wir probieren dass jetzt mal so wie wir uns aufgeteilt haben und sehen dann weiter.
Die Jüngeren Hunde gehen regelmässig nach oben aufs Feld um sich zu lösen und etwas spielen.
Es wird schon klappen bin ganz Optimistisch.Tarabas
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!