Angst den Hund abzuleinen

  • Hallo,ich brauch mal Eure Meinung zum Thema Ableinen.Die 2jährige Hündin ( Münsterländer ) einer Bekannten darf nicht von der Leine,weil die Angst hat, das der Hund nicht wiederkommt. Sie ist der Meinung,das, wenn sie sie ableint,der Hund sein Erfolgserlebnis bekommt,und dadurch bei jedem Spaziergang denkt, sie darf mit anderen Hunden spielen. Sie ist wohl auch schon einmal entwischt und war schwer wiedereinzufangen.

    Mir tut der Hund total leid,weil ich es mit meinen Hunden ganz anders mache. Sogar meine Kleine läuft schon ohne Leine und kommt auf Zuruf. Ich bin auch der Meinung,das ein Hund mal ohne Leine laufen muss, einfach um zu spielen und sich auszupowern.


    Freue mich über jede Antwort
    Doggyfriend :D

  • Hallo,

    mein erster Einfall, abgesehen von einer guten Hundeschule bzw einer umgrenzten Wiese, eine Schleppleinein 10 oder 20cm, da kriegt der Hund immer noch mehr Auslauf bzw hat mehr Freiraum, kann aber jederzeit in Schach gehalten werden.

    LG Nadine

  • hmm ich vertrete die meinung, das es auf den hund ankommt. Momentan darf meiner ohne leine laufen. Würde er allerdings mal flitzen gehen und std. weg sein oder sowas, würde ich es wohl nicht mehr machen.

    manche Hunde können einfach nicht abgeleint werden, z.B. die mit einem enormen Jagdtrieb. Da sag ich lieber: leine dran lassen.

  • Nun, wenn der Rückruf noch nie trainiert wurde, kann das Ableinen schon gefährlich werden.

    Aber Leine dran und nicht mit dem Hund arbeiten, finde ich schrecklich.
    Vielleicht kannst du deine Freundin dazu bringen in einem eingezäunten Gelände das Abrufen zu trainieren und so eigene Sicherheit zu gewinnen.
    Wenn sie sieht, dass ihr Hund auf sie reagiert und zurück kommt, gibt sie ihm sicher mehr Freiraum auf lange Sicht natürlich.

    Friederike

  • das mit der Hundeschule hatte ich ihr auch von anfangan gesagt, aber sie meinte nur sie schafft es auch ohne. Was dabei raus kommt sieht man ja jetzt :motz: . Sie war noch nicht mal bei ner Welpenspielgruppe mit ihr.

    Heute waren wir am Strand an der Elbe, ich hatte mir gedacht wir könnten mal son richtig schönen Spatziergang machen. So das die Hunde sich mal richtig auspowern. Ich hab meine beiden abgeleint, sie nicht. Ihr Hund durfte die ganze Zeit zusehen wie die anderen Hunde umher liefen und spaß hatten.

    Da finde ich auch das sie da eine Schlepleine hätte verwenden können, um ihrem Hund die Möglichkeit zu geben auch mal mit Fremden Hunden zu Spielen . :???:

  • Hi,

    das ist wirklich schade, dass Deine Freundin hier nicht früher angefangen hat. Aber wenn Sie so noch gar keine Erfahrung hat mit den Trainings zum sicheren Abruf und keine Hundeschule besuchen will, dann bleibt eigentlich nur, dass Sie sich mal über ein Buch etwas kundig macht, wie man durch gezielten Aufbau eines Schleppleinentrainings hier Sicherheit reinbringt.

    Sehr gut beschrieben finde ich z.B. diesen Aufbau im Buch:

    "Antijagdtraining" Autorinnen: Pia Gröning/Ariane Ulrich. Auch wenn der Hund kein klassischer Jäger ist, kann man aus diesem Buch viel mitnehmen.

    An der Schleppe spielen lassen mit anderen halte ich für eher problematisch, da man schnell einen "Hundeknoten" hat und dann auch Verletzungsgefahr besteht.

    Also wirklich erst mal gezielt Schleppe Training ohne andere Hunde und den Tipp, es wirklich mal auf einen umzäunten Gelände zu probieren.

    Ich wünsch Dir viel Glück bei der Überzeugungsarbeit mit Deiner Freundin.

    lg
    Kairn

  • Na da sieht man ja, wie sie das selber schafft :kopfwand: :kopfwand: :kopfwand:

    Ist ihr klar, dass sie einen ARBEITSHUND an der Leine hat???
    Wenn man dass Freilaufen geübt hätte, Herrchen und Frauchen spannend genug wären und der Hund komplett ausgelastet wäre, liefe sie auch nicht weg :motz:

    ARMER HUND

  • manchmal verstehe ich euch nicht. Würde sie ihn ableinen, hieße es, "oh jee..wie kann sie nur..."

    nicht jeder is wirklich in der lage seinem Hund alles so super beizubringen.

    Und manchmal sollte man auch akzeptieren, wenn jemand sagt, nein lieber nicht. Das hab ich meinem hund (noch) nicht beibringen können. ich finde es schon lobenswert das sie nicht hingeht, und einen Hund der nicht abrufbar is, einfach losmacht!

  • Ja, schon Darkshadow, aber sie muss dann auch daran arbeiten!
    Das scheint sie mir nicht zu tun, meiner Meinung nach hat sie einfach keine Lust sich mit dem Thema zu beschäftigen, so gehts ja auch.
    Das es dem Hund damit vielleicht nicht gut geht ist ihr, glaube ich, echt egal, sonst hätte sie ja sagen können, dass sie daran arbeitet, aber es sich oder dem Hund in so einer Situation noch nicht zutraut.

  • blubbl:

    ja da hast du ja auch recht mit. Aber wenn ich ganz ehrlich sein soll und darf: wenn mir mein hund mal flitzen geht, würde er auch keinen freilauf mehr bekommen, außer dort, wo es eingezäunt wäre. Auch mir wäre das risiko zu groß.

    Okay, ob man nun einen sib. Husky ableint, is wieder ne andere sache, die einen sagen ja, die anderen sagen nein. Auch ich hab mir schon vorwürfe anhören dürfen, weil meiner freilauf hat (!). Dennoch denke ich, das man niemanden vorschnell verurteilen sollte. Vielelicht hätte diese Frau ja Interesse daran zu arbeiten, wenn sie nicht das gefühl hätte gemassregelt zu werden oder ähnliches. Oder sie mag alleine nicht...oder sie kann es einfach nicht...ich kenne diese frau ja nicht.

    Aber hier bei uns gibt es eine Prager (heißen die so?) Hündin, die nie ohne leine läuft. Das herrchen fährt neuerdings Fahrrad mit ihr, damit sie nen bissle auslastung hat. Als ich mich mal mit ihm unterhalten habe, meinte er, das sie beim vorbesitzer schon erfolgreich gejagd habe und er es einfach nicht "rausbekommt!". Diese Hündin is wie gesagt nur an der leine und dennoch lebnt sie bei ihm besser, als beim vorbesitzer.

    Ich denke man kann das wohl des Hundes nicht daran festmachen, ob er an oder ohne leine läuft.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!