Angst den Hund abzuleinen
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Ich habe ja auch geschrieben, dass ich Freilauf nach Training wichtig und gut finde.
Ich finde schon, dass freie Bewegung im eigenen Bewegungstempo-und Rhythmus ganz entscheidend ist für die Gesamtgesundheit eines Hundes.
Sicher gibt es Hunde, die aus den verschiedensten Gründen nicht (mehr) von der Leine gelassen werden können und da ist eine lange Leine sinnvoll.
Bei dem beschriebenen Hund scheint aber das Training zu fehlen und vielleicht auch eine Art Sicherheitstraining für die Halter.
Diesen Hund einfach mal probeweise ableinen, führt wahrscheinlich genau dazu was die Halter befürchten-er düst los.Friederike
- Vor einem Moment
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Ich kann diese Angst sehr gut verstehen. Auch ich hatte lange diese Probleme, meinem Hund übehaupt zu vertrauen. Weil wenn er ohne Leine ist, muss ich mir sicher sien können, dass er wiederkommt, klar, gibt es keine absolute Sicherheit, aber ich muss doch so viel auf den Hund einwirken können, dass er auf mein Rufen reagiert.
Mein Hund war 2 Jahre lang auch nie abgeleint, er war zwar immer an der Schleppleine, aber der Auslauf ist da auch nur begrenzt. Aber er hat die Zeit gut überlebt und läuft heute super ohne und geht mir nicht mehr jagen.
Es war verdammt hat und schwer, aber möglich. Ich vertrete jetzt nicht die Meinung, wenn man will, dann geht alles, denn das entspricht nicht der Realität.Auch wenn sie sagt, sie lässt sie lieber an der Leine, da kann nichts passieren, ist es dennoch, egal in welchem Alter, das zu ändern. Denn ich denke, bei diesem Hund ist das nicht unmöglich, aber um das zu erreichen muss der Besitzer sehr viel Geduld und besonders am Anfang absolute Konsequenz haben.
Du kannst versuchen noch einmal mit ihr darüber zu reden. Ihr das Anti-Jagd-Buch empfehlen.
Denn ich habe lieber einen Hund der jezt 2 Jahre an der Leine gelaufen ist und der inzwischen, nach weiteren 2 Jahren, super hört.Wichtig ist es aber ein Ziel zu haben. Ich wollte mit ihm immer Agility machen, was aber nicht möglich ist, wenn ich ihn nicht ableinen kann, also war es mein Ziel daraufhin hinzuarbeiten, es ist mir gelungen, auch wenn ich erst ein Jahr später dann damit angefangen habe, aber dadurch ist es mit dem herkommen auch nochmal viel besser geworden.
Ich denke gerade beim Freilaufen lassen vom Hund spielt auch die Bindung und das Vertrauen eine große Rolle, wenn ich da die Sicherheit habe, kann ich ihn auch ableinen.
lg
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Hallo, ich bin es noch mal ! Sie meint, sie kann ihren Hund erziehen es ist aber nicht so. Sie hat zwar MANCHMAL gute Einfälle wie sie z.B. ihrer Hündin das ziehen an der Leine abgewöhnt, aber es ist nicht das richtige für sie. Jetzt z.B. ( was ich völliger blödsinnig finde ) bleibt sie stehen packt sie am Nacken, drückt sie manchmel runter und knurt sie an.
Und dann habe ich ihr mal gesagt, das sie einfach mal die Richtung wechseln und ihren Hund mit dem Bein in die gewünschte Richtung schieben soll. Das hat am anfang auch gut geklappt doch nun bedrenkt sie sie so, das der Hund vor ihr wie eine becklopte weg hüpft .
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Für mich wäre es absolut unvorstellbar, einen Hund nur an der Leine/ Schleppleine führen zu müssen.
Sicherlich bedeutet es Arbeit, aber die Resonanz, die man bekommt, ist einfach unschlagbar.
Ich vergleiche es gerne mit Pferden.
Ich war mit meinem Pferd mal in einem Stall, der die Koppeln bloss bei trockenem Schönwetter öffnete.
Bei Regen waren die Koppeln gesperrt.
Der Erfolg war, dass die Pferde wie von Sinnen waren, wenn dann mal die Koppel offen war...dementsprechend auch die Schäden.
Danach hatte ich mein Pferd beim Bauern stehen.
Ganzjähriger Koppelgang, nix kaputte Wiesen
Na klar, die Pferde hatten es gar nicht mehr nötig den Affen zu spielen.
Und genauso ist es mit unseren Hunden.
Immer angeleinte Hunde nutzen ihren "Freigang" immer schamlos aus.
Würde ich auch so ausnutzen
..ganz ehrlich gesagt. Sie wären ja blöd, wenn sie es nicht täten.
Schliesslich wird jedes Individuum alles ihm Mögliche auf seine Habenseite schaffen, wenn er es nicht automatisch und selbstverständlich bekommt.Und einen Hund lebenslang an der Schleppleine zu sichern ist für mich überhaupt nicht akzeptabel.
Auch das gibt mir zu denken...
ZitatWürde er allerdings mal flitzen gehen und std. weg sein oder sowas, würde ich es wohl nicht mehr machen.
Gerade dann würde ich den Freilauf praktizieren.
Für mich persönlich ist das Anleinen überhaupt nicht die Lösung.Ich möchte einen Hund, der mir gerne freiwillig folgt.
Die auftretenden Schwierigkeiten, bis das der Fall ist, sind es mir wirklich wert.
Und danach ist es gut.
Aber muss man auch bereit sein, daran zu arbeiten.
Lediglich den Haken im Halsband zu befestigen, ist nicht immer die wirkliche Lösung des Problems. -
ZitatAlles anzeigen
Auch das gibt mir zu denken...
Zitat:
Würde er allerdings mal flitzen gehen und std. weg sein oder sowas, würde ich es wohl nicht mehr machen.Gerade dann würde ich den Freilauf praktizieren.
Für mich persönlich ist das Anleinen überhaupt nicht die Lösung.Ich möchte einen Hund, der mir gerne freiwillig folgt.
Die auftretenden Schwierigkeiten, bis das der Fall ist, sind es mir wirklich wert.
Und danach ist es gut.
Aber muss man auch bereit sein, daran zu arbeiten.
Lediglich den Haken im Halsband zu befestigen, ist nicht immer die wirkliche Lösung des Problems.nun Britta, da ich von dir zitiert wurde, antworte ich natürlich auch.
mir persönlich wäre es einfach zu gefährlich. und ich denke, ich hätte dann mit weiterem Training keinen erfolg mehr. Und ich rede jetzt speziell von meinem jetzigen tier.
Weißt du, wie oft ich schon angefeindet wurde, weil er überhaupt frei läuft? Sprüche wie:" man mußt du mutig sein" oder:" du lieber himmel, dir scheint dein Hund ja gänzlich egal zu sein."
Man leint keinen sib ab! Und ich tu es doch. kann aber auch verstehen, das es leute gibt, die dies nicht tun! Training hin oder her, wenn mein hund irgendwas in der nase hat bzw. hinterher jagd, is bereits alles zu spät. das hat weder was mit der Bindung noch mit gerne folgen zu tun, sondern es is einfach der Instinkt.Wißt ihr eigentlich, wieviele leute sich über dieses "Antijagdtraining" aufregen? - die behaupten, das man mit keinem Antijagdtraining einen Hund vom jkagen abhalten kann?
Und bevor mein hund ein anderes Tier verletzt oder evtl. sich selber sogar in gefahr bringt, bleibt er an der leine. Und wenn ich, aus welchen Gründen auch immer, kein erneutes Training beginnen möchte, heißt das nicht, das das Tier ein schlechteres leben führt. Wenn er einmal zum Erfolg gekommen is bzw. einmal erfolg beim jagen hatte, is es für einen "laien" mit sicherheit nicht so ganz einfach, diesen Hund wieder "umzulenken".
und ich bin ehrlich, würde meiner flitzen gehen, hätte ich auch garnicht mehr das vertrauen ihn jemals wieder abzuleinen.
ich jedenfalls habe vollstes verständnis für leute, die ihren Hund nicht ableinen, weil er schon abgedüst is. Denn anderes herum werden sie auch nieder gemacht, wenn sie einen nicht abrufbaren hund ableinen. Richtig machen kann man es nie!
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Meine Hündin (Mali/Herder-Mix) geht seit ca. 1/2 Jahr an der Schleppleine, aus dem einfachen Grund weil sie unberechenbar und in Extremsituationen nicht mehr kontrollierbar ist. Es gibt Spaziergänge, bei denen sie die ganze Zeit an der normalen Leine gehen muss, weil sie an der SL einfach zu viel Kraft entwickeln würde um sie halten zu können. Um sie besser kontrollieren zu können habe ich halt im Moment die SL. Hundekontakt hat sie nur auf dem HuPla (3 - 4 die Woche) und das ist schon mit Problemen verbunden. Ich denke, wenn jemand seinen Hund nicht ableint, weil er problematisch oder unverträglich oder einfach nur noch nicht 100%ig hört, ist er in meinen Augen nur vernünftig. Mir begegnen auch HH die sagen, leinen sie doch ab meiner will nur spielen, dann sage ich nur "Meine aber nicht" und gehe meiner Wege. Mein Hund und ich kommen damit gut klar und das ist doch die Hauptsache, oder?
LG Marion
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