Ideen fürs Training
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Hallo,
jetzt ist ja eh die Zeit für gute Vorsätze - und nachdem mein Hund Jacko heute morgen wieder angefangen hat Jogger zu jagen, brauche ich ein Jogger-Anti-Jagdtraining. Wenn das klappt wird es auf Nordic-Walker, Mofa- und Radfahrer ausgeweitet.
Nun wäre mir ja ein Trainingsprinzip schon klar: die Situation provozieren und dann gezielt eingreifen und rechtzeitig unterbinden.
Mein Problem ist: solche Situationen passieren uns bei unseren Gassi-Runden relativ selten, und dann eben leider oft völlig überraschend - so das mir das mit dem rechtzeitig eingreifen nicht gelingen will.In der Hundeschule - und auch z.B. in der Stadt an der Leine, sind solche Situationen kein Problem, da guckt Jacko nichtmal hoch. Nur das Leine-Pöbeln wenn er andere Hunde sieht macht er überall. In der HuSchu beruhigt er sich dann im Laufe der Stunde. Leider hat man bei zufälligen Hundebegegnungen eigentlich nie soviel Zeit.
Ich suche also quasi Sparrings-Partner - hab ich auch schon hier im DF in einem entsprechenden Thread.
Oder habt ihr noch eine andere Idee, wie ich das vielleicht auch alleine üben kann?
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Beschäftigst du deinen Hund? Und wenn ja, dann wie? Ich würde erstmal nicht direkt an Joggern üben, sondern insgesamt die Impulskontrolle trainieren, sodass er lernt, auch bei "Reizsituationen" auf dein Kommando zu gehorchen und sich zu beherrschen.
Im Rahmen dessen würde ich das Abbruchsignal festigen, sowie alle Grundbegriffe.
Sitzt das alles, kann man dann langsam den Schritt in Richtung Jogger gehen. -
Wir gehen seit gut 6 Monaten zur Hundeschule. Dort machen wir Unterordnungsübungen, wie sie für die BH gebraucht werden.
Dies übe ich auch unter der Woche beim Gassi-gehen, Apportierspiele macht er draußen nicht - nur in der Wohnung, Nasenarbeit wollen wir im Januar/Februar in der HuSchu beginnen, mal sehen ob er darauf anspricht.
Ich muss aber zugeben, dass ich ihn auch bestimmt 2/3 der Zeit einfach Hund sein lasse und nicht ständig auf ihn einwirke.Kannst Du mir das mal näher beschreiben, was Du mit Impulskontrolle bei Reizsituationen genau meinst - also wie man das Training aufbaut?
Und was Du mit dem Abbruchkommando meinst? -
Und falls du mal ein Opfer brauchst, dann meld dich einfach bei mir, wohn ja ganz in der Nähe
Hiermit melde ich mich als Freiwillige
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@ Kakadu
das wäre echt super cool :jump:
ich schreib Dir mal ne PN.... -
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Warum fragst Du nicht erstmal in der Huschu ob sie Dir helfen können, da bringt doch die schönste Unterordnung und Nasenarbeit nichts, wenn man mit seinem Hund nicht entspannt spazierengehen kann, weil man immer auf der Hut sein muss. Wundert mich, dass ihr in 6 Monaten nicht gelernt habt ruhig anderen Hunde und Menschen zu begegnen.
Du sagst ja in der Huschu klappt das, aber haben die dich noch nie angesprochen wegen der "Leinenpöbelei"?
Ist er denn mit anderen Hunden verträglich, wenn er frei ist?
Wie alt ist er denn?
War er in einer Welpen oder Junghundgruppe?Hoffe der erste Teil meines Textes wirkt nicht so frech, aber das war das erste, was mir dazu einfiel.
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Hab deine PN bekommen, bin aber leider NOCH kein Clubmitglied und kann noch nicht antworten.
Ich hab Schichdienst und von daher ganz oft vormittags Zeit!
Kannst mir gerne auch eine E-Mail schreiben!
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Hier gibt es einige Tipps, wie Du euer "Komm"-Kommando festigen kannst, so dass der Hund auch kommt, wenn ihm ein Jogger vor der Nase wegrennt.
Das ist im Prinzip auch das, was mit Impulskontrolle gemeint hat. Der Hund sieht ein Jagdobjekt, und rennt trotzdem nicht hinterher.
Lies Dir den Link mal durch, eventuell ist ja was für euch dabei.
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Der Hund ist 18 Monate alt, also ein intakter Rüde in der besten Flegelphase.
Für die Welpenspielgruppe war er von anfang an zu groß - lt. der anderen HuSchu wo ich damals war. Wir sind dann dort mit in der UO gelaufen, was für uns beide eine Einzige Katastrophe war - und haben das dort nach 4 Wochen abgebrochen. Dann hab ich es eine Weile lang allein versucht, dann hatte ich einen mobilen Hundetrainer und seit 6 Monaten sind wir in der jetzigen HuSchu. Dort gehen wir in einen Erziehungskurs indem noch 4 weitere Rüden im fast gleichen Alter sind.
Ich habe dort mit der Trainerin zu Beginn drei Einzelstunden gebucht - die sehr gut verlaufen sind, nach drei Wochen kamen wir dann in diese Gruppe. Dort pöbelt mein Hund auch nicht an der Leine, auch nicht wenn wir Straßentraining in der Gruppe machen. Deshalb wird mir die HuSchu dabei kaum helfen können - Hunde und Menschen die er kennt pöbelt er ja garnicht an.Und er ist 100 % verträglich mit Artgenossen. Er würde auch zu 99,9 % keine Menschen beißen, eigentlich also alles nur "viel Lärm um nichts" - aber erklär das mal einem Jogger der Angst vor Hunden hat.
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Kann es denn sein, dass diese Unterordnungsübungen mehr so Spaßübungen sind, die dir in Ernstsituationen aber nicht helfen?
Mit Impulskontrolle meine ich das, was Lina sagt. Anfangen könntest du damit, dass du den Hund absetzt, jemand anderes schmeißt Bälle, rennt vielleicht ein Stück (dem Hund werden schnelle Reize geboten) und du konzentrierst dich dabei auf deinen Hund, der dabei sitzenbleiben muss (am besten sicherst du ihn mit einer Leine, damit du ihn korrigieren kannst, wenn er aufsteht).
Mal kann man den Hund dabei Platz machen lassen, mal soll er stehen bleiben. Auch du alleine kannst es üben, indem der Hund neben dir absitzt und du schmeisst etwas. Ein ferngesteuertes Auto wäre auch noch eine Idee.
Späer dann, wenn der Hund in all diesen Situationen ruhig bleibt, kann man das Training steigern, indem man den Rückruf übt, während er beispielsweise einem Objekt der Begierde nachrennt (bei uns ist es der Futterbeutel).Meine Frage nach Beschäftigung des Hundes rührt daher, dass es auch sein kann, dass der Hund schlichtweg unterfordert ist und daher auf "dumme Gedanken" kommt und sich quasi selbst beschäftigt.
Damit, dass er Apportierspiele draußen nicht macht, würde ich mich an deiner Stelle nicht zufrieden geben - mit Geduld und Übung wird er auch das draußen machen und mit Sicherheit auch Spaß daran entwickeln. -
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