jüngster 7 Monate alt - keine Zeit für Welpenkauf???

  • Hallöchen,


    zuallerst möcht ich hier keine allgemeine Ablehnung oder Zustimmung haben - dafür ist mir das Thema zu wichtig... das jemand OHNE Kindererfahrung sagt - Baby und Welpe das kann nicht gut gehen - ist mir irgendwie klar...



    Wie ihr seht ist Liam nun ein halbes Jahr alt und Simon fast 7 Jahre alt...


    Ich hege schon seit bestimmt 2 Jahren den Gedanken einen Hund zu haben - keine mal eben so Idee, auch weiss ich was auf mich zukommt.
    Ich wohne in einer Umgebung, wo eigentlich alle einen Hund haben (womit ich keine Stadthunde meine, sondern die, die mind. 2 Stunden draussen sind am Tag - hier - gsd - völlig normal und auch von mir so vorgestellt.
    Nein, der Wunsch ist nicht da, weil eben alle einen haben - man muss ja vorsichtig sein wie man sich ausdrückt!
    Er ist da, weil ich Hunde einfach ne coole Erfindung find *gg


    Also nochmal - Liam ist nu ein halbes Jahr alt - und man sollte meinen ich hab genug um die Ohren *gg
    Scheinbar nicht, denn seit Wochen schau ich mir wieder Hunde im I-Net an, suche gezielt Züchter meiner favorisierten Rasse (Beagle - jaaaa ich weiss - nennt mir einen gleichwertigen Hund der keine 50cm groß wird,KEIN Terrier ist, mit Kindern super kann und lieb ist (das Jagdproblem und die Dickköpfigkeit werden wir meistern, bin ja in Konsequenz durch meinen Großen bereits geprüft - und ich lieeeebe Labradore - leider für meine Treppen gar nicht geeignet) und rede mit meinem Mann ständig darüber... und hier ist der Punkt:


    Stef meint Liam wär zu klein - also an sich nicht für ihn sondern für mich!
    Er meint halt, dass es soviel Unruhe hier rein bringen würde, dass Stress vorprogrammiert wäre... ich könnte mich weder um Hund noch um Liam dann so kümmern wie ich es müsste - der Hund würde nicht so erzogen werden wie nötig und dann wäre es absolut nicht gut...


    Zudem glaubt er nicht daran, dass auch ein Beagle sich mit einer Katze verstehen kann! Hier sind die Etage getrennt, die Katze hält sich eh meist oben auf, der Hund wäre für unten gedacht... wobei unten 1.Etage ist.
    Wir haben 120 qm und eine große Terasse - 50 qm (kein Rasen, aber so ein Beet würd ich glatt anlegen auf den Steinen wenn es sein müsste


    Bin ich zu Wunschverblendet oder sieht mein Mann alles zu dramatisch??? Wenn es so ist, wie alt sollte Liam sein und warum?
    Kann man einem 6 Monaten altem Kind nicht besser von Anfang lernen er soll den Hund in Ruhe lassen als später einem 3jährigen Rabauken??? Seh das an meiner Freundin - ihr Welpe (ein chocobrauner Labrador *schnüff) die hat viel mehr Arbeit mit dem Kind (4) als mit dem Hund...


    Ach, ja ich möchte natürlich einen Welpe, den ich auch so prägen kann wie es unsere Umwelt erfordert... wenn ihr meint es wäre nix jetzt - wann wäre ein guter Zeitpunkt - worauf muss ich unbedingt achten und was kann ich tun damit ich beiden gerecht werden kann - öh und Liam schläft durch :D


    Bitte um wirklich hilfreiche Antworten - vielen Dank!!!

  • Zitat

    das jemand OHNE Kindererfahrung sagt -


    Sorry, bin leider eine solche OHNE Kindererfahrung und halte vieles für machbar, aber vieviel HUNDEerfahrung hast Du denn, dass Du das einschätzen kannst, ob das für Euch machbar und ohne übermäßige Kompromisse zu bewerkstelligen ist?

  • Zum Thema Kind und Hund kann ich viel sagen ;)


    Also, erstmal kurz vorweg, ein Hund bedeutet zusätzlich sehr viel Arbeit im Haushalt - und diese bleibt an dir als Mutter und Hausfrau hängen, das sollte vorweg klar sein. Der Hund sollte also dein Wunsch sein und nicht der deiner Familie (natürlich auch, aber nicht nur). Da sehe ich bei deiner Schilderung aber kein Problem.


    Zu klein finde ich Deinen Sohn auf keinen Fall. Du wirst vermutlich nie wieder soviel Zeit haben wie jetzt, einen Welpen zu erziehen :^^:
    Es ist anstrengend, es macht Dreck, man hat plötzlich zwei Säuglinge - aber man hat mit einem Kind im Alter deines Sohnes gute Chancen, sich die Zeit für Spaziergänge und Ausbildung etc. gut einzuteilen. Ich hatte zwar selbst zuerst Hund und dann Kind, habe aber einen Welpen bekommen, als mein Sohn gerade 8 Wochen alt war und fand das im Vergleich zu jetzt deutlich einfacher.
    Hier könnte ich also auf keinen Fall abraten ;)


    Was mich allerdings ein bischen stutzig macht in deinem Beitrag ist die Wahl der Rasse. Man hat das Gefühl, du bist aktuell noch nicht ganz so überzeugt (und dein Mann auch nicht).
    An deiner Stelle würde ich den Wunsch nach einem Labrador nicht allzu weit wegschieben, sondern mir in Ruhe Labradors beim Züchter ansehen und mich informieren - und das Gleiche auch beim Beagle tun. Danach solltet ihr gemeinsam nochmal überdenken, ob einer Rassen besser zu euch passt oder vielleicht eine ganz andere in Frage käme (es sollte keine Notlösung sein, sonst bleibt immer der Zweifel, ob es mit dem andren nicht doch viiiiiiel einfacher geworden wäre) und ihr habt ja Zeit, um eine überlegte Entscheidung zu treffen.


    Ich würde nochmal den Familienrat einberufen und die Sache detailliert besprechen :)


    VG
    Stefanie

  • Ich bin auch eine ohne Kind, aber ich denke umso früher man Kinder an Hunde gewöhnt und anderst herum um so besser ist es.
    Ein schlechter Zeitpunkt wäre wenn dein kleiner in die "stressige" Phase kommt und ihr euch dann einen Hund anschafft.


    Aber ist alles nur meine Ansicht!
    Natürlich gibts auch negative Seiten - z.B. Hund muss unbedingt jetzt raus, aber Kind quängelt ununterbrochen und will sich nicht anziehen oder so ähnlich eben- Aber man macht sich ja vorher Gedanken wie man alles unter einen Hut bekommt. Eigentlich.


    Natürlich braucht der Hund, mit oder ohne Kind, eine konsequente Erziehung. Aber wenn ich es richtig verstanden habe bist du dazu bereit.


    Warum bist du vom Labrador weggekommen? (Wir hatten einen Golden Retriever der zeit seines Lebens immer Treppen gelaufen ist. Wir wohnen in einem Haus mit 2 mal vielen Treppen.)


    Ich denke das der Hund sich auf alle fälle an die Katze gewöhnt, wenn er noch klein ist, so wie sich auch die Katze an den "neuling" gewöhnen wird.


    Was gibts schöneres als mit Tieren aufzu wachsen?

  • hhups - hab ich mich gleich unbeliebt gemacht? *schäm
    schlechter Einstand - sorry - so war es nicht gemeint *nochmehrschäm


    also ich hab die Erfahrung die ich geschrieben habe -


    mit einem EIGENEN Hund - keine...
    mit Hunden generell - einige


    Ich habe täglich Kontakt mit Hunden, entführ sie auch gern mal und habe auch öfter schon auf (bekannte) Hunde in der Urlaubszeit aufgepasst.


    Heisst es denn gleich , nur weil ich keine Erfahrung mit eigenen Tieren habe sind die nix für mich oder ich schaff es nicht???



    Ich bin täglich mit dem Kurzen 2-3 Stunden draussen - ich weiss das ist nix für den Welpen erstmal - und denke sagen zu können - ja ich traue mir einen Hund zu ... ob ich sagen kann - ja ich traue mir einen Beaglewelpen UND ein Baby zu - dafür besteht dieser thread...



    Vll sollte ich erklären warum ich es so geschrieben habe - ich hab in einem anderem Forum - da geht es aber mehr um Babys als um Hunde *gg - gefragt, weil ich eben dachte, hey die wissen wie es ist so kleine Racker daheim zu haben - vll hat die ein oder andere auch einen Hund - doch da hiess es dann - wie kannst du nur ein Baby von einem Hund ansabbern lassen wollen - denk mal an die Malheure - wenn das Kind den Kot frisst (ich frag mich was die sich vorstellen aber ok) - Allergien etc...


    Darum hab ich nu gedacht - schreib vll doch besser denen, die sich auskennen - und vll Babys haben ;)


    Nochmal - sorry, es sollte nicht so rüberkommen als wenn andere dazu nix sagen können... nur dachte ich halt es ist ein sehr spezieller Fall der mit Erfahrung vll besser verstanden wird...

  • Die Frage, ob jetzt ein geeigneter Zeitpunkt ist, sich einen Welpen ins Haus zu holen, ist schwer zu beantworten. Letztlich muß jeder für sich entscheiden, ob er dem Stress gewachsen ist. Denn es läßt sich nicht leugnen, die ersten Monate mit einem Welpen sind anstrengend. Der Welpe muß zur Stubenreinheit erzogenen werden , also tagsüber und auch nachts xmal raus - und zwar sofort, wenn der Hund sich bemerkbar macht , der Hund braucht sehr viel Aufmerksamkeit, weil er sonst allen denkbaren Blödsinn ausprobiert. Zudem neigen Welpen dazu, ihre superspitzen Zähnchen nicht nur in Türrahmen und Co. zu bohren, sondern auch in Hände und Hosenbeine, es gibt durchlöcherte Kleidung und auch mal blutige Kratzer. Und dabei macht der Hund natürlich auch vor Kindern nicht halt, das muß er ja erst lernen. Welpen spielen nicht gerade sanft und Junghunde sind meist sehr stürmisch - da reißt es ein nicht standfestes Kind schnell mal um, sofern der Hund nicht gerade sehr klein und leicht ist.
    Darüberhinaus ist zu bedenken, daß ein hund auch das Laufen an der Leine lernen muß (kann dauern) und das ist mit Kinderwagen und Kleinkind im Schlepptau auch nicht unbedingt einfach (man braucht so schon manchmal mehr als zwei Hände ;) ).
    Das alles soll nicht heißen, daß kleine Kinder und Welpen nicht kompatibel sind, aber es sind halt Sachen, die man vorher bedenken muß.
    Ich selbst habe vier Kinder und seit einem knappen Jahr einen Hund (BC/Labbi Mix, 58cm, 25kg). Mein jüngster Sohn ist 6 Jahre alt. Wenn ich so an die erste Zeit mit Hund zurückdenke, dann bin ich froh, daß ich zu dem zeitpunkt kein Kleinkind mehr im Haus hatte. Der Hund hat mich so schon manchmal an Grenzen gebracht (in der ersten Zeit, als alles angenagt wurde, die Pfützen und Haufen blitzschnell im Haus landeten und der Hund morgens um 6 seine 5 Minuten "Welpenspinnen" hatte und wie irre durchs Haus gefegt ist). Mittlerweile hat sich alles eingespielt.
    Ich denke das kann auch mit Kleinkindern in der Familie klappen, aber es ist sicher nicht ganz leicht.

  • oh - jetzt hab ich geschrieben und in der Zeit gleich 2 neue ANtworten erhalten - freut mich sehr!!!


    Also mein Mann liebt Beagle ich Labradore...


    Ich dachte kein Labrador eben weil unsere Treppen (einmal 10 und dann nochmal 5) recht steil sind - und Labradore ja schwer - wegen der Wirbelsäule :(


    Und Beagle - na da zweifeln wir eben wegen dem Jagdtrieb - würd sie schon gern frei laufen lassen! Zudem sind sie ja auch recht verfressen *gg Ok Labradore auch - aber ein Beagle ist glaub ich auch etwas aktiver daheim oder?


    Generell mag ich beide Rassen - den Labrador hochschleppen - das gäb schon ein Problem glaub ich! *lol
    Ich danke euch und frage ganz gezielt ... hab ich Schnauzbisse zu befürchten oder das mein Kleiner ständig in Pfützen oder Haufen greift?
    Kann ich die Kleine gezielt dazu erziehen , dass sie mit mir und SImon und auch meinem Mann ruhig tben kann - Liam aber bitte auf dem Boden krabbeln lassen soll und nicht beachten?? Stimmt es das "richtige" Züchter keine Welpen an Familien mit Babys geben würden???


    Meine Freundin hat jetzt eine 11 Wochen alte Lissy (natürlich Labrador *gg) - Liam krabbelt mittlerweile da in der Wohnung rum - sie beachtet ihn nur zu Anfang - muss 3-4 mal weggenommen werden, dann reicht der Finger zum Führen wohin sie soll - und dann sitzt sie brav am Deckenrand und beobachtet ihn - oder geht weg und spielt mit den interessanteren Kindern die da rum laufen *lol


    Hab auch schon 3 oder 4 mal auf die Kurze aufgepasst - nicht nur wenn sie schlief - und hab so das Spiel Welpe Baby erfahren können... mich wunderte es wie gut es ging...


    zur Hygiene:
    Hier muss ich eh täglich wischen, da Liam derzeit den Boden ableckt :D
    Eine Katze haart auch - ich weiss nicht soviel wie ein Hund - aber ein Wlpe haart ja auch nicht soviel wie ein ausgewachsener oder?? *gg
    Und bis dahin läuft Liam...


    und wer nun fragt -wer ist Liam - mein kleiner Sohn ;)


    so - mal schauen wer noch alles geantwortet hat derweil....

  • Hallo,


    auch wir haben 2 Kinder und einen Hund. Mein jüngste ist jetzt 3 geworden, den Hund haben wir seit 10 Monaten, d.h. die Kleine war ca. 2,5 Jahre als Tinka zu uns kam. Allerdings haben wir sie aus dem Tierheim, da war sie 6 Monate und fast stubenrein.


    Meine Meinung dazu wäre: Bitte nochmal abwarten!
    Ich persönlich fände es super schwierig ein Krabbelkind zu haben und einen Welpen zu erziehen, vor allem in Bezug auf die Ausscheidungen in der Wohnung und wie schon beschrieben den spitzen Zähnen der Welpen, dass könnte im wahrsten Sinne des Wortes mal ins Auge gehen. Auch denke ich, dass dann das größere Kind etwas kurz käme. Aus eigener Erfahrung muss ich sagen, es war oft schwierig bei uns. Ich bin tagsüber auf mich alleine gestellt (mein Mann arbeitet abends lange) und gerade in Regenphasen oder extremer Kälte bzw. Krankheit des Kindes gab es oft schwierige Situationen, sprich Kind wollte oder konnte nicht raus. Wie werde ich dem Hund gerecht. Du musst bedenken, dein Kind wird auch älter, sitzt dann nicht mehr im Kinderwagen, will laufen. Wir sind dann oft in einer halben Stunde keine 100 m weit gekommen. Fand unsere Tinka oft nicht so witzig.
    Seit September ist unsere Kleine im Kindergarten, seitdem läuft es hier superprima. Habe vormittags die nötige Zeit die Tinka gehört mit ausgiebigen Spaziergängen und allem was dazugehört, mittags wirds etwas ruhiger für sie (das weiß sie aber auch, schläft dann gerne mal ´ne Runde) und nachmittags/abends habe ich meine große Tochter zur Unterstützung.


    Also mein Rat wäre noch bis zum Kindergartenalter zu warten. Denn auch ich war etwas voreilig und hatte dann oft schwierige, stressige oder genervte Phasen (für keinen wirklich schön). Alles in allem ist es aber das schönste der Welt speziell die Kleine mit dem Hund zusammen zu sehen. Die lieben sich abgöttisch. Und ich geb keines meiner Anhängsel ob 2- oder 4-beinig je wieder her. Nur man muss sich bewusst sein, was es bedeutet einen Hund im Haus zu haben.

  • Zitat


    Ich danke euch und frage ganz gezielt ... hab ich Schnauzbisse zu befürchten oder das mein Kleiner ständig in Pfützen oder Haufen greift?


    Schnauzbisse ? Was meinst Du damit ?
    Und wegen der Pfützen - das hängt von Dir ab ;)


    Zitat


    Kann ich die Kleine gezielt dazu erziehen , dass sie mit mir und SImon und auch meinem Mann ruhig tben kann - Liam aber bitte auf dem Boden krabbeln lassen soll und nicht beachten??


    Das wird wohl eher schwierig von Anfang an funktionieren. Da aber Kind und Hund sowieso niemals unbeaufsichtigt sein sollten, ist das in den Griff zu bekommen. Du kannst aber nicht davon ausgehen, dass du Kind und Welpen einfach so durch die Wohnung robben und hüpfen lassen kannst, da ist auf beiden Seiten viel Arbeit nötig.


    Zitat


    Stimmt es das "richtige" Züchter keine Welpen an Familien mit Babys geben würden???


    Das kann ich mir nicht vorstellen... Natürlich fragen die meisten nach den Familienverhältnissen, aber eine Absage nur wegen eines Babies im Haushalt ? Glaub ich nicht.


    Zitat

    Zudem neigen Welpen dazu, ihre superspitzen Zähnchen nicht nur in Türrahmen und Co. zu bohren, sondern auch in Hände und Hosenbeine, es gibt durchlöcherte Kleidung und auch mal blutige Kratzer. Und dabei macht der Hund natürlich auch vor Kindern nicht halt, das muß er ja erst lernen.


    Oooh ja... Bei uns hat durch die Bank weg die Größe 116 vampirbissartige Löcher in Ärmeln und Beinen :lachtot: Gab schon einige Dramen, weil der gute Spongebob-Schlafanzug gelocht wurde ;)


    VG
    Stefanie[/quote]

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!