Welche Rasse kann ich empfehlen?

  • ich würde keine rasse empfehlen - die entscheidung muss jeder selbst treffen!

    mein erster ist aus dem tierheim - war damals noch welpe - ein totaler terrier-mix-rabauke - liebe auf den ersten blick, aber total frech! - und trotzdem ist aus dem ein guter hund geworden!!!

    wie mal jemand sagte: "man wächst zusammen!"
    anfangs waren wir beide zusammen das total chaos, aber mit der zeit spielte man sich dann aufeinander ein....

    ich werde auch manchmal gefragt, welche rasse ich empfehlen würde, stelle dann aber gegenfragen, denn ein fragesteller hat meist schon rassen im kopf... und dazu sage ich ihm nur, wie ich das ganze sehe...

    man entgegne den fragestellern eher, dass jeder hund arbeit, persönliche einschränkung und verantwortung bedeutet und ob man mental und finanziell bereit dazu ist!

    natürlich vergesse ich auch nicht zu erwähnen, dass hunde einem viel zurückgeben (kostenlose wohnungsumgestaltung, sich die zeit nehmen ZU MÜSSEN mal wieder den boden zu wischen, überall fell mit dem man einen pulli stricken könnte, jede menge neue "freunde" zu finden die bezüglich der erziehung alles besser wissen, dann natürlich die ständigen sorgen die man sich macht wenn der hund nur mal ein wenig durchfall oder impfknoten hat) :p

  • Hi,

    welchen Hund mal empfehlen würde, hängt ja auch mit den Vorstellungen der zukünftigen Hundehalter zusammen.

    Eine Freundin von mir hatte einen Colli und hat ihn auch sehr geliebt. Aber der Hund war ihr noch zu ruhig, ihr zweiter Hund wurde dann ein BC und der ist froh, wenn Frauchen ihn mal in Ruhe lässt... ;)
    Ihr eine einfache Rasse zu empfehlen, wäre also Quatsch.

    Ich selber wollte immer einen einfachen Hund, gelassen, gehorsam und mit leicht zu händelndem Jagdinstikt.
    Ich hab aber einen Terrier-Mix. Auf Spaziergängen muss ich aufpassen, wie ein Schießhund, damit er sich nicht selbständig macht. Und jede Menge Beschäftigung ist angesagt, unterwegs.
    Ich bin super glücklich mit ihm. Aber es war halt viel Arbeit, bis er gehorsam war. Mir hats Spaß gemacht, ein andere hätte ihn wieder abgegeben.

    Deshalb finde ich, man kann nichts empfehlen. Zumindest nicht allgemein.

    Übrigens, als ich mit Snoop in der schwierigsten Erziehungsphase steckte, hab ich mich öfter dabei erwischt, zu überlegen, welcher Hund denn meinen Vorstellungen vom perfekten Hund nahe kommen würde. Ihr werdet es nicht glauben:
    das Ergebnis lautet Großpudel. ;)

    Und wie wir hier ja sehen konnten, sehen die toll aus, wenn sie nicht so lächerlich hergerichtet werden.

    LG Christine

  • ich bin ex-pudel-besitzer und derzeit habe ich eine 18 monate alte bernerin.
    und soll ich euch mal meine erfahrung sagen: der pudel ist auf jeden fall für einen anfänger die bessere wahl. einen anderen so anpassungsfähigen hund bzw. rasse fällt mir jetzt mal gar nicht ein.
    der pudel kann unerschöpflich "quirlen" aber auch ein stiller und anspruchsloser begleiter sein. ein pudel macht jeden unfug mit. schade ist halt, dass er so ein fell hat. da muss der mensch im winter schon achten, dass er echt nicht friert. und für kinder kann er DER kumpel der kumpels sein. so habe ich den pudel kennengelernt (meine eigene nämlich). für kinder (jeden alters) würde ich diesen empfehlen. es gibt ihn ja auch in verschiedenen größen. leider sehe ich so selten noch welche... :???:

    nun der berner...
    da dauert es schon ein bissi länger, bis der gehorsam passt. ein berner kann einen hübschen dickschädel haben. und das dann bei über 40 kilo. und ein junger berner ist für kinder bestimmt ein "riesen plüschbär" - aber er ist halt groß und kräftig. da kann das spielen und toben schon mal richtig anstrengend und schweißtreibend werden ;)
    ich kenne über erzählungen (TA) zwei berner-rüden aus unserer gemeinde, die wurden nicht richtig erzogen und sind "nicht ohne" (mehrere beißereien angefangen). klar, gibt es bei allen rassen. aber bloß weil diese bären soo schön sind, sind es doch "nur" hunde.
    ich muss aus meiner erfahrung sagen (und das trifft all die anderen berner die ich nun kenne), dass man bei einem berner aber schon viel falsch machen muss, um ihn nicht zu DEM berner zu machen, den wir alle doch so gerne mögen :D

    fazit: der pudel isses

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