Amy ist läufig!!!
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Vorteile
Der größte Vorteil der Kastration ist jedoch die Verhinderung von Mammatumoren, vorausgesetzt, die Hündin wird vor der ersten Läufigkeit kastriert. Wird bis nach der zweiten Läufigkeit mit der Operation gewartet, so ist das Risiko für Gesäugekrebs gleich groß wie bei einer sexuell intakten Hündin, nämlich 26 Prozent. Eine Kastration nach der zweiten Läufigkeit reduziert also das Risiko für Tumoren der Milchdrüse nicht mehr.
Auf die normalen Hormonveränderungen nach der Läufigkeit reagieren einige Hündinnen mit psychischen Störungen, eventuell auch mit Gesäugeanbildung, der so genannten Scheinträchtigkeit. Dieses für Hund und Besitzer gleichermaßen unangenehme Verhalten verschwindet mit der Kastration vollständig.
Durch die Kastration können außerdem Erkrankungen von Eierstöcken und Gebärmutter, vor allem die häufig vorkommende Gebärmuttervereiterung, verhindert werden.
Und natürlich wird eine unerwünschte Trächtigkeit vermieden.
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Danke Speed, aber was sind denn die Nachteile? Ausserdem glaube ich gelesen zu haben dass das Risiko an andern Krebsarten zu erkranken steigt????
Sollte ich die Hündin decken lassen, vermindert sich dadurch das Risiko an Krebs zu erkranken wieder? -
Nachteile
Die Harninkontinenz, auch Harnträufeln genannt, ist eine der wichtigsten und unangenehmsten Folgeerscheinungen der Kastration bei der Hündin. Man versteht darunter den ungewollten, unkontrollierbaren Abgang von Urin, vor allem wenn die Hündin schläft. Weil bei der Kastration die Eierstöcke entfernt werden, fehlen also die Geschlechtshormone, welche u.a. für den Verschluss der Harnröhre nötig sind. Der Verschlussmechanismus der Harnröhre ist nach der Kastration geschwächt, was schließlich zu Harnträufeln führen kann. Hündinnen mit einem Körpergewicht von mehr als 20 Kilogramm sind mit 31 Prozent relativ häufig davon betroffen. Bei Hündinnen, die leichter als 20 Kilogramm sind, tritt die Harninkontinenz nur bei knapp 10 Prozent auf. Ein besonders hohes Risiko ist bei den Boxern, Rottweilern, Dobermännern, Pinschern und Riesenschnauzern nachgewiesen. So werden z.B. 65 Prozent aller kastrierten Boxerhündinnen inkontinent. Betroffene Hündinnen sprechen in der Regel gut auf Medikamente an, müssen jedoch zeitlebens behandelt werden.Bei langhaarigen Hunden mit glänzendem Deckhaar, z.B. bei Spaniels, Langhaardackeln und Irish Settern, kann es nach der Kastration zu einem übermäßigen Wachstum des Wollhaares kommen; sie entwickeln ein stumpfes "Babyfell". Diese Fellveränderung lässt sich durch Behandlung mit Hormontabletten zwar verbessern, sie lässt sich jedoch nicht vollständig beheben. Die Erfahrungen einer langjährigen Inhaberin eines Hundesalons zeigen, dass das Babyfell bei frühkastrierten Hündinnen weniger häufig beobachtet wird. Wesentlich seltener kommt es nach der Kastration zu haarlosen Stellen in der Flankenregion, was bei kurzhaarigen Hunden sehr gut sichtbar und störend ist. Viele Hündinnen haben nach der Kastration, durch den Wegfall der Geschlechtshormone, einen größeren Appetit. Wenn sie uneingeschränkt weitergefüttert werden, kommt es zu Fettleibigkeit und in der Folge zu einer reduzierten Bewegungsfreudigkeit. Abhilfe verschafft eine konsequent restriktive Fütterung und ausreichend Bewegung. Nachteilig auswirken kann sich die Kastration bei aggressiv dominanten Hündinnen, weil dieses Fehlverhalten nach der Operation unter Umständen noch verstärkt wird.
Habe allerdings langsam neben allen wissenschaftlichen Aussagen schon den Eindruck, das sich beim Thema "Kastration" schon fast ein Glaubenskrieg entwickelt. Ähnlich wie bei der Ernährung von Hunden (insbesondere hier im Forum).
Liebe Grüße
Jürgen
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also wir hatten ja mal den gedanken amy "irgendwann" mal decken zu lassen. Diesen haben wir dann aber auch sofort wieder verworfen.
Wir warten erstmal ab wie es nach der Läufigkeit weiterläuft. Wenn sie weder Scheinträchtig ist noch "psychisch gestört", dann werden wir keine Kastration vornehmen lassen.
Sollte es jedoch Probleme in der Zukunft geben, so reden wir nochmal mit dem Tierarzt.
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Jetzt weiß ich aber immer noch nicht ob das Risiko für andere Krebsarten steigt, und eine Schwangerschaft das Risiko für den Gesäugekrebs wieder minimiert. Das wären für mich nämlich wichtige Aspekte.
Prinzipiell bin ich schon gegen so eine Operation wenn sie nicht nötig ist. Ich lass mir ja auch nicht die Sexualorgane rausnehmen weil ich während der Blutung schlechte Laune habe, mal deutlich ausgedrückt
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herrje ist das anstrengend mit einer läufigen hündin

heute hat sich der erste Rüde versucht sie zu besteigen

ich hoffe da ist nichts weiter passiert... handelte sich da um ca eine minute bis die besitzerin den rüden erreicht hat...
aber herzinfaktrisiko besteht da schon irgendwo :irre:
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Aber hallo, da würde ich nicht warten, bis da irgendwann ein besitzer kommt, sondern da würde ICH gar nicht zulassen, das da ein Rüde überhaupt anfängt zu besteigen.
Meistens beißen sie die Rüden eh weg und deine ist ja noch nicht in der Standhitze, wo es gefährlich wird, oder?Trotzdem als Besitzer von Hündinnen hat man in der Zeit der Läufigkeit eine besondere Verantwortung und darf seine Hündijn nie unbeaufsichtig lassen.
Liebe Grüße,
Nicky -
also in der standhitze würd ich das jetzt nicht nennen. an dem tag wo der rüde ankam, da hatte sie erst den 5. tag von der Läufigkeit ungefähr.
meine maus hat ihn eig immer weggebissen, was mich sehr gefreut hat. naja und irgendwie gabs dann mal sowas interessantes zum schnuppern, da hat sie dann nichts gemacht... aber wie gesagt das war nur ganz kurz- ca eine halbe minute wenns hoch kommt. aber da kann ja normal nichts passieren oder?
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Naja,
wenn unsere Männer uns auch gleich operieren lassen wollen, weil wir während unserer Tage etwas "komisch" sind, was würdet ihr da sagen?

Dann ist dann auch noch das Krebsrisiko anzusprechen, denn auch wir Frauen können Gebährmutterhalskrebs bekommen.
:motz: .... und die Männer Hodenkrebs.... :irre:Ich werde wohl nie verstehen, warum man seine Hündin wg. "es könnte ja mal sein" kastrieren lassen will.
Es ordentlich arbeitender TA würde wohl ohne gesundheitliche Gründe nicht einfach so eine Operation durchführen. Die meistens sehen aber dann leider die Eurozeichen und denken sich, prima, leicht verdiendes Geld durch einen Routineeingriff.
Und diese 1-2 mal Läufigkeit im Jahr ist doch wohl auszuhalten und auch irgendwie eine besondere Zeit.
Viele Grüße
Petra & Hanni
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hallo Petra keine Sorge "einfach mal so" mach ich das ja auch garnicht.
Aber interessieren tun mich die Möglichkeiten was alles gemacht werden kann natürlich schon.
Klar ist es nicht nötig just for fun seinen Hund kastrieren zu lassen...
Und die schlechte Laune und Mattheit können wir Frauen wohl alle nachvollziehen.
Das ist damit entschuldigt. Aber sollte wirklich was sein mit ihr dann kommt nur diese endoskopische Kastration für uns in Frage.
Denn die normale Kastration steht komplett außer Frage. - Vor einem Moment
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