Cocker 6 Mon. alt verteidigt...fletscht Zähne
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Scherbenstern, das hast du wirklich gut dargelegt.
und sicherlich ist hier auf jeden fall ein training notwendig, wo der hund seine ressourcen gerne gibt um die freudigkeit des menschen zu erwarten.
das schnappen und später eventuell beissen sich nicht gehört, ist richtig. und deswegen müsst ihr genau jetzt anfangen das gewollte verhalten zu trainieren.
das reine unterdrücken des knurrens beim hund wird sonst möglicherweise nur das unterdrücken des warnhinweises deines hundes zur folge haben. welches aber sehr wichtig auch für andere arten der kommunikation sind, beim spielen, beim gassi gehen mit anderen hunden etc... .
aber mein gott, jeder erzieht sein hund eben anders.
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Hi,
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Ich habe anfänglich auch getauscht. Was dann dazu geführt, hat, das mein Hund der Meinung war, wenn ich tausche und er bekommt etwas anderes, dann kann er auch tauschen und sich was holen, was Verbot ist. Sah dann so aus, das meine Schuhe im Korb verschwanden und sein Spielzeug an Stelle meiner Schuhe im Regal lagen. Oder das sein Schweineohr auf der Anrichte lag und das Gehackte fürs Abendbrot nicht mehr - ich weiß übrigens bis heute nicht, wie dieser Hund da rangekommen ist, weil es größentechnisch gar nicht passte. Aber das war dann der Punkt, wo ich die Tauschgeschäfte wegen "nein das darfst du nicht" eingestellt habe.
Getauscht wird nur noch im Spiel und beim Sport. Frei nach dem Motto: du holst mir den roten Ring und ich werfe dir den gelben Ring. -
Hallo,
ich stimme Euch darin zu, dass man dem Hund die Grundzüge "nein", "aus" etc. von der Pieke auf neu beibringen muss. Auch dass Knurren nicht immer schlecht ist, finde ich richtig.
Was ich jetzt schreibe, bezieht sich auf die "Wegnehmen"-Situation, nicht auf Stressituationen in denen der Hund vielleicht Schmerzen hat.
Schnappen darf mein Hund nicht nach mir. Dann "schnappe" ich aber postwendend zurück. Ich packe ihn nicht am Genick oder Ähnliches, sondern er bekommt stantepede einen Klapps gepart mit einem lauten "Hey" (das Zeichen dafür, dass er jetzt etwas richtig falsches gemacht hat).
Ich bin in einer sehr "sanften" Hundeschule, in der eigentlich absolut keine Zwänge eingesetzt werden. Unsere Trainerin hatte gegen diesen Klapps nichts einzuwenden. (Ich spreche von einem Klapps, nicht von Prügel oder Schlägen). Schnappen / Beißen ist ein Don't, außer der Hund wehrt sich verzweifelt seiner Haut oder hat Schmerzen.
Bei uns ist das mit dem Schnappen genau einmal passiert, beim Bürsten (Nero hasst das). Er hat rumgeknurrt und geschnappt (und meine Hand auch getroffen), nach dem Schnappen gab es SOFORT einen Klapps gegen die Schnauze und ein "Hey". Seither ist das nie mehr passiert.
Wie oft kommt es vor, dass man einem Hund etwas wegnehmen MUSS, weil er sich daran schlimm verletzten könnte. Da DARF er einfach nicht beißen - ist halt meine Meinung.
Liebe Grüße
Bianca -
Ich habe ihr ins Genick gepackt und sie NICHT geschüttelt. Ob ein griff ins Genick nun als Gewalt angesehen wird, ist Auslegungssache. Wie schon geschrieben wird Wilma von der Hündin meines Vaters auch schon mal im Genick gepackt wenn sie Grenzen überschreitet, ist das Gewalt?
Ich habe damals nichts anderes gemacht als das was jeder ranghöhere hund getan hätte, nämlich gezeigt das ich der ranghöhere bin. und das Lotte keinen bleibenden schaden davon getragen hat, ist eindrucksvoll durch eine 11,5 jährige auf Vertrauen und Respekt (voreinander!) basierende Beziehung bestätigt worden.
Ich mische eben die Leckerli-Erziehung mit der Erziehung die auf Hundekommunikation basiert. und ich habe auch schon auf allen vieren vor Wilma gekniet und sie angeknurrt wenn sie Grenzen überschreiten wollte, bzw. austesten wollte. Und ich werde das sicherlich auch noch häufiger tun müssen in den nächsten Monaten, sie ist ja gerade mal 4 monate alt!
Wenn ich ihr allerdings z.B. einen Schuh abnehme und das Kommando NEIN voraus schicke, damit sie diesen sofort los läßt (was funktioniert), bekommt sie bei mir aber dafür kein Leckerli, sondern lediglich ein verbales Lob weil sie das Kommando befolgt hat.
WAS bei Sam (um mal zum Thema zurück zu kommen) falsch gelaufen ist oder auch nicht, können wir hier sicher nicht per Internet rausfinden. Für mich sieht es allerdings danach aus, als hätte er sich in gewissen Dingen bereits eine Position erkämpft, von der er schnellstmöglich wieder runter kommen sollte, damit weiterhin ein friedliches und harmonisches Miteinander gewährleistet ist, oder sehe ich das falsch?! -
Hallo,
ich gehöre auch zu den Softys in der Hundeerziehung, aber wenn mein Hund mich anknurrt, greife ich durch und zwar sofort.
Ein Beispiel:
Hund frisst, ich laufe hinter im vorbei und streife ihn leicht am Hinterteil. Als ich schon vorbei bin, denke ich ein leises knurren gehört zu haben. Was tun? Ignorien? Beim nächsten Mal wird der Hund stärker knurren, weil er hat erreicht, was er wollte.
Gehe also nochmals vorbei, weiss aber nun wie ich reagieren werden, wenn wieder etwas kommt. Ich streife den Hund beim vorbeigehen wiedere bewußt mit meinem Schienbein, nur ganz leicht und Hund schnappt sofort nach meinem Hosenbein. Ich packe den Hund mit einer Hand im Nackenfell mit der andern Hand im Fell auf der hinteren Gruppe, hebe ihn kurz hoch und lasse in ca. 2 Meter weiter wieder auf den Boden fallen. Hund steht wieder auf, ich gebe das Kommando "nimm", Hund frißt weiter und ich laufe kommentarlos weg.Ich habe es bei diesem Hund so durchgeführt, weil es zu diesem Hund gepaßt hat.
Jeder der einen Hund erzieht sollte sich darüber im klaren sein, dass er ihm Grenzen setzen muß. Genausowenig wie die antiautoritäre Erziehung bei den Kindern nicht funktioniert hat, genausso wenig funktioniert es mit unseren Hunden.
LG
Irice -
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Also ich glaube nicht, dass mit Sam bisher etwas schief gelaufen ist....
Wir haben ihn mit 8 Wochen bekommen und Höhen und Tiefen erlebt. Von Beginn waren wir in der Hundeschule, die eher soft als hart vermittelt, jedoch in bestimmten Situationen auch hart sein kann/muss.
Unser Sam kann die Grundkommandos perfekt. Ich kann ihn sitzen lassen und laufe z.B. 20 m weg und erst wenn ich ihm ein Zeichen gebe, kommt er.
Ich glaube auch, dass er zu uns als Familie Vertrauen hat.
Es ist eben, so denke ich, im Moment eine Phase...er probiert auch neuerdings aus, sich es auf dem Sofa gemütlich zu machen.
Ich persönlich will nicht, dass mir mein Hund die Zähne zeigt und etwas verteidigt. Er soll wissen, dass es bei uns unnötig ist und wie ich ihm das vermittle...das weiss ich nicht?
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Zum Einen würde ich mit ihm üben. Nimm ihm öfter mal etwas ab mit "aus", wenn er es bereitwillig hergibt lobe ihn kräftig. Wenn nicht, setzt Dich durch und nimm es ihm trotzdem ab. Gib es ihm aber danach zurück. Bei Sachen, die er nicht haben darf, ebenfalls "aus", wenn er es abgibt Leckerli. Hol es ohne großes Tamtam einfach aus seiner Schnauze (bei einem Cocker müsste das ja noch gehen).
Wenn er nach Euch schnappt, würde ich durchgreifen. Jedes Mal Schnappen mit Erfolg ( = er darf die Sache behalten) führt zur Verfestigung des Schnappens. Wichtig ist, sobald er sich richtig verhalten hat, feste Loben und Leckerli. Solltest Du ihn bestrafen müssen (laut werden, Klapps oder was auch immer), zeig ihm kurz danach, dass jetzt alles wieder ok ist.
Es gibt sicher noch etliche andere Meinungen / Methoden, die auch zum Erfolg führen. Ich glaube, dass man unterscheiden muss, ob man es mit einem verängstigten Hund oder einem Rüpel zu tun hat. Ist letzteres der Fall, würde ich in jedem Fall durchgreifen, um keine weiteren Probleme zu schüren.
Liebe Grüße
Bianca
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Zitat
Ich persönlich will nicht, dass mir mein Hund die Zähne zeigt und etwas verteidigt. Er soll wissen, dass es bei uns unnötig ist und wie ich ihm das vermittle...das weiss ich nicht?Tja, und eben da scheiden sich ja hier die Geister! Du kennst deinen Hund am besten und musst für dich entscheiden wie du dich durchsetzen willst. ich nehme an den ultimativen Tipp kann dir übers Internet keiner geben. nur nachgeben solltest du meiner Meinung nach nicht. besser IRGENDWAS machen, als gar nichts, denke ich. Nicht das es komplett einreisst!
Viel Glück und *Daumendrück*
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Klar probiert er, er ist ein Junghund, ein pubertierender Schlingel!
Ob man die Huschu besucht oder Basistraining sitzt, heißt noch lange nicht das die Bindung tief ist!
Leider vermitteln viele Hundeschulen meiner Meinung nach völlig falsche "Hundebilder" und tragen mit ihren Methoden auch nicht immer undbedingt zur Bindung bei...Und eigentlich BRAUCHt er nicht zu knurren, er tut es aber. Ergo: ER sieht einen Anlass dazu!
Das kann an mangelnder und fehlerhafter Kommunikation liegen aber auch am Vertrauen bzw. an, aus seiner Sicht, willkürlichem und unverständlichem Handeln.
Was sagt denn deine/eure Huschu zu dem Problem?Mit dem Sofa, durfte er noch nie rauf? und fängt jetzt erst damit an? oder darf er manchmal bzw. immer aufs Sofa? was heißt breit machen?
Zur Biotonne:
War das einmalig? Oder zeigt er das Verhalten öfter? Könnt ihr ihm sonst alle anderen Dinge (Spielzeug, Leckerlis, Futter) wegnehmen? Dürft ihr an seinen Napf? Wenn eine Käsestückerl/Fleischwurststückerl-spur ausgelegt ist, reagiert er da auf AUS und NEIN?
Hat er in eienr anderen Situation bisher schonmal, oder danach nochmal so reagiert?Wie habt ihr übrigends genau reagiert in der Situation?
Nur gerufen, er kam nicht und weiter gerufen? weggezerrt? oder nicht? habt ihr ihn gelassen? Wie habt ihr reagiert als er geknurrt hat bzw. geschnappt? Wie habt ihr ihn da weg bekommen und wie habt ihr danach reagiert?Wie reagiert ihr wenns nicht klappt? Bzw. wenn er nicht tut was ihr wollt?
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