Cocker 6 Mon. alt verteidigt...fletscht Zähne
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Genau und Leute die seit 30 Jahren Hunde haben, haben sich auch nicht weiterentwickelt und mal "Neues" dazu gelernt. So müssen sie immernoch "Nackenschüttler", "Schnauzengriffe" oder "Alpharollen/würfe" anwenden um zu zeigen WER die Hosen anhat und der Boss ist! *lach*
Selbst wenn man mal von einer bestehenden Rangordnung oder Rudelhierarchie und von bestehender Dominanz zwischen Mensch und Hund ausgeht, ergeben diese Raktionen sowas von KEINEN Sinn, außer das sie den Hund verunsichern, einschüchtern, ihn "künstlich" unterdrücken.
Da man hier ja davon ausgeht das der BOSS den anderen Hund "unterwirft". Dem ist allerdings nicht so, man beobachtete das der andere den "BOSS" beschwichtigt in dem ER die Haltung selbst einnimmt. Ein hudn der also in diese Haltung reingepresst wird, wird also auch NICHT Intention haben zu Beschwichtigen.Nackenschütteln ist zudem dem "Totschütteln" gleich... super ein Tier so in Angst zu versetzen, weil man sich nicht anders zu helfen weis!
Dazu kommt, wer als "Boss" gewalt anwenden MUSS hat schonmal rein VERSASGT! Ein souveräner und cooler Rudelführer hätte es demnach gar nicht NÖTIG sowas anzuwenden und zeigt so nur Schwäche!
Wieso? Weil solche Handlungen zudem aus der Sicht des Hundes absolut WILLKÜRLICH und Unverständlich sind. Er wird somit unsicher...das kann eine Vertrauensbasis die eh schon nicht besonders toll ist auch noch mehr kippen!
Ein Rudelführer würde aber NIE Willkürlich und unverständlich handeln...weil er eine "natürliche Autorität" besitzt, die er NICHT unter beweis stellen muss und auch erstmal sich SO holen muss, er bekommt sie alleine durch sein Souveränes auftreten, sein Durchsichtiges und verständliches Handeln und auch sein Agieren, durch das Vertrauen!Ich finde es NUR Arm so zu handeln!
Das hat doch rein gar nichts damit zu tun ob man "Fragen stellt" ab und zu oder nicht.
Im übrigen, glaube ich wenn ein Hund zu solchen mitteln greifen muss ists chon einiges schief gelaufen vorher!
Knurren und Bellen sind Kommunikationsmittel, wie schon angesprochen.
Hinzu ist noch zu fügen das ein hund NUR eine Waffe hat um sich zu verteidigen und das sind seine Zähne!
Webnn ein hund soweit greifen muss, ist viel schief gelaufen...und sicherlich NICHT dadurch gerade zu begen weil man ihn mit GEWALT biegt oder grob und absolut Willkürlich behandelt. Im Gegenzug macht es das oft noch schlimmer. - Vor einem Moment
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Hi,
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es sollte eigentlich ausreichen ein kommando wie nein oder aus einzusetzen um den hund vom fressen abzuhalten. schickt ihn doch raus, das geht natürlich auch.
das macht ihr ja auf der strasse auch so, hund frisst mal wieder nen kackhaufen, gibt es ja auch ein nein, aus oder pfui, und dann wird auch nich großartig rumgeknurrt.
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Zitat
...was wer verpasst hat. Der eine mit seinem Cocker und der andere mit einem ähnlichen Hund, um es zu berurteilen.

was wolltest du jetzt damit sagen? Falls du der Meinung sein solltest, das ich ein eben solches problem hatte/ habe, dann muß ich dich enttäuschen. steht aber bereits alles im ersten Beitrag

Wenn Tauschgeschäfte das non plus ultra für dich sind, dann ist doch gut. Jeder wie er will, aber hab ich ja auch schon geschrieben.
nix für ungut... -
also ich kann da nur von meinem Hund reden, und da hab ich nie getauscht. ich ahbe ihm beispielsweise schweineohren (kauzeug im allgemeinen) aus der hand gegeben. das heißt, ich hab es festgehalten und er konnte daran rumnagen. dann hab ich es einfach mal weggelegt und nach 10 min. wieder geholt und wieder hingehalten.
Beim fressen bin ich jedesmal hin gegangen und hab entweder mal was zusätzlich in den Napf gelegt, während sein Mäulchen im napf war oder aber ich hab mich einfach nur daneben gehockt. Manchmal hab ich aber auch einfach nur 2-3 Kroketten aus dem Napf rausgenommen.
So hat mein Hund gelernt, das die Hand evtl. was feines mit bringt, oder aber das garnichts passiert.
Allerdings muß ich gestehen, das ich meinem Hund auch schon in den hals gegriffen habe. Wir waren gassi und er hörte partout nicht auf "pfui", sondern Fraß Hundepralinen. Also griff ich in seinen schlund und holte es raus. war sehr ekelig. Seitdem macht er nen bogen um Hundepralinen.
Tauschen soll ja wirklich funktionieren, allerdings hab ich da auch meine zweifel, ob man da als souverän wirkt. Aber das is eigentlich egal, so lang es funktioniert.
Ich würde an deiner stelle deinen Hund nur noch aus der Hand füttern und ihm so evtl. vermitteln das die hand ihm nix wegnimmt. Wobei ich der meinung bin, das ein Hund lernen sollte, das er genug Futter hat, keinen Futterneid zeigen braucht und vorallem kein Futterverteidigen.
das is mit ein Grund waruim mein Hund seinen Napf immer voll hat, und er nicht an feste Fütterungszeiten gewöhnt is. -
Wenn ich sage mit einem Verbotswort reagiere und mein Hund meint testen zu müssen, ob er nicht doch schnell noch mal zufassen kann um vielleicht doch das Brotstück von der Straße zu sammeln - auch ein natürlicher Futterneid, wenn noch ein zweiter Hund dabei ist, der es ja aufsammeln könnte, dann "diskutiere" ich nicht lange und dann tausche ich auch nicht - weil wenn der eine ausspuckt nimmt es sich der andere, dann greife ich ihm ins Maul und nehme es raus. Einfach auch um meinen Hund zu schützen.
Ebenso sieht es aus, wenn mein Hund etwas hat, was er nicht soll oder ich vergessen habe, ein Spielzeug wegzuräumen, wenn ein Sitterhund kommt. Dann kann er gern den Sitterhund anknurren, aber nicht mich, wenn ich es wegnehmen will und er hat schon gar nicht nach meiner Hand zu schnappen. Wenn er also auf ein lautes Schluss oder Platz meint nicht reagieren zu müssen, wird die Stimme noch etwas tiefer und deutlich lauter und dann geht es nicht mehr nur ins Platz, sondern auf seinen Platz und das mit deutlicher Körpersprache. Ich muss meinen Hund dazu nicht anfassen.
Trotzdem sind mein Hund und ich ein gutes Team und ich lasse ja auch von meiner Tochter keine Frechheiten oder körperliche Angriffe gefallen oder von meinem Neffen. Warum soll dann mein Hund zu mir frech sein oder mich angreifen dürfen?
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Zitat
Wenn ich sage mit einem Verbotswort reagiere und mein Hund meint testen zu müssen, ob er nicht doch schnell noch mal zufassen kann um vielleicht doch das Brotstück von der Straße zu sammeln - auch ein natürlicher Futterneid, wenn noch ein zweiter Hund dabei ist, der es ja aufsammeln könnte, dann "diskutiere" ich nicht lange und dann tausche ich auch nicht - weil wenn der eine ausspuckt nimmt es sich der andere, dann greife ich ihm ins Maul und nehme es raus. Einfach auch um meinen Hund zu schützen.
Ebenso sieht es aus, wenn mein Hund etwas hat, was er nicht soll oder ich vergessen habe, ein Spielzeug wegzuräumen, wenn ein Sitterhund kommt. Dann kann er gern den Sitterhund anknurren, aber nicht mich, wenn ich es wegnehmen will und er hat schon gar nicht nach meiner Hand zu schnappen. Wenn er also auf ein lautes Schluss oder Platz meint nicht reagieren zu müssen, wird die Stimme noch etwas tiefer und deutlich lauter und dann geht es nicht mehr nur ins Platz, sondern auf seinen Platz und das mit deutlicher Körpersprache. Ich muss meinen Hund dazu nicht anfassen.
Trotzdem sind mein Hund und ich ein gutes Team und ich lasse ja auch von meiner Tochter keine Frechheiten oder körperliche Angriffe gefallen oder von meinem Neffen. Warum soll dann mein Hund zu mir frech sein oder mich angreifen dürfen?
Genauso sieht es aus!
Übrigens hab ich vergessen zu erwähnen, das der Hund meines Vaters Wilma ganz schön und ausdrücklich zeigt wo es lang geht! und wenn es ihr zuviel wird, dann wird Wilma auch schon mal im Nacken gepackt. Der Hund meines Vaters ist übringens ein Blindenführhund...hoffentlich ist er noch artgerecht entwickelt
, nicht das Wilma beim nächsten mal meint sie würde totgeschüttelt.... 
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Zitat
Und wenn ich dann lese, das Belight bereits eine Wunde hat und zerbissene Klamotten, dann frage ich mich ernsthaft, ob man sich da noch auf Tauschgeschäfte einlassen soll.[Ironiemodus an]
Richtig -- Belight sollte sich körperlich gegen die Töle durchsetzen und sich dabei die Hand bis auf den Knochen durchbeissen lassen.
[/ironiemodus aus]Mit einem Hund -- schon gar nicht mit einem aggressiven -- lasse ich mich nicht auf körperliche Auseinandersetzungen ein. Das kann gut gehen, wenn der Hund eher ängstlich und mir körperlich stark unterlegen ist, es kann aber so böse ins Auge gehen, dass man es darauf nicht ohne Not ankommen lassen sollte. Der Hund von Belight verteidigt massiv, ist vmtl. erregt und geht nach vorne, wenn man ihn bedrängt. Wenn Belight jetzt versucht, sich körperlich durchzusetzen, kann es passieren, dass er noch aggresiver wird, denn sein Schmerzempfinden dürfte durch den erhöhten Adrenalinspiegel herabgesetzt sein.Und das Verhalten des Hundes wird sich mit jedem Beißvorfall, bei dem er Erfolg hat festigen.
Ziel der Erziehung sollte nicht sein, dass ein Hund sich was wegnehmen lässt, weil er kuscht und weiß, dass er Dresche/Nackenschüttler/Schnauzengriff bekommt, sondern weil er dem HH vertraut. Und das lernt er z. B. durch Tausch. Wenn es so weit gekommen ist wie bei Belight, sollte man langsam anfangen und das Tauschen erst mit weniger wertvollen Ressourcen üben, das langsam steigern und darauf achten, dass der Hund immer etwas besseres bekommt.
Sammy hat auch sein Futter verteidigt als wir ihn bekommen haben und da er sich bereits durch seine Vorbesitzerfamilie gebissen hat, wäre ich nicht auf die Idee gekommen, mich körperlich mit ihm anzulegen. Ich habe zuerst daran gearbeitet, dass er mir
a) vertraut
und
b) der Grundgehorsam (Nein, Aus und Komm) sitzt.
Inzwischen kann ich ihm auf der Straße alles abnehmen, bei Ochsenziemern kann es immer noch passieren, dass er knurrt, wenn man ihm zu nahe kommt. Ich kann ihn dann aber zu mir rufen und ihm im Tausch was anderes geben -- das hätte anfangs nicht geklappt. Dabei und auch bei Schweineohren kann es helfen, sie dem Hund nur noch aus der Hand zu geben, also ein Ende festhalten und er darf am anderen Ende rumkauen. Das sollte man auch langsam angehen, wenn der Hund nach ein paar Minuten Zeichen von Stress erkennen lässt, sofort abbrechen, Ochsenziemer weglegen und ihm noch eine Belohnung geben. Die Zeit kann man dann Schritt für Schritt steigern.
Und zu Deiner Rudeltheorie:
Selbst wenn ich von einer Rudelstruktur bei Mensch und Hund ausgehe (was ich eher nicht mache): Im Rudel wird zwar nicht getauscht und der Ranghöchste frisst zuerst, aber jedes andere Rudelmitglied hat das Recht, seinen Teil der Beute zu verteidigen, auch gegen ranghöhere Tiere.
Bevor wir Sammy bekommen haben, kannte ich so was auch nicht. Alle anderen Hunde die ich kannte, waren von Welpenbeinen an in der Familie und keiner von denen hat je etwas verteidigt, aber die Idee da Gewalt anzuwenden ist mir nie gekommen. Alle die Leute, die hier raten, zu vehementen Mitteln zu greifen, sind komischerweise die, die normal sozialisierte Hunde mit funktionierender Beißhemmung haben.
LG Andrea
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So, dann nochmal...
Ich habe nicht gesagt, oder es zumindest nicht so gemeint, das Tauschgeschäfte NICHTS sind. Wenn es funktioniert ist es ja gut. hier und da tausche ich mit unsrer Wilma ja auch....
Fakt bleibt aber doch wohl: der Hund muß wissen wie weit er gehen kann/ darf. Und spätestens beim beißen hört es doch wohl auf. Ich stelle mir gerade vor was hier passieren würde, wenn Wilma so drauf wäre wie Sam und unsre 2jährige Tochter an ihr vorbei gehen würde wenn sie frisst.
Gott sei Dank kann auch unsre Tochter Wilma ans Futter gehen ohne das sie knurrt oder Zähne fletscht! Und das völlig OHNE jegliche Art der Gewaltanwendung!!
Also es ist nicht so, das ich hier Werbung für eine hundeerziehung wie vor 100 Jahren oder so was machen will! Scheinen aber leider manche so verstanden zu haben. -
Ähm du MACHST Werbung für Hunderziehung die veraltet ist und auch für ein Bild vom Hund was veraltet ist!
Wenn es schon so weit gekommen ist das ein hund NUR SO klar macht bzw. das er überhaupt klar machen MUSS das er das nicht will, ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen!
Aber man kann doch nicht SO mit nem Hund umgehen den man selbst verkorkst hat!Wie ich bereits in meinem anderen Posting schrieb sind diese Handlungen alles andere als "ich zeige wer der Boss ist", meiner Meinung nach.
Da FEHLT nämlich entscheidenes in der Mensch-Hund--beziehung sonst müsste der Hund nicht so reagieren!
Denn ein Hund reagiert nicht weil er "bösartig" ist so, sondern weil er genau diese Reaktion für Sinnvoll und absolut richtig und angebracht hält.
ER weiß sich eben nicht "anders" zu helfen...
Da sollte man nicht noch mit absolut Willkürlicher, dohender und aggressiver Gegenreaktion beginnen.Sondern, erstmal GANZ von Unten anfangen.
NEIN bei umherliegen Leckerlis/Fleischwurst üben mit "tausch" bzw. der gleichen Belohnung die auf dem Boden liegt.
Vertrauen aufbauen, ihm Leckerlis, Spielzeug, Kauteile, besonderes Fressbares etc. aus Napf und Maul nehmen üben - MIT wiedergeben wenn ers brav gemacht hat.
Erstmal dem Hund zeigen das man IHM NICHTS wegnimmt!Mit dem Biomüll ist das nämlich auch mal ne GANZ SPEZIELLE SACHE, er hat etwas, aus seinem Blickwinkel, wertvolles gefunden. Eine HYPERTOLLE Ressource und nun komtm der mensch an und nimmst einfach weg! Was tut also der Hund? Er knurrt und sagt: he meins, lass mich. Und der Mensch reagiert nicht, also knurrt der Hund lauter, Mensch reagiert wieder nicht und macht weiter also schnappt der Hund, danach würde z.B. ein Warnbissfolgen etc.
All das sind zwar sehr deutliche und drohende Anzeichen aber nicht von Bösartigkeit getrieben, er "warnt" lediglich an und will NICHT wirklich verletzen.
Sollte dem Besitzer nur eines vermitteln: Ich muss JETZT etwas tun!
Und zwar gezielt erstmal mit Gegenständen arbeiten die nicht so eine TOLLE und vorallem auch besondere und seltene Resspurce sind, sondern Normales. Das kann dann langsam gesteigert werden. -
Zitat
Gott sei Dank kann auch unsre Tochter Wilma ans Futter gehen ohne das sie knurrt oder Zähne fletscht! Und das völlig OHNE jegliche Art der Gewaltanwendung!!
genau, ohne gewalt. Aber:
ZitatMeine Lotte hat damals als Welpe ein Schweineohr geknabbert, als wir deine geschilderte Situation das erste mal hatten. ich bin allerdings nicht hin und hab ihr einen Tausch (gg. andere LEckerlis) vorgeschlagen, sondern hab sie im Genick gepackt und mit der anderen hab ich ihr das Schweineohr abgenommen. Und das ganze OBWOHL sie mich die ganze Zeit weiter angeknurrt hat. Das Schweineohr hat sie erst wieder bekommen, als sie ruhig war.
is ins genick packen keine gewalt?
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