Niereninsuffizienz

Hallo Pandora,

kein Problem und danke fuers Knuddeln . Verbringe meine Zeit momentan eh beim TA. Täglich Infusionen. Direkt nach den Infusionen geht es ihm auch immer etwas besser. Allerdings dachte er schafft den Tag nach der ersten Infusion und Soldiago/Coenzym Behandlung nicht. Nicht mal Wasser hat er angerührt. Gegen Abend wurde es etwas besser und auf zur zweiten Infusion und Solidago/ Coenzym/ Ubichinon Spritze. Das war gestern . Er hat auch Vitamin B mit dazu bekommen und daraufhin sogar etwas gefressen. Jetzt gerade ist er sehr schlapp. Hat zwar viel Wasser zu sich genommen, aber hat auch Durchfall. Ich hoffe daß der Durchfall durch die viele Flüssigkeit bedingt ist. Er hat ja kaum was Festes zu sich genommen. Gleich fahren wir wieder zum TA. Wieder Infusion.
Es gibt also kaum was positives zu berichten.
Hoffe Deiner Rasselbande geht’s gut!

Leeloo,

Das wirklich schlimme ist zu wissen, daß sein Hund schon alt ist, es ihm aber trotz schlimmer Krankheit gut geht und man täglich darauf wartet daß es umschlägt. klar ist das Loslassen eine schwere Entscheidung. Und sobald Don die Lebenslust verliert und aufhört mitzukämpfen ist das auch keine Frage. Aber noch hoffen wir (auch meine TA) daß er sich nochmals erholt, wie damals als es ihm in Juni so schlecht ging. Kurz drauf war er fidel, fiedeler als vorher sogar, nur sein blödes Spezialfutter wollte er nicht fressen.

Auch jetzt kämpft er noch aktiv mit . Er hat aber eben gute und schlechte Tage und solange es noch gute Tage gibt und die noch überwiegen, versteht wohl jeder meinen Punkt. Am Dienstag zum Beispiel war er noch seines Alters entsprechend topfit. Das ist nun 3 Tage her. Sein Befinden hat sich erst mit der Behandlung verschlechtert. Das ist es was mich irrriert.

Einen Strohhalm haben wir allerdings noch. Da er momentan (eben seit Dienstag) mit homöopathischen Mitteln behandelt wird (die meine TA auch Ihrer Katze verabreicht) kann es auch eine sogenannte Ertsverschlimmerung sein. Schmerzen hat er ja keine und beim Blutbild von Montag waren die Elektrolyde ja auch in der Norm. Es geht momentan nur darum den Harnstoff wieder zu senken.

Die Infusionen sollen übrigens die Nierentätigkeit anregen und den angesammelten (in unserem Falle) Harnstoff ausspülen. Wenn der Harnstoff gesenkt wäre, ginge es dem Hund auch besser (die Niere aber bleibt geschädigt), der Appetit nimmt zu und er braucht keine Infusionen mehr. Infusion ist ja keine Dialyse. Und wie gesagt, vor den Infusionen ging es meinem Patienten besser. Eine Lösung für CNI gibt es sowieso nicht, aber man kann dem Tier, solange es geht einen schönen Lebensabend erlauben.

Falls der Fall natürlich anders gelagert sind und seine Nieren jetzt aufgeben wollen, werde ich ihn sicher keinen qualvollen Tot sterben lassen, auch wenn mir bei den Zeilen hier die Tränen nur so laufen. Das schulden wir alle unseren Tieren..

Bei einer Welpe ist es natürlich ein ganz tragischer Fall. Ich fühle mit Dir.

Hallo meine Lieben,

wir haben den Kampf leider verloren. Am Mittwoch ging es meinem Schatz noch blendend und heute ist er tot. Es ging so rapide. Ich kann es noch gar nicht fassen. Der Verfall ging so schnell. Gestern konnte sich nur noch wacklig auf den Beinen halten, heute ging gar nichts mehr. Er hatte Magenkrampfe und offensichtlich wahnsinnige Schmerzen in den Hinterlaufen. Wohl alles bedingt durch die Harnstoffvergiftung. Er hat schlimm gelitten heute und konnte nicht mal zum Wasser lassen gehen und ich wußte er würde die Nacht über nur leiden. Ich wußte daß das kein würdiges Leben mit Hoffnung auf Besserung mehr ist. Leider hatte auf den Sonntag Abend nicht meine TA Notdienst sondern eine andre. Jetzt hat er keine Schmerzen mehr. War bei ihm bis zum Ende. Oh Gott, er fehlt mir so.