Eigentlich klappt garnichts mehr ... bin total verzweifelt

  • Unser Jimmy ist nun seit umgefähr 2 Monaten bei uns ... und eigentlich begann alles so gut. Seit ein paar Wochen wird jedoch alles schlimmer, schlimmer und schlimmer :hilfe: .

    - 1. Problem: An Stubenreinheit ist noch garnicht zu denken. Wir haben uns wirklich Mühe gegeben und alle Regeln zum "Stubenrein kriegen" befolgt. Tagsüber und nachts werden die Geschäft meist draußen verrichtet. Am späten Nachmittag startet Jimmy dann die "Wohnungspinkelei". Oft ist es so, dass wir gerade draußen waren, oder jede Stunde raus gehen und er draußen auch das ein oder andere Geschäft verrichtet, nur geht es dann in der Wohnung weiter.
    Heute war es so schlimm ! Zuerst habe ich entdeckt, dass er sein Großes Geschäft in seinen Korb gemacht hat :ops: (das ist so auch das erste Mal passiert), daneben hatte er gepinkelt. Ich habe alles sauber gemacht und bin ins Kinderzimmer um was zu hohlen, dann fing er dort an, zwischen den rumliegenden Spielsachen das Bein zu heben und das nicht nur an einer Stelle .... (*** brüll *** ). Danach hatte ich dann einen kleinen Ausraster, wie vielleicht der eine oder andere Verstehen kann :motz: .
    So schlimm wie heut war es zwar noch nie, aber diese Pinkelei geht immer abends los. Sind es vielleicht Markierungen die aus Dominanz oder ähnlichem passieren?
    Einmal, letzte Woche, hat er auch AA auf unser Bett gemacht (**igitt), auf das er eigentlich garnicht drauf darf.
    2. Problem: Er springt aufs Bett, auf Sofa, aufs Kinderbett, tobt dort und macht es sich gemütlich. Und er darf es nicht ! Wir verbieten es immer mit einem lauten "Nein" oder "Aus" oder ähnlichem und hohlen ihn runter. Diese Prozedur wiederholt sich dann manchmal 20 x , bis er aus dem Zimmer fliegt. Morgens um 5 Uhr ist das garnicht lustig :motz: .
    3. Problem:
    Draußen zieht er wie wild an der Leine und springt Passanten an. Habe ich schon in einem anderen Thread berichtet.
    4. Problem: Er lernt nicht. Wir versuchen im beizubringen was "Nein" aus "Aus" usw. heißt, aber er versteht es nicht. Nur "Sitz" beherrscht er.
    5. Problem: Er bekommt nie was vom Tisch und bettelt, bettelt und bettelt.
    6. Problem: Wenn Menschen oder andere Hunde nicht mit ihm spielen, zBsp im Wartezimmer beim TA, fängt er an zu kläffen wie wild.

    Was soll ich bloß machen? Ich zweifle an mir, zweifle an dem Hund? Habe furchtbare Angst das der Kauf eines Hundes ein Fehler war und ich es nicht schaffe !

    Früher, als ich 16 war, haben wir einen JackRusselWelpen bekommen, der irgendwie auch ein Energiebündel war, aber sooooo schwer erziehbar war der nicht.

    Hat jemanden einen Parson-Russel und kann mir Tipps geben? Gibt es ähnliche Erfahrungen?

    Sollen wir uns mal einen Hunde-Coach Nachhause holen?

    Übrigens: Habe 2 Bücher von Jan Fennell gelesen und war/bin begeistert von dieser Methode. Habe alle Richtlinien befolgt, nur leider schlägt es bei unserem Hund nicht an, denke ich.

    Freu mich über hilfreiche Antworten.
    Viele Grüsse

  • Also ich kann dich beruhigen es wird besser,auch wenn es wohl noch eine weile dauert.Berta konnte ich nicht Stubenrein kriegen war auch am verzweifeln hab schon überlegt ob sie eine Meise hat oder einfach was mit der Blase.Aber irgendwann wurde es immer weniger.Obwohl sie esrst mit 8 Monaten wirklich Stubenrein war jupi das heist seit knapp zwei Monaten Pipifreie Wohnung.Ich hab immer ganz laut geschimpft und draußen wenn sie gepieselt hat sie gelobt und ihr wenn es ging ein Leckerli gegeben.Mußt es aber während des Pinkeln machen sonst belohnst du etwas anderes.
    Wegen dem Kläffen versuch den Schnauzengriff und ein konseqentes tiefes nein und nimm ihn neben dich.
    Wenn er auf Bett will schick ihn auf seinen Platz und wenn er dort liegt LobenBenutz auch nur ein Kommando Nein.Aus sagt man ja eher bei anderen Dingen.Er muß wissen welches Komando zu was gehört.Beim betteln auch auf den Platz schicken.
    Draußen solltest du versuchen die aufmerksamkeit auf dich zu lenken nimm Leckerlis mit (halt sie in der Hand)und sag Fuß wenn er es einige Schritte gut gemacht hat gib es ihm.Wenn er jemand anspringt sag ihm er soll es lassen und wenn dann wieder loben.Was wichtig ist immer zum richtigen Zeitpunkt loben,nicht wenn er schon halb was anderes macht.
    Hoffe ich konnte dir helfen viel Erfolg

  • Ohje ohje das hört sich nach viel Stress an und viel Gedult

    Ich würde dir eine Hundeschule empfehlen. Die besuche ich auch nd das hilft sehr.
    Felix ist jetzt gut 19Wochen, (unser erster hund) und pinkelt ab und an auch noch in die Wohnung meist nach dem spielen oder wenn er sich besonders freut.
    Wo schläft er denn der kleine? Ist er nachst alleine vielelicht macht es ihn traurig ?

    Felix zieht auch viel aber es ist besser geworden seit ich die Tipps der HuSchu beachte genauso das anspringen von anderen Leuten

    Er ist auch ein Energie bündel und daher gehe ich einmal am Tag mit im ausgiebig nach draussen so gut eine Stunden spielen rennen toben lernen

    Dann mache ich mehrmal am Tag Übungen so das er ausgelastet ist seit dem ich das regelmässig mache wir alles andere besser ehrlich
    Ich klicker das klappt bei felix gut vielelicht hilft es euch auch


    Puhh ist jetzt glaube ich etwas wirr der Text Sorry.............

    Will dir halt Mut machen du schaffst das bestimmt


    Ich drücke dir auf jeden Fall ganz ganz feste die Daumen das ihr das in den Griff bekommt Gebt nicht auf habt Gedult und geht ruhig mal zu einer HuSchu. Das hilft bestimmt

  • Hallo!

    Ein guter Hundetrainer der zu euch kommt und sich eure Probleme mal anschaut ist sicher hilfreich.
    Ich habe den Eindruck (habe auch deinen anderen Thread gelesen) das eure Kommunikation mit dem Hund nicht klappt, also das der Hund nicht versteht was ihr von ihm wollt.
    Z.B. das mit dem vom Sofa oder Bett runter holen. Wenn ihr das xmal macht denkt er vielleicht es ist ein lustiges Spiel. Warum holt ihr ihn nicht einmal runter, wenn er dann wieder hoch will verhindert ihr das (schickt ihn raus, haltet ihn mal kurz am Halsband fest oder so)
    Jimmy ist ja auch noch jung, da denke ich nicht das er mit Dominanzgehabe anfängt, sondern er weiß es halt einfach nicht besser. Wenn er Sitz schon kann ist doch super, mehr muss er in dem Alter doch noch gar nicht können. Und Nein und Aus ist halt schwierig weil man es oft zu oft sagt.
    Wie gesagt, mein Eindruck ist das ihr an eurer Kommunikation arbeiten müsst.
    Viel Erfolg!

  • Zitat

    das eure Kommunikation mit dem Hund nicht klappt, also das der Hund nicht versteht was ihr von ihm wollt.


    Den Eindruck habe ich auch oft. :???:

    Zitat


    Z.B. das mit dem vom Sofa oder Bett runter holen. Wenn ihr das xmal macht denkt er vielleicht es ist ein lustiges Spiel. Warum holt ihr ihn nicht einmal runter, wenn er dann wieder hoch will verhindert ihr das (schickt ihn raus, haltet ihn mal kurz am Halsband fest oder so)


    Genau das tun wir, aber wenn wir möchten, dass er es überhaupt nicht mehr tut - dann dürfte er überhaupt nirgends mehr hin, außer auf den Flur. Denn sobald er unbeobachtet ist, liegt er auf dem Bett. Getobt wird im Wohnzimmer schnell mal über die Möbel oder wenn wir auf dem Sofa sitzen, ist der Hund auch draußen. Den Hund am Halsband festhalten, vor die Tür setzen - das ist bei uns täglich Gang und Gebe . .. bringt aber nichts.
    Außerdem: Er weiß dass er es nicht darf - nur denke ich, dass er seine Grenzen gern überschreitet ...

  • Zitat

    Was soll ich bloß machen?

    Seit viel energischer Eurem Junghund gegenüber, setzt ihm ganz klare Grenzen, wo es kein wenn und aber gibt, ignoriert ihn noch mehr als bisher, bis hin, dass er eine zeitlang ohne Euch auskommen muss, und beschäftigt ihn in der anderen Zeit artgerecht und lastet sein Köpfchen richtig aus. :D

  • Ja, irgendwie klingt es schon ein bißchen nach Grenzüberschreitung... :???: Habt ihr denn sonst das Gefühl, dass die Rangordnung geklärt ist?

    Wegen der Stubenreinheit: Habt ihr Blasenentzündung usw. vom TA mal abklären lassen?

  • Wir haben Paula immer ohne Worte vom Sofa gepflückt, auf ihren Platz gelegt und "auf deinen Platz" gesagt, oder sie neben das Sofa gesetzt begleitet mit einem "runter". Während sie draufsaß, haben wir nichts gesagt.

    Sobald sie dann verdutzt für ein paar Sek. sitzen blieb, wo wir sie hingesetzt haben, haben wir sie wie doof gelobt. Hat gut geklappt!

    Jetzt versucht sie es zwar auch noch ab und zu, springt aber sofort runter, wenn sie nur einen von uns sieht. :D

    Was wir auch gemacht haben, dass Paula anfangs nicht überall sich frei bewegen durfte. Das minimierte die Gefahr, alles anzuknabbern.

    AUS üben mit 2 Händen mit Leckerlies. Das hat gut geklappt und sie begreift immer mehr, was sie darf und was nicht.

    Ich drücke euch die Daumen!!

  • Hört sich nach Inkonsequenz an. Nichts vom Tisch kriegen und trotzdem betteln (?), auf Möbel springen trotz Verbot und eurer Anwesenheit(?). Vielleicht hilfts, wenn ihr mal Ruhephasen trainiert und überlegt, ob ihr die Energie eures Zwergs nicht auf andere Art kanalisiern könnt (damit meine ich nicht Ballwerfen). Ein sehr geregelter Tagesablauf am Anfang vereinfacht das Stubenrein werden. Im übrigen solltet ihr die Erziehung eures Hundes in Angriff nehmen. Für mich sieht es so aus als ob im Moment euer Hund euch erzieht (mit Erfolg)!
    Die Rüssel sind intelligente kleine Teufel.:D

    LG

  • Du bist mit den Problemen nicht alleine. Ich habe zur Zeit genau die Gleichen.

    Meiner fängt auch immer erst dann an in die Wohnung zu machen, wenn mein Freund Abends von der Arbeit kommt. Ich glaube mittlerweile, dass mein Freund Gerüche mit nach Hause bringt, die er überdecken will. Gott sei Dank :gott: pieselt er "nur".

    Mit dem Gassi gehen hat sich bei uns eigentlich schnell wieder eingeränkt. Auch wenn dir jetzt andere das Gegenteil sagen: Ich bin von einem Geschirr auf das Halsband umgestiegen. Es hat Wunder gewirkt. Kein Ziehen und kein herumgehüpfe.

    Wir müssen einfach nur den Kopf hoch halten. Das wird schon

    lg

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