Ständiges Weglaufen
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Da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. Mein Vater geht schon jeden Tag mit ihm aus. Dann meine Mutter noch wenn sie es einrichten kann, aber da er auf sie nicht so hört wie auf meinen Vater traut sie sich einfach nicht so oft mit dem Hund raus.
Mein Vater fällt im Wald Bäume und schneidet Holz, deshalb kann er ihn nicht immer mitnehmen. ABer wenn der Hund utnerfordert ist, ist es doch eine schöne Sache für ihn wenn er fast jeden Tag stundenlang mit in den Wald genommen wird.
Da mein Vater so seinen Lebensunterhalt verdient, ist es wohl auch verständlich das er den Hund da nicht immer mitnehmen kann, denke ich.die kette ist lang genug das der Hund Auslauf hat und sie wird am normalen Hundehalsband festgemacht (also praktisch ne verstärkte Hundeleine). Er wird nicht so angekettet das er sich nicht mehr bewegen kann. In nem zwinger hätte er auch nicht mehr Bewegungsfreiheit denke ich. Da er aber jede Leine durchknabert, über jede Hecke oder Zaun springt und es sogar schafft aus so nem Hundehalti rauszukommen, blieb uns nichts andres mehr übrig.
wäre der Hund nicht noch gelangweilter wenn man ihn den ganzen Tag im Haus lassen würde?
Ich glaub sogar das meine Eltern dies auch mal versucht haben. Aber hatten damit wohl auch keinen Erfolg. - Vor einem Moment
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Zitat
wäre der Hund nicht noch gelangweilter wenn man ihn den ganzen Tag im Haus lassen würde?
Ich glaub sogar das meine Eltern dies auch mal versucht haben. Aber hatten damit wohl auch keinen Erfolg.Nein, denn ein Hund schläft und döst eh so um die 17h am Tag, also warum dann nicht im Haus. Wie schafft er es denn, wegzulaufen, wenn er eigentlich im Haus ist (wenn er Türen öffnen kann, kann man diese ja zusperren bzw. die Klinken um 90 Grad nach oben drehen)??

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Hm,
ich vermisse hier eigentlich die Beschäftigung für den Hund. Bloß rumlaufen oder mit dabei sein, davon wird kein Hund müde! Die meisten Rassen können heute noch (besonders mit sonem "selbstverordneten Training") einige Kilometer am Tag zurücklegen, definitiv mehr als wir Menschen.
Wie schon geschrieben, der Hund braucht was zu tun, dem ist bestimmt oberlangweilig. Jagdhundrassen sind ja nun auch nicht die anspruchslosesten.Kann denn keiner deiner Eltern sich richtig mit dem Hund beschäftigen? Also zB UO üben, ihm Lecker in Schachteln verpacken (zum selber Auspacken), ihn mal generell geistig fordern?
Hört sich halt im Gegensatz zu soner "althergebrachte Hofhundhaltung" krass an, aber ich bin sicher, dass die Ausreißerei dann schnell weniger wäre...
Viele Grüße
Silvia -
Über Zäune springt er mühelos drüber weg. Das haben wir auch schon versucht. Türen kann er aufmachen. Haben an den wichtigen Türen schon Knäufe dran gemacht. Aber wir können ja auch nicht den ganzen Tag die türen nicht mehr aufmachen.
Wenn meine Eltern spazieren gehen läuft er da nicht weg, weil es ihm 1. wohl Spaß macht das er frei herum rennen darf und weil 2. mein Vater mit dabei ist auf den er ja sehr gut hört.
ABer selbst bei meinem Vater kann er auch weg rennen. In der einen Minute spielt er noch mit Vati, in der nächsten ist er schon weg. Grad so wie es ihm einfällt. Er holt sehr gerne Stöckchen. Das spielt mein Vater schon mit ihm, aber da kann es vorkommen das er nach dem 3. Stöckchen keine Lust mehr hat.
Ich hab schon so Denkspiele mit ihm versucht, aber da verliert er auch nach 2-3 spielen die Lust.Leider wissen wir nicht genau was er macht, wenn er weg ist. Nur manchmal bekommen wir es mit. Am Anfang hat er andre Hündinnen besucht, weshalb wir ihn dann auch kastrieren ließen. Jetzt kommt er manchmal nass zurück (er war also schwimmen). Wir haben aber selber auch einen Teich im Garten. Den hat er aber wohl nicht nutzen wollen.
Aber wenn die meisten denken das er unterfordert ist, ist vielleicht doch was wahres dran. Vielleicht sollte man es doch erstmal mit einer Hundeschule probieren.
Was mir jetzt allerdings noch einfällt ist, das seine Mutter auch etwas Jagdhund hat, sie rennt aber nie weg und soweit ich weiß gehen die Besitzer mit ihr nicht Gassi, sondern sie ist den ganzen Tag auf dem Hof von denen. Ganz sicher bin ich mir da allerdings nicht.
er schläft leider nicht solange. Und wenn, warum kann er dann nicht in seiner Hütte draußen im Garten schlafen? Im Haus fängt er dann meistens aus Frust oder vielleicht aus langerweile an seinen Korb, seine Decke unseren Teppich anzuknabbern. Manchmal auch Schuhe.
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Zitat
er schläft leider nicht solange. Und wenn, warum kann er dann nicht in seiner Hütte draußen im Garten schlafen? Im Haus fängt er dann meistens aus Frust oder vielleicht aus langerweile an seinen Korb, seine Decke unseren Teppich anzuknabbern. Manchmal auch Schuhe.
Wahrscheinlich schläft bzw. döst er schon so lange, wenn man mal alles zusammenzählen würde. Wie auch immer, natürlich könnte er auch im Garten rumliegen, aber macht er ja nicht, sondern läuft weg.

Wenn er im Haus Dinge zerstört (wobei seinen Sachen eigentlich o.k. sind), dann hört sich das schon nach Unterforderung an.
Zu guter Letzt zu den Denkspielen: ein Hund kann seine Konzentration meist nur wenige Minuten halten, daher sind 2-3 Spielchen eigentlich schon recht gut. Auf der anderen Seite könntest Du Deine "Attraktivität" steigern, damit Euer Hund seine volle Aufmerksamkeit auf Dich richtet. Leckerlies wie Wiener Würstchen Stücke und kleine Freudentänze wirken da meist Wunder.
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Zitat
Mein Vater geht schon jeden Tag mit ihm aus. Dann meine Mutter noch wenn sie es einrichten kann,
Das heißt, einmal am Tag geht dein Vater mit ihm raus, und manchmal geht deine Mutter dann noch ein zweites mal mit ihm raus? Also meistens einmal, manchmal zweimal? - Aber dreimal sollte doch mindestens drin sein, oder?Zitat
aber da er auf sie nicht so hört wie auf meinen Vater traut sie sich einfach nicht so oft mit dem Hund raus.
Was tut sie bisher dafür, dass der Hund besser auf sie hört?Zitat
Mein Vater fällt im Wald Bäume und schneidet Holz, deshalb kann er ihn nicht immer mitnehmen. ABer wenn der Hund utnerfordert ist, ist es doch eine schöne Sache für ihn wenn er fast jeden Tag stundenlang mit in den Wald genommen wird.
Auf jeden Fall!Zitat
die kette ist lang genug das der Hund Auslauf hat
Erstens ist Auslauf etwas anderes, zweitens spielt das keine Rolle. Es ist Quälerei und zu Recht verboten.Zitat
und sie wird am normalen Hundehalsband festgemacht
Er ist unbeaufsichtigt dabei. Was ist, wenn er sich eines Tages verheddert und erhängt?Zitat
In nem zwinger hätte er auch nicht mehr Bewegungsfreiheit denke ich.
Es gibt vorgeschriebene Richtlinien, wie groß ein Zwinger sein muss. Natürlich hat er darin auch nicht allzugroßen Spielraum. Aber er kann sich richtig bewegen, ohne sich selbst dabei immer am Hals zu ziehen oder zu drücken. Denk mal dran, dass der Hund auch in die Kette (ins Halsband) reinrennt/-springt, wenn er sich freut oder sich aufregt. Außerdem hängt es täglich über Stunden schwer am Hals runter, was auch zu Haltungsschäden führt.Zitat
Da er aber jede Leine durchknabert, über jede Hecke oder Zaun springt und es sogar schafft aus so nem Hundehalti rauszukommen, blieb uns nichts andres mehr übrig.
Einfach im Haus einsperren. Kann doch nicht so schwer sein. Meinst du, wenn er an einer Stoff- oder Lederleine angekettet wäre, wäre das humaner? Schon mal an einen ausreichend hohen Zaun gedacht?
Habt ihr ihn allen Ernstes mit einem Halti angekettet? :oZitat
wäre der Hund nicht noch gelangweilter wenn man ihn den ganzen Tag im Haus lassen würde?
Alleinesein ist alleinesein. Nur mit dem Unterschied, dass er sich nicht strangulieren kann, nicht gestresst wird, durch äußere Gegebenheiten, nicht der Witterung ausgesetzt ist, und nicht weglaufen kann und damit auch nicht überfahren werden kann.Zitat
Ich glaub sogar das meine Eltern dies auch mal versucht haben. Aber hatten damit wohl auch keinen Erfolg.
Kannst du in Erfahrung bringen, warum nicht? Kein Erfolg in welcher Hinsicht?Zitat
Über Zäune springt er mühelos drüber weg. Das haben wir auch schon versucht.
Was versucht?Zitat
Türen kann er aufmachen. Haben an den wichtigen Türen schon Knäufe dran gemacht. Aber wir können ja auch nicht den ganzen Tag die türen nicht mehr aufmachen.
???
Die sollen ja auch nur zubleiben wenn man nicht da ist, also auf Arbeit oder so. Wenn man da ist, beaufsichtigt man den Hund.
Zitat
Wenn meine Eltern spazieren gehen läuft er da nicht weg, weil es ihm 1. wohl Spaß macht das er frei herum rennen darf und weil 2. mein Vater mit dabei ist auf den er ja sehr gut hört.
Das stimmt, es macht Hunden Spaß, frei herumzutoben.
Wenn dein Vater mit dem Hund schon so weit ist, dass der auf ihn hört beim Spaziergang, dann kann er es auch schaffen, ihm beizubringen, dass man auch nicht von zu Hause weglaufen darf.Zitat
Er holt sehr gerne Stöckchen. Das spielt mein Vater schon mit ihm,
https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…ght=st%F6ckchen
https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…beutetrieb+ballZitat
Ich hab schon so Denkspiele mit ihm versucht, aber da verliert er auch nach 2-3 spielen die Lust.
Die Kunst daran ist es, den Hund zu motivieren, die Aufmerksamkeit auf sich selbst (also den Menschen) und das Spiel zu lenken.Zitat
Leider wissen wir nicht genau was er macht, wenn er weg ist.
Das sollte sofort aufhören. Was ist, wenn er eines Tages eine Massenkarambolage verursacht, und Menschen dabei ihr Leben verlieren? Erinnere deine Eltern daran, dass sie die Verantwortung für das alles tragen.Zitat
Aber wenn die meisten denken das er unterfordert ist, ist vielleicht doch was wahres dran. Vielleicht sollte man es doch erstmal mit einer Hundeschule probieren.
Sehr gute Idee.
Nur bitte dran denken, nicht zu irgendeiner zu gehen, sondern sich eine Gute auszusuchen.Zitat
Was mir jetzt allerdings noch einfällt ist, das seine Mutter auch etwas Jagdhund hat, sie rennt aber nie weg und soweit ich weiß gehen die Besitzer mit ihr nicht Gassi, sondern sie ist den ganzen Tag auf dem Hof von denen.
Muss man sich ein Beispiel an der schlechten Haltung des Mutterhundes nehmen, nur weil dieser sich zufällig keine Macken angewöhnt hat?
Zitat
Und wenn, warum kann er dann nicht in seiner Hütte draußen im Garten schlafen?
Weil du nicht umsonst diesen Thread eröffnet hast.Zitat
Im Haus fängt er dann meistens aus Frust oder vielleicht aus langerweile an seinen Korb, seine Decke unseren Teppich anzuknabbern. Manchmal auch Schuhe.
Auch das ist ein Symptom der Unterforderung, welches durch geistige Förderung und die Verbesserung der Bindung zu seinen Haltern beseitigt werden kann. -
Abgesehen davon, daß ich den anderen hier zustimme kommt es mir so vor als hätte der Hund einfach keine Beziehung zu Dir/Deinen Eltern. Mir scheint, daß der Hund Euch nicht so wirklich als "sein Rudel" akzeptiert und folglich macht was er will. So "einsamer Wolf" mäßig. Als ich meine Henna bekam hat sie solche Sachen auch gemacht, weil sie einfach keine Bindung zu irgendwem außer sich selber hatte. Sie fand die Menschen doof, also warum sollte sie sich mit denen befassen oder an denen orientieren. GUck mal mit der Suche vom FOrum. Da solltest Du einiges zum Thema finden.
OT
AlinaDu wirst es kaum glauben, aber ich stimme Dir SEHR zu ;-) -
Zitat
als hätte der Hund einfach keine Beziehung zu Dir/Deinen Eltern.
Das kann natürlich die Ursache sein, aber leider ist Streunern auch ein selbstbelohnendes Verhalten, was nicht zwingend Rückschlüsse auf die Bindung zulässt.
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Das ist eigentlich unser 2.Hund. Der erste musste leider eingeschläfert werden, weil er Krebs hatte. An unserer Erziehung zum Hund haben wir nichts geändert. Der ich sag mal alte Hund wurde genauso auf- und erzogen wie der jetztige. Nur hatten wir mit unserem alten Hund keine Probleme in dieser Art.
Naja ich werd mal mit meinen Eltern reden.
Das das nicht ok ist wenn er weg läuft, ist uns allen schon bewußt. Das da viel passieren kann auch. Nur leider hat bis jetzt nichts gefruchtet was wir versucht haben, ihm das abzugewöhnen. -
Wie lange ist es denn schon der Hund deiner Eltern? Für mich klingt es nämlich auch so, als wäre da so gut wie keine Beziehung.
Mein letzter Hund kam auch erst im Alter von 2,5 Jahren zu uns. Sie war eine Jagdhündin und ist anfangs im Wald ständig ausgebüchst. Einmal war sie sogar eine Woche weg. Eine Sekunde unaufmerksam und der Hund war weg.
Es ist zum Glück nie was passiert, aber hier lag es damals ganz klar an der fehlenden Bindung, die erst nach und nach aufgebaut werden musste. - Vor einem Moment
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