Tiernanny & Co. im TV

  • Hallo nochmal,

    ich weiß zwar nicht, wie es bei der Tiernanny ist, aber in der ähnlichen Sendung mit dem menschlichen Nachwuchs bekommen die Familien eine "Aufwandsentschädigung". Meines Erachtens absolute Peanuts dafür, dass sie ihre Persönlichkeitsrechte verhökern, aber nunja, jeder wie er es eben braucht.
    Man glaubt ja kaum, wie viele Leute sich da ernsthaft drum reißen, ihr armseliges Dasein vor der Kamera auszubreiten... Vermutlich würden manche direkt noch Geld dafür bezahlen.


    Zitat


    Aber das nach ner Sendung so viele Leute anrufen und um Hilfe fragen bestätigt meine Vermutung das das Ganze trotz Unterhaltungsfaktor auch Aufklärung ist.

    "so viele" ist schon wieder relativ. Bei einer Quote von ca. 3 Mio Zuschauern ist aber vermutlich der Teil doch höher, der es allein zu Hause nachahmt.

    LG, Sub.

  • Zitat

    "so viele" ist schon wieder relativ. Bei einer Quote von ca. 3 Mio Zuschauern ist aber vermutlich der Teil doch höher, der es allein zu Hause nachahmt.

    Das sehe ich auch so und da liegt meiner Meinung der Hund begraben!

    Ich fände es super, wenn einfach der Satz "gehen sie bei so einem Problem in eine Hundeschule ihres Vertrauens" oder ähnlich kommen würde.

  • Zitat

    auch wenns etwas OT ist: ne ganz kurze Erklärung warum Du dieser Meinung bist wäre an dieser Stelle echt nicht schlecht gewesen.....

    Vielleicht reden wir da aneinander vorbei, aber, für mich ist eine Rütteldose nicht mit dem Bellen oder Knurren eines Hundes, der eine Rüpelei beenden will, gleichzusetzen.

    Weißt Du, ich habe zwei Fälle erlebt, in denen die Dose eingesetzt wurde und zu einer ganz falschen Verknüpfung seitens des Hundes führte.
    Einer dieser Hunde ist heute so geräuschempfindlich, dass ihn selbst das Herunterlassen eines rollos erschreckt.

    Nun aber genug von dieser Dose.
    Jeder muss für sich entscheiden, ob so ein Hilfsmittel zum Einsatz kommt oder nicht.

    sara,

    da hast Du vollkommen Recht. Habe gar nicht so weit gedacht, dass es manchen Leute wichtig ist, mal ins Fernsehen zu kommen.

    na ja, jedem das Seine und dem Zuschauer seine Unterhaltung.

    Viele Grüße
    Conny

  • ich muss sagen, dass ich der tiernanny zwiespältig gegenüber stehe. einerseits denk ich oft " gut dass sie da war", bspw als es um einen 3 jährigen labrador ging, der laut der besitzerin 3mal am tag für 10 min raus kam, oder auch der jack russel der immer die scheibe ableckte und aufgrund der "unfähigkeit" der besitzer diese verhaltensstörung entwickelte.
    natürlich gibt es szenen bei denen auch ich den kopf schüttel. aber positiv finde ich es trotzdem, dass sich die hundehalterhilfe suchen ( könnte man zwar auch bei huschu oder einen trainer) und 2. dass fr. geb-mann den leuten klar macht dass es IHRE erziehungsfehler sind und dass sie mit dem hund falsch umgehen und nicht dass der hund schuld daran wäre ( was einige der hh aber denken )

    schlimmer ist meiner meinung nach aber auch oft die sendung "wildes kinderzimmer". natürlich mag ich die welpen, kätzchen etc, aber was da manchen "züchtern" von den lippen kommt.... :kopfwand:
    ich denke da vorallem an eine pjr- besitzerin, die ihm fernsehen verkündet hat, dass ihr tierarzt ihr gesagt habe: dass es ihrer hündin besser gehen würde/ es besser für sie sei, wenn die hündin welpen bekommen würde
    da hat die frau "prompt" ihre hündin decken lassen.
    Solche und ähnliche aussagen, die ohne kommentar bzw kritik augestrahlt werden, richten meiner meinung fast größeren schaden an

  • Also mir kommt bei solchen Sendungen immer alles SEHR gestellt vor. Manche "zufällige" Situationen die sich da ergeben sind schon äußerst offensichtlich.
    Was ich bei der Tiernanny absolut nicht mag ist 1. Diese dumme Moderatorin, die sich "Hundepsychologin" schimpft. Immer topgestylt und perfekt geschminkt.
    Mir wäre da ein natürliches Weiberl mit Hundeweste und Outdoor Klamotten lieber. :D (Halt der typische Trainer Look)
    2. Finde ich es unglaublich wie schnell die Leute zu reizstärkeren Situationen greifen. Das können die mir nicht weismachen, das bei dem Tempo überhaupt ein Hund rafft was man von ihm will.
    Beispiel Boxer: Der Hund hat gerade erst gelrent auf der Decke Platz zu machen und sofort wird als nächstes der Besuch herbeigescharrt.
    Und am Ende sieht alles so aus, als hätts gar keine Probleme gegeben...

    Hab übrigens Mal jemanden getroffen, der bei den alten Folgen mit seinem Hund dabei war. Ein Bearded Collie namens Alpha.
    Wusste es nicht sofort, erst beim Ansehen entsprechender Sendung sind mir der auffällige Name aufgefallen und ich hab meine Ma gefragt "Haben wir die nicht mal getroffen?"
    Yepp war derselbe Hund, meine Mutter hatte dann auch gesagt das sie erzählt haben bei der Tiernanny gewesen zu sein, war irgendwas mit am Zaun bellen.
    Ergebnis natürlich Null, war alles gestellt, der Hund bellt noch immer.
    (Sah in der Sendung allerdings nicht danch aus)

  • Zitat

    .
    Jeder muss für sich entscheiden, ob so ein Hilfsmittel zum Einsatz kommt oder nicht.

    Ja da hast du sicher recht. Aber du machst auf ein Problem aufmerksam, stellst jedoch keine Alternative zur Verfügung. Das Problem ist einfach, dass ein Haufen Jungrüden und ein Haufen Junghündinnen eine explosive Mischung ist, dass sind pupertierende Hunde. Jungrüden geplagt von einem Überschuss an Testosteron, welches nunmal für heftige und besonders langanhaltende Reaktionen sorgt. Die Hündinnen die langsam anfangen gut zu riechen und etwas zickig sind. Besonders am Anfang einer Lernstunde (wo alle gerade am Platz eingetroffen sind und die Hunde erstmal etwas toben) schäumt es schnell über. Da kommt erst einer, dann noch einer, dann eine tolle Hündin, dann wieder ein Rüde und so weiter und so fort. Sind die ersten Hunde auf dem Platz und haben schon alles angefangen neu zu erobern werden sie schnell etwas aufmüpfig, sie waren ja schließlich zu erst da. Der Hundetrainer (der vor allen auf dem Platz ist) hat eine Rütteldose in der Hand und sobald eine Rangelei zu arg wird geht er entspannt rüber, rüttelt einmal kurz (aber deutlich) und die Sache hat ein Ende. Die Hunde lassen voneinander los und es herrscht wieder Ruhe.

    Erklär mir deine Methode, ich bin offen für Neues- immer und jederzeit.

    Aber eine Hundeschule als "arm und wissenlos" darzustellen, weil sie es so handhabt ist nicht okay.

  • Hallo Micki,

    ich habe anscheinend eine andere Auffassung von Hundeerziehung als Du.

    Das gehört zwar nicht zu dem thema TIERNANNY, aber da Du ja keine Ruhe gibst, werden wir es weiterführen.

    auch wir haben 2 Rüden, die mal in der Pubertät waren. Bei Attila ist es gerade mal 1 Jahr her, doch auch diese testosterongesteuerten Jugendlichen bekamen wir in der HuSchu ohne Rütteldose in den Griff und zwar einzig und allein mit gutem Gehorsam.

    Bei uns reicht ein "Lass es" und die Sache ist ausgestanden.

    Wir waren auch nicht die einzigen Hundebesitzer, die pubertierende Hunde hatten, doch merkwürdigerweise brauchten wir keine Hilfsmittel.

    Vielleicht waren die Hunde einfach nur "leicht zu händeln" oder die Trainerin hatte ein besonders gutes Händchen
    ;)

    So und damit ist für mich das Thema Rüttel- und Schütteldose gehalten. :^^: denn damit will ich den Thread nicht sprengen.

    Viele Grüße
    Conny

  • Okay wenn für dich das Thema damit durch ist... :D

    Du hattest also Hunde die mit 6-10 Monaten schon so einen perfekten Grundgehorsam hatten, dass der Testosterunüberschuss sie nicht ansatzweiße rüpelig werden lies- niemals und schon gar nicht in großen Gruppen. Vorbildlich! Hut ab, finde ich klasse. :D

  • Micki, das hat Conny doch nun wirklich nicht behauptet. Wieso so zynisch?

    Und ich denke, hier gibt es doch einige, die ihre rüpeligen Hunde ohne Rütteldose erzogen haben. ;)

    Aber nu wieder husch husch zum Thema! :roll:

  • Zitat


    Und ich denke, hier gibt es doch einige, die ihre rüpeligen Hunde ohne Rütteldose erzogen haben. ;)

    Dagegen sage ich ja auch gar nichts, nicht im Geringsten. Aber dann möchte ich grundlegende Alternativen wissen, denn es interessiert mich einfach. Ich bin ja kein Sturbock und erweitere meinen Horizont gerne. Besonders im Bezug Hundeerziehung.

    Und ja, leicht zhynisch war es- aber mal ehrlich ich habe es bisher noch nie erlebt, dass auf einem Hundplatz die Junghunde nie rüpelhaft wurden und es Momente gab in denen es schlichtweg zu arg wurde.

    -Aber nun wieder husch zum Thema...- :D

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