• Titel: Dominanz
    Autor: Barry Eaton
    Sprache: Deutsch
    Seitenanzahl: ?
    ISBN: 3936188092
    Ersterscheinung: 2004
    Preis: 5.00 Euro (Preis siehe Amazon)


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    Über den Inhalt:
    Kurzbeschreibung
    Barry Eaton beschäftigt sich in dieser Broschüre mit dem Gedankenmodell des „dominanten“ Haushundes, das Grundlage vieler Erziehungsmethoden ist und seiner Meinung nach dringend einer Überarbeitung bedarf. Er trägt neueste Forschungsergebnisse zusammen und fragt dabei augenzwinkernd, ob es wirklich sein kann, dass jeder Hund im Grunde seines Herzens davon träumt, seine Familie zu beherrschen...


    Der Autor über sein Buch
    Mein Ziel beim Schreiben dieser kleinen Broschüre ist es, neue Forschungsergebnisse und Theorien vorzustellen und mit meinen eigenen Ideen zu verbinden, so einen Überblick zu verschaffen und eine alternative Sichtweise des Themas „Dominanz“ zu vermitteln. Mit anderen Worten möchte ich die Frage untersuchen, ob es überhaupt Hunde gibt, die eine höhere Position innerhalb ihres „Menschenrudels“ anstreben. Ist das Dominanzstreben des Hundes uns Menschen...
    QUELLE: Amazon


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    Hi


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    • Für mich ist das Buch leider totaler Quatsch. Anders kann ich es nicht ausdrücken. Schon das Buchcover, auf dem ein Hund träumt: "Heute meine Familie, morgen die ganze Welt!" - das ist völlig überzogen und wird ja so nirgendwo ernsthaft behauptet. In der Einleitung steht, man solle in Erwägung ziehen, "dass es vielleicht andere Ansichten über Rangordnung im Rudel gibt und Hunde kein Komplott mit dem Ziel schmieden, die Menschheit zu beherrschen!" - Wer hat denn das jemals behauptet?
      Das Buch geht zum größten Teil gegen Verhaltensregeln vor, die so extrem, wie sie im Buch beschrieben werden, nirgendwo vorgeschlagen werden. Da wird in einem Beispiel umständlich die ganze Familie zusammengetrommelt, damit jeder erst einen Keks essen kann, bevor der Hund sein Fressen bekommt - ich habe nirgendwo gelesen, dass man das so machen soll.
      Im besonderen bestreitet es, dass Hunde "ihre Familie beherrschen" wollen - ich habe aber nirgendwo gelesen, dass sie dies wollen, sondern nur, dass sie ein instinktives Gespür für Hierarchie haben. Und das finde ich im täglichen Umgang mit meinem Hund bestätigt.
      Außerdem ist es z.T. auch unlogisch. Da wird einmal behauptet, es gebe im Wolfsrudel keine "Hackordnung", und nur eine Seite später steht, "dass normalerweise der stärkere, dominantere Wolf gewinnt, wenn zwei an einem Stück Fleisch oder Knochen zerren".
      Es ist in sich widersprüchlich, trifft sich mit meinen Erfahrungen überhaupt nicht und versucht, Mauern einzurennen, wo gar keine sind - also die 5 Euro kann man besser ausgeben!

    • Zitat

      Das Buch geht zum größten Teil gegen Verhaltensregeln vor, die so extrem, wie sie im Buch beschrieben werden, nirgendwo vorgeschlagen werden. Da wird in einem Beispiel umständlich die ganze Familie zusammengetrommelt, damit jeder erst einen Keks essen kann, bevor der Hund sein Fressen bekommt - ich habe nirgendwo gelesen, dass man das so machen soll.


      Na dann würde ich Dir mal die Lektüre der von Bebase erwähnten Jan Fennell empfehlen, da wird nämlich genau das vorgeschlagen.

    • Habe ich gelesen. Aber es steht da nicht, dass man vorher die ganze Familie zusammentrommeln muss, nur damit jeder vor den Augen des Hundes seinen Keks essen kann. (Ich halte Fennels Methode auch für übertrieben, andererseits schreibt sie auch irgendwo, dass man das gar nicht tun muss, wenn die Beziehung o.k. ist.)
      Barry Eaton übertreibt mit seiner Kritik auf eine Weise, dass man sich gar nicht mehr vernünftig z.B. mit j. Fennel auseinandersetzen kann, weil er versucht, sie lächerlich zu machen.

    • Hab' das Büchlein inzwischen auch gelesen und muß sagen, ist echt amüsant und wie Pebbles schon schreibt, es rechnet endlich mal mit den alten Zöpfen ab.


      Vielleicht trägt es dazu bei, daß manch ein dominanzverliebter HH im stillen Kämmerlein mal darüber nachdenkt, ob das alles so seine Richtigkeit hat mit Dominanz und Alphatier. Und der Cartoon auf dem Einband, naja also bitte, ein bißchen Spaß bzw. Ironie darf ja wohl auch mal sein.

    • Eines der wenigen Bücher, wo es eigentlich schade um das Geld ist. Mal lesen o.k., aber kaufen ist nicht nötig.


      Der Verfasser hat eigentlich nur aus verschiedenen Veröffentlichungen Stücke herausgerissen und wieder neu zusammengesetzt. Ob er dabei auch den Sinn vom Origninal übernommen hat bleibt offen.


      Außerdem verreist er ein paar Methoden ohne den genauen Hintergrund zu erläutern. Sicherlich haben manche Methoden mit Dominanz nichts zu tun, aber rein erzieherisch können sie dennoch wichtig sein.


      Z.B. das der Hund dominiert wird, wenn er Herrchen oder Frauchen aus dem Weg gehen muss. Wer will schon voll beladen über den Hund stolpern oder steigen nur weil er der Meinung ist den Hund sonst zu dominieren. Ich nenne soetwas Rücksichtnahme.


      Oder das Gerede, dass Hunderudel keine Rangordnung haben. Ich kenne mehrer Rudel und alle besaßen eine Rangordnung. Aber nicht aus der Sicht, dass der Rudelführer die anderen dominieren möchte, sondern weil einer einfach die Richtung vorgeben muss. Oder sollen sie jedesmal abstimmen, welche Richtung eingeschlagen wird ?
      Wir Menschen leben selbst in einem Rangordnungsgefüge, weil es einfach eine Menge Diskusionen vermeidet. Und dennoch fühlen wir uns von unseren Vorgesetzten nicht unbedingt dominiert.


      Allerdings stimme ich Anij zu, dass es evtl. die dominazverliebten HH mal zum nachdenken bringen könnte. Sollten die aber 1 und 1 zusammenzählen könne werden sie den Unsinn erkennen und sich in ihrer Meinung dadurch bestärkt fühlen, weil die andere Meinung so unsachlich ist.

    • Ich sehe das ganz anders als mein Vorredner.


      Ja es ist nicht wissenschaftlich untermalt ABER es gilt auch NUR als Broschüre zum Einsteigen in das Thema!
      Gerade für Themeneinsteiger finde ich dieses buch sehr interessant, weil es auch "nur" 5 Euronen kostet.
      Wer dieses Thema danach oder gerade deswegen interessant findet und MEHR wissen möchte kann sich dann auf James O'Heare, A. Hallgren und natürlich Coppinger stürzen.


      Für Anfänger und "mal reinschnuppern woller" echt zu empfehlen.
      Es ist witzig und unterhaltsam geschrieben und fängt an eine bisher absolute "hypertheorie" zu Hinterfragen.
      Es ist eines von den Eye Opener Büchern!
      Wer allerdings schon den Coppinger, O'Heare oder Halgren gelesen hat, braucht die 5 Euro nicht mehr ausgeben :)


      Nina

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