Beiträge von calamitas

    Ja, normalerweise schalte ich den Fernseher höchstens mal abends ein und da läuft bei mir Arte. Ich dachte, die senden eh nur abends und mittags läuft da KiKa oder war das nur früher mal so? Wir haben im Haus auch eine DVBT-Antenne (oder so ähnlich), da konnte ich sehen, dass es läuft, aber der Empfang war derart schrecklich mit sekundenlangen Pausen, unterbrochenem Ton und hängenden Bildern, dass ich mir das nicht antun wollte.
    Bei meinem Fernseher lief auf dem Arte-Programmplatz jedenfalls RTL-Shop (???) und ich hab auch einen Sendersuchlauf versucht (Kabelempfang), ohne Erfolg.

    In dem Gebiet gibt es den idealen Hundetreff in Hochheim. Vor Hochheim (von Mainz-Kastel kommend) an der Ampel rechts runter Richtung S-Bahnhof, dort Richtung Main. Großer Parkplatz und eine wahnsinnig lange Wiese am Main entlang, keine Straße, viel freie Wiesen und eine Menge Hunde! Der Main fließt dort recht langsam, so dass man die Hunde auch gut ins Wasser lassen kann.

    Sonntag, 15. Januar 2006 um 11:00
    Wiederholungen :
    21.01.2006 um 09:15
    28.01.2006 um 09:55


    Auf den Hund gekommen
    Dokumentation, USA 2004, ARTE F, Erstausstrahlung
    Von: Noel Buckner, Rob Whittlesey


    Warum sind Hunde in Aussehen und Verhalten so extrem unterschiedlich? Gemeinhin geht man davon aus, dass unsere Vorfahren vor tausenden von Jahren Wolfsjunge gezähmt haben, die dann zu ihren besten Freunden wurden. Doch zahlreiche Wissenschaftler sind anderer Meinung. Die Dokumentation gibt Einblick in die lange Geschichte der Beziehung zwischen dem Menschen und seinem ältesten Freund. Der Film zeigt Experimente mit wilden Wölfen im "Wolfspark" in Indiana sowie Bilder von Rassehundeschauen im New Yorker Madison Square Garden und geht der Frage nach, ob der Mensch den Hund per Züchtung geschaffen hat oder ob der Hund sich den Menschen zunutze gemacht hat, um sein Überleben zu sichern.
    Neueste Untersuchungen über Erbkrankheiten bei Hunden decken die Fehler vieler Züchter auf und geben Aufschluss über versteckte biologische Faktoren, die die Fellfarbe, die Form der Ohren oder die Länge der Schnauze bestimmen. Hinter dem Phänomen - in der Zoologie als Mutualismus bezeichnet - verbirgt sich das Geheimnis der Entwicklung von Mensch und Tier in wechselseitiger Abhängigkeit. Dieses scheinbar simple Thema wird in der Dokumentation mit großem wissenschaftlichen Aufwand angegangen.



    - Scheint stark am Buch von den Coppingers orientiert zu sein. Also bestimmt interessant!

    Ich finde das Buch gar nicht so schlecht - wenn man einige Abstriche macht.
    Man hat das Gefühl, J.N. hat ein Produkt erfunden, für das er unbedingt werben will, und manchmal kommt einem das Buch wie eine Werbebroschüre vor. Sicherlich verdient er auch nicht schlecht an seinen Futterbeuteln und seinen Seminaren.
    Was ich sehr gut finde, ist, dass er gnadenlos aufräumt mit manchen "Vergewaltigungen", die wir dem Hund antun, indem wir den Hund als Partnerersatz, Schmusebär o.Ä. missbrauchen. Gut finde ich auch, dass er sich gegen eine reine Konditionierung wendet, da man dann aus dem Hund eine funktionierende Maschine macht, die nur dem Ego des Besitzers dient, und auch, dass er versucht, sich auf die Sichtweise des Hundes einzustellen. Was der Hund aber nun wirklich braucht, da kann ich seinen ANtworten nicht 100 %ig folgen. Ich denke ja sowieso immer, man sollte sich nicht immer nur einer Philosophie verschreiben.
    Ich habe aber das Futterbeuteltraining bei meinem BC eingeführt und ich muss sagen, dass ich wirklich das Gefühl habe, dass er auf eine besondere Weise darauf anspricht, d.h. es macht ihm offensichtlich Spaß, er ist lernwillig, er lässt sich viel besser auf Distanz kontrollieren und ich habe wirklich das Gefühl, die Bindung zwischen uns hat sich durch dieses Training verstärkt.
    Meiner Ansicht nach "stimmt" das Grundkonzept, aber keiner (außer J.N.) sagt ja, dass man sich sklavisch daran halten muss...
    J.N. hat so manche Erziehungsideen, die ich wirklich nicht unterschreiben würde, aber der allgemeinen und nach meinen Erfahrungen immer noch vorherrschenden Hundeerziehungsmentalität kann ein kleiner SChlenker in Richtung J.N. ganz bestimmt nicht schaden.

    Ich meine, jedes Buch, von dem man etwas lernen kann, ist sinnvoll. Das heißt ja nicht, dass man nun ein Turgasianer werden muss, genausowenig wie man Fenellianer oder Nijboerianer werden muss oder soll. Aber man lernt doch immer wieder einen Aspekt dazu und mit der Zeit bekommt man doch ein hübsch komplexes Bild von unseren "unbekannten Wesen". Die können ja nun leider nicht für sich selbst sprechen.
    Und was die Calming Signals angeht, habe ich von Buch und Video viel lernen können. Deshalb muss ich aber jetzt nicht jedes Verhalten gleich irgendwie deuten.
    Ich denke mal, R.T. kann viel über die Sprache "Hündisch" erzählen, davon kann man lernen.
    Wenn ich einen Gast aus, sagen wir Nepal, bei imr zuhause hätte, würde ich vielleicht auch versuchen, etwas über seine Sprache und Sitten herauszufinden, damit er sich bei mir wohlfühlt, das Wesentliche bleibt aber trotzdem das Gefühl, das ich ihm vermittle.

    Zum Thema "Spielzeug nicht mehr hergeben":
    Vermutlich macht es ihm einfach keinen Spaß, das Ding wiederherzugeben?
    Ich hatte das gleiche Problem, das ich einfach dadurch gelöst habe, dass ich erstmal mit dem Frisbee/Ball/Dummy, sobald er mir es gebracht hat, mit ihm gespielt habe, ein STück damit weggerannt, ihn damit durch die Beine gelockt, es mit Geräusch über den Boden geschleift, etc. habe.
    Jetzt macht es ihm Spaß, es mir zu bringen.