welche supplemente bei hautproblemen?

  • hallo,

    seit einer woche werden unsere hunde nun gebarft. jetzt ist es aber so,dass peggy gerade wieder einen schlimmen schub ihrer hautprobleme hat. heute waren wir beim allergietest, der aber nicht wirklich was ergeben hat, ausser einer raps-allergie( dabei bekommt sie wissentlich kein raps, geschweige denn,dass wir an rapsfeldern vorbeilaufen).lt ta handelt es sich um eine malassezien-dermatitis und atopische dermatitis verursacht durch ein sehr schwaches immunsystem-und bei westies wohl häufig vorkommend.da sie schon fast 12 ist, würden immunstimulierende mittel nichts mehr bringen. behandelt wird dies mit itraconazol und ab nächster woche mit atopica.

    ich hoffe,dass sich unser problem mit barf wenigstens etwas bessert, denn zur zeit bin ich ehrlich gesagt, ziemlich fertig. der ganze hund besteht fast nur aus pusteln und pocken.

    nun wäre meine frage: gibt es supplemente, die bei hautproblemen helfen können und habt ihr vielleicht schon erfahrungen damit gemacht?
    ich hab im buch was über spirulina, chlorella und aloe-vera, sowie nachtkerzenöl gelesen.

    für eure antworten danke ich euch jetzt schon.


    sophy

  • Unser Hund hat auch sehr viele Allergien. Ich habe auch schon Nachtkerzenöl dem Futter zugegeben. Bei Ölen gibt es sehr große Qualitätsunterschiede und viele sind synthetisch hergetsellt. Unser Hund verträgt nur kaltgepresstes Distel- und Olivenöl aus dem Bioladen, aber auf das Nachtkerzenöl hat er mit vermehrtem Kratzen reagiert. Seit wir barfen ist sein Zustand viel besser geworden. Wir konnten aber die Ergebnisse zweier Allergietests und der Ausschlussdiät mit einbeziehen. Außerdem hab ich sehr lange ein genaues Futtertagebuch geführt und habe so herausgefunden, was er verträgt und was nicht.

    Wir drücken die Daumen, dass es Deinem Hund bald besser geht
    lg mocabe

  • mocabe sagte es schon, futtertagebuch und genau schauen. wann wieviel später eventuell kommt es vermehrt zum kratzen oder anderen verhalten.

    ich würde mir aber von mindestens zwei anderen tierärzten eine diagnose stellen lassen.

    es muß nicht immer das hauptfutter sein. vielfach ist eine höhere belastung im leckerlie vorhanden. auch mal das spielzeug komplett austauschen.

    lg

  • Bei uns haben neben Rohfutter Nachtkerzenöl, Leinöl (im Wechsel, kalgepresst, Bio) und reines Aloe Vera (damit die Haut schnell abheilt) sowie ein guter Mineralzusatz geholfen. Bei Pepe lag es auch zum Teil an einer Getreideunverträglichkeit aber auch zusätzlich an Problemen mit den Nieren. Da kam laut TÄ und THP alles zusmmen. Die Haut war komplett rot, schuppig, juckig, hatt vom Beißen und Kratzen blutige Stellen und ab und an in Schüben so Pusteln.

    Gute Besserung!!!

  • Meine Dobidame hat Hautprobleme, aber nur sehr minimal. Sie hat lediglich schuppige Haut. DAGEGEN hat Eigelb und Fischöl sehr gut geholfen. Inzwischen ist sie die einzige von ihren Geschwistern die keine Hautprobleme hat. Ansonsten, es gibt sooooo viele Mittel gegen Hautprobleme, bzw unterstüzend. Die können das Futtertagebuch natürlich nicht ersetzen, aber eventuell wäre es einen Vresuch wert. Achja, PURES AloeVera kann man sehr gut sowohl intern (im Futter) als auch extern (aufs Fell/Haut gestrichen) anwenden.

    Verscuhen kann man (ich weiß, einiges kommt jetzt doppelt vor, aber so hast Du es dann aus mehr als einer Quelle):
    - Omega 3 & 6 Fettsäuren
    - Holunderbeersaft/-extrakt
    - brennesselsaft/-pulver/-extrakt
    - Nachtkerzenöl
    - Algenpulver (süßwasser oder salzwasser, je nach dem, das ist NICHT Grünlippmuschelextrakt)
    - unter bestimmten Umständen kann es hilfreich sein grünes Kraut und Gemüse zu füttern, obwohl man nicht so recht weiß WARUM das klappt.
    - jegliche Art von Vitamin E zufuhr
    - je nachdem kann Vitamin B (=Bierhefe) helfen
    - abreiben der betroffenen stellen mit vitamin e haltigem Öl (z.B. Sonnenblumenöl) gegen das Hundchen dann hoffentlich nciht allergisch ist, also am besten an einer kleinen Stelle ausprobieren und gucken was passiert.

  • Hallo,

    mein Labrador hatte auch hautprobleme. Er hat sich ständig gekratzt, sogar teilweise bis es geblutet hat...

    Sämtlich Tests bei Tierarzt haben nichts gebracht, außer dass es sich sehr wahrscheinlich um eine Futtermittelallergie handelt, wahrscheinlich u.a. Getreide. Ich habe gar nichts gemacht, außer auf Barf umzusteigen (natürlich Getreidefrei, was ich aber sowieso vorgehabt habe :D ) und siehe da, nach etwa 4-6 wochen war alles weg. Hund kratzt sich nicht mehr (auf jeden Fall nicht mehr als es andere auch tun :roll: ), Fell und Haut sind super geworden - ohne irgendwelche Zusätze oder einen speziellen Plan. Er bekommt mittlerweile so ziemlich alles zu fressen, teilweise auch Getreide. Vielleicht ist sein Immunsystem dadurch gestärkt und der Körper entgiftet worden? Auf jeden Fall ist alles weg...

    LG Tanja

  • hallo,

    danke für eure antworten. also, ich glaube nicht, dass es irgendwie mit der nahrung zusammenhängt,denn sie bekommt eigentlich immer das gleiche und hat 3 oder mehr monate ruhe gehabt, und dann von jetzt auf gleich treten die symptome auf. und eigentlich wenn es eine nahrungsmittelunverträglichkeit wäre, müsste sie dann ja permenent symptome zeigen,oder?

    ich werde jetzt auf jeden fall mal notieren, was sie zu fressen bekommt. leckerchen gibts für sie so gut wie gar nicht mehr, höchstens etwas vom rohen fleisch.

    so sehen die ausschläge, bzw. der hund derzeit aus( allerdings nach der ersten behandlung mit intrafungol und imaverol.die fotos sind nicht von bester qualität...







    viele grüße
    sophy

  • Och, armes Bengelchen. Das sieht ja gar nicht schön aus.
    Kann es Streß sein? Hat sich irgendwas verändert in ihrer Umgebung? Und wenns nur was ganz minimales war? Ich kenne Hunde, die "ticken aus" wenn man ein Möbelstück umstellt oder den Mülleimer an eine andere Stelle stellt. Die Futterumstellung kann da mehr als reichen. Also, falls es nicht die Zusammensetzung des Futters ist, die eine Allergie auslöst, vielleicht ist sie gar nicht so sehr allergisch wie sehr empfindlich und psychisch sensibel und/oder psychischer Streß verstärkt ihre Allergien bzw löst sie erst aus. Von Hunden kenne ich das jetzt nicht so sehr, aber bei Menschen habe ich das schon sehr oft gesehen und erlebt.
    Du könntest ja mal versuchen ihr das Fell bzw die Haut mit Aloe Vera einzureiben (pur). ABER, versuch's vorher an einer kleinen Stelle ob sie es verträgt. Ansonsten, ich kenne jemanden, der reibt seinem Hund Eigelb (roh) ins Fell und läßt es trocknen, wäscht es dann wieder aus. Allerdings glaube ich, daß das im Falle Deines Hundes nicht unbedingt nützlich sein muß. Nachtkerzenöl kann man gegebenenfalls auch äußerlich anwenden.
    Vielleicht liege ich hier vollkommen falsch, aber mir scheint, daß eine schnelle Linderung nützlich wäre um dann die Ursachen zu erkunden. Das wäre insbesondere der Fall, sollte es wirklich irgendwie psychisch sein, dieser Ausschlag. Hast DU da schon mal drübr nachgedacht? Nicht alles ist rein körperlich zu erklären....

  • shampoonierst du deinen hund vielleicht zu oft?

    laß das bitte von einem arzt klären, wenn es was bakterielles ist, geht das einfach so nicht weg. da helfen auch keine kürbiskernsuppen oder ähnliches, da muss ne antibiotische salbe rauf.

  • hallo yohanna und justel,

    also shamponieren tue ich sie nur, wenn der ta es anordnet ( in dem falle mit imaverol), ansonsten wird sie allerhöchstens mit klarem wasser abgeduscht, wenn sie vor dreck steht.
    und wegen psychischer ursachen: naja, ehrlich gesagt, ich habe auch schonmal darüber nachgedacht, ob das sein könnte. bevor wir rudi zu uns genommen haben, hatte sie das auch häufig und dann war eine ganze zeit- fast ein jahr- ruhe. seit einem monat habe ich wieder eine ganztagsstelle und die hunde sind, wenn ich arbeiten bin, bei meinen eltern. was nicht heisst, dass die hunde von 8-17 uhr weg sind, sondern nur von 7 bis 13 uhr.aber auch die kennt sie die ganzen fast 12 jahre ihres lebens,wir sind ja erst vor 3 jahren dort ausgezogen und auch dann waren sie immer bei meinen eltern, wenn ich arbeiten war.

    also momentan sieht es so aus, als würde es langsam besser werden: die haut nässt nicht mehr so und stinkt auch nicht so, morgen will uns der ta auch nochmal sehen, um zu sehen, ob die behandlung anschlägt.
    ich werde euch auf dem laufenden halten....

    viele grüße


    sophy

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