Traum von sanfter Erziehung Teil 2
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Hallo, da bin ich mit ner neuen Aussetzerphase. Keine Sorge, bin nicht wieder ausgetickt oder wütend geworden,aber es beschäftigen mich einige Fragen
Pubertät kann es nicht sein,zu früh. Chandro ist 5,5 monate alt und kann zur Zeit fast nichts mehr. Er kommt nicht mehr sofort und er macht nicht mal mehr sitz.Ich hatte am Samstag die erste Einzelstunde bei dem normalen Hundetraining. Mit mir ein 6 Monate alter Labbi Mix. Der Trainer wollte wissen,wo wir stehen. Links am Fuss laufen, beim stehenbleiben und Aufforderung sitz-nichts. Es läuft nichts. Ich brauche nicht zu erwähnen,das anderer Hund es machte.
Nun meine Fragen, sind das immer diese Testphasen,die vor eigentlicher Pubertät kommen?
Sollte ich sofort bei Anzeichen von nicht mehr auf Ruf kommen,die Schleppleine anlegen?
Und vor allem,warum macht er dieses NICHTMACHEN nur bei mir? Ich arbeite mit Chandro,ich bin die meiste Zeit mit ihm zusammen,warum verweigert er hauptsächlich bei mir?
PS Ich übe nicht viel und schon gar nicht unter Druck,wenn der andere es kann-gut,wir halt im Moment nicht. Ich denke nämlich wenn er im Moment nichts machen will,bringt üben nichts. ich neheme ihm den Spass am üben und wir haben nur Misserfolge.Oder bin ich schon wieder auf falschem Wege? Wie habt Ihr in solchen zeiten gehandelt?
Liebe Grüsse,sylvi -
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Warum sollte es nicht die Pubertät sein?
Meiner fing in der Zeit auch an zu pubertieren und ich kann dir sagen, aus kleineren Aussetzern wurden dauerhafte Situationen. Da hilft nur Konsequenz. Wenn du meinst, du kannst nicht mit ihm arbeiten, dann bleibe zu mindestens "hart", wenn du was verlangst.
Unser muss sich vor dem Futtern setzen und ich bin dann auch schon mal eine halbe Stunde in der Küche mit dem Napf in der Hand stehen geblieben, bis der Hund saß und wenn er vorher aufgestanden ist, habe ich den Napf wieder hoch genommen.
Ebenso würde ich schon, wenn du den Hund auf keinen eingezäuntem Gelände laufen lassen kannst - wo du ihn abholen kannst, wenn er nicht kommt - dann würde ich ihn schon an die Schleppleine legen. So kannst du von Anfang an dem nicht kommen entgegenwirken und kannst im Spiel doch noch weiter mit dem Tier arbeiten.
Ich habe in der Zeit unserem Hund auch so nach und nach alle Privilegien gestrichen, so das er für sein Spielzeug häufig sehr gut mitgearbeitet hat. Er hatte nämlich kein Spielzeug mehr zur freien Verfügung und musste es sich verdienen.
Nun ist unser Zwerg Gumminase 13,5 Monate und es geht schon wieder los, nicht ganz so schlimm, wie beim ersten mal. Dazwischen habe ich hatte ich nur einen Monat richtig schöne Entspannung.
Also bleibe konsequent und halte deine Linie. -
Chandro,ich bin die meiste Zeit mit ihm zusammen,warum verweigert er hauptsächlich bei mir?
Kann es vielleicht sein das Du dich "zuviel" um ihn kümmerst?
Streichelst oder spielst du mit ihm wenn er es fordert ?
Wenn es so sein sollte dreh den Spieß um. -
Ach Sylvi,
wenn ich Dich hier so lese hab ich das Gefühl DU brauchst mal ne Auszeit. Du machst Dir ja soviele Gedanken, über alles machste Dir nen Kopf.
Ich hatte auch mal sone Phase - da ging dann nix mehr. Hatte weniger mit dem Alter vom Hund zu tun, kam aber natürlich dazu. Mit 5,5 Monaten kann er durchaus schon in der Pubertät sein.
Trainiere spielerisch - wenn Sitz nicht geht, dann lernt Chandro eben erstmal irgendwelche neuen spannenden Dinge. Wenn Du unbedingt willst das es klappt - gehts garantiert schief. Betrüg Dich da nicht selber. Merkwürdigerweise lernen Hunde das was sie lernen wollen ja quasi im Schlaf - also, Keep cool
lg susa
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Ich mußte auch grad das Gleiche denken wie Manuela. Wie lebst du mit ihm zusammen? Stehst du ihm immer "zu Verfügung"? Also Beispiel: Wie reagierst du, wenn er ankommt und dich auffordert zu spielen oder zu kraulen usw.? Springst du drauf an?
Grade die Problematik, immer oder sehr viel mit seinem Hund zusammen zu sein, bringt außerdem oft Probleme mit sich. Hundeerziehung erfordert konsequentes Handeln - und man KANN nicht 24 Std. am Tag konsequent sein. Man will etwas von dem Hund, in dem Moment klingelt das Telefon, klingelt es an der Tür, fangen die Kartoffeln an zu kochen - und schon ist man inkonsequent ohne es vielleicht zu merken. Aber: Die Hunde merken es SOFORT.
Abgesehen davon - dein Hund ist 1/2 Jahr - es ist völlig normal, daß es gute und schlechte Phasen gibt. Frag mich mal, wie oft ich dreimal gucke, ob nicht jemand heimlich mein Tupfentier ausgetauscht hat. Der Hund der gestern noch beim leistesten Sitz saß zerrt heute auf einmal wie ein Bulle an der Leine - hallo? Wie kommen die kleinen Schieter nur auf solche Ideen? Manchmal denke ich, die liest hier nachts heimlich im Forum und guckt sich nach Unfug um, den sie nachmachen kann. Man muß da einfach in gewisser Weise Verständnis haben. Aber: Verständnis haben heißt nicht, durchgehen lassen.
Wenn ihr so einen mistigen Tag habt, dann vermeide Fehler. Das Tupfentier bleibt an solchen Tagen dann gern auch mal an einer 2 m Leine auf Spaziergängen. ICH habe da kein Problem mit und witzigerweise überlegt sich die Rotzdame beim nächsten Spaziergang dann direkt, ob sie kommt, wenn ich sie rufe oder sie wieder den Leinenknast riskiert.
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Hallo,
ich kann Silvia nur beipflichten. Emma wird jetzt 8 Monate alt und ist ein toller Hund.
Doch auch sie hat ihre Tage wo nichts läuft, wo sie mich und alles ignoriert. Sie ist dann auch schwer für etwas zu begeistern, schnüffeln und andere Hunde sind dann interessanter.Gestern hatten wir wieder so einen Tag. Heute lief wieder alles bestens, ging schön bei Fuss, kam sofort wenn ich Sie rief, alles bestens.
Dabei habe ich mal beobachtet, wenn ich unmotiviert bin oder genervt, weil mal etwas nicht so klappte, zeigt mir Emma, dass sie auch keine Lust mehr auf mich hat. Tage so wie heute, ich gut gelaunt, motiviert, bewaffnet mit Leckerli und interessanter Stimme, hatte Emma auch Lust.
Mach dir nicht zuviel Gedanken und versuche jeden Tag auch das positive zu sehen.
Gruß Henner
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5,5 Monate - eben...
Genau die nervige Zeit
Bei uns hat es auch schon so früh angefangen...
Also, ich sag Dir nochmal - halte durch ;-) Es lohnt sich -
Ich glaube auch, dass Ihr langsam aber sicher in die Pupertät steuert...übe nicht zu viel, aber DAS WAS DU ÜBST, fordere konsequent ein. Das was er kann, solltest Du ihm auch abverlangen...
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Danke, es ist wirklich zum Haareraufen,aber ich sag ja,üben null Sinn. Nur die täglichen Ablaufbefehle,die muss ich ja geben, puh.Im Verein belächeln sie mich, naja, mein Mann ist mit Charly da ja der ganz Grosse. Was sagte mein mann vorhin,ich bin eben nur zum Schmusen und lieb sein da,vielleicht nimmt dich der Kleine deshalb nicht ernst. Arrrrgrrgrrgg. Halt ich für Quatsch die These. Aber was soll s. Ja, ich mach mir zuviel Gedanken
Nein,ich kümmere mich nicht zu viel,im Gegenteil. Wir schlafen im Moment recht lang, dann hab ich aufzuräumen etc. kümmere mich um die Hunde eigentlich gar nicht. Wenn ich so 2 Std. Schreibarbeit hatt(Nein,nicht DF ) und Chandro kommt mit Spielzeug,dann lass ich mich schon erweichen,steh auf und sag o.k,ihr habt ja Recht. Dann spielen wir ein bischen. Aber wenn ich dann Schluss sage, meine ich es auch so :
Ich dachte schon ich mach zu wenig tolles und bin deshalb uninteressant. Aber ich habe im Moment mehr Sorgen im Gepäck,als das ich ständig um die Hunde rum bin. Mittags machen wir immer grosse Ausflugsrunden. Aber da ich im werfen eine Niete bin, laufen wir nur so rum oder rennen ein bischen. Also wenn ich Euch richtig verstanden habe, die Pubertät fängt jetzt an und geht in Schüben über mehrere Tage bis es irgendwann richtig schlimm wird. Danach ( ca. 2 Jahre ) zu aller Beruhigung , wird es ein ganz normaler Hund. Ich dachte immer bis ca. 9 Monate ist Ruh, dann Flegel bis 1,5 Jahre. O.K, also dann werde ich mich jetzt mal immer mit Schleppleine bewaffnen und wenn er eine Phase hat-schnapp-dranhängen.
Na dann Augen zu und durch. Ich denke,die nächsten 1,5 jahre werdet Ihr noch öfter von mir hören. Dank Euch,L.G. sylvi :pueh: -
Pedros Pupertät ging bis ca. 11 Monate...zur Zeit spinnt er dafür mit seinen Spielsachen (was er vorher nie gemacht hat) alles im Haus verteilen und wenn ich ihn dann zum Spielen auffordere läuft er (voll im Stress *lach* in das entfernteste Zimmer und bis er sich dann entschieden hat, warte ich und warte ich :irre:
Versuch mal beim Gassi gehen, 2-3 Minuten verschiedene Übungen konsequent einzufordern.
Nimm ihn an die lange Leine und dann ab: Sitz, Platz, Bleib...weggehen, warten, abrufen. Kurz spielen und dann noch 10 Schritte Fuß! Das reicht in der Flegelphase!
Wenn er nicht Sitz machen will, naja, dann geht es halt nicht weiter, aus die Maus!
Zieh es durch! Wenn er jetzt merkt, er kann sich durchsetzen, hast Du verloren!
Sylivi, keine Sorge, hier sind genügend Leute die Dich verstehen
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