Besucherhund hat Angst-Herrchen reagiert falsch ?!?!
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Guten Morgen,
Ich bin´s schon wieder
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Ich bin mir in dieser Sache nicht ganz sicher, was das richtige ist.Und zwar geht es um folgendes.
Ben, der Hund meiner Schwiegereltern- ging bis vor einem Jahr hier ein und aus. Auf meinem Geburtstag vor einem Jahr- meinte Ben er müsse über Tische und Bänke gehen und verhielt sich echt unmöglich. Unser Eddie schaute sich das ganze eine weile an und versuchte ihn leicht zu korrigieren. Dies half aber nicht. Herrchen konnte machen was er wollte-Ben räumte quasi den ganzen Kaffeetisch ab, sprang rum wie ein Irrer und zerdepperte ein paar Dekoartikel. Irgendwann wurd Eddie ziehmlich stinkig und hat ihn richtig zurechtgewiesen.-Ab da war Ruhe.
Nun ist es aber so, das sich Ben nicht mehr bei uns wohl fühlt und eigentlich nicht mehr zu uns will (es sei denn die Terrassentür steht auf und Ben kann aus freien Stücken entscheiden ob er rein will oder nicht)
Das Theater ging schon im Treppenhaus los, Ben wollte nicht rein und sträubte sich. Da ich keine Zeit und keine Lust hatte-Std lang zu warten- nahm ich Ben am Halsband und führte ihn rein (bei mir ist das komischerweise- kein Thema.-Ich muss weder an ihm herum zerren noch auf ihn einreden-er folgt promt).
Nun ist es so, das Eddie sich nicht wirklich für Ben interessiert hat (die beiden sehen sich je jeden Morgen) Eddie ging seiner Wege und spielte mit Pebbels, der Hündin unsere Mieterin.
Ben stieg wieder über Tische und Bänke und krabbelte hinter Herrchen auf den Stuhl (Ben wiegt 40 Kg und hat eine Schulterhöhe von 70 cm)
Natürlich räumte er wieder sämtlich Regalböden aus und sprang jedem Abwesenden (auch Leute die etwas ängstlich sind ) auf den Schoß, leckte durchs Gesicht und einmal quer über die Torte!
Wie gesagt Eddie war das diesmal recht egal-er war mit Pebbels beschäftigt.
Lange Rede-kurzer Sinn.
Herrchen schrie erst rum, dann beruhigte er ihn und stopfte ihn mit Leckerchen voll, werend er nur "heititei und dutschidu" von sich gab.
In meinen Augen hat er das Verhalten von Ben belohnt und ihm seine Angst regelrecht bestätigt. Vor allem, da es keine Besserung ergab.
Unser Mieterin ( Hobbypsychologin-liebenvoll gemeint) platzte sichtlich der Kragen, aber hielt sich zurück.
Wäre es nicht sinnvoller gewesen, dem Hund seine Decke mit rüber zu bringen, ihn dort ins Platz zu legen, gegebenenfals noch anzuleinen und ihm etwas zur Beschäftigung zu geben?
Natürlich hätte man ihn auch Drüben lassen können, was aber das Problem nicht löst.
Das Problem ist, er kennt nur sein Zuhause und unsere Wohnung-er war sonst nur im Urlaub in "Fremder" Umgebung.
Ich bin mir bei dieser Geschichte nicht sicher, was das Richtige ist. Würde aber gerne an dem Verhalten arbeiten, da immer mal was sein kann, wo Ben zu uns muss oder soll.LG Nadine
- Vor einem Moment
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Hallo,
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Wie alt ist Ben denn?
Ganz ehrlich - ein Hund in dieser Größe hat sich in der Wohnung einfach nicht so zu benehmen, sonst gibts jede Menge "Kleinholz" - wie du ja selber beschreibst.
Warum verhält Ben sich so? Wie ist denn sonst sein Grundgehorsam -macht er das gleiche auch zuhause?
Irgendwie hört sich das so an als hätte Ben sein Herrchen fest im Griff und nicht andersrum.
Rumschreien brngt genausowenig was wie mit Leckerlis vollstopfen und "beruhigen".
Ich würde in dem Fall dem Hund einen Platz zuweisen und ihn konsequent dorthin schicken und mit dem Befehl "Bleib" (sofern Hund das kann) ablegen.LG
Ines
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Hallo Nadine
Warum glaubst du das Ben Angst hat? Kann er nicht deshalb so herum springen, weil es so aufregend für ihn ist und er es nicht gewohnt ist sich in "fremder" Umgebung manierlich zu benehmen.
VG Yvonne
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Ihr Zwei,
Mhh, wo fang ich an
Angst, aus dem Grunde, weil er speziell bei uns zu Hause tierisch respekt vor Hasi und angst vor Eddie hat.
Respekt vor Hasi, weil Hasi der ältere ist und der "Chef" im Hause.
Angst vor Eddie, weil er ihn vor einem Jahr hat strammstehen lassen. Seit dem will Ben die Wohnung nicht mehr freiwillig betreten (es sei denn wir sind im Garten und Ben kann selbst entscheiden)
Ich denke, Ben sucht "schutz" bei Herrchen, bekommt diesen aber nicht. Ich denke, wenn Herrchen ihn konsquent auf einen Platz verweisen würde und ihm signalisiert, das ER die Situation voll im Griff hat und total relaxt ist-würde Ben sich nicht so unsicher benehmen.
Dadurch, das Ben aber immer verhätschelt und vertätschelt wird und Std lang alles ausdiskutiert-weiß der Hund nicht wie er sich verhalten soll.
Er geht zu Hause auch über Tische und Bänke, dies wird aber nicht zugegeben. Besuch, der kommt fliegt halb die Trappe runter, weil Ben jeden anspringt. Meist geht mein Schwiegervater dann mit ihm in einen anderen Raum.
Auf dem HP läuft der Hund 1A und gehorcht auf´s Wort. Dort funktionieren klare kurze Befehle und der Hund parriert.
Zu Hause sieht das ganze etwas anders aus-es werden Std lange gespräche mit dem Hund geführt und kein klares Wort.
Ach ja, Ben wird in ein paar Wo 3 Jahre alt.
Und ja, den Befehl "Bleib" kennt er, führt ihn aber nur auf dem HP aus.Was meint ihr????
LG Nadine
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Wie ich oben schon geschrieben habe - Ben hat seine Familie voll im Griff und kann machen was er will
Wenn er auf dem Hundeplatz funktioniert, dann wahrscheinlich auch nur weil er genau weiß, da ist notfalls jemand der den Befehl durchsetzt wenn Herrchen es nicht macht,oder der Herrchen dazu bringt den Befehl konsequent durchzusetzen.
Da du selber schreibst, daß das zu Hause nicht gemacht wird, braucht man sich über das Verhalten des Hundes auch nicht zu wundern.
Ich glaube nicht, daß Ben wirklich Angst hat - er weiß wohl nur sehr genau, daß er bei dir in seine Schranken verwiesen wird und das mag ver - verständlicherweise - gar nicht.
Was nutzt es wenn ein Hund auf dem Hundeplatz perfekt hört, aber zuhause gar nicht?
Kannst ja mal deinen Schwiegerpapa fragen wie er es fände wenn seine Kinder in der Schule immer Musterschüler wären, aber zuhause "die Sau rauslassen" würden - mit allem schlechten Benehmen was man sich so denken kann??
LGInes
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Hallo Nadine
Es ist normal das "Besuchshunde" sich in einem fremden Revier etwas unsicher fühlen und vorsichtiger agieren. Da ist der Mensch gefragt, er legt fest wie sich Hund zu verhalten hat. Am Besten bekommt jeder Hund einen Platz und die Möglichkeit etwas Abstand zu halten.
Das rumspringen ist dann wohl eine Erziehungssache des Besitzers, er muss seinem Hund klarmachen das dieses Verhalten nicht erwünscht ist.VG Yvonne
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Mein großes Problem ist, das mein Schwiegervater das alles nicht so sieht.
Zu Hause geben sie sein Verhalte ja nicht wirklich zu und bei uns- ist Eddie schuld. Nur wie gesagt-am Wochenende war Eddie quasi garnicht anwesend-er war mit Pebbels beschäftigt und hat sich wenn-nur kurz blicken lassen. Jacko lag friedlich neben meinem Stuhl und Ben versuchte quasi in Herrchen reinzu krabbeln.
Ich muss ehrlich gestehen, eigentlich ist es mich sch... egal, was Ben drüben macht (ich habe aufgegeben etwas zu verbesser, Ratschläge zu geben ect), aber bei mir geht mir das schon tierisch gegen den Strich. Ich musste alles wegräumen, was nicht niet und Nagelfest war, das mit der Torte fand ich auch alles ander als Witzig und mein Besuch war sichtlich genervt von der ganzen Situation.
Ich finde es Schade, das Ben nicht mehr freiwillig kommt, aber es lässt sich nicht immer vermeiden. Klar, am Wochenende hätte er Drüben bleiben können, aber es gibt Situationen wo er zu uns kommen muss.
Gut, ich bin da etwas konsequenter und setzte mich mehr durch, aber das kann ich nicht machen, wenn Herrchen mit dabei ist, dann ict es sein Job.
Leider ist mein Schwiegervater recht schnell eingeschnappt und wenn man ihm etwas zu seinem Verhalten oder dem Verhalten seines Hundes sagt- muss man damit rechnen, das er beleidigt abdampft
Und am Wochenende wäre das echt doof gewesen, es war nicht nur mein Geburtstag, sondern auch seiner. Und daher haben wir alle die Klappe gehalten.
Ich muss ihm irgendwie begreifbar machen, das er auch zu Hause oder bei uns kurze und knappe Befehle geben muss.War mein Vorschlag denn der richtige? Ihm einen Decke mit zu bringen und ihn zu ignorieren, ihm etwas zur Beschäftigung mit zugeben und ihn gegebenenfals auch anzuleinen, um ihn "mehr" unter Kontrolle zu haben?
Oder wäre das der falsche weg????LG Nadine
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Ich denke schon, daß das zumindest eine Möglichkeit wäre. Wenn Schwiegerpapa halt so gar nicht mitspielt bringt es ja auch nix wenn du diese Erziehungsarbeit machst die er eigentlich tun müsste.
Ich denke Ben wird in seiner "Angst" - die ja nicht wirklich Angst sondern eher ein "Ich mag da nicht hin die sind alle doof" ist von Herrchen so bestätigt, daß alles andere nicht viel Sinn haben wird.
Aber über Tische und Bänke hüpfen und Torten anschlecken das ist schon heftig.
Was meint denn Schwiegervater zu der Lösung mit der Decke? Ums anbinden werdet ihr nicht drumrumkommen wenn er das KOmmando "Bleib" nicht befolgt.Ist natürlich doof für Ben wenn alle anderen frei laufen dürfen nur er nicht - aber eine andere Lösung sehe ich in dem Fall auch nicht.
LG
Ines
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Hi Nadine,
ich blick zwar noch nicht ganz durch, wer Eddi, wer Hasi, wer Herrchen, wer Pebbles und wer von denen der Schwiegervater ist....
aber: ich finde in Deiner Wohnung hast Du das Hausrecht. D.h. genau wie auf dem Hundeplatz der Trainer - bestimmst Du in Deiner Wohnung die Spielregeln. Und die hat auch ein Herr Schwiegervater einzuhalten.
Ansonsten bleibt der Terrorköter draußen. PUNKT.
Damit mischst Du Dich nicht direkt in die Erziehung ein - sondern nur in das Verhalten bei Dir zuhause. Das müsste doch machbar sein, finde ich.
Und da der Hund ja anscheinend "durchdreht" finde ich Decke und anbinden und ansonsten ignorieren genau richtig.
lg susa
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Zitat
Hi Nadine,
aber: ich finde in Deiner Wohnung hast Du das Hausrecht. D.h. genau wie auf dem Hundeplatz der Trainer - bestimmst Du in Deiner Wohnung die Spielregeln. Und die hat auch ein Herr Schwiegervater einzuhalten.
Ansonsten bleibt der Terrorköter draußen. PUNKT.
Genau das ging mir auch durch den Kopf, aber besser hätte ich es nicht formulieren können.
- Vor einem Moment
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