Ist das für Hunde zumutbar?

  • Jenny, hat Deine Freundin Hunde?
    Wenn ja, was macht sie denn so mit denen, dass sie meint die Hunde der Frau wären so unterfordert, dass sie geretten werden müssen?

    Ich finde es auch unverschämt einfach so zu urteilen, woher will sie denn wissen, wa die Frau mit den Hunden zu Hause anstellt?

    Gerade wenn man psyschiche Probleme hat, wirken Hunde Wunder!!

    Die Frau kümmert sich um ihre Hunde, und geht mit ihnen raus. Ich denke, dass die von Dir angegebenen Zeiten gar nicht so selten, oder schlimm sind und manche Hunde kommen noch weniger raus. Was soll der Mumpitz.

    Deine Freundin soll die Frau in Ruhe lassen! Denn ihr jetzt mitzuteilen, dass sie ihre Hunde vernachlässige und evtl androhen, dass die Hunde wegkommen ist nun wirklich genau das, was die Frau nicht braucht.

    Und das die Frau momentan keinen Kontakt zu anderen Hunden, bzw. deren Haltern sucht, ist bei solchen Haltern nun auch von mir durchaus nachzuvollziehbar.

  • Ich hatte in der letzten Woche eine ordentliche Erkältung und Bora war an manchen Tagen weniger draußen, als Du es von der Bekannten erzählst!
    Eine psychische Erkrankung dauert oft länger als eine Erkältung - aber die Liebe der Hunde überdauert auch eine deutlich längere Zeit!!!

    Klar sind die Hunde in der von Dir geschilderten Situation ausgelastet - und zwar deutlich mehr, als andere. Draußen sein ist nicht alles, ganz viel spielt sich innerhalb der Wohnung ab, von dem kaum jemand etwas mitbekommt.

    Mein Lieblingsmann arbeitet mit Menschen, die an einer psychischen Erkrankung leiden, und nimmt manchmal (2 x im Monat) Bora mit auf eine Wanderung/Fahrradtour. Er berichtet immer recht rational, dass die Klienten recht emotional positiv auf Bora reagieren. Wenn ich mir vorstelle, dass das auch noch die eigenen Hunde sind, würde ich sagen: Das Schlimmste, was passieren kann ist, dass der guten Menschin jetzt in diesem Tief auch noch ihre Hunde weggenommen werden!

  • Hey,

    also bei uns ist das auch so, dass wir auch durch die kleine manchmal nicht mehr so lange laufen wie vorher...
    Manchmal sind es 2 Std und manchmal 3 Std am Tag, die wir draußen sind... Wenn ich bedenke, ich war teilweise als ich noch in Frankfurt gewohnt hatte 6 Std draußen mit Bowie ....
    Also insgesamt über den Tag verteilt....
    Und er hat hier in der Wohnung seine Arbeit, hält die Katzen vom Zoffen ab, schaut nach der kleinen und bringt ihr nach Bedarf ein Spielzeug was sie verloren hatte, wir beschäftigen uns mit ihm usw ....Das sind so Situationen, die niemand sieht und ich merke auch an ihm, dass er sich wohlfühlt...

    als ich das letzte mal richtig böse krank war, Lyphknoten angeschwollen, alle Muskeln taten mir weh und ich mich hundeelend gefühlt hatte, ging mein Freund morgens mit ihm die Runde, bevor er zur Arbeit ging, mittags ging ich mit Bowie kurz auf die Wiese vorm Haus zum pinkeln und dann ging mein Freund noch einmal Abends mit ihm... Natürlich hatte ich ein schlechtes Gewissen, aber was bringt es mir unter Schmerzen und vielleicht dadurch noch alles schlimmer zu machen, mich zum gassi gehen zu zwingen? Er lag die meiste zeit eh bei mir und leistete Beistand...

    Als ich Hochschwanger war, kam er auch nicht stunden lang raus, da ich es einfach nicht mehr schaffte und ich muss sagen, Hunde können sich in solchen Situationen sehr gut anpassen, sie merken das ja auch und ich konnte bei Bowie nie wirklich merken, dass er großartig unausgelastet war....

  • Ich schliese mich den Meinungen an, für einen Hund ist es darüber hinaus nicht nur die Erfüllung draussen zu sein. Keiner weiß, wie sich die Frau im Haus mit den Hunden beschäftigt.

    Ich hatte letzte Woche auch mal einen Tag, da war ich total fertig und stand so halb vor einer Grippe, also bin ich die meiste Zeit nur zuhause rumgelegen. Pedro lag die ganze Zeit neben mir auf dem Sofa, er hat weder großmächtig rumgetollt noch sonst was. Obwohl er hätte dürfen.
    An dem Tag kam er auch nur 2x kurz raus.

    Tiere arrangieren sich mit den Möglichkeiten die Ihnen geboten werden und so selten kommen sie bei der Dame auch nicht raus.

    Die Qualen wären wohl für Hunde und Frau bei einer Trennung viel schlimmer!

  • moin,
    was heike auf seite 1 geschrieben hat: 100 %ig meine meinung!!

    es gibt sogar für derart "kranke" menschen "hunde auf rezept". auch hier im forum gibt es mind. eine person!!

    was wäre wohl, wenn die frau KEINE(N) hund(e) hätte? sie wird doch nicht 352 tage im jahr ihre "schübe" haben, oder? die hunde tun ihr gut - und sie tut mit sicherheit auch den hunden gut. diese kennen die situation bestimmt auch schon.

    schöne grüße an deine freundin: hoffentlich gerät sie niemals in eine solche situation wie diese frau! und falls doch sollte sie bloß alle tiere abgeben!

  • Da möchte ich jetzt gerne mal die Frage in den Raum werfen

    Woran erkennt man das ein Hund unausgelastet ist???

    Ich gehe derzeit auch nicht ins Hundefreilaufgebiet, da meine Pflegehündin läufig ist bzw. diese Woche in der Standhitze war, das ist mir dann zu gefährlich, aber meine Hunde sind zuhause ruhig und lieb, pennen auf ihren Plätzen oder sind bei mir, ganz entspannt und einfach nur zufrieden, obwohl ich nicht viel mit Ihnen arbeite und sie auch keine Kunststückchen können.

    Hab mir das Buch Nasenspiele für Hunde besorgt, aber Paul raffts nicht ;-))

    Bin extra mit ihm beim Podenco-Auslauf gewesen, damit der sich mal austoben kann, tut er aber nicht, der rennt da keinen Meter.

    Also welche Anzeichen bekommt man von einem unausgelasteten Hund ????

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