Was tun gegen ziehen an der Leine????
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Hallo alle zusammen!
Habe ein Problem mit meiner 5 Monate alten Hündin (DSH).
Sie zieht total heftig an der Leine beim Gassigehen.
Wir haben schon so ziemlich alles durch:
- Aufmerksamkeit auf uns lenken (klappt nur manchmal)
- stehen bleiben
- stehen bleiben und wieder umkehren
- Spezial-Geschirr (benutze ich nicht mehr, da Knochenschäden dadurch
entstehen können)
- locken durch Leckerlies und Spielzeug (klappt auch nicht immer)
So: Ich bin mit meinem Latein am Ende!!!
Wer hat noch eine Idee???Danke und lieben Gruß
Sarah + Jeannie - Vor einem Moment
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Hi,
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darf ich die Frage stellen, wie lang du das mit dem stehen bleiben/umdrehen gemacht hast? Und wie konsequent du warst?
Denn bei mir klappt das ganz gut, aber natürlich nicht innerhalb von 3 Tagen, ...Ansonsten kenn ich als Erziehungsmethode noch das Kopfhalfter, an dem die Hunde gar nicht ziehen können, da sie am Kopf nicht die Kraft aufbringen. Solltest aber vorher nen Trainer konsultieren, zum Beispiel in der Hundeschule, der dir den Umgang damit zeigt, da man damit auch sehr viel falsch machen kann!!
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Hi,
ich würde dir die Suchfunktion hier im Forum empfehlen. Das nutze ich auch gerade und habe z.B. auch zu deinem Thema was hilfreiches finden können.
Viele Grüße von
Katja -
Hallo Sarah,
im Grunde hast du die richtigen Massnahmen schon allesamt selber genannt. Ist natürlich schwer, aus der Ferne zu sagen: "Das machst du falsch" oder "das muss so gemacht werden". Dazu müsste man die Gesamtsituation sehen: WANN zieht der Hund WAS sind deine Gegenmassnahmen?
Es hört sich für mich beinahe so an, als dass Du die Gegenmassnahmen zu früh beendest und der Hund letztlich doch seinen Willen bekommt. Wir haben 2 Aussies, einer davon hat arge Probleme gemacht was das Ziehen an der Leine angeht.
Ich muss an dieser Stelle zugeben, dass meine Frau da wirklich eine Engelsgeduld aufgebracht hat bzw. noch aufbringt, um Momo diese "Unart" auszutreiben. Das sieht bei Spaziergängen oft so aus, dass ich mit Indy schon dreimal zu hause hätte sein können, während meine Frau mit Momo übt. Der Hund steigt in die Leine - meine Frau bleibt stehen! Und zwar so lange, bis der Hund deutlich erkennbar seine Haltung ändert und zu ihr zurückkommt.
Wenn es gar ganz schlimm war, dann hat sie mehrfach immer wieder kehrt gemacht und ging in die andere Richtung weg. Momo lief derweil in seine Richtung weiter - bis die Leine dann zu Ende war und er unsanft gebremst wurde. Das Spielchen konnte mitunter eine Viertelstunde dauern, ehe er auf die Richtungsänderungen reagierte und dann schön nebenher mitlief.
Das war alles sehr zeitaufwendig und hat auch ewig gedauert bis wir endlich spürbare Erfolge feststellen konnten. Eine Runde, die locker in 1 Stunde geschafft werden konnte, dauerte dann halt schonmal 2-3 Stunden! Aber nur so ging's letztlich.
Verstehst du jetzt, was ich damit meine, wenn ich sage, dass deine Situation schwer einzuschätzen ist? Ich sehe ja nicht wie Du es machst, wie lange du dagegensteuerst und ob wirklich du es bist, die als "Siegerin" aus der Situation geht oder doch eher dein Hund.
Du bekommst diese Situation nur in den Griff, wenn du wirklich OHNE Ausnahme konsequent bleibst und deinem Hund damit zeigst: "Hey mein lieber! Noch bestimme ICH wo es langgeht...!"
Natürlich darfst du bei aller Strenge nicht vergessen, den Hund zu loben wenn er denn mal schön neben dir herläuft. Du musst es ihm ja auch "schmackhaft" machen. Wenn dich jemand den ganzen Tag immer zu nur anbrüllt, dann wirst du dir sicher auch irgendwann sagen:"Doofkopp, mach doch was'de willst!"
Bin mir sicher, du bekommst das in den Griff, aber hab Geduld ;-)
Gruß
Volker -
also, ich bin bei diesem thema immer ganz kleinlaut geworden - denn so schnell unsere polly alles andere zu lernen scheint, an dieser geschichte bin ich fast verzweifelt. ich habe ganz viele tipps hier gelesen und hatte die langweiligsten und -wierigsten spziergänge der welt, wenn der weg zum wald / in den park eeewig gedauert hat, dabei wollten wir doch beide da hin :kopfwand: an anderen tagen ging es besser (ohne ausgerenkte schultergelenke bei mir), und ich wusste ehrlich gesagt nie warum.
heute habe ich polly mit dem verhassten (weil: erinnert ans verhasste autofahren) führungsgeschirr mit raus genommen, weil ich diese selbststrangulation nicht mehr mit ansehen kann (das muss doch wehtun!) und siehe da, sie lief perfekt neben mir. nun, kann sein, dass sie ein bisschen pervers ist und die strangulation ihr etwas gibt
aber sie muss nun leider ohne diesen kick auskommen... -
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Hallo Sarah!
Leinenführigkeit ist meiner Ansicht nach eine der schwersten Disziplinen in der Hundeerziehung; und zwar nicht, weil das Üben an sich so kompliziert wäre, sondern weil es zum einen die schon von Volker angesprochenen Konsequenz efordert ausnahmslos, immer und weil es zum anderen unumgänglich ist.
Diese Kombination ist es, die das ganz manchmal als unlösbar erscheinen läßt. Die Leinenführigkeit ist daher knallharte und auch nervige Arbeit. Da gibt es nichts zu beschönigen.
Ansonsten hast Du eigentlich schon selbst alles aufgezählt, was man so machen kann. Alle diese Übungen funktionieren, wobei Dir und Deinem Hund sicherlich die ein oder andere Methode besser liegt.
Solange Du das aber nicht konsequent immer machst, wirst Du keinen Erfolg haben.
Versteh' das jetzt bitte nicht als Besserwisserei, sondern einfach als Bestätigung, dass es anderen auch so geht und das es wirklich nervig umzusetzen ist.
Gruß und weiter viel Durchhaltevermögen!
Martin -
@Windi: Und - hast das Üben deiner Frau was gebracht? Genau so über ich es nämlich seit gestern *uff* - ich bin da inzwischen sehr diszipliniert und die Spaziergänge dauern ewig ...

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habe mit meiner landseerin sehr konsequent geübt (mein mann stand auch manchmal schon meter weit entfernt und musste auf uns warten)...
immer wieder, wenn ich merkte, dass sie nach vorne wetzt, bin ich umgedreht und sie musste unweigerlich mit...
es war irgendwie in dem moment nicht förderlich, dass mein mann so weit vorne stand, denn da wollte sie ja nun gerne auch so schnell wie möglich zu ihm hin... aber ich denke im nachhinein, dass sie umso schneller verstanden hat, was wir von ihr wollten...!
inzwischen hat sie nämlich ihre guten 30 kilo und da ist leinenführigkeit nunmal ein MUSS!
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Hallo...
Dieses Problem mit an-der-Leine-ziehen habe ich auch momentan und ich habe auch ncoh keine passende Lösung gefunden...
Versuche es auch mit dem Stehenbleiben und in die andere Richtung laufen.. aber Hundi rennt immer wie ein Irrer total in die Leine rein... :irre: Hoffe wir bekommen das ganze bald in den Griff, denn Hundi wird immer größer und stärker und bald zieht er mich sonst nur noch hinter sich her.. Habe es auch mit Leckerlis versucht, aber das ist nach dem zweiten auch uninteressant obwohl er sonst sooo verfressen ist... Also wenn jemand noch tolle Tipps hat?! Immer gern....Liebe Grüße
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@pitburi
Ja klar hat das geholfen, was meine Frau da "eingepaukt" hat. Allerdings ist es ein wirklich langer Prozeß und es wird Tage geben, da denkst du:"meine Güte...jetzt hat er alles wieder verlernt!"
Bleib geduldig und konsequent - dein Hund wird irgendwann merken, dass er nur dann vorwärts kommt, wenn er sich an DEINE Spielregeln hält.
Natürlich kommt es heuet noch vor, dass Momo mal wieder "vergessen" hat aber dann reicht es meistens aus 1-2 mal stehen zu bleiben und Momo hat kapiert: "Ah....da war ja mal was!!"
Aber wie gesagt - das braucht einen langen Atem, aber den sollte man als HH ohnehin haben finde ich ;-)
Gruß
Volker - Vor einem Moment
- Neu
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