Angriff von ausgewachsenem Schäferhund :-(
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Hallo!
Ich muss einfach mal erzählen was uns gestern abend passiert ist!
Mein Balu (5 Monate alt) war gestern mit zwei Freundinen von mir und mir spazieren in einem kleinen Waldstück. Es war schon ziemlich dunkel und Balu lief ohne Leine ca. 2-3 m vor uns her und war total happy über die Bewegung.
An einer recht mittelgrossen Kurve kommen uns 3 Leute entgegen mit einem recht grossen ausgewachsenen Schäferhund. Mein Süsser ist direkt stehen geblieben und hat sich unterworfen und hat sich schon gefreut....oh toll jemand zum spielen.....da schiesst dieser Köter (sorry, aber ist so) mit Tempo 100 los fletscht die Zähne und greift meinen Kleinen an. Mein Freundin schrie nur noch: Nei....bitte nicht....oh mein Gott....Balu hat natürlich voller Angst jaulend versucht wegzulaufen aber der andere hat ihn dann doch erwischt und versucht mehrfach zuzubeissen, aber dem lieben Gott sei dank war meiner wendig genug sich immer wieder zur Seite drehen zu können so das er ihn zwar packen konnte aber nicht kräftig genug zubeissen konnte. Ich immer hinter den beiden her und vollkommen panisch und wusste gar nicht mehr wie ich meinem helfen könnte da die beiden immer wieder ein Stück weiter weg liefen. Naja, irgendwann konnte Balu sich dann zwischen meine Beine schmeissen als einer von den Besitzern des Schäferhundes endlich mal in der Lage waren ihren Hund fest zu halten. Ich bin dann erstmal sofort auf die Knie um Balu zu trösten, glaubt mir ich schwöre er hat "geweint"....so am jaulen und zittern war.....!!! Gott sei Dank aber keine wirklichen Verletzungen!!!! Dann klar...erst mal riesen Diskussion mit den Leuten die das gar nicht weiter schlimm fanden, denn eigentlich wäre ihr Hund ja ganz lieb aber er hätte meinen wohl mit einem anderen Hund verwechselt den er nicht mag......Hallo? Gehts noch?.....Naja, nachdem die dann weg waren habe ich erst mal Rotz und Wasser geheult weil ich so fertig war.Wie gesagt Balu ist Gott sei Dank unverletzt, aber ich musste das jetzt echt mal hier berichten.
LG, Sandra.
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Hallo,
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Ich kenn das...haben bis jetzt auch immer nur nette Hunde getroffen, aber vorgestern wurd meiner von nem Rottweile gebissen, ne Narbe an der Schnauze wird wohl bleiben. Das Beste war noch als dann der Besitzer meinte, Paul sei die gleiche Rasse wie seiner, also ganz ehrlich mit nem Rottweilerwelpen hat er nichts gemeinsam. Bin aber froh dass nicht mehr passiert ist.
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Würdest Du hier bei uns wohnen würde ich auf einen bestimmten Hund tippen. Der hat letztes jahr unseren Travis richtig gebissen. Travis war 8 Mon. und nicht mal in seiner Nähe. Bis auf den Knochen,und der Hund musste runtergehoben werden. :irre:
Ich kann Dich gut verstehen ,das Du völlig fertig warst. Chandro wurde ja nun auch andauernd gebissen. Mann,die sind noch so klein,abgesehen,da läuft mit der Prägephase alles gut und dann so n sch :zensur:
Ich habe Chandro auch gleich getröstet. Ich musste ja auch nach Verletzungen schauen. Die Alte hat übrigens n Knall!!!
Geh mit Balu an den nächsten tagen viel zu gut sozialisierten Hunden,auch gerade schäfer. er wird sich vielleicht erst mal sträuben oder auch ein bischen bepieseln,aber bei Chandro hat es von Tag zu Tag besser ausgesehen. Er geht jetzt bei grossen hunden die er nicht kennt,etwas vorsichtig hern,aber das ist ja nicht verkehrt.
L.G,sylvi
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Hi,
ich versteh zwar, dass du dich aufregst, wenn du sowas zum ersten Mal erlebst, aber deine Reaktion war leider nicht ganz super.
Erstens habt ihr mit eurem Geschrei dafür gesorgt, dass die Sache mehr Power bekommt, als es wahrscheinlich der Fall gewesen wäre, wenn ihr euch ruhig verhalten hättet.
Zweitens, was meinst du mit "hat sich gleich unterworfen"?
Was hat er gemacht? Sich hingelegt?
Vielleicht hat Balu in seinem jugendlichen Leichtsinn irgendwas Ungehöriges gemacht. Oft sind kleine Gesten vom Mensch gar nicht wahrzunehmen. Ein älterer Hund hält es aber für unangemessen und maßregelt.Drittens: wenn ein Hund nicht zubeisst, dann nicht, weil er nicht kann, sondern weil er nicht will.
Wenn der Schäferhund Balu hätte verletzen wollen, wäre ihm das sicher gelungen.Vielleicht täusche ich mich in allen Punkten, aber vielleicht auch nicht. Wenn die Besitzer des Schäfers sagen, er sei gewönlich ganz lieb...
Es ist eigentlich normal, dass erwachsene Hunde junge Hunde maßregeln und trägt auch zum Erlernen von anständigem Verhalten bei.
Natürlich kann ich auf die Entfernung nicht beurteilen, ob das in eurem Fall so war, aber ausschließen kann man es auch nicht, oder?Und sollte deinem Hund sowas mal wieder passieren, dann tröste ihn nicht und mach kein Aufhebens darum. Sonst bestätigst du damit seine Angst.
Versuch aber in nächster Zeit viel Kontakt mit anderen ruhigen Hunden zu ermöglichen, damit Balu auch wieder gute Erfahrungen macht.
Und vor allem: bleibe ruhig, wenn du nicht willst, dass wirklich mal was passiert. Mit Schreien und Einmischen heizt man die Hunde ungewollt an.Liebe Grüße
Christine -
Ängste von Hunden in diesem Alter sollte man sehr wohl ernst nehmen. Der Mandelkern im Gehirn ist in diesem Alter sehr groß und negative Erfahrungen werden für immer eingebrannt. Es kann durchaus sein, dass der Hund Dinge,die Sekunden vor dem Angriff wahrgenommen hat, auch als gefährlich abgespeichert werden.
Bitte unbedingt an dieser Angst arbeiten, damit er erlernen kann, dass große Hunde/ Schäferhunde nicht immer gefährlich sind. Die Abspeicherung im Mandelkern kann man nicht mehr löschen, aber er kann es durch Erlerntes ersetzen.
Das Gefühl der Angst kann man nicht durch streicheln loben oder bestätigen. Der Hund braucht in dem Moment Aufmerksamkeit. Es wurde ganz klar gemacht, dass man die Angst unbedingt ernst nehmen muss.
Ich war gerade Freitag auf einem Seminar. Dort ging es genau um Ängste von Junghunden.
Im übrigen denke ich auch, dass der andere Hund gemaßregelt hat. Wenn ein Schäferhund verletzen möchte, dann tut er das auch. Für gewöhnlich sind junge Hunde auch noch nicht so fix in ihren Bwegungen, dass er hätte ausweichen können. Sicherlich sieht es wild aus und die Geräusche geben den Rest, aber meistens ist es doch nicht allzu schlimm.
LG Benita
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also ich nehme meinen junghund vor ner kurve oder abbiegung immer an die leine, denn wenn er, der auch immer lieb ist, voller freude zu nem "bösen" angeleinten hund rennt, ist das theater groß. außerdem denke ich dabei auch an ängstliche menschen.das muss nicht sein.
ein hund muss ja dann nicht gleich nen knacks weg haben. einfach weiterhin guten hundekontakt suchen und vielleicht ist er sogar jetzt etwas vorsichtiger, was ja auch gut ist, falls mal ne "bestie" entgegen kommt.

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Also, seid mir nicht böse, aber die Reaktion der Besitzer des Schäferhundes lassen für mich nicht auf einen gut sozialisierten Hund schließen, der sich zwingend normal verhalten muss.
"Och, den hat er mit einem verwechselt, den er nicht mag, und wenn er den erwischt frisst er ihn halt".
Wenn mein Hund auf einen anderen losgeht, rufe ich ihn ab!!!! Wenn ein Schäferhund nicht abrufbar ist, ist er gefährlich und ein Problem. Der größere Fehler liegt bei den Haltern des Schäferhundes, in meinen Augen geht das überhaupt nicht. Wenn es nur ein normales Zurechtweisen gewesen wäre, wäre die Reaktion der Besitzer ja wohl anders gewesen.
Grüße
Bianca
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Hallo!
Also Snoop, mit "unterworfen meine ich hingesetzt mit eingezogenem Schwanz und leicht geduckter Haltung, so wie er es immer macht bei Hunden fie er nicht kennt. Ausserdem ist es für mich lar das ich meinen Hund tröste wenn er am Boden liegt und jault (da bleibe ich bestimmt nicht ruhig und tue so als wäre nix) und mal abgesehen davon ist es doch eindeutig wenn ein Hund mit gefletschten Zähnen total durchknallt das man da in Panik gerät. Und das man dann schreit mag vielleicht nicht der richtige Weg sein, aber ich denke es ist eine absolut menschliche Reaktion! Also da unterscheiden sich unsere Meinungen gewaltig!
Im allgemeinen stimme ich meinenm "Vorschreiber" zu ein Schäferhund der nicht gehorcht ist nicht zu unterschätzen. Mal abgesehen von den bescheuerten Haltern dieses Hundes, der hatte noch nicht mal ne Leine um, sondern nur ein ca. 20cm langes Stück Eisenkette am Halsband.
Klar, der Hund kann nichts dafür das er so ist wie er ist, es liegt viel am Halter, nichts desto trotz geht es so nicht!
LG, Sandra.
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Es ist schwierig aus der Ferne etwas dazu zu sagen. Keiner von uns war dabei.
Im ersten Moment war ich erschrocken über das Verhalten des Schäferhundes und deren Besitzer, aber im Nachhinein?!?
Wie gesagt es ist schwer die Situation einzuschätzen, wenn man nicht live dabei war.
In solch einer Situation reagiert man schnell falsch, was aber normal ist.
Ein Welpe oder Junghund jault oder winselt schnell mal-auch wenn eigentlich nichts passiert ist. Ein normales Verhalten, was erst im "Alter" aufhört.
z.b. die Hündin unsere Nachbarn (6Monate) schreit wie am spiez, wenn ein Hund auf sie zu rennt. Der Hund ist noch garicht bei ihr angekommen-sie schreit aber schon. Hört sich gewaltig an-aber es ist nichts. Leider verstehen ihre Besitzer das nicht und glauben alle Hunde sind böse und wollen ihrer Hündin was.
Wenn der Schäferhund deinen Hund hätte verletzen wollen-hätte er die Chance gehabt.
Jeder Hund hat eine etwas ander Art einen Hund zu maßregeln. Der eine "knufft" nur leicht und sanft, der andere wird etwas deutlicher und der nächste- klärrt es auf eine sehr ruppige Art.Natürlich kann es auch "Aggrssion" gewesen sein-wie gesagt, es ist schwer einzuschätzen.
Wie hat er sich denn Verhalten, nachdem er von seinen Besitzern fixiert wurde?
Wurde er aggressiv und knurrte oder bellt und zog in eure Richtung?
Oder wurde er ruhiger?
oder....?
Versuch dich nochmal genau daran zu erinnern und versuche es aus einer "neutralen" Sicht zu sehen-lass die Gefühle mal aussenvor. Und errinnere dich an das Verhalten des Schäferhundes. Denn es kann ja gut möglich sein, das du diese Lute und den Hund nochmal triffst und dann kannst du die Situation eventuell einschätzen und weisst wie du dich verhalten musst.Es ist auf jeden Fall doof gelaufen und du solltest deinem Balu nun viele positive Erlebnisse mit großen Hunden ermöglichen.
LG Nadine
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Hallo!
Nachdem die besitzerin den Schäferhund dann endlich an seinem Stück Kette festgehalten hat musste sie schon erstmal noch 2m weiter weg von uns da er weiterhin total fixiert auf Balu war und immer wieder leichte Ansätze dazu machte doch nochmal los zu kommen (immer noch mit gezeigten Zähnen), es hat eine ganze Weile gedauert bis er damit aufgehört hat und sie musste ihn auch absolut eng an ihrem Körper halten, naja, ging ja eh nicht anders bei dem kurzen Stück Kette (das war echt asozial ihm so ne Kette dranzumachen, aber naja, das ist ja wieder ein anderes Thema).
Der eine Mann der dabei war sagte mir dann noch man müsste die beiden nochmal zusammen führen gaaaaaaaanz langsam damit der Schäferhund nicht mehr so reagieren würde, dann wäre er vielleicht friedlicher. Ansonsten haben die nur zu einer meiner Freundinnen gesagt (die kannte die flüchtig vom sehen her) sie wüsste ja wo die wohnen und wenn noch was wäre sollten wir uns melden.LG, Sandra.
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