Angriff von ausgewachsenem Schäferhund :-(

  • Zitat

    Ansonsten haben die nur zu einer meiner Freundinnen gesagt (die kannte die flüchtig vom sehen her) sie wüsste ja wo die wohnen und wenn noch was wäre sollten wir uns melden.

    Das ist ja wenigstens schon mal was!

    Was das "zusammenführen" angeht-ist das gar keine sooo schlechte Idee.
    Was jetzt nicht heissen soll, das man die beiden einfach aufeinander los lassen sollte. Sondern viel mehr um zusehen, wie verhällt sich der Schäferhund. Eventuell solltest du dir das sogar überlegen.
    Ich würde euch empfehlen, nachdem Balu ein paar schöne Erlebnisse mit großen Hunden hatte-mal ein Traffen zu organiesier. Wo ihr nicht direkt zusammen stoßt, sondern die Leute mit dem Schäferh. vor euch laufen. Ihr solltet die Leute dann nach einer Zeit überholen und wenn es keine Probleme gibt-lasst euch etwas zurück fallen und geht auf gleicher höhe. Die Hunde sollten sich aber nicht an der Leine in die Quere kommen und sobald einer der beiden Theater macht sollte sich einer wieder zurück fallen lassen.
    Wichtig für dich und deinem Hund ist, das du deinem Balu signalisierst, das von dem Schäferhund keine "gefahr" ausgeht und du die Sache im griff hast und dich der Schäferh. überhaupt nicht interressiert.
    So könntest du das Verhalten des Schäferh. einschätzen und du wärst für weitere Begegnungen gewatmet.
    So könntes du auch deine Angst verliegen, die dir bestimmt noch in den Knochen hängt.

    LG Nadine

  • Ich denke mal ich werde den vorfall einfach auf sich beruhen lassen, da meine Freundin wie gesagt die Leute nur flüchtig kennt und darüber auch sehr froh ist (warum weiss ich nicht). Ich denke mal das wir uns nicht so schnell wieder begegnen, da ich diese Strecke nur selten gehe und falls doch werde ich natürlich versuchen ruhig zu bleiben.

    LG, Sandra.

  • Hallo Sandra,
    ich kann dich nur zu gut verstehen – unser Westie (damals noch unser Pflegehund) wurde auch vor über 3 Jahren von einem Schäferhund angefallen – jeder der so was schon mal erlebt hat, noch dazu bei so ungleichen Größenverhältnissen, wird nachvollziehen können, dass man in so einer Situation nicht ruhig bleiben kann ... :schockiert:
    Der Schäferhund damals war an der Leine und hat sich wie wild gebärdet, als er unser Hundi erblickt hat, dieser hat damals mit Sicherheit nichts ausgestrahlt, was diesen provozieren hätte können - er nur Schwanz eingezogen und wir wollten im großen Bogen vorbei. Nur leider hatte diese HH ihren Hund dann nicht mehr halten können und dieser voll auf unseren los :schockiert: – ich dachte mir echt, das war´s jetzt!
    Zum Glück war unser Hundi damals noch jung und wendig und auch mein Mann war dabei und hat unseren Hund dann an der Leine raus- und hochgezogen - da ließ dieser dann von ihm ab.
    Wir hatten damals keine Anzeige erstattet, sind nur schnell, schnell weg... bevor dieser Schäferhund wieder auf ihn losgehen konnte.
    Aber ich weiß, wenn mir sowas nochmal passieren würde, würde ich Anzeige erstatten und dafür sorgen, dass dieser Hund nur noch mit Maulkorb rausgehen darf – denn Leinenzwang hilft da leider wenig, wenn die HH ihn nicht halten kann.

    Unser Hundi hat seitdem etwas die "Macke": Angriff ist die beste Verteidigung und männliche Schäferhunde werden gerne angebellt.
    Wenn ich damals einen gut sozialisierten Schäferhundrüden gekannt hätte, hätte ich vielleicht auch den Versuch gewagt ...
    Aber eine nochmalige Begenung mit diesem einen Schäferhund hätte ich mit Sicherheit nicht nochmal zugelassen...

    Ich wünsch euch, dass dein Balu keinen bleibenden psychischen Schaden davon hat, aber er ist ja noch jung ;)

    Alles Gute,
    Duna

  • @ Duna:

    Na das hört sich ja auch schrecklich an.
    Wie gesagt ich glaube auch nicht das Balu irgendwas ausgestrahlt hat oder so, da der Schäferhund ihn höchsten 3-5 Sekunden gesehen hat und wirklich sofort drauf ist.

    Naja, haken wir es als schlechte Erfahrung ab und hoffen auf erfreulichere Begegnungen mit anderen Hunden.

    LG, Sandra.

  • Hi Molle,

    verstehe auch vollkommen, dass du jetzt Angst hast, um deinen Kleinen! Nichtsdesto trotz, solltest du die ganze Sache nicht überbewerten. Auch wenn es in dem Moment sehr gefährlich und bedrohlich aussah, hat er ja deinem Kleinen nicht getan - und ich schließe mich da den Vorschreibern an - die Möglichkeit dazu, hätte er ja gehabt. Mein Welpe hat letzte Woche auch mit einem Schäferhund gespielt - gut die Besitzer hatten ihren echt 100 % im Griff, aber da sind auch schon ganz schön die Zähne gezeigt worden. Ich sehe das auch immer wieder wenn meiner mit anderen Welpen spielt, das gehört wohl zum Spiel dazu. Gut, dass da nun so ein großer mit fletschenden Zähnen angelaufen kommt, hat wohl nicht viel mit Spielen zu tun... Aber ich denke, solche Situationen werden wohl immer mal wieder vorkommen!

  • Hallo!

    Wirklich Angst habe ich jetzt nicht mehr.....schliesslich war es 1 Situation unter ganz vielen tollen Situationen. Nur in dem Moment war es echt heftig......
    Das war kein Spiel mehr. Ich weiss wie heftig es abgehen kann beim Spielen, bzw. wie heftig es aussieht, da der "beste Freund" von balu eine Bulldogge ist und die kennt echt kein Erbarmen beim Spielen :-)

    Wie gesagt, ist passiert und jetzt auch abgehakt, war der erste schock der mich umgehauen hat.

    LG, Sandra.

  • Kann dich auch gut verstehen, dass man in solchen Situationen Angst um seinen Vierbeiner hat. Jedoch muss man auch hier die Ruhe bewahren.

    Ich kann nur von mir sprechen, als mein SCHÄFER (es gibt auch nette *g*) von einem Staff in den Hals gebissen wurde. Mir ist das Herz innerlich stehen geblieben. Habe sofort geschaut und ein riesen Loch im Hals gesehen. Die Besitzer waren zum Glück ordentlich und haben auch die Rechnung bezahlt. Zu Hause habe ich in abwesenheit vom Hund erstmal rotz und wasser geheult.

    Der Kleine wurde im Alter von 16 Wochen von einem Goldie auf der Hundewiese ohne Grund in die Nase gebissen. Es hat wie schwein geblutet und der kleine hat die ganze Wiese zusammen geschrien und ist erstmal rumgelaufen. Er hat uns dann "gefunden" und sich neben uns gestellt. Als er wieder ruhig und gelassen war, haben wir uns die Wunde angesehen. Hat nun ne kleine Narbe (geht wahrscheinlich weg). In der Hundeschule haben wir zum Glück einen Goldie und er hat sich wieder dran getraut.

    Aber bitte auch nie Hinterher rennen oder schrein.

    Jedoch geh ich davon aus, dass er ihn gemaßregelt hat. Manche Rassen sind dabei etwas lauter. wenn ein Hund beißen will, dann schafft er es auch.

    Liebe Grüße,

  • Absolut verständlich!!! Uns ist mal ein großer schwarzer Labrador ohne Leine und Herrchen in Sichtweite entgegen gekommen, da hatte ich meinen kleinen gerade mal 2 Tage. Ich sag dir, mein Herz hat geschlagen bis zum geht nicht mehr.... Der Labrador war, wie ich festgestellt habe, aber herzensgutes Kerlchen mit tollem Frauchen und Herrchen, aber im ersten Moment weiß man das auch nicht!

    Das mit dem Abhacken ist wohl das Beste, was du machen kannst! Mach ich auch bei solchen Situationen, die kennt ja jeder HH...

    Viele Grüße :)

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