Ein Dobermann - kann das funktionieren?


  • Hallo!


    Ganz wichtig noch : DCM !!! Eine Herzmuskelerkrankung, an denen leider viele Dobermänner zu früh sterben.


    Jörg: wärst mal besser in Deutschland geblieben :D


    LG
    Katrin

  • SirJack
    Also, meine Dobermännin Laika hängt höchstens an Henna's Rockzipfel! Die ist wesentlich eigenständiger als meine Schäferhündin Henna. Verwundert mich zwar, aber.... nunja, hat auch sein gutes!


    Enni
    Gr, genau, SO hieß diese Herzkrankheit, danke für die Erinnerung! Ich hab's nur als "Herzkrankheit" aufgezählt, weil mir der Namen partout NICHT einfallen wollte.

  • Zitat


    Enni
    Gr, genau, SO hieß diese Herzkrankheit, danke für die Erinnerung! Ich hab's nur als "Herzkrankheit" aufgezählt, weil mir der Namen partout NICHT einfallen wollte.


    Die "Herzkrankheit" hatte ich komplett überlesen, hätte ja durchaus gereicht, wollte nicht Klugsch.....


    @Jörg:Das Forum kenne ich auch, es wirklich nicht so toll


    LG
    Katrin

  • Hallo!


    Vielen lieben Dank für die zahlreichen Hilfestellungen und Einwände!


    Ich muss mir eure Antworten erstmal durch den Kopf gehen lassen und sie mit meinem Freund besprechen.


    Vorweg nochmal ein paar ausführlichere Informationen:


    Mein Bekannter (es ist übrigens mein über-Nachbar) hatte die letzten 20 Jahre ausschließlich Dobermänner und macht mit seinen beiden ausgewachsenen Hunden Agility. Eine Hündin musste er bisher einschläfern lassen, da sie irreparable Gelenkversteifungen hatte. Nach Anfrage sagte er mir, dass die Eltern und Großeltern der Welpen eher ruhigere Tiere sind/waren. Er habe bisher 3 Dobermannwürfe gehabt und konnte die Tiere erfolgreich an Familien vermitteln, die nicht gerade die geborenen Sport-Menschen waren. Ohne, dass die Tiere gelangweilt waren.
    Er bot mir an, mit uns und dem Hund Agility zu machen und uns bei auftretenden Problemen zu helfen.


    Nein, ich komme ursprünglich aus Italien und dort wurden vielen Hunderassen die Ohren kupiert. Ich weiß aber nicht, ob das dort noch heute erlaubt ist.
    Ich hatte bis zu meinem 12 Lebensjahr einen Mischlingshund. Niemand wusste, welche Rassen in ihm steckten, doch es war ein hochgewachsener spitzohriger Hund mit braunem langem Fell. Eventuell war ein Schäferhund mit drin. Der Süße war sehr anhänglich und sehr "aufgedreht".^^


    Dass Dobermänner keinen guten Ruf haben, ist mir bewusst. Aber mich soll es nicht stören, was andere über mich oder meinen Hund denken.
    Zudem sind die Dobis von meinem Nachbarn im Dorf auch recht bekannt und akzeptiert. Ein Dobermann ist hier also kein ungewöhnlicher Anblick.
    Es gibt hier in der Nähe zwei Hundeschulen, wo man sich gegebenenfalls auch Erziehungs-Tipps holen könnte.


    Ich werde auf jeden Fall noch ein wenig warten, mit der Entscheidung mit einen Dobermann ins Haus zu holen. Das sollte wohl wirklich gut überlegt sein...


    Ich werde mich erkundigen und mir weitere Informationen einholen, bevor ich den nächsten Schritt tue!


    Mit freundlichen Grüßen,
    Canidae

  • Zitat

    Hallo!


    Vielen lieben Dank für die zahlreichen Hilfestellungen und Einwände!


    Mal ein Tipp:


    Vielleicht solltet Ihr Euch auch mal mit einer Hütehunderasse beschäftigen (die hier im Thread genannten Einwände und Anregungen gelten natürlich auch hier)


    Schaut doch mal diese Rasse hier:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Beauceron


    Sieht ähnlich wie Dobermann aus, ist aber charakterlich anders.


    Tschüss


    Jörg

  • In Italien ist das Kupieren bis heute erlaubt. In Deutschland wurde das kupieren von Ohren irendwann in den 80igern (1984?) verboten und das kupieren der Schwänze irgendwann um 1998. In Italien kann man kupieren wie man lustig ist mehr oder weniger.


    Ja, das sollte immer gut überlegt sein. Allerdings würde ich sagen, so wie Du die Situation schilderst wäre ein Hund von dem Bekannten eventuell eine Überlegung wert. Aber: überleg's Dir! Wenn Du es gut durchdacht hast und mögliche Probleme bedenkst, dann wird es wahrscheinlich gut klappen mit einem neuen Hund. Ob DObermann oder nicht.

  • Canidae schrieb:

    Zitat

    Dass Dobermänner keinen guten Ruf haben, ist mir bewusst. Aber mich soll es nicht stören, was andere über mich oder meinen Hund denken.
    Zudem sind die Dobis von meinem Nachbarn im Dorf auch recht bekannt und akzeptiert. Ein Dobermann ist hier also kein ungewöhnlicher Anblick.


    Aber Du willst doch Dein Dorf auch mal verlassen können, mit Deinem Hund, oder? Und in Ruhe spazierengehen können, ohne Ärger mit verängstigten Spinnern zu bekommen?
    Es gibt Leute, die sich insbesondere von Rassen wie Dobermann oder Rottweiler bedroht fühlen, und deren Herrchen/ Frauchen gezielt anpöbeln.


    Wenn Du glaubst solchen Anfeindungen so gut gewachsen zu sein, dann ist das schön für Dich, aber Du solltest dieses Problem wirklich nicht auf die leichte Schulter nehmen.


    Ich möchte damit sagen, wer Hunde solcher Rassen in unserer überängstlichen Gesellschaft hält, braucht wirklich ein gutes Selbstbewusstein und viel innere Ruhe.
    Sekbst ich merke schon, wie ich manchmal an meine Grenzen der Höflichkeit stoße, wenn Leute mich anmachen, weil sie Angst vor unserem Dalmatiner haben. :irre:

  • Hallo,
    das erinnert mich gut daran, wie ich mit meinen Mäusen an einer älteren Dame vorbeigehen wollte.
    Beide gingen bei Fuß und das wirklich ganz nah bei mir.
    Die Frau guckt mich an, nehmen sie ihre Hunde weg, ich habe nach unten geguckt, die Beiden gucken mich an und ich frage die Frau: Soll ich die Beiden auf den Arm nehmen oder wie jetzt?
    Da hat sie vor sich hingeschimpft und ist weitergezogen.
    Manchen Leuten kann man es eh nie recht machen.
    Dusty ist übrigens ein Staff-Mischling, nur weil sie auch gestromt ist. Ich habe mich damals tot gelacht, aber auch solche Menschen haben ihre Daseins Berechtigung.
    Ich muss ehrlich sein, ich habe mich inzwischen damit abgefunden, daß die Leute in der Stadt mir Platz machen, wenn ich mit meinen Hunden komme.
    Es hat also auch ein paar Vorteile, wenn man Hunde hat, wo die Leute Respekt vor haben :D

  • Zitat


    Aber Du willst doch Dein Dorf auch mal verlassen können, mit Deinem Hund, oder? Und in Ruhe spazierengehen können, ohne Ärger mit verängstigten Spinnern zu bekommen?
    Es gibt Leute, die sich insbesondere von Rassen wie Dobermann oder Rottweiler bedroht fühlen, und deren Herrchen/ Frauchen gezielt anpöbeln.


    Wenn Du glaubst solchen Anfeindungen so gut gewachsen zu sein, dann ist das schön für Dich, aber Du solltest dieses Problem wirklich nicht auf die leichte Schulter nehmen.


    Ich möchte damit sagen, wer Hunde solcher Rassen in unserer überängstlichen Gesellschaft hält, braucht wirklich ein gutes Selbstbewusstein und viel innere Ruhe.
    Sekbst ich merke schon, wie ich manchmal an meine Grenzen der Höflichkeit stoße, wenn Leute mich anmachen, weil sie Angst vor unserem Dalmatiner haben. :irre:


    Hallo,


    Ich habe noch nie Probleme in dieser Richtung gehabt und wir nehmen unsere Beiden auch mal mit in die Stadt und sind sowieso viel mit denen unterwegs. Sie kommen mit in den Urlaub und oft machen wir Wochenendreisen an die Mosel oder an die See, wo sie auch mit ins Restaurant kommen.
    Eigentlich haben wir überwiegend positive Reaktionen von anderen, was bestimmt auch daran liegt, das der Rüde nur die Rute und die Hündin überhaupt nicht kupiert ist. Ich denke mit einem kupierten Dobi sieht es schon ganz anders aus.
    Problematischer sind eher andere Hundebesitzer, die oft Vorurteile haben, z.B. das Dobermänner sich nicht mit anderen Hunden vertragen und deswegen ihre Hunde nicht mit meinen zusammen lassen wollen.
    Nicht-Hunde-Besitzer sind meißtens offener und nicht so voreingenommen.



    LG
    Katrin

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