Sind unsere Hunde zu sensibel geworden
-
-
Hallo Jana!
Ich möchte ja gar nicht bestreiten, dass es wertvoll ist, über verschiedene Ansichten zu reflektieren - im Gegenteil.
Aber ein sinnvolle Reflexion findet nur auf einer gewissen Erfahrungsbasis statt. Ohne eigene Erfahrungen kann ich doch nichts gesichert hinterfragen.
Ich kann dann lediglich Mutmaßungen anstellen. Diese bringen aber keine gesicherten Erkenntnisse und führen wohl eher zur Verunsicherung.
Zumindest ein Anfänger hat aber keine Erfahrungsbasis.
Ich sehe die Informationsflut daher schon als Problem - sie ist nicht ausschließlich Problem, kann es aber sehr wohl sein.
Gruß,
Martin - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Sind unsere Hunde zu sensibel geworden schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Zitat
Ich sehe die Informationsflut daher schon als Problem - sie ist nicht ausschließlich Problem, kann es aber sehr wohl sein.Ich denke, es kommt immer darauf an, was man daraus macht.

Lässt man sich von den neuen Informationen verwirren und verunsichern, oder nimmt man sie als Anstoß um sein bisher gefestigtes Handeln zu überdenken und seinen Horizont zu erweitern?
Letzteres erfordert natürlich eine gewisse Anstrengung, nämlich die neuen Informationen zu hinterfragen, zu überdenken und mit dem bisherigen Wissen bzw den ggf bereits gesammelten Erfahrungen zu vergleichen und daraus dann sein persönliches Fazit zu ziehen.
Es ist natürlich leichter, eine vorgefertigte Lösung präsentiert zu bekommen, als sich eine eigene Meinung zu bilden. Aber ob es besser ist?Man sollte es einfach nicht übertreiben (siehe Dein Salat-Beispiel ;)).
Man sollte neue Informationen als Anlass zum Nachdenken nehmen, sie als Bereicherung sehen. Aber man sollte dabei einfach auf dem Boden bleiben und nicht jeden schiefen Blick vom Hund tiefgehend analysieren.Für Hundeerziehung ist neben Wissen und Erfahrung, eine ganze Menge Gefühl erforderlich. Und ich behaupte mal, das Gefühl für seinen Hund zu erlernen, fiel "früher", als man noch weniger Informationen zur Verfügung hatte, sicher nicht leichter als heute. Denn das kann einem niemand abnehmen, das muss jeder für sich selbst lernen.
LG, Caro
-
Hallo,
ich glaube, ihr denkt hier viel zu kompliziert:
In den vergangenen Jahren (möglicherweise bis Jahrhunderten)
- war das Wetter nicht besser oder schlechter
- gab es nicht mehr oder weniger Naturkatastrophen
- gab es nicht mehr oder weniger Verbrechen
- gab es nicht mehr oder weniger Probleme mit Hund und MenschDas einzige, was sich in den letzten Jahren veränderte: Die Kommunikation nahm zu per TV und Internet (Wetterstationen etc. gibt es noch nicht sooo lange). Ist doch ganz klar, dass einem da die Probleme mehr auffallen (Negatives lässt sich ja auch leichter merken).
Jeden Tag werden wir bombardiert mit plakativen BILD-Überschriften oder nicht weniger plakativen Threads hier im Forum. In den Nachrichten sucht man vergeblich nach der Familie mit dem Kampfschmuser, denn der Staff, der gerade seinen Besitzer gebissen hat ist viel interessanter. Heißt das aber, dass es weniger glückliche Hundebesitzer gibt?
Nein, meiner Meinung nach haben sich weder Mensch noch Hund sonderlich geändert.
Liebe Grüße
Susanne -
Aber: Man sollte sie sich holen, bevor man sich einen Hund anschafft und nicht erst dann wenn man merkt, der Traumhund ist ja ganz anders als man sich das vorgestellt hat. Der Punkt ist doch folgender : Etliche Menschen schaffen sich einen Hund an ohen sich vorher ein Bild davon zu machen, wie ist die Rasse, welche Bedürfnisse und welche Eigenheiten hat sie und werde ich diesem Tier gerecht. Als Welpe ssind Hunde sehr niedlich, aber je älter sie werden, desto mehr fordern sie einen auch. Manche Hundehalter stellen dann fest: Upps, das passt ja gar nicht und wieder sitzt dann eine " Anschaffung " namens Hund im Tierheim und wartet manchmal vergeblich auf ein neues Zuhause.
LG, Katzentier -
Wegen dieser Flut von neuen Erkenntnissen
Gestern im Verein kam unsere Trainerin am Tisch vorbei, sie war mit allen Ausbildern am WE in einem Seminar-Thema irgendetwas mit Aggression.
Sie sagte,wenn ein Hund am Tisch bettelt ist das provozierende Agression
( Dem ersten Wort bin ich nicht mehr sicher ob ich das richtig behalten habe)
Ich hab nur laut aufgejault und gesagt,lass mich bloss mit sowas in Ruhe.
Bei uns ist sowieseo jeder Hund an dem man vorbeigeht und er knurrt,agressiv. Dem Ablauf des Seminars zufolge wird es jetzt im Verein noch schlimmer.Ich glaub ,ich seh mich mal nach einem anderen Verein um.Wenn mein Hund am Tisch mit Triefaugen bettelt, ist er einfach nur er selbst, ein verfressener Labbi. Dann sage ich platz und Ruhe ist im Karton.
Ne Leute,ich glaube so etwas meint Ihr,das geht zu weit -
-
Zitat
Wegen dieser Flut von neuen Erkenntnissen
Gestern im Verein kam unsere Trainerin am Tisch vorbei, sie war mit allen Ausbildern am WE in einem Seminar-Thema irgendetwas mit Aggression.
Sie sagte,wenn ein Hund am Tisch bettelt ist das provozierende Agression
( Dem ersten Wort bin ich nicht mehr sicher ob ich das richtig behalten habe)
Ich hab nur laut aufgejault und gesagt,lass mich bloss mit sowas in Ruhe.
Bei uns ist sowieseo jeder Hund an dem man vorbeigeht und er knurrt,agressiv. Dem Ablauf des Seminars zufolge wird es jetzt im Verein noch schlimmer.Ich glaub ,ich seh mich mal nach einem anderen Verein um.Wenn mein Hund am Tisch mit Triefaugen bettelt, ist er einfach nur er selbst, ein verfressener Labbi. Dann sage ich platz und Ruhe ist im Karton.Ne Leute,ich glaube so etwas meint Ihr,das geht zu weitDa denk ich genauso. DieTrainerin war wohl völlig :irre:
Völlig verwirrte Grüsse, Katzentier -
Habe heute einen durchgeknallten Labbi ( Chandro ) wer sonst, ganz schnell ruhig bekommen. er jagt rum,so dieses abspacken, springt aber immer wieder an mir hoch und zwickt ,das Aas. Ich bin dann,wirklich ganz spontan, mit dem Kopf zu ihm runter und habe mit das ganze mit einem einem lauten GGGRRR unterstützt. Hat der sich verjagt, 2 Min. und er ist wieder abgespackt,aber ohne springen und zwicken. Ich mach das sonst immer anders,vorher schon überlegt, und das heut war Bauchgefühl. Haut aber hin. das meintet Ihr,oder? Mit intuitiv handeln? Und das mache ich eigentlich öfter so. Nur nach dieser Diskussion falle ich darüber.
Gut, mein ersthund hat mich bei der Aktion angeschaut als wollt er sagen-Erbärmlich Frauchen,erbärmlich,aber wenn s hilft-
L.G,sylvi -
Die Frage ist, wie lange er sich davon beeindrucken lässt.

Klar, das ist intuitives Handeln und geschadet hat es ihm bestimmt nicht
und nun wird reflektiert 
-
Also ich hab nur die ersten Postings gelesen und ich glaube auch, dass Umzüge und solche Dinge den Hunden nichts ausmachen. Bin auch in letzter Zeit öfters umgezogen und meinen Hunden hat das überhaupt nichts ausgemacht. Die haben sich immer schnell an die neue umgebung angepasst und sich gefreut, dass sie bei mir sein können.
Ein größeres Problem könnte allerdings sein, wenn ein 'Fremder' plötzlich Familienmitglied wird. Das ist schließlich ein komplett neues Rudelmitglied. Das muss erst seinen Platz im Rudel finden und der Hund muss das für sich verarbeiten und akzeptieren. Grundsätzlich dürfte aber auch das kein Problem darstellen, wenn die Rangfolge im Rudel stimmt, d.h. der Hundeführer Rudelchef ist.
LG, Puppi
-
, das hätte ich mir ja gern angesehen, muß ein interessantes Bild gewesen sein. Bin gespannt, was beim anschließenden Reflektieren der Situation rauskommt und wie Chandro sich beim nächsten Mal verhält.
LG, Katzentier - Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!