!!HILFE!? Merlin und SEINE 5 Minuten Krise

Also ich als leihe würde sagen:

Wenn er springt, weg drehen, ihn gar nicht erst an die Hand lassen! Beim wegdrehen ein deutliches "Nein"

Ebenfalls ein "Nein" wenn er in die Leine beisst, wenn ihr schon seht er macht anzeichen zum beissen ein "NEIN"

Ursache: Tja darf ich mal euren Hund zitieren?

"Hey yo Frauchen, Herrchen voll die riesen Wiese hier und hier riechts so geil... komm´ ma mit ich zeigs euch! Los! Mach schon! Schneller!
Warum geht ihr denn jetzt nimmer weiter, hallloooo?? Ich bin hier unten....!

Könnte es sein, dass er Leine an sich noch gar nicht so kennt, da er bis vor kurzen auf der Straße bzw. Tierheim lebte?!

Ich würde es weiterhin mit Ignorieren versuchen, da es sich wie der übliche "5-Minuten"-Koller eines Welpen anhört, der in solchen Situationen auch kaum zu bremsen ist. Wenn er dann meint, in Eure Hand zu beissen usw., würde ich ihn kurz irgendwo anbinden, ausser Reichweite gehen und mich gelassen mit dem Rücken zu ihm drehen, bis er sich wieder abgeregt hat.

Falls er schon "Nein" und "Sitz/Platz" richtig gut beherrscht, würde ich ihn u.U. erst mit einem "Nein" verwarnen und wenn er dann nicht aufhört, ihn kurz ablegen lassen und mich ein wenig wegbewegen (während Hund artig wartet). Mit letzterem habe ich spätestens bei meiner den gewünschten Erfolg, da das Anbieten dieser Ersatzhandlung sie enorm fordert und es für sie gaaanz schwer ist und ihre volle Konzentration benötigt, liegen zu bleiben, während ich (innerhalb oder durchaus auch ausserhalb ihrer Sichtweite) weggehe.

Nur das in dem Nacken packen und auf den Boden befördern, würde ich an Eurer Stelle nicht machen, da es nicht sonderlich förderlich für das Vertrauen des Hundes Euch gegenüber ist und der positive Lerneffekt auch eher gering ist, wenn überhaupt.

Also erst mal,

in den Nacken packen, und womöglich schütteln, ist ein absolutes NO GO.

Der Hund empfindet es als absolute Drohung.

Allerdings ihm dann Leckerlis zu geben , bestätigt Ihm das er eigendlich doch recht hatte.

Ich würde vorschlagen , wenn er in die Leine beißt, mit einem kräftigen NEIN das zu unterbinden.

Sich auf keinen Fall in die Hand zwicken zu lassen (wegdrehen).

Halt streng und autoritär Einhalt zu fordern.

Bei positiven Verhalten zu belohnen (Streicheleinheiten, Loben,ect.)

Ein Hund braucht einfach eine gewisse Hirachie wo er sich eingliedern kann.

Und Ihr müßt ihm klar machen das ihr die Ansage macht.

LG Ulli

Zitat

Wenn man sich von ihm abwendet hab ich eher das Gefühl das er noch mehr aufdreht,.... leider! Und dann erst recht den Kontakt mit meiner Hand in seinem Maul sucht! oder auch schon mal die Wade?!

Das ist klar und völlig normal, denn er will ja unbedingt beachtet werden. Umso mehr müsst Ihr ihm klarmachen (durch Ignoranz u.a.), dass es nicht immer nach seinem Willen geht und so schon mal überhaupt nicht.

Zitat

Also auf gut deutsch erstmal "kauen" lassen? da es ja "noch" nicht wirklich schmerzt!!!!

Wo Eure "Schmerzgrenze" ist, müsst Ihr entscheiden. Meine lasse ich draußen auch mal kurzzeitig an der Leine zuppeln, da sie auf ein schroffes "Nein" sofort ablassen würde. Hände wären bei mir allerdings Tabu. Meine hat ihre 5-Minuten draußen vornehmlich durch wildes rumhüpfen wie ein Jojo nur mit Leine. :/ Da reicht dann zwar meist kurzes ignorierndes Stehenbleiben, aber wenn sie 'nen totalen Rappel hat, dann kommt bei mir "Abliegen" zum Zuge, um ihr klar zu machen, dass sie damit nicht durchkommt.

Glaub mir der Hund ist nicht taub.

Ihr seit da gefragt um klare Ansagen zu machen.

Zur Not auch mit hilfe von prof. Hundetrainer.

Laßt euch um himmels willen nicht die Butter vom Brot nehmen.

So könnt ihr auf dauer nicht glücklich werden.

Lieber mal was in einen Profi investieren , als ewig Streß zu haben.

LG Ulli