immer kränker ?

  • Hallo ! Mich würde mal ehrlich interesieren ob ihr auch den Eindruck habt das unsere Rassehunde leider immer kränker werden beim Riesenschnauzer z.B. scheint der Krallenkrebs und Allergien inzwischen recht häufig zu sein und von Herzproblemen habe ich auch öfter schon gehört liegt es u.a. daran das nicht mehr der Urtyp dieser Rasse gezüchtet wird sondern mehr fast nach Kundenwunsch oder ist es nur die Fütterung ? Ist es euch bei Euren Rassen auch schon aufgefallen oder sehe ich da zu schwarz ? Es war doch früher nicht so da sind viele Hunde noch 13 Jahre oder mehr geworden, da wurde aber auch nicht laufend versucht an den Rassen rumzubasteln und zu modifizieren. Gruß Vogti

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    Hi


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    • Seriöse Zuchtvereine versuchen diesem Einhalt zu gebieten, indem sie,
      bevor Rassehunde zur Zucht zugelassen werden, - je nach Züchter-Verein - strenge Voraussetzungen erfüllen.


      Es kommt nicht nur darauf an, dass die Hunde dem gewünschten Bild ihrer Rasse entsprechen, sondern auch darauf, dass sie möglichst keine Erbkrankheiten weiter vererben.


      Zuchtvereine verfolgen die Entwicklung des Nachwuchses über Jahre hinweg, sodass Vererber von Krankheiten gefunden und aus der Zucht genommen werden können.
      Auch versucht man zu vermeiden, mit Krebslinien weiter zu züchten.


      Ich denke doch, dass man ernährungstechnisch schon viel gegen Krebs tun kann...ich hoffe es zumindest.



      Genauso wie der Mensch unterliegt aber auch der Hund den Einwirkungen von unserer Umwelt und unserem Lebensraum. Da kommt auch Krebs des Öfteren vor.
      Die Ernährung spielt auch eine ganz entscheidene Rolle.


      Früher war die Umweltbelastung noch nicht so stark wie heute, und die Hunde wurden nicht vollgepumpt mit der ganzen Chemie, die sich heute oftmals in den Futtersorten befindet.
      Ich bin der Meinung, dass Tischreste, die damals verfüttert wurden, allemal gesünder waren, als die zum Teil wirklich schlechten Fertigfutter.

    • Hallo ! Traut sich keiner weiter außer Britta2003 sich zu dem thema etwas zu schreiben ? Wie gesagt beim Riesenschnauzer der Rasse die ich habe ist der Krallenkrebs ziemlich oft verbreitet und ich habe z.B. den Eindruck das die auf Schrägheck gezüchteten Schäferhunde immer mehr Knochenprobleme bekommen. :???: Gruß Vogti

    • Hallo!


      Ich glaube nicht, dass Rassehunde gesünder oder kranker sind als Mischlinge. Bei Mischlingen kann man das nur so schlecht auf eine Zahl beziehen. Ich habe hier den 2. Rassehund und den 2. Mix sitzen. Und alle waren und sind sie mehr oder weniger krank bzw. gesund.


      Ich glaube aber, dass wenn man bei seinem Hund eine Krankheit feststellt, und sich diesbezüglich auch erkundigt, dass einem die anderen Hunde mit der selben Krankheit deutlich stärker ins Auge fallen, als Hunde mit anderen Krankheiten. Mir ist z.B. Anfang des Jahres aufgefallen, wie viele Hunde "auf einmal" eine Schilddrüsenunterfunktion haben. Aber bevor eben diese bei Lina festgestellt wurde, habe ich die schlicht und ergreifend nicht registriert (wozu auch?).


      Ist also alles eine Frage der Wahrnehmung.


    • Britta ich denke deine Betonung liegt auf seriös


      Doch leider habe ich den Eindruck und zum Teil auch die Bestätigung bei meinen bevorzugten Rassen das die Großzahl der Züchter sich eher vermehrer nennen sollten.


      Ein Beispiel: bei Pino ist aufgrund einer Routineuntersuchung des Herzen´s(Röntgen, Ultraschall, EKG) die wir allen Hunden zukommen lassen mit 2 Jahren schon eine Vergrößerung sowie eine Kontraktionsschwäche festgestellt worden.


      Habe den Züchter daraufhin informiert da es aller Wahrscheinlichkeit nach eine Genetische Ursache hat.


      Die meinten doch die Hündin wäre ja schließlich "abgehört" worden und züchteten munter weiter.


      Man hat ja schließlich viel Geld in die Aufzucht und Ausstellung investiert.


      Der nächste Wurf war sogar noch stärker betroffen.


      In ähnlicher Form habe ich es bei meinen geliebten Neufis erlebt.


      Bei uns kommen nur noch second Hand Hunde ins Haus.


      Wir unterstützen keinen Züchter mehr.


      Denn wenn man im Freundes und Bekanntenkreis rumhört geht es oft deren Hunden sehr ähnlich.


      Ich glaube das die seriösen Züchter immer seltener werden und ansonsten der Gott MAMON den vorzug erhält.




      Was das Futter angeht gebe ich Dir 100% recht.


      1. wir Barfen und
      2. landet fast alles im Napf


      Ich habe noch nie so selten einen TA gesehen wie seit wir das tun.


      LG Ulli

    • Hallo Lina ! Ich für meinen Teil glaube doch das Mischlinge manchmal gesünder sind weil halt an ihnen nicht ständig rummodifiziert wird bzw. werden kann, warum wurde dem Schäferhund eine so stark gewinkelte Hinterhand angezüchtet doch wohl nur weil es Leute gab die es estätischer fanden obwohl der Hund eigentlich eine Gebrauchshunderasse ist bekommt er immer mehr den tatsch eines Modepuppchens und darunter leidet die Gesundheit und das ist bei vielen Rassen so, beim Mischling läst sich da nicht viel basteln da wo die Liebe hinfällt, fällt sie halt hin. Gruß Vogti

    • Mischlinge entstehen doch aber aus eben diesen "modifizierten" Rassehunden. Wie sollten sie dann also gesünder sein?


      Mein Mischling hat übrigens schwere HD, mein Rassehund nicht. Und jetzt?

    • Hallo Lina ! Deswegen schrieb ich ja aus meiner Ansicht, ich kenne halt mehr gesunde Mischlinge als andersrum, ich war am Mittwoch bei einer OG Schau hier in Berlin und da hatten wir dieses Thema auch und selbst mein Ta meinte z.B. Riesenschnauzer sind schon ganz oft genetisch degeneriert :shocked:. Gruß Vogti

    • Diese Gedanken schleichen sich bei mir auch manchmal ein.
      So sind z.B. beide Rottis meiner Mama an Krebs gestorben. Der erste hatte Leukämie, der Zweite Knochenkrebs. Hmm, und der Mischling (den sie auch noch hat), tja - der hat beide überlebt. Ist mittlerweile 9 Jahre alt und war noch nie beim TA (außer zum Impfen).
      Und genauso verhält es sich eigenltich mit allen Hunden im Bekanntenkreis. Die Reinrassigen sterben früher, die Mischlinge sind putzmunter. Ist das nun Zufall?? :???:

    • Hallo Vogti!


      Nehmen wir mal explizit den Riesen in schwarz.
      Lt. Aussage meines TA ist das Plattenepizhelkarzinom (Krallenkrebs) eine Erkankung, die gehäuft bei reinschwarzen Hunden auftritt. Irgendwie hat die Genkombination für schwarz damit zu tun. Da es hier nunmal keine Mischverpaarungen mit anderen Farbschlägen gibt, bzw. in einem Wurf nicht verschiedene Farben fallen können, ist genetisch wenig Spielraum und es tritt auf.
      Gleichzeitig ist es schwer, diese Erkrankung zu vermeiden, weil sie erst spät auftritt und der Hund schon Nachkommen hat, die teilweise selbst schon im Zuchteinsatz sind.
      Ansonsten gibt es das Problem, dass bei den Riesen seit langer Zeit bevorzugt eng verwandte Linien verpaart werden (Ich empfehle dir da den Bericht von Hölscher). So kann man zwar Vorzüge festigen, aber eben auch genetische Fehler.
      Die Züchter bieten das, was der Käufer wünscht. Zur Zeit sind bestimmte Blutlinien heiß begehrt. Du hast es in der Hand, wenn du bei deinem nächsten Hund "unbekannte" Linien suchst, die Ahnentafeln der Eltern genau studierst und dann deine Wahl triffst.
      Ausnehmend gute Hunde finden sich nämlich auch abseits der "Standardverpaarungen".


      LG
      das Schnauzermädel

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