Mammatumor,wenn Hündin nicht kastriert wird?
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Ich brauche dringend Eure Meinung :|
Es geht um Ayla.
Sie ist seit ein paar Tagen auffällig.
Ihre Zitzen und Milchleisten sind geschwollen und
sie sieht von hinten aus wie ein Rüde
Sie war vor 2 Monaten erst läufig gewesen.
Nun bin ich ja ganz strikt gegen eine Kastration.
Das weiß hier eiegntlich jeder.
Ich habe aber gehört, das, wenn die Milchleisten bei der
Hündin des öfteren anschwellen( also sie scheinträchtig werden)
sich ein Mamatumor entwickeln kann.
Es wäre erwiesen,dass bei kastrierten Hündinnen ein
geringeres Risiko besteht,an Mammatumoren
zu erkranken als bei nichtkastrierten(so wie sie die Natur gemacht hat
).
Bitte gebt mir mal Eure Meinungen dazu.Was kann ich nun tun,wenn das nicht weggeht?
Nochmal zum TA und immer wieder Hormone?
Ist es wirklich und definitiv erwiesen,dass Hündinnen die
kastriert sind ein geringeres Risiko haben als unkastrierte?
Es wurde mir so erklärt,dass wenn die Milchleisten immer
und immer wieder anschwellen(da jede Hündin scheinträchtig
wird,die eine mehr,die andere weniger) sich alles verhärtet.
Dann würde der Krebs ein leichteres Spiel haben... - Vor einem Moment
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Hi,
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Hallo,
unsere Tierärztin hat mir folgendes gesagt:Wenn man durch eine Kastration tumorösen Veränderungen vorbeugen möchte, hat man die besten Erfolgs-Aussichten (ich glaube ca. 80%) bei einer Kastration vor der ersten Läufigkeit. Mit jeder Läufigkeit sinkt auch die Wahrscheinlichkeit, daß Du mit einer Kastration noch Tumor verhindern kannst.
Ich frage mich allerdings immer wie diese Studien zustande kommen. Woher willst Du z.B. bei einer kastrierten Hündin - die nicht an Krebs erkrankt - wissen, daß sie nicht auch ohne Kastration davon verschont geblieben wäre ??
Meine Hunde sind beide kastriert: Die Hündin ist vom Tierschutz, der Rüde hatte ganz erhebliche gesundheitliche Probleme, da gab es nichts mehr zu überlegen.
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Guten Morgen,
Unsere Hündin, die wir früher hatten, bekam irgendwann auch Gesäugetumore an der Milchleiste. Aber ich kann mich nicht errinnern, dass sie scheinschwanger war. Sie war auch nicht kastriert.
Ich glaube, wie man es macht , macht man`s verkehrt. Tumore können mit einer Kastration nicht ausgeschlossen werden.
Und wenn du das eine nicht hast, bekommst du was anderes. Die Gesundheit ist leider nicht hundertprozentig planbar.
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Mir geht es in allererster Linie um diese
Aussage: Es muß kastriert werden, sonst
hast Du das Leben Deiner Hündin auf dem
Gewissen.
So in dieser Art wird es mir im Moment
suggeriert.
Wie macht ihr das denn?
Ihr, die ihr Eure Weiber auch nicht kastrieren
lassen wollt...
Hormone müßen ja in abständen dann eingenommen
werden. Ich glaube,wenn ich mich nicht täusche
im abstand eines Monates (nicht mit weiblichen Zyklen verw. ;))Was tut ihr dagegen? Wie steht ihr dazu?
Es muß doch noch ein paar mehr Hündinnenbes. hier geben,
die meiner Meinung über das kastrieren sind... :kopfwand: -
Also, ich bin in einer ähnlichen Situation. Ich möchte nicht kastrieren lassen, aber meine Hündin ist nach der 1. Läufigkeit stark scheinträchtig geworden, inkl. Gesäugeentzündung.
Klar, mit 10 Tagen Galastop geht das dann weg, aber eine Dauerlösung ist das nicht. Mein TA sagt auch, dass Hündinnen, die häufig klinisch scheinträchtig werden, mit grosser Wahrscheinlichkeit früher oder später Mammatumore oder Gebärmuttervereiterung kriegen - das Risiko ist durch die überschiessenden Hormone einfach grösser als bei unkastrierten Hündinnen mit unauffälligem Zyklus. Läufigkeit immer wegspritzen ist noch viel riskanter, fällt also auch weg.
Mal ganz abgesehen von den Mammatumoren (da gibt es im Einzelfall natürlich keine Garantie, dass das nach Kastration nicht auftritt, die Studien zeigen statistische Wahrscheinlichkeiten): Starke Scheinträchtigkeit bedeutet für die Hündin auch Leiden, eine Verringerung der Lebensqualität. Das würde ich meiner Hündin nicht über Jahre zumuten wollen. Ich warte jetzt mal die 2. Läufigkeit ab und versuche Prävention zu betreiben. Wird es aber, wie der TA vermutet, eher schlimmer, werde ich sie kastrieren lassen. Es besteht nämlich auch Gefahr, dass die Hündin in einen endlosen Kreis von Läufigkeit und Scheinschwangerschaft hinein gerät, und das ist sehr ungesund.
Grundsätze sind schön und gut, aber wenn der Hund dafür leiden muss ist Schluss damit - zumindest in meiner Meinung!
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Hallo!
Meine erste Hündin war nach jeder Läufigkeit mittelprächtig scheinschwanger, zur Milchbildung hats gereicht. Kastriert wurde sie 6jährig wegen Pyometra. Sie entwickelte ein Plattenepithelkarzinom und wurde mit 9 Jahren erlöst. Also bei diesem Hund hatte es keinen Einfluss auf Mammatumorenbildung.
Meine jetzige Hündin ist unkastriert, wurde nach der ersten Hitze extrem scheinträchtig und entwickelte ein ausgeprägtes Ammenverhalten mit Milchbildung gegenüber unserem Nachwuchs. Galastop half nur bedingt und sehr kurz.
Eine Therapie mit viel Bewegung, Hungern und THP half. Das Verhalten ist normal. Nach der Hitze fangen wir jetzt schon an Futter zu reduzieren, Bewegung zu steigern und eben unsere Globuli zu geben. Bisher klappts.
Unser TA sah die Kastration nur als wirklich allerletzen Ausweg, da das Krebsrisiko ja nun eh schon da sei.LG
das Schnauzermädel -

was sind das für Globuli?
Apotheke oder TA? -
Hallo Labbo!
Da muss ich dich leider wirklich an einen guten klassischen Homöopathen verweisen. Welche Mitel da zum Einsatz kommen, hängt nicht nur von der Grunderkrankung ab, sondern auch von jeweiligen Hund.
Was bei meiner half, muss nicht bei anderen helfen.
Wir haben zuerst Metrovetsan Tropfen versucht (sozusagen ein Allroundmittel für "alle Frauenleiden" bei Tieren), das ging gar nicht.
Dann Pulsatilla (Hauptbestandteil der Tropfen) in anderer Dosierung.
Gelandet sind wir endgültig bei Causticum, was eigentlich für ganz andere Beschwerden gedacht ist. Ich kenne auch keine andere Hündin, die das dafür bekommen hat.LG
das Schnauzermädel -
Hallo Schnauzermädel!
Heisst da, dass Deine Hündin jetzt nicht mehr scheinträchtig wird? Wieviele Läufigkeiten hat das gedauert?
Edit: Ups, grad gesehen, dass sie jetzt doch kastriert wurde. Trotzdem die Frage: ab wann hatte sie keine Symptome mehr?
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Hallo!
Nein, kastriert wurde dann irgendwann die erste

Mittlerweile hat sie gar keine Symptome einer Scheinträchtigkeit mehr, die ich bemerke. Scheinträchtig werden ja alle Hündinnen nach der Hitze, nur die Ausprägung ist sehr unterschiedlich.
Sie bekommt aber keinen Milchfluss mehr und ihr Verhalten ändert sich auch nicht. Also kein Nestbautrieb oder "Welpen" pflegen.
Nachdem wir ihr "Rezept" gefunden haben, war es sofort normal.Also nachdem die Medis angeschlagen hatten, das hat schon eine Weile gedauert. Wir hatten bisher die erste Hitze (grausam) anschliessendes Ammenverhalten, die 2. Hitze war nicht besser, eigentlich war es durchgängig seit der ersten
Jetzt ist seit 3 Hitzen alles ok, die vierte steht grad an, also Daumen halten bitte!LG
das Schnauzermädel - Vor einem Moment
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