
Hunde unterm Arm
-
redbumper -
20. September 2007 um 10:37
-
-
ohje, was geht es mir hier (im ballungsgebiet ffm) doch gut. so ein affen- achne - hunde-theater gibt es hier sehr selten. jeder leint zuerst seinen hund an, wenn man sich nicht sicher ist. und dann läuft es meistens einfach nur entspannt ab. entweder wird meine "angeschnauzt" oder freundlich begrüsst. und je nachdem werden die hunde zueinander gelassen oder eben nicht.
in unserer huschu (welpe) waren alle größen beieinander: vom rehpinscher bis kayas kaliber. und es ging immer gut. da war dann aber auch KEIN erwachsener hund dabei - bzw. nur kurz der bravorös hörende border der trainerin. also unfälle der schlimmen art eigentlich ausgeschlossen. nur einmal ist ein kleiner bully geflogen: er stand auf der "wippe" und trottelte diese langsam nach oben. ein großer welpe sprang am obenstehenden ende auf - und bully flog. war ja nicht hoch und es ist echt nix passiert. sah lustig aus.... das war dann auch schon das "schlimmste" erlebnis was ich mit meiner in der welpengruppe hatte.
aber es stimmt: bei uns im verein sind die kleinsten hunde ein beagle und ein mix, der rest rottis, berner und andere in dieser größe ähnlich.
würden alle größen von welpenalter an aneinander gewöhnt (wie kaya z.b.) gäbe es bestimmt viel weniger "terz". und diesen "vorwurf" müssen sich jetzt wohl doch eher die hh von kleinen rassen / mixen gefallen lassen, oder?
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Also, ich persönlich lasse mir diesen Vorwurf nicht gefallen
Bei uns im Welpenspiel ist meine Fußhupe auch der Kleinste, bzw. der Zweitkleinste mittlerweile.Wir kommen auch nie auf Idee, unserer Fellnase große Hunde nur von oben zu präsentieren. Einen größenwahnsinnigen Hund können wir echt nicht gebrauchen.
Im Gegenteil, der Hund meines Bruders ist riesig im Gegensatz zu unserem:
Joka wird zwar ab und an getragen, da er noch Welpe ist, wenn die Spaziergänge etwas länger werden. Aber sobald ein anderer Hund in Sicht kommt, egal ob groß oder klein, kommt er sofort wieder auf die Beine
Zumal er es gar nicht mag, getragen zu werden. Da unten auf dem Boden ist die Welt doch viel interessanter!So manch Fußhupen-Besitzer ist einfach nur schlecht informiert und macht sich überhaupt keine Gedanken, was er seinem Hund damit antut.
Aber genauso sind manche Großhunde-Besitzer nicht in der Lage, ihre Hunde gut zu sozialisieren. Egal ob gleichgroßen oder kleineren Hunden gegenüber.Wie immer, kann man icht alle Hundebesitzer über einen Kamm scheren!
Liebe Grüße, Katja
-
Zitat
Hallo Miriandu
Und ich gehöre zu den Menschen die ihren Hund
IMMER solange bei Fuß gehen lassen bis der andere Halter sein
Placet für einen Kontakt der Hunde gegeben hat.
Und sicher seinen Hund nicht zu einem anderen angeleinten Hund
laufen lässt.Deine giftigen Verallgemeinerungen über die Halter
nicht kleiner Hunde kann ich absolut nicht bestätigen.[/quote]
Hallo,
dann gehörst du doch zu den Menschen, bei denen ich mich immer höflich für die Rücksichtnahme bedanke und mein Zwerg sich freut, mit einem freundlichen Großen spielen zu dürfen.
Wenn du mein Post aufmerksam liest wird dir auffallen, dass ich von vielen rücksichtslosen Haltern geschrieben habe. Von einer giftigen Verallgemeinerung kann also keine Rede sein. Es macht mich ganz einfach nur traurig und wütend, dass wir nicht gefragt werden, ob wir den Kontakt zwischen den Hunden wünschen.
Vielleicht einmal ein Beispiel zur Verdeutlichung: Stell dir vor, dein Hund hatte gerade eine schwere OP und ist körperlich noch sehr geschwächt. Du leinst ihn an und möchtest ganz einfach friedlich mit ihm Gassi gehen. Bei diesem Spaziergang stürmt ein fremder Hund auf euch zu, dessen Halter hunderte Meter entfernt ist und auch keine Anstalten macht, seinen Hund zurück zu rufen. Wie begeistert wärst du von dieser Situation?
-
Ohhhhh Jaaaa!!!-Ich kenne diese HH und ihre armen kleinen Hunde, denen die Angst geradezu anerzogen wird.
Ein freundlicher kleiner Hund, der sich zu Anfang seines Lebens über so gut wie jeden Artgenossen freunte. Der von mal zu mal von seinem Halter panischer weggerissen wird und zu guterletzt bei jeglicher Hundebegegnung frühzeitig auf den Arm genommen wird. Ein kleiner Hund, der seinen "Hund" stand und nun von mal zu mal ängstlicher wurde, da sein Halter pure Angst signalisierte. Ein kleiner Hund, dem jeglichen Kontakt zu etwas größeren Hunden untersagt wird......
Oh ja, solche armen Hunde kennen wir auch!!!Schlimmer noch, als das auf den Arm nehmen, finde ich das "pansich an der Leine Hoch ziehen"
Ein HH, der seinen Hund stranguliert, wenn er seinen Hund vor lauter Angst an der leine in die Luft reisst, ihn aber nicht auf den Arm nimmt, sondern das nach Luft schnappende Etwas in der Luft hängen lässt.
Der HH nur schreit-"weg weg" und sein Hund mit raushängender Zunge immer noch an der Leine baumeld
Sich wie wild um seine eigene Achse dreht und dem Hund nicht nur die Luft nimmt, sondern auch noch rumwirbelt!!!
Ja, solche HH gibt es auch!!!
Und das nicht wegen einem Hund-NEIN!-Wegen einer Katze!!!!!
-Was mag dem armen Hund dann nur passieren, wenn ein anderer Hund auf das Duo stösstLeute gibts, das gibt es garnicht!
LG Nadine
-
Zitat
Also, ich persönlich lasse mir diesen Vorwurf nicht gefallen
Bei uns im Welpenspiel ist meine Fußhupe auch der Kleinste, bzw. der Zweitkleinste mittlerweile.Wie immer, kann man icht alle Hundebesitzer über einen Kamm scheren!
Liebe Grüße, Katja
:2thumbs: hilli!!
so sollt es ja auch sein. da lernen die großen MIT den kleinen und die kleinen MIT den großen umzugehen. doch leider - und das ist nunmal eine tatsache! - denken viele hh von kleinen gar nicht an eine huschu. und dann lassen sie sich ja auch noch oft vom größenunterschied in den gruppen abschrecken. ist echt schade!
ich kann meine eigentlich immer zu kleinen lassen. die kennt das und ist sogar so vernarrt in diese mäuse, dass sie sich hinlegt, damit die besser an sie rankommen... :^^: gelernt ist halt gelernt
und es sieht immer sooooo lieb aus (ist sie ja auch!)
und den kleinen könnte man glatt andichten, sie seien stolz auf ihren "großen" kumpel. -
-
Zusammenfasssend kann man wohl sagen, dass diese Problematik sowohl von den Großhundebesitzern Gruppe "rücksichtslos" und von den Kleinhundebesitzern Gruppe "überängstlich" verursacht wird.
Pauschalurteile bringen hier nichts, und ich glaube auch nicht, dass das von redbumper so angedacht war.
Ich freu mich immer, wenn wir Hunde treffen, egal welcher Hund da kommt.
Allerdings habe ich immer Angst, den Kleinen könnte durch Tolpatschigkeit des Großen etwas passieren. Das könnte ich mir nicht verzeihen. Von daher, lieber immer anleinen und schauen und evtl. dann fragen.Es ist aber auch immer eine besondere Freude zu sehen, wie eine Fußhupe (liebevoll gemeint), den Großen austrickst und zu Fall bringt, eben weil sie meist wendiger sind.
Super Spielerfahrung mit kleineren Hunden haben wir mit Beageln gemacht, Französische Bulldoge und auch ein RH-Dackel war dabei.
Westies wurden leider noch nie von ihren Besitzern rangelassen.
Kleinere Rassen treffen wir auf unseren langen Spaziergängen nicht an. -
Zitat
ich kann meine eigentlich immer zu kleinen lassen. die kennt das und ist sogar so vernarrt in diese mäuse, dass sie sich hinlegt, damit die besser an sie rankommen... :^^: gelernt ist halt gelernt
und es sieht immer sooooo lieb aus (ist sie ja auch!)
und den kleinen könnte man glatt andichten, sie seien stolz auf ihren "großen" kumpel.genau so! Die Hündin meines Bruders kriecht auch immer am Boden, wenn Joka da ist, damit er besser an sie rankommt. Macht sie auch bei anderen Fußhupen so.
Deswegen bin ich auch der Meinung, dass jeder Hund große und kleine Hunde kennenlernen sollte! Und das möglichst früh und möglichst viele Rassen.Bei uns ging bis vor kurzem immer eine Frau mit ihrem DSH spazieren.
Seitdem wir unsere Fußhupe haben, geht sie immer andere Wege :irre:
Ob ihr Hund schlecht sozialisiert ist, oder ob sie Angst vor Fußhupen hat -
Nochmals zu Vorurteilen:
Ich trage weder Morgenmantel noch Lockenwickler und treffe mich auch nicht mit Else zum Kuchenessen im Cafe. Wir leben hier mit 4 unkastrierten Rüden im Alter von 4 bis 8 Jahren von ganz klein bis mittelgroß.
Unsere beiden Yorkies haben Beine zum selber laufen, werden als Hunde behandelt und dürfen Kontakt auch zu großen Hunden aufnehmen, wenn wir vorher gefragt werden. Unsere Hunde sind gut erzogen, leiden nicht unter Größenwahn und kläffen andere Hunde nicht an. Die besten Hundekumpels sind ein Schäferhundmix und eine Retrieverhündin.
-
Zitat
Pauschalurteile bringen hier nichts, und ich glaube auch nicht, dass das von redbumper so angedacht war.Ich denke nicht, dass das jemand wollt. Ich denke, das einfach so gut wie jeder "Großhundbesitzer" leider schon solche Erfahrungen gemacht hat und diese geschildert hat.
Natürlich haben wir auch schöne Begegnungen mit kleinen Hunden!- Kleine Hunde, die so flink sind, das meine beiden sich in der ersten Kurve auf den Bart legen
oder kleine Hunde, die meinen beiden Riesen zeigen wo der Hammer hängt
Aber leider gibt es HH die garnicht wissen, was sie ihrem Hund durch ihr Verhalten antuen.
Hier in der Gegend hält sich die Waage zwischen "Kleinhundbesitzer", die ihre Hunde nicht unterschätzen und ihnen den Kontakt zu Hunden jeglicher Größe und Rasse gestatten und dennen, die wirklich panisch die Hunde auf den Arm nehmen und zu sehen, das sie dort weg kommen.
Und dies wenn die anderen Hunde angeleint sind!!!Ntürlich kann und sollte man soetwas nicht pauschalisieren.
LG nadine
-
Ich kann mich noch ans erste Gassi gehen mit unserer damals noch kleinen Maus erinnern.
Wir waren im Wald unterwegs, denken an nix böses als von hinten auf einmal ein rießiger dicker Labrador wie ein mittelgroßes Pferd herangestampft kam. Die Besitzer (ein älteres Ehepaar) hilflos hinterher. Erst mal hat die dicke Walze mich halb umgerannt um sich dann mit feuereifer auf unsere Kleine zustürzen. In der Absicht zu spielen.. Gott sei dank...
Der Blick von unserer Stella war zu göttlich...aber da musste sie durch. Irgendwann kamen dann die Besitzer und schafften es ihren Moster-Labbi an die Leine zu nehmen. Stella war von unten bis oben abgesabbert. Etwas verstört aber nicht weiter schlimm
Ach ja, mitlerweile sind die beiden "dicke" Freundinnen. Oggy hat mitlerweile auch abgenommen und Stella ist ja nun fast genauso groß. Wir freuen uns immer wenn wir ihr und dem Paar begegnen. Denn Hunde die mit ihr spielen dürfen sind leider rar (großer böser Schäferhund-Boxer-Husky-Mix)...
Und bei der Welpenstunde damals konnte unsere Stella nicht von einem armen kleinen Malteser namens "Schneeflocke" lassen. Den fand sie toll, er sie leider nicht.. der arme Kerl hat immer versucht sich hinter uns zu verstecken. Vergeblich..
Stella liebt andere Hunde. Egal welche Farbe, Rasse, Größe. Hauptsache Hund.
Mein Opa hatte früher einen Dackel. Dere fand große Hunde auch super. Die Männchen zum fressen und die Weibchen zum :zensur: ihr wisst schon..
LG
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!