Rangbeziehungen zwischen Kindern und Hunden
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Hallo!
Doch genau von den gleichen Usern wird bei Diskussionen, die sich um die Beziehung Hund/Kind drehen immer wieder ins Feld geführt, dass Kinder nie "über" Hunden stehen könnten, da Hunde sie wie Welpen betrachten!
Häh...Das ist doch kein wirklicher Widerspruch... Wenn man die gesamte Familie als Rudel betrachtet, dann sieht der Hund die Kinder als Welpen bzw. sexuell neutral an - so verstehe ich diese Aussagen.
Zum Thema an sich sag ich jetzt mal nichts, das ist mir grade zu anstrengend ... *g*VG
Stefanie - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Na...wo bleiben denn die ganzen Kinder=Welpen="Hund steht über dem Kleinkind"-Verfechter?
Ihr seid doch alle noch online!
Ich verstehe das wirklich nicht!Welpen stehen ausserhalb der Rangordnung (so es denn eine gibt). Kleinkinder auch. Zufrieden?
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VG
Stefanie -
Hallo!
Ich habe auch den anderen Thread verfolgt und meine Meinung dazu geschrieben. Jetzt noch mal präzise zu deiner Fragestellung:
Ich bin auch der Meinung ,daß Hunde uns nicht als ihresgleichen ansehen, sondern zwischen Hund und Mensch unterscheiden.
Trotzdem bin ich auch der Meinung, daß ein Kleinkind im Rang nicht über einem Hund stehen kann, aber nicht unbedingt, weil er das Kind als Welpen ansieht, da hast du Recht, das widerspricht sich mit obiger Aussage, sondern weil ein Hund Führungsqualität bei anderen Lebewesen erkennen kann. Sei das bei anderen Hunden, Kindern oder Erwachsenen. Und was weniger Führungsqualität hat als er, ist nach Sicht des Hundes im Rang unter ihm anzusiedeln. Das könnte natürlich auch auf einen beispielsweise unsicheren Erwachsenen zutreffen, es muß nicht unbedingt ein Kind sein.
Trotzdem sollte der Hund lernen, daß er den rangmäßig unter sich stehenden Menschen, nicht genauso maßregeln darf, wie einen Hund. Dafür setze ich dann wieder voraus, das Hund den Unterschied Mensch-Hund auch erkennt. Im Falle eines Kindes sollte der Hund einfach lernen, das es überhaupt nicht seine Aufgabe ist, das Kind zu maßregeln, sondern daß das die Aufgabe der Eltern ist, die diese dann natürlich in den entsprechenden Situationen auch wahrnehmen sollten, damit sich der Hund auch darauf verlassen kann.
Viele Grüße -
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Hallo!
...Ich bin auch der Meinung ,daß Hunde uns nicht als ihresgleichen ansehen, sondern zwischen Hund und Mensch unterscheiden....
Trotzdem bin ich auch der Meinung, daß ein Kleinkind im Rang nicht über einem Hund stehen kann, aber nicht unbedingt, .....Welpen ansieht, da hast du Recht, das widerspricht sich mit obiger Aussage, sondern weil ein Hund Führungsqualität bei anderen Lebewesen erkennen kann. Sei das bei anderen Hunden, Kindern oder Erwachsenen. Und was weniger Führungsqualität hat als er, ist nach Sicht des Hundes im Rang unter ihm anzusiedeln. Das könnte natürlich auch auf einen beispielsweise unsicheren Erwachsenen zutreffen, es muß nicht unbedingt ein Kind sein.
Trotzdem sollte der Hund lernen, daß er den rangmäßig unter sich stehenden Menschen, nicht genauso maßregeln darf, wie einen Hund.....
Viele GrüßeEtwas wirr, was denn nun Rang oder Nichtrang? Ist es nicht eher so, dass der Hund wie die meisten Lebewesen versucht angenehm durchs Leben zu kommen und dafür, für ihn, (nicht konsequenter Weise für uns) logische und typische Verhaltens- und Problemlösungsstrategien entwickelt. Am HH liegt es nun, dies so zu steuern, dass die Strategien Umwelt kompatibel sind. Imho sieht ein Hund in einem Kleinkeind keinen Welpen, wieso sollte er auch? Dieses ganze Rangordnungsgefasel liefert einfach die faulste Entschuldigung für Erziehungsdefizite.
LG
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Huhu,
Ich kann Sofawölfen nur zustimmen. Kann das an meinem eigenen Hund beobachten. Manche Kinder nimmt er ernst, andere nicht. Es liegt definitiv daran, wie die Kinder mit ihm umgehen. Die wenigsten haben eine klare Körpersprache und stellen Regeln auf und wachen über die Einhaltung der Regeln - wieso soll der Hund sie dann ernst nehmen? Die leben neben ihm her, sind vielleicht mal Spielkumpel, mehr nicht.
Ich finde jetzt auch keinen logischen Widerspruch in dem Beitrag.Viele Grüße
Silvia -
Hallo Björn,
Ich weiß zwar nicht, was "die Fachwelt" dazu zu sagen hat, aber in meinen eigenen Beobachtungen konnte ich feststellen, dass die meisten Hunde Kinder (und auch ältere Menschen) oft als "beschützenswert" einstufen, und sie einen besonderen Stellenwert genießen, was gewisse Freiheiten angeht.
Ich tendiere daher eher zu der Annahme, dass Kinder bei Hunden (die ich kenne) eher eine Art "Welpenschutz" genießen und sich "außerhalb der Rangfolge" befinden.Als kleines Kind konnte ich mir z.B. bei unserem Schäferhund Dinge erlauben, die er (ein etwas "schwieriger" Hund aus dem Tierheim) von Erwachsenen nicht so einfach zugelassen hätte.
Bei Rabauke merke ich so ein Verhalten inzwischen auch sehr deutlich. Wir haben zwar keine Kinder "im Rudel", aber wenn welche zu Besuch sind hat er sie von Welpenzeit an sehr viel vorsichtiger behandelt, als uns. Er hat nie im Spiel nach ihnen geschnappt oder ist an ihnen hochgesprungen und als im Sommer unser 3-jähriger Neffe zu Besuch war, hat ihn Mini-Rabauke sogar von Gefahren regelrecht weggedrängelt.
Ich habe Rabauke vorher auch noch nie sooooo zärtlich ein Leckerchen entgegennehmen sehen, wie aus der Hand meines kleinen Neffen.Als "Altergrenze" wie von Murmelof bemerkt, würde ich allerdings eher die Pubertät festsetzen. Kinder bis zu einem Alter von ungefähr 12 Jahren (unser Nachbarskind ist elf) empfindet Rabauke offenbar als "Welpen". Die Teenies allerdings, die auch gelegentlich mal streicheln wollen, dürfen lange nicht mehr so viel, ihnen gegenüber verhält sich Rabauke wie gegenüber Erwachsenen.
Liebe Grüße,
Sub.
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