Rangbeziehungen zwischen Kindern und Hunden

  • Hallo!
    Ausgelöst durch die Diskussion in einem anderen Thread hab ich mal folgende Frage an euch:
    Hier im Forum wird ja immer wieder darauf hingewiesen, dass Hunde uns Menschen nicht als ihresgleichen ansehen, sondern sehr wohl zwischen Hund und Mensch differenzieren können.
    Dieser Meinung bin ich eigentlich auch.
    Doch genau von den gleichen Usern wird bei Diskussionen, die sich um die Beziehung Hund/Kind drehen immer wieder ins Feld geführt, dass Kinder nie "über" Hunden stehen könnten, da Hunde sie wie Welpen betrachten!
    Häh... :???:
    Egal wie ich es drehe und wende - das passt für mich nicht zusammen!
    Ich selber habe keine Kinder, in meinem Umfeld gibt es auch nur sehr wenige Kleinkinder, von daher sind meine eigenen Erfahrungen mit diesem Thema ziemlich begrenzt, aber jedesmal wenn meine Hunde mit Kindern in Kontakt getreten sind haben sie sich diesen gegenüber immer genauso respektvoll verhalten, wie gegenüber Erwachsenen.
    Ich konnte da bisher keine Unterschiede feststellen!
    Vielleicht kann ja mal jemand den Knoten in meinem Kopf lösen und mir oben genannten Wiederspruch erklären!

  • Hi
    Den Widerspruch kann ich dir nicht erklären, aber ic hkann deine Beobachtung bestätigen. Meiner verhält sich Kindern gegenüber ebenfalls super und das Tolle ist, auch die Kinder gehen in meinen Augen mit meinem Hund oft besser um als die Erwachsenen.
    Ob sie jetzt "Welpenstatus" haben und alles dürfen oder als "kleine Menschen" angesehen werden, wer weiß? :???: Aber ich tendiere eher zu zweiterem.
    Liebe Grüße Nicole

  • Mücke lässt sich von jedem, egal ob groß ob klein was sagen. Er hört auch auf meine Nichte, und die ist 1 1/2 Jahre alt.

    Sicher sieht er sie als kleinen Menschen, aber er ordnet sich jedem Menschen sofort unter und somit auch den kleinen.

    Dieses Rangordnungsproblem , was hier oft im Zusammenhang mit Kindern gebracht wird, gibt es bei uns nicht :D

  • Ich hatte Hund und Baby oder Kleinkinder.

    Bei mir gab es diese Probleme nicht (habe den anderen Thread verfolgt)
    Habe aber auch Hund und Kinder nicht in so eine Situation gebracht.

    Die Kinder waren dem Hund immer von mir gesehen im Rang voraus dem Hund, aber so das es keine Eifersucht geben konnte.

    Es gehört auch zur Erziehung, ob mein Hund hört und schon unter diesen Umständen die Akzeptanz verstanden wird.

    In dem anderen Thread ist es ein Welpe, der wahrscheinlich noch nicht viel Erziehung genossen hat und mit den Kindern gleichgestellt wird.

  • Zitat

    Na...wo bleiben denn die ganzen Kinder=Welpen="Hund steht über dem Kleinkind"-Verfechter?
    Ihr seid doch alle noch online!
    Ich verstehe das wirklich nicht!

    Die reden sich in Murmels Thread den Mund fusselig oder tippen sich dort die Finger wund. :ops:

  • Püh!

    Ich hab auch das mit dem Welpen geschrieben. Ich habe neulich etwas gelesen, da wurden (Klein-) Kinder nicht als "Welpen" bezeichnet, sondern als "neutral". Sie sind da, mehr aber auch nicht. Das ändert sich angeblich erst im Alter von ca. 6 Jahren (je nach Hund und Kind auch erst später).

    Ich bin absolut kein Experte, da gibt es hier bessere Leute für. Ich habe nur Lee als "Anschauungs-Objekt". Tom konnte mit ihr machen was er wollte, bis er kurz vor seinem 6. Geburtstag stand. Dann sag die Sache ganz anders aus! ab diesem Zeitpunkt hatte sich irgendwas in der Beziehung zw. ihm und Lee geändert. Ich weiß nicht was, aber irgendetwas war da! Also nichts mit wehtun oder so. Ich fand den Artikel neulich sehr interessant und es passte einfach super auf Lee.

    Ob das mit dem neutral nun stimmt, keine Ahnung.

    Versteht überhaupt wer, was ich meine??

  • Bin auch der Meinung, dass wir mit unseren Hunden in einer Gemeinschaft und nicht in einem Rudel leben. Der Hund wird gemäß seinen Erfahrungen im Umgang mit Kindern auf diese reagieren. Kinder können mit unseren Hunden nicht 'alles machen', weil ich es garnicht zulassen würde. Ich würde immer eingreifen um negative Erlebnisse auf beiden Seiten zu minimieren. Das setzt voraus: Kenntnisse des Verhaltens von Kindern und Hunden, etwas Weitblick, Willenstärke und Durchsetzungsvermögen, (ist halt mit Anstrengung verbunden). Das Ergebnis sind entspannte Hunde und verständige, rücksichtsvolle Kinder.
    Bei Threads wie 'Hilfe unser Hund hat meine Kinder gebissen, weil sie in seiner Futterschüssel gerührt haben' überkommt mich immer der Wunsch den HH mit Nackengriff zum nächsten Buch über hündisches Verhalten zu schleifen und mit einem 'Sitz + Bleib' zum Lesen zu zwingen.

    LG

  • Das könnte man so definieren, denn in dem Moment gebe ich als HH den Ton an und gebe ihm zu verstehen was er darf und was nicht.

    Genau wie andere Dinge, anknabbern oder ähnliches - was ihm ja auch verboten wird.

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