Aus, Schluss, Vorbei?

  • Tja, jetzt bin ich erstmal ziemlich gefrustet, weil mein Traum von einem schönen Zusammenleben mit Hund (und Katze) einen herben Einschlag erlitten hat:

    Als ich heute nach Hause gekommen bin, berichtete mir meine Mutter gleich, dass wir Hund und Katze nicht aneinander gewöhnen können. Es war ja schon immer etwas schwierig und klappte nie so richtig mit den beiden (hatte auch schon einen Threat dazu eröffnet), heute war's dann aber sehr eindeutig. An die Ratschläge, die beiden einfach machen zu lassen, die kümmern sich schon, haben wir uns größtenteils eigentlich gehalten. Heute haben meine Eltern unseren Hund auch machen lassen - ein Fehler. Nora hat sich sowieso noch nie an irgendwelchen Ohrfeigen der Katze gestört, im Gegenteil. Da ist sie nur noch "wilder" geworden und wollte gerade hin. Nein, nicht nur hin zum schnuppern, sie würde auch beissen! So war es heute der Fall: Unsere Katze hätte keine Chance gehabt, wären meine Eltern nicht im sogenannten letzten Moment eingesprungen. Ich könnte heulen! Ist Nora eifersüchtig oder warum nur? Ist sie zu jung - fast 9 Monate?
    Wenn man sie dann fest hält, dann wird's nur schlimmer, so nach dem Motto: Das was ich nicht haben kann begehre ich umso mehr!

    Naja, und da sind meine Eltern natürlich nun ziemlich stinkig auf den Hund. Das nächste wäre dann, dass sie noch nicht hört - noch gar nicht! Das find ich persönlich ziemlich übertrieben, aber auf mich hört ja schon lange keiner mehr. Ich hab' Angst, dass sie den Hund jetzt falsch behandeln und ihn zu hart rannehmen (nichts mit schlagen oder so, einfach vom ganzen Verhalten gegenüber dem Hund). Normalerweise hab' ich es, und so hab' ich es auch meinen Eltern gesagt, immer versucht ruhig und sachte anzugehen. Also üben und loben usw. Klar, geht nicht von heute auf morgen, jetzt aber meine Frage: Haben sie vielleicht Recht? Ich mein, mit fast 9 Monaten müsste ein Hund wenigstens ein bisschen hören, oder?
    Meine Mutter übertreibt aber auch manchmal. Klar, sie kann schon "Befehle" und es hat sich auch vieles verbessert. Aber irgendwie ist es halt immer noch sehr nervenraubend, z.B.:
    - sie kann nicht allein bleiben; würde dann unendlich viel Blödsinn anstellen (ja, ich hab schon trainiert, aber bis jetzt noch kein Erfolg)
    - sie frisst Dinge, die nicht für sie geeignet sind (vorallem Mäuse und diverser Kleintierkot - ja, ich hab fleißig die Anleitung zum "Nein" üben genommen, das verallgemeinert sie aber nicht, bezieht es wahrscheinlich nur auf die Leckerlies und bei Dingen wie Mäusen klappt's nicht!)
    - wie schon gesagt, sie lässt die Katze nicht aus den Augen und ist dann wie irre und durchgedreht, sollte sie mal in der Wohnung sein
    - sie kennt Befehle, befolgt diese aber meistens nur, wenn es sich wirklich für sie lohnt und wenn sie Lust drauf hat (kommt also z.B. auf "Hier" erst, wenn sie fertig ist mit schnuffeln
    usw. usw.

    Versteht mich nicht falsch. Ich habe so viele Bücher gelesen und Bekannte gefragt, mich im Internet schlau gemacht und in der Hundeschule gefragt: Normalerweise kenn ich mich (für einen Ersthundbesitzer) ganz gut aus, wie man einen Hund (selber) erziehen kann, aber manchmal verzweifel ich einfach. Mein Onkel hat einen Hund der supiiiii hört - bin ich einfach zu verwöhnt und erkenne ich nicht die Arbeit die hinter so einer Erziehung eigentlich steckt? Oder liegt es am Hund - das sie z.B. jetzt einfach in die Pupertät kommt und bekannterweise einfach alles "vergisst" was man ihr so mühselig schon beigebracht hat?

    Wie kann ich meine Eltern nur davon überzeugen, dass sie nicht die Lust am Hund und der Erziehung verlieren dürfen; dass sie sich lieber über jeden Erfolg freuen sollten (so wie ich), aber ich habe das Gefühl, dass sie ihe Freude immer nur gezwungen kommt und sie genervt sind, wenn der Hund nicht gehorcht! Langsam hab ich das Gefühl, dass sie alles das, was der Hund falsch macht, auf mich ableiten,d.h. ich soll doch den Hund endlich erziehen usw.

    Bitte, muntert mich auf und sagt mit, dass das an der Pupertät, sprich, dem Alter liegt und das das alles zu seiner Zeit so wird, wie wir uns das vorstellen...
    Tut mir Leid, dass ich so einen langen Text geschrieben hab', ich wollte aber irgendwie so viel wie möglich loswerden!

    :hilfe:

  • Wielange habt Ihr den Hund und Katze jetzt zusammen?Das die wenn die sich nciht kennen, sich nciht grün sind von Anfang an ist normal, das muss langsam kommen.
    Hund sowie katze sollten jeder Rückzugsmöglichketen haben vor dem jeweisl anderen,welcher aber für den andere dann tabu,ist also Körbchen von Hund Tabu für Katze oderso, oder zB hHund darf nicht ins Schlafzimmer, dafür können sich die Katzen dahin verkrümeln wenn Ihnen der Hudn auf die Nerven geht, ich habe als mein Sammy gut 4 war mir eine Katze ins Haus geholt, die 2 haben sich von Anfang an vertragen,wozu ich aber sagen muss da smein Sammybear eh de rTyp Hund ist de rzu alles und jeden Freundlich ist:)
    Was macht Ihr mit dem Hund wenn er den Katzen zu nahe kommt?wer war zuerst da?Das Tier was zuerst da war,hat die älteren Rechte!
    Es ist schwer aus der Ferne zu sagen was Du machen könntest,was war den heute für eine Situation?Du schreibst wenn (Zitat:Unsere Katze hätte keine Chance gehabt, wären meine Eltern nicht im sogenannten letzten Moment eingesprungen)
    Was war vor der Situation?Was macht den die Katze wenn de rHund kommt?

  • Hey...
    Also erstma..Wie lang habt ihr den Hund denn schon?
    Ich denke nicht, dass man allein durch lesen und Internet "sich gut auskennt" als Ersthundbesitzer..Da gehört auf jeden Fall ne anständige Hundeschule dazu..Denn nur damit lernst du erstmal die Sprache des Hundes und wie du dich selber verhalten musst..
    Im Alter von 9 Monaten denke sollte ein Hund je nach Rasse und BEschäftigung natürlich mindestens mal Sitz, Platz und Hier können! Einfach so der Anfang vom Hunde ABC..
    Bei einer Begegnung mit einer Katze finde ich es schlecht, den Hund festzuhalten..Das ist doch wie bei einer Hundebegegnung mit Leine, wenn du diese Kurz nimmst..Damit verstärkst du die Aggression noch...
    WIe hast du denn bisher mit dem Hund trainiert und wie hast du versucht die beiden aneinander zu gewöhnen? (sry aber ich habe deinen anderen Thread nicht gelesen...)
    Aber dennoch: Kopf hoch, mit ein bisschen Konsequenz und vieeel Arbeit lässt sich fast alles erreichen

  • Hallo,

    oh man das hört sich für die Katze jetzt auf Anhieb nicht so toll an.
    Aber wie kommt man darauf das es sich alles zusammen fügt wenn
    die Tiere es unter sich regeln? Katze und Hund haben
    unterschiedliche Körpersprachen. :/

    Da hilft jetzt nur noch wieder in kleinen Schritten Hund und Katze
    zusammen zu führen. Am Besten klappt das über das gemeinsame
    Fressen. Erst beide soweit entfernt füttern das sie wissen das der andere da ist,
    aber dem Hund dabei keine Chance geben an die Katze zu kommen.
    Der Abstand kann nach einiger Zeit reduziert werden.
    Das ist zwar umständlich, aber wenn ihr irgendwann Frieden haben
    wollt müsst ihr bei den beiden eingreifen. Ansonsten wird die Katze
    den puren Horror bekommen.

    Das Alter eures Hundes ist auch vielleicht ein Faktor aber mit viel
    Arbeit und Üben wird sie bestimmt auch bald hören.
    Das Alleinsein würde ich wieder von klein auf aufbauen,
    erst kurze Zeit in einem anderen Zimmer verschwinden und diese
    Zeit dann wieder länger aufbauen.
    Falls ihr nicht klar kommt wäre vielleicht ein Besuch in einer Hundeschule
    und bei einem kompetenten Trainer empfehlenswert. ;)

  • Die Katze war zuerst da- sie ist 10 Jahre alt und hatte schon immer ziemlich viel Angst vor Hunden. Am Anfang haben wir gedacht, dass es doch besser klappen wird als gedacht, da die Katze eigentlich relativ ruhig blieb, wenn der Hund in der Nähe war.

    Wenn der Hund der Katze zu nahe kommt halten wir ihn fest und verbieten es, z.B. mit "Nein", auch mal ein "Pfui", dass kennt sie zumindest. Es kam vor allem am Anfang auch vor, dass wir den Hund den in ein anderes Zimmer für kurze Zeit verfrachtet haben und sie dann wieder zusammen gebracht haben, also wie: Katze ist nicht mal weg und mal da, sondern gehört fest mit dazu - tja, jedenfalls haben wir uns das so gedacht, der Hund anscheinend nicht.

    Wenn der Hund kommt, macht sich die Katze ganz klein und brummt schon meistens von weitem, faucht dann auch, je näher Nota kommt und langt dann schließlich auch zu, wenn sie sich zu sehr bedroht fühlt. Es kommt auch vor, dass die Katze versucht sich "wegzuschleichen", halt einfach weg vom Hund - mal schnell, mal ganz langsam, wie's die Katzen meistens machen.

    Sky
    Das mit dem Fressen hat erst letzte Woche sogar geklappt! Tja, das war anscheinend einmalig. Vom Hund aus kein Problem, die würde auf Anhieb alles fressen, aber unsere Katze ist dann völlig blockiert und rührt nichts an - nichts! Und nach der Aktion heute Vormittag weiß ich einfach nicht weiter!

    eileen
    Wir haben den Hund seit fast 7 Monaten. Ja, stimmt schon, allein vom lesen und so wird's nicht, und ich sag ja auch nich, dass ich perfekt alles über Hunde weiß - da fehlen noch Kilometer!
    Sitz, Platz, (nicht immer) Hier und Pfui, Aus und auch Bleib kann sie, bzw. kennt sie. Wie gesagt, sie macht es nicht immer, nur dann, wenn es sich wirklich für sie lohnt.

    Also wir haben den Hund festgehalten - wahrscheinlich ein Fehler - oder sicher ein Fehler? Am Anfang hat der Hund die Katze nur beobachten dürfen, dann haben wir sie auch rangelassen und dann fing's halt an. Katze gibt Ohrfeigen, Hund wird immer wilder und irgendwie klappt es einfach nicht mehr... :kopfwand:

  • wir hatten auch 2 katzen zu dem zeitpunkt, als wir unseren hund aus spanien holten. leider ist es passiert, dass die katze sich auf den hund gestürzt hat und ihn richtig abgewatscht hat.
    ab da war alles gelaufen. die beiden waren feinde fürs leben und sind sich im haus total aus dem weg gegangen. mit der anderen katze war das nicht so ein problem. der hund fand zwar katzen blöd, aber sie ließen sich in ruhe.

  • Hallo,

    wichtiger ist jetzt das euer Hund keinen Erfolg mit dem Jagen
    der Katze hat.
    Ich würde schon eingreifen wenn euer Hund wieder meint sie könnte
    die Katze jagen. Kräftemäßig ist die Katze im Nachteil da kann sie eurer
    Hündin noch soviel die Krallen zeigen. Gegen die Zähne des Hundes
    hat die Katze nichts entgegen zu setzen.
    Da würde ich auf ein kontrolliertes aufeinander treffen achten. ;)

  • Ja, das machen wir auch (weiterhin)! Aber ich hab' das Gefühl das sie dann nur umso stärker zur Katze will!
    Ob sich das mit der Zeit und dem Alter noch geben wird? (Ich hoffe es.)

    Und danke für eure schnellen Antworten! :gott:

  • ALSO,

    Das mit der Katze. "Freunde" werden sie wohl nie werden. Aber der Hund kann lernen, daß man Katzen nienienienienie jagen darf. Und man darf mit Katzen auch nicht spielen. Punkt. Ich nehme an, ihr könnt Hund und Katze vorerst nicht unbeobachtet zusammen lassen, denn Nora hat ja offenbar Spaß daran die Katze zu jagen (und auch zu fangen). Das Problem dabei ist, wie bereits gesagt, der "Jagderfolg". Das mit dem unter sich ausmachen ist schon richtig, aber der Hund muß nun mal lernen, daß die Katze nicht sein "Spielzeug" ist. Und da muß man eventuell auch mal einschreiten. Und, ja, klar kann sie das noch lernen. Meine Henna ist im Alter von fast sieben Monaten in einen Katzenhaushalt gezogen und hat es auch gelernt.
    Andere Sache: Hat der Hund drinnen ein Halsband an? Das würde nämlich eventuelles festhalten und abhalten erheblich erleichtern.
    Was das gehorchen angeht: Ich habe den Eindruck, daß da neben Pubertät ein ganz gewaltiges Matchkämpfchen statt findet. Nora probiert mal aus, wie es so mit der Rangordnung ist und ob sie nicht vielleicht doch Chef ist. So "Ich mache was ich will ätsch, hinder mich doch dran." Da hilft nur konsequenz und Geduld.
    Was Deine Eltern angeht: frag die mal, wi die sich Dir gegenüber gefühlt haben als Du "dicke" in der Pubertät warst. Der Vorteil am Hund ist, daß die Pubertät erhblich kürzer dauert. Nerven muß man deswegen trotzdem haben und die liegen gelegentlich blank (glaubs mir, ich war für 17 Mädchen verantwortlich die alle pubertierten im Internat. Die könnte man alle im Muster an die Wand klatschen zuweilen! Und ich war da 18...)

  • ich denke das problem beim festhalten ist es, dass man dadurch seine gefühle (evtl angst/sorge um die Katze) auf den Hund überträgt und er dadurch "angetrieben" wird..Man zieht ja irgendwie dann immer automatisch ein wenig zurück..
    Ich würde es auch mal mit Ablegen versuchen..Natürlich nur kleine Schritte..Habe ich bei Hase+Hund auch gemacht...
    Also Hund ins Zimmer zu Katze, Hund ablegen (vorausgesetzt dies klappt schon) wenn nötig irgendwo anleinen..un beim ablegen Aufmerksamkeit auf dich lenken..Bei nichtbeachten der Katze immer schön loben..
    ->dies geht natürlich auch nur wenn die Katze nich unbedingt zum Hund hinrennt.^^

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